Kann uns jemand helfen.....dringend?

Spanien und Kanarische Inseln

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Emilia.B.
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Kann uns jemand helfen.....dringend?

Beitrag: # 10430Beitrag Emilia.B. »

:D Hallo,

ich bin NEU im Forum und hoffe das es hier jemanden gibt, der uns vielleicht behilflich sein kann mit Ratschlägen und Tipps was das auswandern betrifft...? :(
Wir, das bin ich, mein Mann und unsere vier Kinder ( zwei gr. Hunde gehören auch dazu ) wollen gerne dieses Jahr nach Teneriffa auswandern.
Mein Mann hat bisher als Chemikant gearbeitet und wurde im Okt. 06 arbeitslos. Wir beziehen momentan Arbeitslosengeld was natürlich vorne und hinten nicht reicht. Mein Mann ist seit Okt.07 auf Arbeitssuche und findet einfach nichts, selbst das Arbeitsamt hat keinen Job für Ihn. Deshalb wollen wir es jetzt in Teneriffa versuchen, ein neues Leben.
Wir haben hier in Deutschland absolut keine Zukunftsaussichten, alles wird teurer und ungerechter. Wir sind von Deutschland enttäuscht !
Mein Mann wälzt jeden Tag die Zeitung, immer auf der Suche nach Arbeit...schreibt Bewerbungen per Email, telefoniert doch irgendwie hat keiner einen Job. Das mein Mann arbeitslos geworden ist zermürbt uns bis aufs letzte....wir wollen so nicht mehr leben.
Und nun meine Fragen:
1. Wie findet man ein Haus bzw. eine gr. Wohnung in Spanien - ohne Makler ?
2. Welche Internetseite gibt es wo Arbeitsstellen angeboten werden - in Deutsch ?
( wir wollen jetzt Spanisch lernen bevor wir in dieses Land reisen, denn ohne Sprachkentnisse hat man dort null Chancen )
3. Wie schafft man seine Möbel nach Spanien ?
4. Was bezahlt das Arbeitsamt ( Flug, Ausreise,Gebäck ) ?
5. Was ist alles zu beachten bevor man einreist bzw. auswandert ?

Ich habe schon zig Forums durchwühlt aber nie die passende Antworten gefunden. Keiner schreibt genau welchen Weg er gegangen ist...was er für Papiere benötigt usw.
Ich erhoffe mir hier endlich die passenden Antworten zu finden.

6. Wir wollen nach Teneriffa, doch welchen Ort wissen wir nicht - wissen ja nicht wo eine Wohnung bzw. Haus frei ist, welche Orte es dort gibt, wo es Arbeit gibt usw. ?

:evil: Eins kann ich nur nciht verstehen, es gibt Familien die leben von Hartz 4 und reisen einfach ins Ausland...wie schaffen die das bloß und wer bezahlt Ihnen die Ausreise - das Arbeitsamt bezahlt nur bis zur Grenze haben Sie uns erzählt ?????

Ich bin über jede Hilfe dankbar.

Viele liebe Grüße :D
Emilia
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 10432Beitrag Caribe-Klaus »

Willkommen im Forum.

Du hast sehr offen geschrieben. Keine leichte Situation, arbeitslos mit 4 Kinder. Ob dann gleich Spanien eine gute Idee ist ? Aber das will ich nicht entscheiden, es sei denn, die sprachlichen Voraussetzungen sind gegeben.

Die Wohnung ect. ist erstmal nicht so wichtig. Zuerst kommt die Arbeit. Naja, Tenneriffa ist vielleicht auch wirtschaftlich gesehen nicht gerade positiv zu bewerten. Lese Dich mal hier durch, setze Dich mit der hier genannten Stelle des Arbeitsamtes in Verbindung - und vor allem fixiere Dich nicht auf einen bestimmten Teil. Noch wichtiger, bedenke den Schul- und Sprachenwechsel Deiner Kinder.

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Emilia.B.
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Beitrag: # 10433Beitrag Emilia.B. »

Hallo Klaus,

danke für Deine Antwort.
Kann mir gut vorstellen das es schwierig sein wird Arbeit auf Teneriffa zufinden. Uns kommt es eigentlich garnichts so auf den Fixierpunkt Teneriffa an sondern vielmehr auf Arbeit allgemein in Spanien.
Für Arbeit benötigt man einen festen Wohnsitz, für einen festen Wohnsitz benötigt man Arbeit. Doch wie kann man Arbeit finden u. das auch noch von Deutschland aus ?
Wie kommt man zu einem Haus - ohne Makler - wie gesagt, wir suchen in ganz Spanien ?
Kannst Du uns da noch einige Tipps geben ?
Danke
Gruss Emilia
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 10434Beitrag Caribe-Klaus »

Emilia.B. hat geschrieben:Für Arbeit benötigt man einen festen Wohnsitz, für einen festen Wohnsitz benötigt man Arbeit.
Sorry, Blödsinn ! Ich habe Dir oben einen Link geschickt. Arbeite den erstmal durch, besonders mit dem Arbeitsamt, da Dein Mann ja arbeitslos ist. Denn es bringt nicht's, eine Wohnung in Sevilla zu finden und dann eine Arbeit in Barcelona.

Und ohne Sprachkenntnisse mit 4 (schulpflichtigen ? ) Kindern, würde ich sehr vorsichtig sein. Ausserdem ist Eigeninitiative verbunden mit Flexibilität das Nonplusultra, sonst hat alles sowieso keinen Zweck. Lese Dich erstmal hier in Ruhe durch das Forum mit den Beiträgen.

Und auch das ist ganz interessant für Dich (Euch) Von der Armut in's "Armenhaus" ?

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
ich
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Beitrag: # 10435Beitrag ich »

Hallo Emilia,

Ich kann ja gut verstehen, dass ihr euch Teneriffa bzw. Spanien als Ziel ausgesucht habt, aber Du musst Dir schon darüber im Klaren sein, dass dies, ich will nicht sagen unmöglich, aber doch sehr schwer sein wird.
In Spanien boomt der Arbeitsmarkt nicht gerade und das Lohnniveau ist in den meisten Berufen so niedrig, dass es kaum zum überleben reicht. In Südeuropa wird anscheinend noch mit Unterstützung aus der (Gross-) Familie gerechnet.
Ohne mehr oder weniger perfekte Spanischkenntnisse ist es, vielleicht ausser in der Tourismusbrache, meines Wissens beinahe unmöglich. Wie Du schon festgestellt hat sind auch alle Stellenbörsen auf Spanisch. Ich kenne eine Stellenbörse für Mallorca in deutsch, falls euch das interessiert: http://www.inselradio.com/mallorca-jobboerse.php

In eurer Situation würde ich mir das mit Spanien ehrlich gesagt noch einmal überlegen und eher die Länder genauer betrachten, die gerade einen gut funktionierenden Arbeitsmarkt haben. österreich, Skandinavien, Niederlande, Grossbritanien, Irland fallen mir jetzt mal ein.

Viele Grüsse
Stroinerle
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Re: Kann uns jemand helfen.....dringend?

Beitrag: # 10441Beitrag Stroinerle »

Beim Überfliegen des Forums bin ich hier hängengeblieben. Spanien ist zwar nicht "meine Baustelle", dennoch stellst Du Fragen grundsätzlicher Natur, die, wie ich finde, auch recht allgemein von Interesse sind. Außerdem hat mich die Schilderung eurer Lage derart berührt, dass ich mich doch noch vor Arbeitsbeginn mit meiner subjektiven Sicht der Dinge zu Wort melden möchte.
Emilia.B. hat geschrieben:ich bin NEU im Forum und hoffe das es hier jemanden gibt, der uns vielleicht behilflich sein kann mit Ratschlägen und Tipps was das auswandern betrifft...? :(
Wir, das bin ich, mein Mann und unsere vier Kinder ( zwei gr. Hunde gehören auch dazu ) wollen gerne dieses Jahr nach Teneriffa auswandern.
Mein Mann hat bisher als Chemikant gearbeitet und wurde im Okt. 06 arbeitslos. Wir beziehen momentan Arbeitslosengeld was natürlich vorne und hinten nicht reicht. Mein Mann (...) findet einfach nichts, selbst das Arbeitsamt hat keinen Job für Ihn. Deshalb wollen wir es jetzt in Teneriffa versuchen, ein neues Leben. Wir haben hier in Deutschland absolut keine Zukunftsaussichten, alles wird teurer und ungerechter. Wir sind von Deutschland enttäuscht !
Als erstes, auch wenn es oberlehrerhaft klingt - Enttäuschung ist der schlechteste Ratgeber. Nimm es mir bitte nicht übel. Ich finde die Reihenfolge eurer Auswahl schon falsch. Nicht zuerst den Ort wählen und dann nach einer Stelle suchen. Wir haben es genau andersherum gemacht. Schaut erst nach euren Fähigkeiten und Wünschen. Dann sucht weltweit nach einer Stelle. Von den nun auftauchenden Orten wählt ihr den für euch und eure Kinder "angenehmsten/passenden" aus.
Emilia.B. hat geschrieben:2. Welche Internetseite gibt es wo Arbeitsstellen angeboten werden - in Deutsch ?
Links zur Stellensuche:
--> http://www.arbeitsagentur.de
--> http://www.europaserviceba.de

Es tut mir leid, wenn ich wieder so deutlich werde. Ihr müsst die Sprache, zumindest in Grundzügen, vorher können, wenn es ins Ausland gehen soll und ihr euch bei einem örtlichen Arbeitgeber bewerben wollt. Der örtliche Arbeitgeber wird idR nicht extra für euch deutsch lernen sondern dann eher einen Einheimischen einstellen (siehe unten). Wie wollt ihr dort überleben, wenn ihr nicht mal in der Lage seid, euch schriftlich bei einem örtlichen Arbeitgeber zu bewerben, dort Verträge für Wohnung oder Strom zu schließen bzw. den Verwaltungs- und Schulkram mit den Behörden zu regeln? Die warten nicht auf euch und können auch im Zweifel kein deutsch oder englisch. Ihr seid nämlich nicht mehr die zahlenden Touristen, sondern die neuen "Konkurrenten".
Emilia.B. hat geschrieben:ohne Sprachkentnisse hat man dort null Chancen
DAS sehe ich ganz genauso. Also zuerst Sprache lernen und dann erst ins "Minenfeld".
Emilia.B. hat geschrieben:5. Was ist alles zu beachten bevor man einreist bzw. auswandert ?
Meiner Auffassung nach soviel, dass es den Rahmen hier sprengen würde. Aber vielleicht zu Anfang mal Grundsätzliches wie:
• Kann ich mir die Auswanderung finanziell leisten?
• Habe ich dort einen Job und eine längerfristige Perspektive?
• Komme ich mit der Kultur, der Sprache und den Menschen klar?
• Schaffe ich meinen Lebensstandard zu reduzieren?
• Haben meine Kinder dort eine Zukunft (Schule, Ausbildung, Studium)?
• Was lasse ich zurück (Freunde, Bekannte, Familie), ist es den Preis wert?
Emilia.B. hat geschrieben:Ich habe schon zig Forums durchwühlt aber nie die passende Antworten gefunden. Keiner schreibt genau welchen Weg er gegangen ist...was er für Papiere benötigt usw.
Ja, das liegt ganz einfach daran, das es eben diesen einen richtigen Weg nicht gibt. Gewiß sind viele Regelungen einem inländischen Umzug ähnlich (Versicherungen ab- und ummelden, Wohnsitz ummelden, Mietvertrag kündigen, Umzugunternehmen beauftragen, etc.). Aber das kann man fast alles im Gespräch mit den Versicherungen und den kommunalen Verwaltungen klären. Einfach dort einen Termin geben und sich unverbindlich beraten lassen. Es gibt eben kein Universalrezept, sondern nur auf den einzelnen, konkreten "Fall" abgestimmte Lösungen und Irrtümer. Von letzterem kann jeder Auswanderer, egal wie gut man sich vorbereitet hat, lange Lieder singen.
Emilia.B. hat geschrieben:6. Wir wollen nach Teneriffa, doch welchen Ort wissen wir nicht - wissen ja nicht wo eine Wohnung bzw. Haus frei ist, welche Orte es dort gibt, wo es Arbeit gibt usw. ?
Ich rate dringend lass das sein. Es bringt nix, sich so wie Du schon vorher auf einen speziellen Ort zu fixieren. Dann habt ihr nur die gleichen Probleme wie in Deutschland mit der zusätzlichen Belastung, dass ihr noch nicht mal die Sprache und die rechtlichen Regeln beherrscht - wenn auch bei vermutlich schönerem Wetter.

Ich habe mich mal schlau gemacht, was in Spanien so gesucht wird, nur um das mal konkret zu machen. Die Beschäftigtenzahl stieg bei Dienstleistungen, im Baugewerbe und der Landwirtschaft. Im der Industrie nahm die Zahl ab. Am stärksten stieg die Zahl der Arbeitsplätze in Andalusien, Valencia, Katalonien, dem Baskenland, in Madrid und auf den Kanaren. 90% der neu abgeschlossenen Arbeitsverträge sind befristet.

Gute Beschäftigungschancen haben Handwerker (Maurer, Bausteinmetzen, Betonierer, Schweißer, Brennschneider, Zimmerer, Bautischler, Kfz-Mechaniker und -schlosser), Köche, Kellner und Barkeeper, Lkw-Fahrer, technische und kaufmännische Handelsvertreter sowie Reinigungspersonal. Unter den akademischen Berufen ist die Nachfrage nach IT-Experten, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern auf dem spanischen Arbeitsmarkt am größten. Deutsche haben nur Chancen, wenn sie die Sprache beherrschen (Spanisch bzw. Katalonisch). Spanische mittelständische Unternehmen, die sich in Deutschland präsent sind, bieten die besten Beschäftigungsmöglichkeiten. Töchter deutscher Konzerne stellen eher Spanier mit deutschen Sprachkenntnissen ein.

Trotz starker Nachfrage in Baugewerbe und Dienstleistungsbereich ist das Lohnniveau aufgrund hoher Immigrantenzahlen aus Osteuropa, Marokko und Lateinamerika niedrig. Immigranten aus diesen Ländern sind hauptsächlich als angelernte oder gering qualifizierte Arbeitskräfte im Bau-, Hotel- und Gasstättengewerbe, im Handel und Transportwesen sowie in Privathaushalten beschäftigt. Beschäftigungschancen und Lohnhöhe sind regional unterschiedlich. Als wirtschaftlich stärkste Regionen gelten Madrid, Katalonien und das Baskenland. Die Arbeitslosigkeit war in den Regionen Madrid, Aragon und Navarra Anfang 2006 am niedrigsten, gefolgt vom Baskenland, Rioja und Katalonien. Am stärksten betroffen waren Extremadura, Andalusien und die Kanaren. Die Arbeitslosenquote lag im Mai 2006 bei 9,8 %. Die Arbeitslosigkeit von Frauen und Jugendlichen unter 25 Jahren liegt deutlich über dem Durchschnitt. Wohlgemerkt bei Menschen, die dort schon leben und die Sprache "können"!

Weitergehende Infos speziell für Spanien
--> http://www.europaserviceba.de/lang_de/n ... __nnn=true
Hier gibt es auch diverse PDF-Files der Arbeitsagentur zum Download

Mein Vorschlag:
Nehmt euch eine gemeinsame Auszeit und überlegt euch noch einmal in aller Ruhe alle Alternativen und benutzt auch Google. Irgendwie hört sich das für mich alles eher spontan als gründlich durchdacht an. Zumal hier auch Kinder betroffen sind, würde ich ernsthaft überlegen, ob man wirklich auswandern will oder die Entscheidung aufgrund eines persönlichen Tiefpunktes, quasi als Trotzreaktion gefällt wird. Evtl. hilft ja schon eine Weiterqualifizierung? Diese kann wie z.B. ein Sprachkurs vom Arbeitsamt finanziert werden. So kann man gleichzeitig die Sprache lernen und die Berufsqualifikation verbessern und damit auch die Wahrscheinlichkeit für eine Auslandsstelle erhöhen. Vielleicht ist eure Situation ja wirklich der Auslöser zur Auswanderung. Dann würde ich aber umsomehr zur überlegten Handlung raten. Bekannte von mir sind so z.B. nach Brasilien gekommen obwohl für sie nur Spanien in Frage kam ...

Das soll erst mal reichen. Vermutlich ist das nicht die Antwort, die Du hören wolltest. Wiegesagt es ist nur ein Hinweis aufgrund eigener und befreundeter Erfahrungen. Ganz individuell, subjektiv eingefärbt und überhaupt nicht mit dem Anspruch im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein. Aber vielleicht eine Information, die zum ruhigen und erneuten Überlegen anstiftet.
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals aber wie die Seefahrer auf dem Meer, richten wir unseren Kurs nach ihnen.
Emilia.B.
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Hola Stroinerle

Beitrag: # 10460Beitrag Emilia.B. »

Hallo Stroinerle
:D

Vielen lieben Dank für Deine ausführliche Antwort. Natürlich hast Du recht mit dem was Du geschrieben hast...aber wir sind fest dazu entschloßen Deutschland den Rücken zukehren, da man heutzutage hier nichts mehr erwarten kann. Alles wird teurer und komplizierter...man überlege mal, wie schwierig es ist in Deutschland einen Job zu bekommen.
Meine Kinder - davon ist übrigens nur ein Kind schulpflichtig ( 13.j ) - haben hier doch keine Zukunft mehr.
Meine anderen drei Kinder ( 5.j / 3.j / und 4.monate ) würden sich sicherlich schnell an das Leben in Spanien gewöhnen.
Wir lernen momentan kräftig die Sprache und erst dann wenn wir einige oder mehrere Grundkenntnisse haben, werden wir auswandern.
Ich persönlich möchte nicht in einem Land leben dessen Sprache ich nicht beherrschen kann....
Eine Trotzreaktion ist es in meiner Sicht nicht, mein Mann ist ein guter Arbeiter, zuverlässig und pünktlich. Er ist kein Faulpelz der sich vor Arbeit drückt. Er ist traurig das er keine Arbeit findet.
Kannst Du mir vielleicht in etwa gewiße Schritte erklären die man zu allererst gehen muss....
1. Arbeit in Spanien finden...ja das ist klar ! Hat man Arbeit aber gefunden, was muss mein Mann in die Wege leiten ?
2. Wie kommt man an eine Wohnung bzw. an ein Haus wenn man zb. in Sevilla Arbeit gefunden hat ?
3. Ist unser erster Weg in Deutschland das Konsulat ? Wenn ja, welche Papiere müssen dort ausgestellt werden ?
4. Wir haben Hunde, was müssen wir machen damit wir sie mitnehmen können ?
5. Welchen Weg müssen wir gehen, wenn wir in Spanien sind ?

Ich weiß es sind viele Fragen....aber wie gesagt, das Internet gibt mir nicht die gewünschten Details.
Und da Du schon so nett auf meine Zeilen geantwortet hast, sind diese Fragen persönlich an Dich gestellt.
Wäre toll wenn Du sie mir beantworten könntest.

Sag mal, wie machen es eigentlich Hartz 4 Empfänger.....wir sehen im Fernsehen viel die auswandern, die auch arbeitslos sind. Die kein Erspartes haben.....? Ich kann das nicht verstehen.

Was kostet eigentlich so ein Umzug ins Ausland. Mein Mann würde gerne die Hunde mit dem Auto nach Spanien bringen - sind glaube ich 18.Std Fahrt - da wir unseren Caravan auch gerne mitnehmen würden.

Ich freu mich schon auf deine Antwort.

Viele Grüße
Emilia
Stroinerle
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Re: Hola Stroinerle

Beitrag: # 10469Beitrag Stroinerle »

Emilia.B. hat geschrieben:(...)wir sind fest dazu entschloßen Deutschland den Rücken zukehren, da man heutzutage hier nichts mehr erwarten kann. Alles wird teurer und komplizierter...man überlege mal, wie schwierig es ist in Deutschland einen Job zu bekommen.
Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist es in Deutschland jobmäßig eigentlich noch recht gut bestellt. Andrerseits muss man sich in Deutschland von der Vorstellung verabschieden, dass man mit dem Job, den man mal gelernt hat, auch in die Rente gehen kann. Ich z.B. habe nach meiner mehrjährigen Militärzeit mal Verwaltung gelernt, habe dann studiert und als Jurist gearbeitet und bin nach einem weiteren selbst gewählten Wechsel nun Inhaber einer Web-Agentur. Wenn mich das "anödet", mache ich halt wieder etwas anderes.
Emilia.B. hat geschrieben:Meine Kinder - davon ist übrigens nur ein Kind schulpflichtig ( 13.j ) - haben hier doch keine Zukunft mehr.
Was macht euch eigentlich so sicher, dass sie in Spanien bessere Chancen haben werden? Ich frage deshalb, weil ich über die Qualität spanischer Lehrstellen und die dort herrschende Jugendarbeitslosigkeit wirklich nichts Gutes gehört habe.
Emilia.B. hat geschrieben:Wir lernen momentan kräftig die Sprache und erst dann wenn wir einige oder mehrere Grundkenntnisse haben, werden wir auswandern.
Ich persönlich möchte nicht in einem Land leben dessen Sprache ich nicht beherrschen kann....
Gute Maßnahme und auch dringend zu empfehlen. Es ist absolut wichtig, die Sprache zu können. Kulturen und Alltagsleben lassen sich eben nur mit Sprachkenntnissen erleben und erfahren.
Emilia.B. hat geschrieben:ein Mann ist ein guter Arbeiter, zuverlässig und pünktlich. Er ist kein Faulpelz der sich vor Arbeit drückt. Er ist traurig das er keine Arbeit findet.
Hier hat niemand unterstellt, dass der Mann ein Faulpelz sei. Die Traurigkeit ist verständlich. Dennoch möchte ich betonen, dass ihr den Empfehlungen von Caribe-Klaus dringend folgen solltet und seine vorgeschlagenen Links gründlich lest/durcharbeitet. Traurigkeit hilft nicht weiter und die Beseitigung von Illusionen ist bei Auswanderungswilligen "erste Bürgerpflicht".
Emilia.B. hat geschrieben:1. Arbeit in Spanien finden...ja das ist klar ! Hat man Arbeit aber gefunden, was muss mein Mann in die Wege leiten ?
2. Wie kommt man an eine Wohnung bzw. an ein Haus wenn man zb. in Sevilla Arbeit gefunden hat ?
Hierzu gibt es schon Infos im Spanien-Forum. Lest die doch erstmal durch und fragt konkret weiter. Mein Vorschlag, wenn der Mann sich beworben hat und zu einem Gespräch nach Spanien fährt, einfach mitfahren und sich die evtl. zukünftige Wohngegend anschauen (Schule, Verwaltung, wie sind die Leute, die Landschaft, gibt es dort Wohnungen). Vorher evtl. in die Bücherei (kostet kaum Geld) und alle Literatur über die Gegend "einsagen". Wenn er dann Arbeit gefunden hat, kann er erst einmal allein runterfahren und eine Wohnung suchen, während der andere Teil Schritt für Schritt die Wohnsitzauflösung/Abmeldung und den Umzug in Deutschland betreibt.
Emilia.B. hat geschrieben:3. Ist unser erster Weg in Deutschland das Konsulat ? Wenn ja, welche Papiere müssen dort ausgestellt werden ?
Kann zur Information hilfreich sein. Evtl. müssen Zeugnisse und Urkunden übersetzt werden. Auf jeden Fall könnt ihr die Formalitäten dort erfahren, ihr bekommt auch bei eurer Gemeinde Auskunft. Spanien dürfte diesbezüglich kein Problem sein, weil es ein EU-Land ist. Hier helfen euch auch bestimmt die Forumsteilnehmer weiter, die schon in Spanien wohnen. Macht doch einfach einen Termin und sprecht dort mit den Leuten. Ihr müsst aktiv werden und die Kontaktscheu abschütteln.

• Link zur Botschaft
http://www.mae.es/Embajadas/Berlin/al/Home (steht im Internet)
Emilia.B. hat geschrieben:4. Wir haben Hunde, was müssen wir machen damit wir sie mitnehmen können ?
Richtig ist, diese Fage zu stellen - Falsch war diese Frage mir zu stellen. Mein Vorschlag. Fragt bei einem Tierheim oder Reisebüro eurer Gemeinde bzw. euren Tierarzt oder googelt mal. Vielleicht weiß ja auch jemand aus dem Forum weiter ...
Emilia.B. hat geschrieben:5. Welchen Weg müssen wir gehen, wenn wir in Spanien sind ?
Na wie in Deutschland auch. Immer den eigenen. :wink: Wohnsitz anmelden. Versicherungen neu abschließen bzw. ändern. Schule und Kita anmelden. Das übliche halt. Wenn es da noch Besonderheiten geben sollte, wird sich bestimmt jemand aus dem Forum melden. Andrerseits solltet ihr eure Fragen mal notieren und bei den Gesprächen mit der Gemeinde, euren Versicherung und dem Konsulat - sofern ihr es besucht - abarbeiten. Mein Vorschlag. Sammelt eure Fragen, lest die Foren und Googelt, sprecht mit der Gemeinde und dem Konsulat und euren Versicherern in Deutschland, wenn dann noch Fragen offen sind, stellt sie hier konkret. So ein Rundumschlag (... welchen Weg "müssen"), bringt nichts, konkrete Schritte lassen sich in einem Forum besser erörtern. Je weiter die Fragen gefasst sind, umso näher bewegt man sich an der Kaffeesatz-Leserei.
Emilia.B. hat geschrieben:Ich weiß es sind viele Fragen....aber wie gesagt, das Internet gibt mir nicht die gewünschten Details.
Das möchte ich so nicht stehen lassen. Das Internet gibt die Infos sehr wohl. Das stimmt so nicht. Ihr müsst einfach nur gezielter suchen. Wie ich schon sagte, nehmt euch Zeit und schaut alles in Ruhe an. Wieso diese unterschwellige Hektik? Schon allein hier in diesem Forum werdet ihr einen Großteil eurer Fragen beantwortet sehen.
Emilia.B. hat geschrieben:Und da Du schon so nett auf meine Zeilen geantwortet hast, sind diese Fragen persönlich an Dich gestellt.
Sehr nett aber leider absolut ineffizient. Obschon ich seriöses Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit beherrsche, bin ich kein "Fachmann" für Spanien. Daher für Details nicht kompetent. Hier im Forum sind einige, die schon in Spanien leben. DAS sind die richtigen Ansprechpartner. Die würde ich nicht schon vorher ausschließen, sondern im Gegenteil mal ihre Antworten hier im Forum studieren und dann noch offene Fragen direkt ans Forum stellen. Diese Arbeitsweise hilft euch unterschiedliche Ansichten zu bekommen. Von mir gibt es nur meine Ansichten, [ironie] die zwar aufgrund meiner in mir wohnenden Vollkommenheit fehlerfrei sind und quasi als Gesetz fixiert werden können [/ironie] aber eben nur Ansichten einer Person mit einer ungefähren Distanz von 9.500 km zu Spanien sind.
Emilia.B. hat geschrieben:Sag mal, wie machen es eigentlich Hartz 4 Empfänger.....wir sehen im Fernsehen viel die auswandern, die auch arbeitslos sind. Die kein Erspartes haben.....? Ich kann das nicht verstehen.
Weiß ich nicht. Das ist bestimmt kein Zuckerschlecken "Hartz-IV"-Empfänger zu sein. Was im Fernsehen gezeigt wird kann ich nicht beurteilen, da wir bis auf das eher peinliche DW-TV, hier kein deutsches Fernsehen empfangen können. Außerdem ist auch nicht gesagt, dass diese "TV-Auswanderer" auf Dauer erfolgreich sind. Gerade das ist ja das unseriöse an diesen "Dokumentationen". Hier wird in BILD-Zeitung-Manier reißerisch geschildert, wie einfach man auswandern kann (ohne Sprache, ohne ausreichend Geld, etc.). Wer allerdings sich konkret und vor allem auch ernsthaft mit dieser Materie befasst, wird schnell feststellen, dass diese Sendungen von PRO7, SAT1 und RTL bis auf wenige Ausnahmen alle keinen Schuss Pulver wert und bei mir unter "Unseriös" abgelegt sind.
Emilia.B. hat geschrieben:Was kostet eigentlich so ein Umzug ins Ausland. Mein Mann würde gerne die Hunde mit dem Auto nach Spanien bringen - sind glaube ich 18.Std Fahrt - da wir unseren Caravan auch gerne mitnehmen würden.
Das ist doch leicht herauszubekommen. Ihr müsst schon mal genauer das Forum studieren. Diese Websites sind hier schon mal irgendwo veröffentlicht worden:
http://www.move24.com
http://www.my-hammer.de

Vielleicht noch ein paar Worte zu eurer Vorgehensweise. Viele Fragen, die ihr stellt sind schon hier im Forum so oder ähnlich beantwortet worden. Ihr müsst euch einfach mal viel Zeit nehmen und hier stöbern. Ihr seid m.E. nicht "richtig" aktiv. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ihr die Lösung eurer Fragen, die alle durchaus berechtigt sind, nicht "erarbeitet". Ihr stellt die Fragen einfach, wie sie euch einfallen und wartet ab, dass unabhängig davon ob sie schon mal beantwortet wurden, sie noch einmal individuell für euch quasi als Katalog neu beantwortet werden. So funktioniert ein Forum aber nicht. Zuerst müsste ihr euch über eure Fragen klar werden (und das werden eine ganze Menge sein). Anschließend schaut ihr nach schon beantworteten Fragen (hier im Forum, Google, Gemeinde, Freunde, Konsulat, etc). Wenn dann noch Fragen offen sind, postet ihr diese. So bleibt einerseits das Forum schön aktuell und übersichtlich. Andrerseits bekommt ihr Übung wie man sich als Auswanderer eigenverantwortlich um die Lösung anfallender Fragen kümmert. Selbstständigkeit und Eigeninitiative sind für Auswanderer überlebenswichtig. Man wird euch im Ausland oft gerne helfen aber nur wenn man sieht, dass ihr euch auch selbst um eine Lösung bemüht bzw. bemüht habt. Wenn ihr aber ohne vorherigen eigenen ernsthaften Lösungsversuch, quasi als ersten Schritt, immer zuerst die Hilfe Dritter einfordert werdet ihr im Ausland schnell isoliert sein. Man hilft meistens gern erwartet aber einfach, dass ihr euch weitestgehend selbst helft. Denkt daran, ihr seid dort nicht mehr die Touristen, sondern in erster Linie Ausländer und Konkurrenten, bis man euch näher kennt.
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals aber wie die Seefahrer auf dem Meer, richten wir unseren Kurs nach ihnen.
blabla
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Beitrag: # 10555Beitrag blabla »

Wirklich sehr gut geschrieben!
Das sollte eigentlich irgendwo "gepinnt" werden!
italia
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Beitrag: # 10638Beitrag italia »

Hallo Emilia,

ich finde es toll, das ihr von Deutschland weg wollt. Mein Mann und ich sind in fast der gleichen Lage wie ihr und wollen auch weg von hier.

Lasst uns doch mal ehrlich sein. In Deutschland wird es immer schlimmer. In der Zeitung steht das die Arbeitslage sich gebessert hat, aber wenn man die Seite umblättert wird direkt wieder eine Firma beschrieben, die zig tausende entlassen muss. Das es Deutschland besser gehen wird, ist doch wirklich nur Wunschdenken.

Mein Sohn ist HIER in Deutschland auf Ausbildungsplatzsuche. Absagen ohnen Ende. Das arme Kind ist schon richtig deprimiert.

Ich habe dann einige Bewerbungen in die Schweiz geschrieben, obwohl ich auch lieber in den sonnigen Süden möchte, und dort hat er nun schon zwei Vorstellungsgespräche und einen Eignungstest.

Wie ist das eigentlich mit Ausbildungen in Spanien. Wo kann man sich da mal informieren?

Emilia, lass dich nicht unterkriegen. Ich finde es wirklich schlimm, wenn man in einem Forum nach Rat sucht, das sich dann nur Leute melden die über das ach so tolle Deutschland reden und einem abraten wollen.

Emilia vielleicht können wir uns mal über unsere private email Adresse unterhalten. Wäre doch schön, wenn wir uns austauschen könnten.

Lieben Gruß
Gabi :D
ich
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Beitrag: # 10651Beitrag ich »

Liebe Gabi,
Ich finde es wirklich schlimm, wenn man in einem Forum nach Rat sucht, das sich dann nur Leute melden die über das ach so tolle Deutschland reden und einem abraten wollen.
Niemand rät hier jemanden ab auszuwandern. Aber man muss bei der Wahl des Auswanderungslandes schon ein bischen realistisch sein. Und wenn man dann den Rat bekommt, seine Wahl noch einmal zu überdenken, nicht gleich beleidigt sein und sich zurückziehen. Und das "ach so tolle Deutschland" bietet für deutsche Arbeitslose doch noch bessere Absicherung als sonstwo in Europa.
Deshalb bei finanziellen Notständen erst im Ausland Arbeit suchen und dann auswandern. :wink:

Viele liebe Grüsse ich
italia
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Beitrag: # 10652Beitrag italia »

Es ist richtig das man sich erst Arbeit suchen sollte und dann auswandert. Es sei denn man ist abenteuerlustig und geht einfach drauf zu. Ist auch nichts verkehrtes dran.

Aber das man in Deutschland finanziell besser abgesichert ist?, tut mir leid, da habe ich schon andere Erfahrungen gemacht.

Schönen Gruß
Gabi
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Siggi!
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Beitrag: # 10653Beitrag Siggi! »

Hallo Gabi,
Aber das man in Deutschland finanziell besser abgesichert ist?, tut mir leid, da habe ich schon andere Erfahrungen gemacht.
Dann teile uns doch Deine Erfahrungen mit. Ich persönlich kenne nur Ländern, in denen ich als Ausländer ohne Job gar nichts bekomme (zumindest solange bis ich selbst einen eigenen Anspruch erworben habe).

Gruß
Siggi
italia
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Beitrag: # 10655Beitrag italia »

Sorry Siggi,

da habe ich mich vielleicht ein bißchen falsch ausgedrückt. Ich habe nicht gesagt, das ich im Ausland besser abgesichert bin, sondern das ich in Deutschland auch nicht immer finanziell abgesichert bin.

Aber entschuldige bitte, wenn ich hier im Forum nicht über meine finanziellen Probleme reden will. Ich glaube das ginge etwas zu weit.
ich
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Beitrag: # 10671Beitrag ich »

italia hat geschrieben:Es ist richtig das man sich erst Arbeit suchen sollte und dann auswandert. Es sei denn man ist abenteuerlustig und geht einfach drauf zu. Ist auch nichts verkehrtes dran.
Absolut nicht!
Vielleicht ausser wenn man 4 Kinder hat und nicht genug Geld hat um im gewünschten Zielland 3 Wochen Urlaub zu machen und sich das ganze anzugucken, wie Emilia selbst schreibt.

Gruss
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