Es kann aber nicht sein, daß Du eine "innere" Abneigung gegen die Sprache hast? Denn Sprache lernt man eigentlich nur, in dem man sie sprichtseltsamer weise scheue ich mich, mit meinem Mann ungarisch zu reden

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Es kann aber nicht sein, daß Du eine "innere" Abneigung gegen die Sprache hast? Denn Sprache lernt man eigentlich nur, in dem man sie sprichtseltsamer weise scheue ich mich, mit meinem Mann ungarisch zu reden
Das ist tatsächlich so. Gute 8 Jahre habe ich mit meiner damaligen Frau auf der Insel nur in spanisch gesprochen. Nach der Rückkehr nach Deutschland - auch nur in spanisch. Ich glaube, dieses langsame, umständliche Reden in meiner Sprache war mir zu umständlich oder so ?Anne hat geschrieben:Ich hatte viele Jahre mit binationalen Paaren zu tun - man bleibt grundsätzlich miteinander in der Sprache, in der man sich kennengelernt hat, egal, wie gut man inzwischen eine andere lernt.
Wir sprechen auch noch immer Englisch miteinander, obwohl meine Frau als wir noch in D waren, recht gut Deutsch gelernt hatte.Ich hatte viele Jahre mit binationalen Paaren zu tun - man bleibt grundsätzlich miteinander in der Sprache, in der man sich kennengelernt hat, egal, wie gut man inzwischen eine andere lernt.
Das gibt also bei uns dann mindestens Viersprachigkeit: Meine Frau spricht Russisch, ich Deutsch, wir mitandern Englisch und in der Schule Ukrainisch. Armes Kind...Das gibt dann eine korrekte Zweisprachigkeit, weil sie nicht von einem dessen Fehler übernehmen.
Dann kenne ich wohl nur Ausnahmen, denn die bilingualen Paare, die ich kenne, haben sich oft anfangs in einer Drittsprache (Englisch) verständigt und sind dann zu der Landessprache übergegangen.Aber nicht mit seinem Ehegatten. Ich hatte viele Jahre mit binationalen Paaren zu tun - man bleibt grundsätzlich miteinander in der Sprache, in der man sich kennengelernt hat, egal, wie gut man inzwischen eine andere lernt. Die anfänglich gemeinsame Sprache wird wohl zum Teil der Beziehung.
Ausnahmen gibt es, aber sie sind echt selten.