Hyperaktive Kinder / Therapiemöglichkeiten in Spanien

Italien, Portugal (waren mal mehr, sind aber im Laufe der Zeit in eigene Bereiche ausgewandert)

Moderator: Moderatoren

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Tina S

Hyperaktive Kinder / Therapiemöglichkeiten in Spanien

Beitrag: # 114Beitrag Tina S »

Hallo an alle!
Wir werden ca. nächstes Jahr nach Spanien / malaga auswandern. Nun ist unser Sohn ( 7) Hyperaktiv ( ADHS) und ist auf Ergotherapie/ Medikamente angewiesen.
:?: Kennt sich hier jemand damit aus??? :?:
Danke im Vorraus für Tipps/ erfahrungen.
Liebe Grüße aus NRW Tina
Gerald

Gesundheit kommt von gesund leben, nicht von Hilfe durch ...

Beitrag: # 368Beitrag Gerald »

versuchs mal mit gesundem Essen, also Essen was uns die Natur direkt so zur Verfügung stellt (Gemüseladen) und lass alles weg, was aus der Fabrik kommt und künstlich hergestellt wird (Konserven, Süßwaren, Fleisch, Brot, Pillen, ...). Viele haben auf die Weise ihre Gesundheit mit einigen Barrieren die es zu überwinden gibt, innerhalb 2-4 Jahren total korrigiert. Meist sind es kleinste Mengen von Schwermetallen, die bereits von der Mutter mit der Geburt ins Kind gehen und durch Pillen nur noch schlimmer werden läßt in der Einschränkung dass viele Pillen zzgl. eine Betäubung erreichen die das überspielen. Probleme an der Gesundheit entstehen immer durch Gifte, die es auszuleiten gilt und nicht täglich erneut einzufüllen in den geschwächten Körper.

Wenn du das begriffen hast, braust du niemanden mehr auf den du angewiesen bist und der dir negativ ins Leben pfuscht. Gibt es keine Kranken wird der Weiskittel arbeitslos, also verhindere man Gesundung. Wer Angst oder keinen Mut dazu hat, sein Leben selbst zu entscheiden verliert gnadenlos.
rio
Beiträge: 114
Registriert: Fr Feb 27, 2004 3:59 pm

Beitrag: # 373Beitrag rio »

Tja, interessante Antowrt - deckt sich im wesentlichen mit meinen Idealen. Aber ... alles eine Preisfrage ... das Leben Öko ist für viele leider (zu) teuer.

Ob aber ein Zappel-Syndrom nur durch Ernährung in den Griff zu kriegen ist, wage ich mal zu bezweifeln - das äußere Umfeld - Schule etc. gezielte Hinwendung - spielt sicher auch eine wichtige Rolle und ist nicht jedem gegeben.
MirKat
Beiträge: 7
Registriert: Mi Okt 05, 2005 10:46 am

Beitrag: # 2484Beitrag MirKat »

Lieber Gerald,

wir tragen das ADH Syndrom mittlerweile seit 3 Generationen (zumindest sind nur die 3 bekannt) mit uns herum. Mein Vater, ich, mein Sohn - wir drei haben es.
Es ist erblich bedingt und kann nicht beeinflusst werden. Im Gehirn werden gewisse Reize nicht oder nicht ausreichend weitergegeben. Somit konzentrieren wir uns nur sehr schwerfällig (es sei denn, es interessiert uns brennend), selbst wenn wir uns ganz doll anstrengen, und es unbedingt wollen - es gelingt nicht. Wir driften ab in unsere eigene Welt. Unwichtige Dinge erscheinen uns wichtig - wir können uns stundenlang daran aufhalten, während wir die wichtigen Sachen vergessen oder übersehen. Das machen wir nicht mit Absicht, wir können nichts dafür.

Außerdem haben wir den Drang, uns ständig bewegen zu müssen, um nicht innerlich zu "platzen". Still sitzen fällt uns schwer, nicht weil wir gerne stören, sondern weil in uns etwas tickt, gegen das wir nichts tun können. Es gibt uns das Gefühl, wenn wir nicht augenblicklich aufstehen, rumlaufen oder laut schreien, dann ersticken wir.

Mit der Zeit haben wir gelernt, damit umzugehen, uns anzupassen. Mein Sohn ist noch nicht soweit. Er ist erst 6. Er wird es lernen.

Die Medikamente haben eine tolle Wirkung auf unsere Köpfe. Es fühlt sich eine halbe Stunde nach der Einnahme an, als bläst uns jemand Sauerstoff durchs Hirn. Wir werden extrem leistungsfähig und sind vollkommen konzentriert bei der Sache.

Diese Pille hat mir geholfen, durch die Führerscheinprüfung zu kommen. Ansonsten brauche ich keine Medikamente im Alltag. Als ich Kind war, gab es die Krankheit noch nicht, bzw. war sie unbekannt. Ebenso bei meinem Vater. Wir sind eben ständig durchs Raster gefallen. Es war eben so.

Meinem Sohn helfen diese Pillen, nicht mehr durchs Raster zu fallen. Er kommt besser zurecht. Er hat einen IQ von 115. Endlich kann er den auch zeigen und einsetzen. Er wäre sonst beinahe auf einer Sonderschule für Lernbehinderte gelandet. Na herzlichen Glückwunsch.

Sicher ist eine gesunde Ernährung trotzdem nicht verkehrt.

Gruß,
Katrin :)
Fernweh1
Beiträge: 5
Registriert: So Okt 29, 2006 12:59 pm

Beitrag: # 7884Beitrag Fernweh1 »

Hi Katrin,

hast du mittlerlweile mehr Infos?
Auch wir sind mit ADHS gesegnet und möchten bald raus aus Deutschland. Einer der Gründe ist sicher, daß die Schule hier trotz Therapie und med. Behandlung und zufriedenstellenden Leistungen meine Kinder (zwei habens nachgewiesenermaßen) diskriminiert.
Wenn du Infos findest, mail doch einfach hier, wenn ich was finde, lasse ich es dich auch wissen :)

Grüssle
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