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Wartezeiten für soziale Mietwohnungen

Verfasst: Fr Okt 14, 2011 12:43 pm
von SavvyTraveller
In vielen Regionen in Frankreich gibt es inzwischen zentrale Warteregister und ein national einheitliches Antragsformular. Ausserdem steht in den Formularen dass die jährliche Verlängerung per Email möglich ist.

Nur wieviele Jahre man warten muss, darüber kann ich nirgendwo im Internet eine Statistik finden. Weiss hier jemand mehr?

Verfasst: Sa Okt 29, 2011 10:50 am
von Oryx
Das hängt ja wohl von der Region, der Stadt, der Familiensituation usw. ab. Genau wie in Deutschland. Also wären die Fragen: Wo, wer, wie viele, warum? Sozialwohnungen sind ja nur für Leute gedacht, die sehr wenig Geld haben. Als Ausländer bekommt man die doch wahrscheinlich sowieso nicht. Also sehe ich jetzt nicht so direkt die Relevanz hier im Auswandererforum. Wenn ich mir Gedanken darüber machen muß, eine Sozialwohnung zu nehmen, habe ich definitiv zu wenig Geld zum Auswandern.

Verfasst: Sa Okt 29, 2011 2:41 pm
von Siggi!
Oryx hat geschrieben:Als Ausländer bekommt man die doch wahrscheinlich sowieso nicht.
Das glaube ich nicht, denn es würde innerhalb der EU gegen den Gleichstellungsgrundsatz verstoßen!

Gruß
Siggi

Verfasst: Do Nov 10, 2011 10:54 pm
von SavvyTraveller
Oryx hat geschrieben:Das hängt ja wohl von der Region, der Stadt, der Familiensituation usw. ab. Genau wie in Deutschland.
Wo gibt es denn in Deutschland Wartezeiten für Wohnraum? Außer vielleicht in einer Stadt die mit M anfängt.
Oryx hat geschrieben:Also wären die Fragen: Wo, wer, wie viele, warum?
Eine Person. Im Norden oder der Hauptstadt. Mich würde vor allem interessieren ob es in Frankreich schneller geht als in Benelux.

Über die Möglichkeiten in den Niederlanden und Belgien bin ich inzwischen bestens informiert. Die Franzosen stellen hierüber anscheinend weniger Informationen ins Netz (oder mein Französisch ist noch zu schlecht um diese zu finden).
Siggi! hat geschrieben:
Oryx hat geschrieben:Als Ausländer bekommt man die doch wahrscheinlich sowieso nicht.
Das glaube ich nicht, denn es würde innerhalb der EU gegen den Gleichstellungsgrundsatz verstoßen!
So ist es. Es hat sich nur noch nicht überall herumgesprochen.

Es gibt höchstens Bedingungen zur Regionsbindung, aber die sind unabhängig von der Staatsbürgerschaft.

Verfasst: Sa Nov 26, 2011 10:41 pm
von SavvyTraveller
War ja klar dass vor allem abfällige Bemerkungen kommen, aber keine wirklich nützlichen Informationen.

Verfasst: So Nov 27, 2011 2:04 pm
von arnego2
Und wo bitte hast du abfaellige Kommentare gesehen?

Verfasst: So Nov 27, 2011 2:25 pm
von SavvyTraveller
arnego2 hat geschrieben:Und wo bitte hast du abfaellige Kommentare gesehen?
Zu behaupten dass man mit niedrigem Einkommen nicht in ein anders Land ziehen sollte und dass Wohnungen mit niedrigen Mietpreisen hier darum nicht relevant wären, finde ich sehr abfällig.

Aber da hier anscheinend alle so viel verdienen, dass sie teure Wohnungen mieten oder kaufen können, ist es wahrscheinlich sinnlos sich hier über Wohnraum für die unteren Einkommensschichten zu erkundingen.

Verfasst: Mo Nov 28, 2011 2:59 pm
von arnego2
Ich finde nichts abfaellig daran zu sagen das man ohne Geld nicht auswandern sollte. Zumindest sollte derjenige der es trotzdem versucht nicht auf sozialen Wohnraum angewiesen sein. Es ist ohne Geld wessentlich schwerer.

Die Frage des Auswanderns ist halt leider auch eine Geldfrage. Ohne Geld ist es nicht umoeglich. Ich bin mit wenig Geld ausgewandert und brauchte ca 10 bis 12 Jahre um einigermassen hier klarzukommen. Man muss es nur wollen und zur not im Zelt uebernachten.

Das als abfaellig zu bezeichnen ist reine Interpretation IMO.

Verfasst: Di Nov 29, 2011 12:50 am
von Siggi!
Jeder sieht das aus einer anderen Perspektive. Ich denke, das ist normal. Ich erkenne aber hier auch nur eine gewöhnliche Meinungsäußerung. Eine Meinung ist eine Einschätzung und erhebt keinen Anspruch darauf, universell richtig zu sein. Um diese Meinungen auszutauschen, deswegen sind wir doch hier. Solange das ohne persönliche Angriffe erfolgt, kann ich kein Problem erkennen.

Der eine geht mit 3'000 Euro Rücklage, der andere mit 30'000 Euro wieder ein anderer meint, 300'000 Euro seien notwendig. Es gibt da kein richtig oder falsch. Aber sicher hat Arne recht, mit weniger Geld ist es i.a. schwieriger. Geld allein ist aber auch keine Garantie. Man kann sowohl 30'000 Euro als auch 300'000 Euro im Ausland falsch investieren und vollständig verlieren. Wo jeder sein Limit festlegt, muss er selbst wissen.

Gruß
Siggi