Krise in der Ukaine

Rußland, Estland, Lettland, Weißrußland, Littauen, Ukraine, Moldawien
und was wir vergessen haben, sorry.

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Siggi!
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Krise in der Ukaine

Beitrag: # 31729Beitrag Siggi! »

Hallo,

um einmal aufzuzeigen, wie es andere Länder in der Krise erwischt, hier die Zahlen für das erste Quartal 2009 aus der Ukraine:
Industrieproduktion: -31,90%
Importe: -43,60%
Exporte: -35,10%
Durchschnittslohn: von 260 Euro im Sommer 2008 auf jetzt 172 Euro, also rund -35%
Offiziller Wechselkurs zum Euro: Von 7,31 in Q3/2008 auf 10,06, also Wertverlust der Landeswähung um mehr als 37%
Quelle: Ukraine-Analysen
Rückgang der Automobilverkäufe: -80%
Preise der Gewerbeimmobilien halbieren sich
Mittlere Quadratmeterpreise bei Wohnungsverkäufen in Kiew haben sich seit dem Höhepunkt mehr als halbiert
Die Auszahlung der Renten ist gefährdet
Ukrainische Bauwirtschaft liegt fast 60% unter Vorjahresniveau
Daneben gibt es noch eine massive Bankkrise (rund 15% der Banken haben extreme Probleme - auch unsere Konten sind eingefroren) und das Land selbst steht kurz vor dem Staatsbankrott. Hat die Krise irgendwo auf der Welt schlimmere Auswirkungen als in der Ukraine?

Gruß
Siggi
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kurtchen
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Beitrag: # 31746Beitrag kurtchen »

Hallo Siggie,

wie ist mit Bankautomaten auf der Krim, spucken die noch Geld aus ?

In Kiew hatte ich an 5 Bankautomaten versucht Kohle zu bekommen
(also am Flughafen), es gab nichts.

Wenn das mal keine Krise ist.

gruss
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Siggi!
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Beitrag: # 31747Beitrag Siggi! »

Hallo Kurt,

die Bankomaten geben je nach Karte, Bank, Wochentag, Mondphase (?), etc. Geld oder auch nicht. Ich habe schon viele Berichte von dieser Art gelesen, eine Systematik konnte ich nicht finden. Das ist wie Lotterie.

Aber als ordentlicher Ukrainer hat man ohnehin das Geld unter der Matratze und hängt daher nicht von solchen Launen ab.

Gruß
Siggi
Lukas
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Beitrag: # 31749Beitrag Lukas »

Siggi! hat geschrieben: Aber als ordentlicher Ukrainer hat man ohnehin das Geld unter der Matratze und hängt daher nicht von solchen Launen ab.
:lol: den find ich gut und haette doch gern mal 2 Informationen:
1. deine genaue Wohnanschrift, sprich wo die Matratze ist und
2. eine Kurzinfo, wann du gewöhnlich nicht zu Hause bist
:lol: :lol: :lol:

Na gut, Spass beiseite, die Krise trifft alle, auch Deutschland kommt an die Reihe, keine Bange. Geld sollte man demnaechst (keine Ahnung wann, aber eben wenns Bumm macht) so wenig wie nötig haben. Einfach mal nachschlagen, was die Leutchen damals 1929 gemacht haben, natürlich nur die, die dann noch vor dem Krieg wohlhabend wurden. Erst Gold, dann Immobilien. Momentan ist noch Gold angesagt, aber den Immobilienmarkt nicht aus den Augen lassen. Keine Ahnung, obs diesmal auch wieder mit ein paar Jahren gegessen ist, wenn nicht, profitieren eben unsere Kinder davon.
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kurtchen
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Beitrag: # 31750Beitrag kurtchen »

also in meiner Branche (derzeit arbeite in der Branche Satelitenfernsehen)
gilt die Ukraine als ein immenser Wachstumsmarkt.

Hoffentlich ist die Krise bald vorbei.

Mir ist auch bekannt das die KFW jetzt ein Programm hat kleinere
und mittlere Unternehmen in der Ukraine mit Krediten zu unterstützen,

Das bedeutet es gibt ein deutsches Interesse an der Ukraine ?

Oder politisches ????
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Siggi!
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Beitrag: # 31758Beitrag Siggi! »

Lukas hat geschrieben:Einfach mal nachschlagen, was die Leutchen damals 1929 gemacht haben, natürlich nur die, die dann noch vor dem Krieg wohlhabend wurden. Erst Gold, dann Immobilien.
Ich vermute, Geschichte wiederholt sich nicht. Mit Immobilien haben die Leute in UA in den letzten Monaten ihr Vermögen erfolgreich halbiert. :oops: Durch den starken Kursverfall der Landeswährung und daher, dass 38 Banken "Probleme" haben (um es mild auszudrücken), durch die Performance am Aktienmarkt, ist auch reichlich Kapital vernichtet worden. Ich weiß nur eins: Es gibt keine wirklich sichere Anlageform.

Wenn sich die Geschichte wieder erwarten doch wiederholen sollte: Innerhalb von nur 2 Monaten war damals das Geld fast nichts mehr wert. Wenn es wieder so los geht, dann kann man nicht mehr reagieren oder umschichten. Alles was zu dem Zeitpunkt des Starts der Hyperinflation nicht in Sachwerten angelegt ist, kann man abschreiben.

@Kurt
Interesse an der Ukraine besteht schon, aber Engagement sehe ich nicht. Ohne dies sind das alles nur schöne Worte.

Gruß
Siggi
Lukas
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Beitrag: # 31759Beitrag Lukas »

Siggi! hat geschrieben:Ich vermute, Geschichte wiederholt sich nicht. Mit Immobilien haben die Leute in UA in den letzten Monaten ihr Vermögen erfolgreich halbiert. :oops: Durch den starken Kursverfall der Landeswährung und daher, dass 38 Banken "Probleme" haben (um es mild auszudrücken), durch die Performance am Aktienmarkt, ist auch reichlich Kapital vernichtet worden. Ich weiß nur eins: Es gibt keine wirklich sichere Anlageform.

Wenn sich die Geschichte wieder erwarten doch wiederholen sollte: Innerhalb von nur 2 Monaten war damals das Geld fast nichts mehr wert. Wenn es wieder so los geht, dann kann man nicht mehr reagieren oder umschichten. Alles was zu dem Zeitpunkt des Starts der Hyperinflation nicht in Sachwerten angelegt ist, kann man abschreiben.
Da hast du mich missinterpretiert. Dass man im Moment mit Immobilien Verluste macht, ist sonnenklar. Jetzt muss man Gold machen, Immobilien dann, wenn die Preise im absoluten Keller sind. Deshalb schrieb ich ja, den Immobilienmarkt immer im Auge behalten, aber selbst wer jetzt kauft, macht "am Ende" Gewinn, denn die Preise bzw. Immobilienwerte purzeln nur so. Ob und wie sich die Geschichte wiederholt, weiss ich nicht, aber am anderen Ende der Krise gibt es auf jeden Fall wieder Gewinner und Verlierer, die Frage ist nur, wer was draus macht.
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Jupp
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Beitrag: # 31760Beitrag Jupp »

In Deutschland ist die Krise sicher noch nicht so schlimm, wenn man mal von den großen Betrieben absieht, die reihenweise pleite gehen. Jetzt aktuell Karstadt (arcanor) 58.000 Menschen stehen vor der Arbeitslosigkeit. Aber ein paar Monate hilft ja die Arbeitslosenversicherung. Und dann kommt ... keine Ahnung.

Was Gold betrifft, Gold wurde und wird wohl immer gehandelt werden, aber Gewinn wird man damit keinen sonderlichen mehr machen. Zumindest zeigen das die Kurse. Immobilien sind sicherlich nicht das schlechteste, aber nur wenige werden genug Kapital haben, mal eben was zu kaufen. Also bleibt wohl doch nur die Matraze. Oder unser Frisör, der die Geldscheine bis zu 10 Nullen auf seinen Regalen liegen hat.
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Beitrag: # 31764Beitrag Lukas »

Jupp hat geschrieben: Was Gold betrifft, Gold wurde und wird wohl immer gehandelt werden, aber Gewinn wird man damit keinen sonderlichen mehr machen.
Das ist richtig und in diesem Fall geht es auch nicht um Gewinn, sondern um keinen oder möglichst geringen Verlust.
Immobilien wiederum sind so zu verstehen, dass die Nachfrage allmaehlig wieder steigen wird, wenn es mal wieder ein Stück bergauf gegangen ist. Zur Zeit purzeln die Preise, man kann also Schnaeppchen machen, sobald die Krise so richtig zugeschlagen hat. Danach wird es dann eben eine Zeit dauern, aber sobald es den ersten Leutchen wieder wirtschaftlich besser geht, besteht der Wunsch nach einem Haeuschen und man schaut sich nach passenden Immobilien um, ergo steigen die Werte/Preise wieder. Man hat also auf lange Sicht nichts zu verlieren. Nun bin ich natürlich kein Prophet und weiss nicht, wie lange das Ganze dauert bis zum tatsaechlichen Profit, aber wen juckt das, wenn wirs nicht sind, gewinnen eben unsere Kinder einmal daran. Mit Geld unter der Matratze haste bald die A......karte.
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Siggi!
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Beitrag: # 31765Beitrag Siggi! »

Lukas hat geschrieben:Dass man im Moment mit Immobilien Verluste macht, ist sonnenklar. Jetzt muss man Gold machen, Immobilien dann, wenn die Preise im absoluten Keller sind.
Das ist alles leichter gesagt als getan. Immobilien waren in den vergangenen Jahren der Hit in UA. Allen war klar, das es irgendwann man wieder abwärts geht. Aber das es so schnell ging und man keine Reaktionsmöglichkeit hatte, damit hatte wohl fast niemand gerechnet. Dem gegenüber sind Immobilien in D (zumindest außerhalb von Hot-Spots wie München) vielfach kein Geschäft - was aber mit der Krise fast nichts zu tun, das ist Entwicklung der letzten Jahre. Ich versuche hier in D mein Haus zu verkaufen und sehe seit der Krise keine vollständig anderen Angebote als vorher. Günstige ETW kann man in D sogar eher besser verkaufen, da die Leute Angst vor Inflation haben. In UA hingegen gibt es an unserem Wohnort praktisch keinen Immobilienmarkt mehr. Wer etwas hat, verkauft nicht, zu groß ist die Angst bei einer Inflation alles zu verlieren. Anders herum gibt es auch fast keine Interessenten. Das macht nämlich eine richtige Krise aus: Der Markt verhält sich vollständig anders.

Es gab einen bekannten Anlageberater, der im eigenen Mini-Fond die Auffassung vertrat: In Aktien anlegen und im Krisenfall steigen Edelmetalle. Also wurden die Kurse über Edelmetalloptionen abgesichert. In der Krise kam es aber anders: Die Edelmetalle stiegen nicht (somit waren die Optionen wertlos) und die Aktienkurse fielen. 80% der Kundengelder hat der gute Mensch in den Sand gesetzt. Jahrelang zuvor hatte er immer zweistellige Renditen erwirtschaftet. Alles dahin.

Auch gehst Du beim Umschichten wohl immer davon aus, dass man die Gelder alle ungestraft (Zinsverluste, Veräußerungsverluste) zur sofortigen Verfügung hat. An- und Verkaufsgebühren tun weh. Bei Immobilien sind sie erheblich (mehr als 10% für Grunderwerbsteuer, Makler, Notar, etc.). Also so schnell mal raus aus den Festverzinslichen und rein in Immobilien für 12 Monate ist doch gar nicht darstellbar. Immobilien (Renditeobjekte) machen zudem noch Arbeit: Da brauch es eine Hausverwaltung und man hat dann einige nette Mieter, die denken: Dieser Besitzer verdient sich mit mir dumm und dämlich, obwohl man effektiv noch niemals die Rendite erwirtschaftet, die man hätte, wenn man das Geld auf der Bank anlegt.

Aber beim Markt ist es wie bei der Lotterie. Nachher kann einem jeder sagen, welche Zahlen man hätte tippen sollen. Da es so viele verschiedene Meinungen gibt, existiert auch immer jemand, der das alles so vorhergesehen hat (und wahrscheinlich selbst trotzdem damit nicht reich wurde).

Viele sind auch keine Multimillionäre, die versuchen ihren Reichtum zu vermehren und daher vielleicht mit der Perspektive "dann machen unsere Kinder eben den Gewinn" leben können. Die meisten Leute mit etwas Vermögen, die ich kenne, müssen privat vorsorgen, da sie eine (oder nur eine zu kleine) Rente bekommen. Verliert man darf man länger arbeiten (wenn der Verlust gering ist) oder (wenn der Verlust größer ist) sich auf Hartz IV im Alter freuen. Gold ist für solche Personen auch nur eine Anlageform in höchster Not (wenn es vermutlich schon zu spät ist): Gold erwirtschaftet keinerlei laufende Einnahmen, von denen man leben kann!

Noch viel schlimmer ist das alles für den Durchschnittsbürger in UA. Der hat defakto keine Möglichkeiten. Er hat die Wohnung in der er lebt, im wirtschaftlichen Hoch der letzten Jahre für viel Geld gekauft. Diese Wohnung hat nun massiv an Wert verloren und der Kredit, der er auf dieser Wohnung lastet, übersteigt den Wert der Immobilie. Vielleicht ist er noch arbeitslos geworden oder hat "nur" Lohneinbußen im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen müssen und die Bank droht damit, die Immobilie als Sicherheit zu verwerten. Da wird sein kleines Vermögen dann auch "umgeschichtet", d.h. er verliert es.
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Jupp
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Beitrag: # 31768Beitrag Jupp »

>man hat dann einige nette Mieter, die denken: Dieser Besitzer verdient sich mit mir dumm und dämlich, obwohl man effektiv noch niemals die Rendite erwirtschaftet, die man hätte, wenn man das Geld auf der Bank anlegt.
<

entweder so, daß man noch monate bis jahrelang Ärger mit ihnen hat oder eine Regelung im Vertrag nach der anderen wird zugunsten der Mieter für ungültig erklärt. Also als kleiner Mann ohne eigene Rechtsabteilung ist es in Deutschland nur noch Lotterie, ob man seine Immobilie gut vermietet bekommen und mehr als von der Bank zurückbekommt (an Zinsertrag).

In Amerika wird das aber ähnlich sein, was den Immobiliensektor betrifft, wie in UA, da wurde ja auch jedem sein Haus auf Pump angediehen und nun schauen die alle in die Röhre.
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Lukas
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Beitrag: # 31769Beitrag Lukas »

Hallo Siggi,

der Immobilienmarkt funktioniert schon noch ein wenig, auch wenn die Geschaefte rapide zurückgehen. Der Grund ist einfach: Jemand hat beispielsweise vor 5 Jahren ein Grundstück gekauft und will es nun verkaufen, aber der Wert sinkt wegen der Krise. Nun will dieser jemand aber nicht weniger Geld bekommen als er reingesteckt hat, ergo verkauft er nicht, es sei denn, er muss.
Ein aktuelles Beispiel: Habe mir ein Baugrundstück hier im Ort ausgeschaut, weniger wegen der Krise, sondern eventuell mal für meine Tochter. Der Preis lag bei über 10 Millionen, im Maerz habe ich dem Verkaeufer 5 Millionen angeboten und er hat darüber gelacht. Vor ca. 2 Wochen rief der Makler an und erklaerte, der Verkaeufer sei bereit, das Grundstück für 6 (!) Millionen zu verkaufen, wenn ich es jetzt kaufe und nicht mehr handele. Meine Antwort: 4 Millionen jetzt, spaeter sehen, wieviel es wirklich noch wert ist. Abwarten, was draus wird. Ich haette also schon 4 Millionen Gewinn gemacht.
(1 Million Forint sind ca. 4000 Euro)
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Siggi!
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Beitrag: # 43416Beitrag Siggi! »

Vor fast 2 Jahren habe ich diesen Thread geöffnet. Mittlererweile ist die Krise in DE vergessen. Ähnliches will einem die staatliche, ukrainische Nachrichtenagentur auch hier glauben machen:
Autoabsatz boomt: Experten sprechen von zweistelligen Wachstumsraten auf Monatssicht
Ukrainischer Automarkt erlebte im vergangenen Monat einen regelrechten Boom, wobei die Verkaufszahlen ein fast 50-prozentiges Plus auf Monatssicht erreicht haben. So verzeichneten die Experten der Beratungsgesellschaft AUTO-Consulting einen Zuwachs von 47 Prozent gegenüber März 2011, weil insgesamt fast 20.000 Neufahrzeuge verkauft wurden
http://www.nrcu.gov.ua/index.php?id=475&listid=144556

Vergleicht man aber die absoluten Abzahlen, dann stellt man fest, dass die Abzahlen bei ca. ein Drittel des Wertes von 2008 (d.h. vor der Krise) liegen. Da jetzt viel mehr günstige Wagen als früher verkauft werden, sieht es beim Umsatz noch schlimmer aus.

Auch in diesem Jahr wird die Ukraine weiterhin von der Krise stark betroffen sein.

Kennt ihr sonst noch ein Land auf der Welt, welches es so hart erwischt hat?

Gruß
Siggi
Zuletzt geändert von Siggi! am Fr Mai 13, 2011 10:25 am, insgesamt 1-mal geändert.
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 43421Beitrag Caribe-Klaus »

Siggi! hat geschrieben:Mittlererweile ist die Krise in DE vergessen...
Dies ist bei unseren Jammerern nicht angekommen. Mit solchen Aussagen entziehst Du denen die Basisgrundlage,
nämlich sich selber zu bedauern... 8)

BMW zahlt dieses Jahr allen Mitarbeitern eine Rekordprämie von 1,5 Monatsgehältern
und sowohl BMW wie auch Audi suchen tausende von neuen Mitarbeitern.

Einziges Problem: woher sollen die kommen ? :roll:

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
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Jupp
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Beitrag: # 43431Beitrag Jupp »

woher sollen die kommen
Mütter sind jetzt im Visier auch gerne ältere über 50.
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