Fallstricke für Auswanderer...

Das Caféhaus - äh Stüberl - für alle Ausgewanderten, damit man den Kontakt nicht verliert, oder so...

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Jupp
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Beitrag: # 37239Beitrag Jupp »

die wissen sich zu wehren
Auf jeden Fall, also würde sich anbieten, daß der "schwache" Schweizer an Russen verkauft, wenn es nicht eine Nummer zu klein ist, obwohl, die müssen ja mittlerweile auch wieder etwas kleiner Brötchen backen.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37240Beitrag Caribe-Klaus »

Jupp hat geschrieben:...daß der "schwache" Schweizer an Russen verkauft, wenn es nicht eine Nummer zu klein ist, obwohl, die müssen ja mittlerweile auch wieder etwas kleiner Brötchen backen.
Nach dem günstigen "Kredit" von Kolumbien für den heutigen Präsidenten und seiner Mannschaft, sorry natürlich für das Land, hat sich ja die Insel dort zur Drehscheibe für das (kolumbianische) Drogenkartell gemausert - nun kannst Du ahnen, welche finanzstarken Russen sich auch dort verstärkt einkaufen. An der Nordküste hat ein "Verbund" von denen nur für russische Geschäftsleute ein Areal für Luxus-Villen ect. gekauft, Baubeginn war schon... die Luft wird rauher werden... :wink:

http://www.sosuanachrichten.com/index.p ... &article=1

Nach begonnenen Stress mit den braven Mitbürgern begann die Rechtfertigung...

http://www.sosuanachrichten.com/index.p ... &article=1

Aber was soll's. Ich möchte dem Mann nur helfen aus dieser Situation heraus zu kommen, bevor er vielleicht daran kaputt geht. Übrigens ohne ein von ihm zu zahlendes Honorar. Wenn er dann zurück in die Schweiz will, den Weg kennt er selber. Wenn er aber woanders hin möchte, dann werde ich versuchen Kontakte zu schaffen. Da ich auch seinen beruflichen Hintergrund kenne, werde ich dann vorsichtig mehrere Experten in verschiedenen Ländern, z.B. "Spassi", kontaktieren. Asche auf mein Haupt für diese ABM-Massnahme, aber auch Spassi weiss wenigstens, wovon er spricht - wenn auch manchmal etwas "verbogen" - und er kennt sich in dieser Branche, dem Umfeld, sehr gut aus. Und von dem Arbeitsfeld Tourismus möchte mein Schweizer doch lieber in Zukunft die Finger lassen. Soweit zum Thema "ich wandere aus und mache einfach eine Bar auf"... :wink:

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
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Jupp
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Beitrag: # 37252Beitrag Jupp »

Na, dann.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Oryx
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Beitrag: # 38305Beitrag Oryx »

Caribe-Klaus hat geschrieben:Soweit zum Thema "ich wandere aus und mache einfach eine Bar auf"...
Ja, das ist so eine Sache, die ich überhaupt nicht verstehe. Vor allem, wenn es Leute sind, die vorher noch nie so etwas gemacht haben. Da verstehe ich sogar die "Hormonsteuerung" besser. 8) Obwohl ich ehrlich gesagt mit niemandem Mitleid habe, der so dumm ist, sich nur wegen schöner Mädchen irgendwo niederzulassen. Schöne Mädchen gibt es auf der ganzen Welt, dazu muß ich nicht in die Karibik. Vielleicht ist es ganz gut, daß die Stämme hier in Namibia nach europäischem Geschmack eher nicht so schöne Menschen hervorbringen. Ich glaube, aus dem Grund kommt niemand hier her. :wink:

Aber das mit der Bar, das ist hier genauso. Hier kommen Leute an, die nicht allzuviel Kapital haben, und was liegt da näher, als ein Restaurant, eine Bar, ein B&B, eben irgendein Lokal aufzumachen. Die meisten vergessen dabei, daß die wenigsten Touristen hier in Windhoek bleiben, wenn sie nach Namibia kommen. Die Touristen kommen wegen der unendlichen Weite und der Tiere hierher, nicht um in einer Stadt Urlaub zu machen.

Das heißt, die Leute kommen hier am Flughafen an, holen sich ihren 4x4 von der Autovermietung ab, fahren zu einem Supermarkt und packen das Ding voll und sind für die nächsten drei, vier, fünf, sechs Wochen in der Landschaft verschwunden. Campen kann man hier ja überall, selbst in der größten Einsamkeit.

Und dann sitzen all die Leute hier in Windhoek mit ihren Lokalen und B&Bs und warten darauf, daß die Touristen die füllen. Es werden ständig neue B&Bs aufgemacht, obwohl es schon eine Menge davon gibt. Auch Restaurants sind manchmal schon nach ein paar Wochen wieder geschlossen, obwohl man sie gerade erst entdeckt hat.

Wenn man hier in Windhoek erfolgreich mit einem Lokal sein will, einem Restaurant beispielsweise, dann muß man die Einheimischen ansprechen, nicht die Touristen. Aber wie will man das, wenn man hier niemand kennt? Oftmals auch gar nicht weiß, was die Leute hier von einem Lokal erwarten?

Gerade Deutsche sind da manchmal erstaunlich blauäugig. Als ob die Eßgewohnheiten auf der ganzen Welt wie zu Hause wären. Man kann dem durchschnittlichen Namibier (egal ob schwarz oder weiß) kein vegetarisches (oder irgendwie "fancy") Essen anbieten und auch keine kleinen Portionen. Das ist mehr wie im Wilden Westen hier. Steak, und das bitte in Übergröße. 8)

Und da kommen dann so – ich sag jetzt mal "Mädelchen" aus Deutschland, die sich den ganzen Tag von Salat, Biogemüse und Joghurt ernähren, und meinen, das könnten sie hier auch anbieten. Das läuft nicht.

Auf die Art wechseln die Pächter oder Besitzer der Lokale hier des öfteren, und meistens müssen die alten Betreiber mit großem Verlust verkaufen. Denn normalerweise sind sie beim Erwerb der Lizenz auch noch übers Ohr gehauen worden und haben viel zu viel bezahlt. Oftmals auch deshalb, weil der Verkäufer deutsch sprach und sie selbst nicht so gut in anderen Sprachen sind.
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henry
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Beitrag: # 38308Beitrag henry »

Oryx hat geschrieben: Schöne Mädchen gibt es auf der ganzen Welt, dazu muß ich nicht in die Karibik.
"ich"? oryx, du sprichst von dir? als frau engagierst du dich da aber ganz schoen zu diesem punkt.:lol:

allerdings ist das nicht richtig, was du sagst.

mit verlaub oryx, erstens stimmt das mit "der ganzen welt" nun mal ueberhaupt nicht, wie du ja gleich selbst in bezug auf dein land namibia einraeumst - und zweitens kommt es doch fuer "Hormongesteuerte" (wie mich) nicht darauf an, WO ueberall es schoene maedchen gibt, sondern darauf, OB die gesellschaftlichen konventionen kontakte gestatten.:wink:

in lateinamerika, wie etwa in kolumbien, wo ich lebe, ist das zum beispiel der fall, in muslimischen laendern eher nicht (was du aber doch auch mit sicherheit weisst, oder?)

und dann das mit deinem "mitleid", das verstehe ich dann schon ueberhaupt nicht mehr. ich fuehle mich hier wie im paradies. und mit jemandem, der sich wie im paradies fuehlt, muss doch niemand - ausgerechnet - mitleid haben.
Gruesse Henry
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arnego2
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muslemische Laender

Beitrag: # 38309Beitrag arnego2 »

Hallo
Sag mal warst du schon mal in einem muslemischen Land?

Ich glaube nicht oder bin davon ueberzeugt das es dort grosse Unterschiede gibt. "Arme" Familien sehen es auch dort als grossen Erfolg an wenn ihre Toechter sich mit einem Auslaender zusammentun. Europaeer oder die Vereinigten Staaten spielt keine grosse Rolle.

Ich habe im Laufe meines Lebens feststellen muessen das die Unterschiede zwischen den Menschen doch sehr gering sind. Maurer verhalten sich sehr aehnlich wo immer sie mauern.

m-f-G
Arnego2
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vallartina
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Re: muslemische Laender

Beitrag: # 38310Beitrag vallartina »

arnego2 hat geschrieben:Hallo
Sag mal warst du schon mal in einem muslemischen Land?

Ich glaube nicht oder bin davon ueberzeugt das es dort grosse Unterschiede gibt. "Arme" Familien sehen es auch dort als grossen Erfolg an wenn ihre Toechter sich mit einem Auslaender zusammentun. Europaeer oder die Vereinigten Staaten spielt keine grosse Rolle.


Arnego2
Arnego,
das habe ich ganz anders erfahren. Und ich habe in einem muslimischen Land gelebt. Fazit: normalerweise lernt ein Ausländer dort ein einheimisches Mädchen erst gar nicht kennen; sie darf nämlich das Haus ohne entsprechende familiäre Begleitung das Haus gar nicht verlassen, geschweige denn mit einem Fremden sprechen oder ihn gar anschauen.
Ausnahme: einige wenige junge Frauen, die die Erlaubnis der Familie resp. des Ehemannes haben, zu arbeiten.
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Siggi!
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Beitrag: # 38312Beitrag Siggi! »

Oryx hat geschrieben:Schöne Mädchen gibt es auf der ganzen Welt, dazu muß ich nicht in die Karibik.
Ich denke, es geht nicht darum, sondern um die Art der Beziehungsangebote in der Fremde. Je nach Land erhält man Beziehungsangebote, die man vermutlich niemals daheim bekommen hätte. Damit das nicht so einseitig wird, schildere ich das einmal aus der Perspektive der Frau. Meine Schwiegermutter (im Alter von Mitte 60) bekommt Mails von jungen Burschen (Mitte 20) aus arabischen Ländern (z.B. aus Algerien). Einige sind vordergründig romantisch, andere sehr direkt: "Ich will mein Land verlassen, heirate mich, ich werde Dein Sklave sein." Ob man damit auf Dauer glücklich wird, ist eine andere Sache. Wobei man für solche Beziehungen i.d.R. nicht auswandern muss. Der ausländische Partner will ja i.a. gern "importiert" werden.

Gruß
Siggi
Oryx
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Beitrag: # 38314Beitrag Oryx »

henry hat geschrieben:
Oryx hat geschrieben: Schöne Mädchen gibt es auf der ganzen Welt, dazu muß ich nicht in die Karibik.
"ich"? oryx, du sprichst von dir? als frau engagierst du dich da aber ganz schoen zu diesem punkt.:lol:
allerdings ist das nicht richtig, was du sagst.
mit verlaub oryx, erstens stimmt das mit "der ganzen welt" nun mal ueberhaupt nicht, wie du ja gleich selbst in bezug auf dein land namibia einraeumst - und zweitens kommt es doch fuer "Hormongesteuerte" (wie mich) nicht darauf an, WO ueberall es schoene maedchen gibt, sondern darauf, OB die gesellschaftlichen konventionen kontakte gestatten.:wink:
Da bin ich als Frau jetzt wirklich unterinformiert, da hast Du recht. Über so etwas macht man sich als weibliches Wesen selten Gedanken. ;) Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, daß es so ein wichtiger Grund sein soll, daß man dort, wo man ist, eine Frau finden muß. Wieso ist das so wichtig? Sind Männer mit sich allein immer so unglücklich und abhängig von weiblicher Gesellschaft, daß sie nicht ohne Frauen leben können? Das ist als Frau wirklich ungeheuer schwer nachzuvollziehen.

Es gibt auch Frauen, die wegen der knackigen jungen Männer nach Jamaica fahren, aber erheblich weniger als Männer, die in der ganzen Welt nach willigen Frauen suchen. Wirklich als ob ihr Leben davon abhängt. ;)

Ich denke, diese Unterschiede zwischen Männern und Frauen wird das jeweils andere Geschlecht nie begreifen, weshalb es da immer wieder zu Mißverständnissen kommt.

Irgendwann hat auch mal einer im Auswandererforum ganz verzweifelt geschrieben, daß es hier in Namibia praktisch unmöglich ist, als eingewanderter Mann eine Frau zu finden. Prostituierte ja (wobei auch das hier sehr eingeschränkt ist), aber er meinte wohl eine Frau, die er nicht gleich heiraten muß, um mit ihr Sex zu haben, und die keine Prostituierte ist.

Darüber lachen wir Frauen dann immer, aber ich denke, für Euch Männer ist das echt ein Problem, das man ernstnehmen muß.
henry hat geschrieben:und dann das mit deinem "mitleid", das verstehe ich dann schon ueberhaupt nicht mehr. ich fuehle mich hier wie im paradies. und mit jemandem, der sich wie im paradies fuehlt, muss doch niemand - ausgerechnet - mitleid haben.
Mit Dir habe ich ja auch kein Mitleid. ;) Du weißt doch genau, daß sich das auf die Männer bezog, die immer jammern, daß sie keine Frau finden, ohne Bezahlung, meine ich. Ob für eine Nacht oder für länger. Unter die Kategorie fällst Du ja nicht. ;)

Und von einer Bekannten, die wirklich regelmäßig nach Jamaica fliegt, um sich dort ein wenig Abwechslung zu gönnen, habe ich das mit dem "Import" auch mitbekommen. Der junge Mann stand plötzlich bei ihr hier in Deutschland vor der Tür und wollte "importiert" werden.

Eine andere Bekannte hat einen Kenianer geheiratet, und sie leben jetzt abwechselnd in Kenia und in Deutschland – von ihrer Rente. Ich meine, das ist natürlich schon nett, er ist mindestens 30 Jahre jünger als sie, und warum soll eine Frau nicht dasselbe tun, was Männer immer schon machen? Trotzdem könnte ich es mir für mich selbst nicht vorstellen.

Aber das kann ja noch kommen. Ich bin ja noch nicht in Rente. 8)

Muslimische Länder kämen für mich als Frau natürlich sowieso nicht in Frage, aber eben aus anderen Gründen als für Dich als Mann.
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