Kurtchens Überlegungen - ernst gemeint, was meint Ihr ?

Das Caféhaus - äh Stüberl - für alle Ausgewanderten, damit man den Kontakt nicht verliert, oder so...

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Siggi!
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Beitrag: # 51302Beitrag Siggi! »

kurtchen hat geschrieben:Leute: nach dieser Wahl kommt der Zahltag, Frau Merkel wird uns auf finanzielle Belastungen einstellen, wie das geht kann sie sich bei Herrn Rajoy abschauen.
Was konkret vermutest Du? Ein paar Prozent EkSt. in der Spitze mehr? Ein Punkt mehr MwSt?
henry hat geschrieben:Tja, soviel zum Wohneigentum. aber ich bin da Optimist - denn ich hab ja keins, hua...
Wenn sich Kurtchens ökonomische Endzeitfantasien erfüllen, hast Du stattdessen dann einen Haufen wertloses Papiergeld. Wenn Du meine Tipps mit dem Haus auf dem Dorf wahrnimmst, hast Du auch keine Probleme mit der Lärmbelästigung. Kühe sind nicht so laut - vor allem Nachts.

Gruß
Siggi
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Mikaoma
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Chemnitz ist...

Beitrag: # 51303Beitrag Mikaoma »

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kurtchen
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Beitrag: # 51304Beitrag kurtchen »

man sollte zumindestens in D genau darauf achten wo das Objekt ist.

In dem Beispiel hier: Duisburg: war ein guter Stadtteil und ein Haus zerstört nun die Idylle. Hatte auch so ein Angebot in Leverkusen, tolle Wohnung aber wenn man sich die nähere Umgebung ansieht: überall Roma, Sinti, Araber usw.

In Chemnitz habe ich keine Ausländer gesehen, der Anteil statistisch ist
bei 4,82 Prozent, selbst die Taxifahrer waren alle Deutsch, in Köln oder Frankfurt eher selten. Meine Wohnung ist in einem Neubauomplex, nur deutsche Mieter bzw. Eigentümer, Ärzte und Apotheke sind im Gebäude.
Also kein Hochhaus, da wäre ich sehr, sehr vorsichtig.

Auf dem Land: wenn man vor sich hervegetieren will, wenn kein Supermarkt, kein Dorfarzt usw. in der Nähe ist.Kultur gleich Null.
Ohne Auto ist man verloren, wiellange kann man als Rentner noch Auto fahren ?
Wer will das ?

nein; am besten ist immer noch der wilde Osten. Ich gehe diesen Neo Nazis da lieber aus dem Weg , aber ganz heimlich denken z.B. auch besorgte Eltern etc. das sie zumindestens einen Vorteil haben (ich gebe mich Mal als Sarrazin des Forums im Moment).

Asylanten sollte man übrigens von den EU Immigranten trennen können lieber Henry :evil:
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Siggi!
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Beitrag: # 51306Beitrag Siggi! »

kurtchen hat geschrieben:Auf dem Land: wenn man vor sich hervegetieren will, wenn kein Supermarkt, kein Dorfarzt usw. in der Nähe ist.Kultur gleich Null.
Ohne Auto ist man verloren, wiellange kann man als Rentner noch Auto fahren ?
Wer will das ?
Genau so etwas haben wir vergangenes Jahr gekauft.
Nächste Kleinstadt (nächster kleiner Supermarkt, nächster Arzt): 5km
Nächste mittelgroße Stadt (nächste Industrie, nächster Baumarkt, nächstes halbwegs ernstzunehmende Hospital, etc.): 45km
Fast eine Alleinlage mit fantastischem 360° Ausblick über Meeresbucht und See, umgeben von einer netten uneinsehbaren, parkähnlichen Grünanlage.

Ein Auto haben wir und bis wir das nicht mehr fahren können, gehen hoffentlich noch ein paar Jahrzehnte ins Land (meine Frau hat noch eine 3 als erste Ziffer des Alters). Warum sollen wir uns heute daran orientieren, was vermeintlich die Bedürfnisse in 30, 40 oder 50 Jahren sind? Wenn ich meine Wechselfrequenz der Vergangenheit zu Grunde lege, dann stand der Rekord bislang auf keinen 10 Jahren an einem Fleck (die ersten 16 Jahre der Jugend einmal ausgenommen).

Wenn man nicht mehr Autofahren kann, wird es mit Kultur vermutlich aber auch schwierig. Vielleicht gibt es diese Lebensphase des kontinuierlichen Abbaus auch gar nicht, da eine schwere Krankheit das Leben auf einen Schlag beendet. Hypothesen über die Art des Alterns anzustellen, ist hoch spekulativ. Ich würde dann handeln, wenn es wirklich angezeigt ist. Dann weiß man, was man benötigt.

In diesem Zusammenhang möchte ich an den ältesten Auswanderer in UA erinnern, der mit 91 ging, weil er das betreute Wohnen in DE vermeiden wollte. Er kaufte ein Haus in einer Kleinstadt (ca. 6km von Simferopol entfernt), beschäftigte 2 Ärzte in Wechselschicht sowie Haushälterin und Gärtner. Alles zusammen für weniger Geld, als das unfreie betreute Wohnen in DE gekostet hätte. Er verstarb im Alter von 95.

Gruß
Siggi
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kurtchen
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Beitrag: # 51494Beitrag kurtchen »

von diesen Wohnghettos kriegen die meisten von uns nichts mit, schon gar nicht diejenigen von der Partei der Reichen, die Grünen. Die fahren im Mercedes zur Versammlung und wohnen außerhalb in Ihren teuren Ökohäusern mit grßen Bio-Garten.

Im Prinzip:wer Kohle hat kauft Schrottimmobilien und vermietet sie an die Arge. Abnehmer gibt es genug. Später schreibt er sie ab da total verwohnt.

Cool auch die Meinung des Türken hier aus dem Artikel:

In den neuen deutschen Gettos trifft Armut auf Armut. Er wolle nur weg, schimpft der Anwohner in der Schleswiger Straße in der Dortmunder Nordstadt: ein Türke, eingewandert in den 60er Jahren. Früher hatte er deutsche Nachbarn.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 15332.html

Kurtchen Wort zum Sontag
Kurtchen, der Sarazin des Forums
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kurtchen
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Beitrag: # 51691Beitrag kurtchen »

Na da kauft man ne Wohnung in Ostdeutschland und sofort kommt das Wohnsitzfinanzamt aus Köln und fragt das hier - ohne Angabe einer Rechtsquelle.

Das Wohnsitz-Finanzamt in Westdeutschland fragt nun:

1) Wie wurde der Kaufpreis von Ihnen finanziert ?

2) Wie und von wem wird das Grundstück in Zukunft genutzt ?

3) Welche Einkünfte werden aus der Nutzung erzielt ?

4) Bitte teilen SIe die Gesamtnutzungsfläche mit

5) Wieviel m2 wurden zu Wohnuzwecken vermittelt ?

6) Bitte teilen Sie mit wann das Gebäude fertiggestellt wurde ?

7) Ist eine Wohnung, ggf.auch einzelne Räume - vermietet, bitte ich zusätzlich anzugeben. ob sie mit dem Mieter verwandt sind , ggf. in welchen Grad

8) Außerdem bitte ich den Mietvertrag vorzulegen

WAS WOLLEN DIE DENN MIT DIESEN FRAGEN ? Was steckt dahinter ? Klar Mieterträge werden ggf.versteuert, aber was sollen die anderen Fragen wie zu Verwandten, Gesamnutzungsfläche etc.

Ideen ? Siggi ?
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Siggi!
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Beitrag: # 51693Beitrag Siggi! »

Verwandtschaftsverhältnis ist klar: Du vermietest für "einen Apfel und ein Ei" an die Eltern und erzielst dann einen Verlust aus Vermietung und Verpachtung.

Das ist ja ein übliches Modell. Die Eltern kaufen sich einen Altersruhesitz, aber auf dem Papier ist das Kind der Käufer. Wenn die Immobilie neu ist, dann kann man recht hohe Abschreibungen geltend machen, wodurch sie für das Kind zum Steuersparmodell wird. (Die von den Eltern gezahlte Miete fließt natürlich schwarz wieder zurück.)

Gruß
Siggi

P.S: So etwas habe ich auch gemacht, als ich noch in DE war. Bei den Steuersätzen in DE muss man jeden Strohhalm ergreifen...
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kurtchen
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Beitrag: # 51695Beitrag kurtchen »

Danke .

Und Frage 1 - wie wurde die Wohnung finanziert ist vermutlich so zu verstehen ....... ist alles ordnungsgemäß vorher versteuert wurden,ist kein Schwarzgeld usw.
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Beitrag: # 51696Beitrag Siggi! »

kurtchen hat geschrieben:ist alles ordnungsgemäß vorher versteuert wurden,ist kein Schwarzgeld usw.
Wenn Du eine Wohnung kaufst und keinen Kredit benötigst, andererseits keine Einnahmen aus Kapitalvermögen angegeben hast, dann kommt die Erklärungsnot. Man wird niemanden glauben, dass das Geld in der Matratze verwahrt wurde.

Nebenbei: Als meine Frau eine wesentlich größere Immobilie erwarb, kam nicht eine Frage dieser Art. Das ist der Vorteil, wenn man im Kaufvertrag eine ukrainische Adresse einträgt.

Gruß
Siggi
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kurtchen
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Beitrag: # 51698Beitrag kurtchen »

Siggi! hat geschrieben:
kurtchen hat geschrieben:ist alles ordnungsgemäß vorher versteuert wurden,ist kein Schwarzgeld usw.
Wenn Du eine Wohnung kaufst und keinen Kredit benötigst, andererseits keine Einnahmen aus Kapitalvermögen angegeben hast, dann kommt die Erklärungsnot. Man wird niemanden glauben, dass das Geld in der Matratze verwahrt wurde.
#
Moin, danke Siggi. Aber was soll das Finanzamt machen wenn jemand sein ganzes Leben gut verdient und im Sparstrupmpf gespart hat ?
Nichts können sie machen.

Wenn dann sollten Sie Mal den vielen Spaniern und Griechen die in letzter Zeit hochwertige Wohnungen in D gekauft haben.

Oder den Personen aus dem Morgenland die hier ALG und Kindergeld zuhauf beziehen aber im Heimatland ein schönes Haus besitzen, einschl. gut versorgter Familie
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Siggi!
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Beitrag: # 51703Beitrag Siggi! »

kurtchen hat geschrieben:Aber was soll das Finanzamt machen wenn jemand sein ganzes Leben gut verdient und im Sparstrupmpf gespart hat ?
Wenn das wirklich so war, ist es ja kein Problem. Ansonsten können sie schon mal einen Blick aufs Konto werfen, ob die Aussagen mit der Realität übereinstimmen.

Nebenbei: Hohe Bareinzahlungen interpretiert das FA nicht als das Entfernen von Geld aus der Matratze. Da werden schwarze Geschäfte unterstellt.

Gruß
Siggi
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Beitrag: # 51706Beitrag kurtchen »

Siggi! hat geschrieben:
kurtchen hat geschrieben:Aber was soll das Finanzamt machen wenn jemand sein ganzes Leben gut verdient und im Sparstrupmpf gespart hat ?
Wenn das wirklich so war, ist es ja kein Problem. Ansonsten können sie schon mal einen Blick aufs Konto werfen, ob die Aussagen mit der Realität übereinstimmen.

Nebenbei: Hohe Bareinzahlungen interpretiert das FA nicht als das Entfernen von Geld aus der Matratze. Da werden schwarze Geschäfte unterstellt.
Na die wissen doch die Gehälter.

Wie gesagt: unterstellen kann man, aber wie will das FA etwas beweisen wenn regelmässige gute Einkünfte vorliegen. Schaffen die nie, die beißen sich die Zähne aus.


Was meinst Du wie es kommt das sich Spanier oder Griechen der Mittelschicht Eigentumswohnungen in Deutschland kaufen können ?
Auch vor der Krise: Vorsichtige vertrauten den Banken nicht und horten das Geld in den Socken.

Und die Finanzämter sind chancenlos, vermuten können sie viel.
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Beitrag: # 51707Beitrag Siggi! »

kurtchen hat geschrieben:Na die wissen doch die Gehälter.
Wie gesagt: unterstellen kann man, aber wie will das FA etwas beweisen wenn regelmässige gute Einkünfte vorliegen. Schaffen die nie, die beißen sich die Zähne aus.
Sicherlich müssen sie in einem solchen Fall etwas nachweisen.

Bei Selbständigen haben sie es da leichter, wenn das Geschäft nicht mit derselben Profitabilität arbeitet, wie im Branchendurchschnitt üblich.

Gruß
Siggi
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kurtchen
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Beitrag: # 57925Beitrag kurtchen »

Mittlerweise sind 2 Jahre vergangen.

Da Deutschland sich unter Merkel selbst abschafft werde ich 100 Prozentig zu denen gehören die auswandern werden.

An diesen Ziel arbeite ich weiter. Ich habe weitere Rentenversicherungen abgeschlossen, die Verzinsung in D ist natürlich ein Witz. Mein derzeitger bereits erworbener staatlicher Rentenanspruch mit 52 ist 1.000 Euro, würde ich weiter arbeiten bis 67 wären es 2.000 Euro, bei Rentenerhöhungen um 1-2 Prozent 2.500 Euro. Das glaubt kein Mensch. Vermutlich sind meine Auslandsrenten aus den Beneluxländern sicherer als die deutschen (also mit Riester/Rürup)?

Meine Neubauwohnung(durch Zwangsversteigerung bereits bezahlt) in Chemnitz ist top renoviert wurden und mit neuen Möbeln
schick eingerichtet, ohne Kredit, denn Schulden mag ich nicht. Bringe einen Nachbarn immer Frühkölsch mit wenn ich dort bin, damit er gut auf die Wohung aufpasst. Ich kann nur hoffen das Mutti, die Obergrüne, leerstehende Wohnungen nicht konfiziert. Die Wohnung ist dann mein Domizil wenn ich ab und zu aus dem Ausland zurückkomme um mich auf den nächsten längeren Auslandaufenthalt vorzubereiten etc.

Mein Spanisch wird weiter verbessert(Fernstudium Spanisch an der Uni Leipzig) , ich will wie gesagt immer als Frührentner einige Monate reisen, aber oft an einen Ort bleiben.
Das vorangig in Südamerika.

In Europa bleibe ich auf den Ball, auch hier sowas gut möglich. Nächste Urlaube sind in Europa nach Teneriffa (gutes Klima), Ungarn und evtl. Bulgarien geplant. Zum einen als Urlaub, zum anderen um auszuloten ob ich mir dort ein zeitweises leben wie in Südamerika vorstellen könnten.

Soweit mein Update. ich halte es langsam bei diesen Rahmenbedingungen immer weniger aus. Wie ist es bei den anderen Foristen/innen?
Henry und Spassi - Eure Expertise fehlt im Forum !
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Siggi!
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Beitrag: # 57928Beitrag Siggi! »

Unser Finanzierungsmodell fürs Alter funktioniert seit 2010. 2011 ist ein Objekt hinzugekommen, das letzte im Frühjahr 2014. Die Ertragssituation ist stabil. Steuerlich ist unser Gestaltungsmodell auch ok, bislang haben wir in DE nur Verluste aus Vermietung und Verpachtung produziert. (Alle Gewinne fallen als Gewinne aus Kapitalvermögen an und sind im Wohnsitzland zu versteuern.)

Es ist finanziell alles in trockenen Tüchern, der Flüchtlingsstrom sollte uns eher bei der Vermietung in Zukunft helfen, als uns schädigen. Ich arbeite immer noch und das wird sich in den nächsten Jahren vermutlich nicht ändern - zumindest soweit es an mir liegt.

Wie sich die Situation in Ukraine und Russland/Krim auf unser Leben in den nächsten Jahren auswirkt ist unklar. Im Moment würden wir bei Veräußerung der Immobilien dort ein paar Hunderttausend Dollar verlieren. Ob wir dies vermeiden können, da die Preise wieder steigern oder da wir die Immobilien einfach weiter selbst nutzen, ist unklar. (Alle Verkaufsversuche (mit Handschlag bzw. Vorvertrag) in 2014 und 2015 sind aus Gründen fehlgeschlagen, die nicht unter unserem Einfluss lagen.)

Die Situation befindet sich nicht unter unserer Kontrolle, uns bleibt nur als Zaungäste zu beobachten und ggf. (hoffentlich) im richtigen Moment wegzulaufen. Einstweilen versuchen wir, unser altes Leben einfach fortzusetzen (Lebensmittelpunkt Krim, ein paar Monate im bayerischen Wald und in Sumy).

Aufgrund der Unklarheit bei unserem Lebensmittelpunkt schauen wir nach Alternativen. Meine Frau möchte nicht aus Europa raus und will auch ein Land haben, in dem Kinder eine Zukunftsperspektive fänden. Das würde aber steuerlich teuer werden und wäre es erst vernünftig, nachdem ich meine Arbeit eingestellt habe.

Im Moment überlegen wir sehr viel an anderen Lebensmodellen, aber ohne konkrete Aktionen. Es gibt schon schöne Häuser in Frankreich, viel schöner als das, was man im Mittel so in DE findet, meine Frau hingegen favorisiert das Salzkammergut, da sie dann keine neue Sprache lernen müsste... Wie dem auch sei, beiden Destinationen ist gemein, dass sie nicht billig sind. (Seit letzter Woche haben wir eine neue Haushälterin, was schon mal für mehr Wohlbefinden im alltäglichen Bereich sorgt, aber solcher Luxus wäre in Westeuropa ungleich kostenintensiver. Solche Dinge bringen einen wieder zum Nachdenken.)

Gruß
Siggi
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