Bolivien- ein alternatives Auswanderungsland

"Also wo sich jeder Neuankömmling kurz vorstellen kann und seine Beweggründe kundtut weswegen er da ist und was er/sie sich verspricht"

Moderator: Moderatoren

Inder
Beiträge: 23
Registriert: Fr Apr 29, 2016 12:56 pm

Beitrag: # 59204Beitrag Inder »

Sascha Blodau hat geschrieben:
Jedenfalls gibt es bei der Einwanderung in Bolivien auch einige Formalitäten zu beachten....
Ich benötigte damals eine Geburtsurkunde mit Apostille
Sascha, als du damals nach Bolivien eingewandert bist, warst du ja in Begleitung deiner bolivianischen Ehefrau.

Die Frau von chancholito ist aber tot. Hat er da deiner Meinung nach ueberhaupt eine Chance, nach Bolivien einwandern zu koennen, als Witwer einer bolivianischen Frau?
Benutzeravatar
Sascha Blodau
Beiträge: 1250
Registriert: Fr Dez 08, 2006 2:26 pm
Wohnort: München, Seit 2011

Beitrag: # 59205Beitrag Sascha Blodau »

Inder hat geschrieben:...Sascha, als du damals nach Bolivien eingewandert bist, warst du ja in Begleitung deiner bolivianischen Ehefrau.

Die Frau von chancholito ist aber tot. Hat er da deiner Meinung nach ueberhaupt eine Chance, nach Bolivien einwandern zu koennen, als Witwer einer bolivianischen Frau?....
Also, Vorteile hat man als Witwer bei der Einwanderung, in Bolivien keine.
Selbst die normale Heirat bringt einem keine Visa-Vorteile.
Ob als Tourist oder Geschäftsmann, muß man immer nachweisen von was man seinen Lebensunterhalt bestreiten möchte.
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
Inder
Beiträge: 23
Registriert: Fr Apr 29, 2016 12:56 pm

Beitrag: # 59206Beitrag Inder »

Sascha Blodau hat geschrieben:
Selbst die normale Heirat bringt einem keine Visa-Vorteile.
Da scheinen wir aber fürchterlich aneinander vorbei zu reden

Es geht hier nicht um Touristen. Denn die dürfen bloss drei Monate bleiben oder je nach Land auch sechs Monate bleiben und dann müssen die wieder raus und die müssen auch nicht nachweisen wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten wenn die Zweifel erregen dann müssen die allenfalls nachweisen dass sie ein Rückflugticket haben und fertig

Sascha hier geht es um Einwanderung

Der einfachste Fall der Einwanderung also des dauerhaften Bleibens über die Zeit hinaus die man als Tourist da bleiben darf ist die Heirat

Wer als Tourist in Kolumbien einreist und da heiratet der bekommt da dann sofort eine Aufenthaltsgenehmigung da er mit einer Kolumbianerin verheiratet ist

Sascha ich bin mir absolut sicher dass das in Bolivien ganz genau so ist. Nur braucht man dann ja da eine Ehefrau

Und das war meine Frage an dich wenn der Fragesteller hier keine Ehefrau hat weil sie verstorben ist kann er dann - als Witwer - trotzdem eine Aufenthaltserlaubnis bekommen die über die Zeit eines Touristen hinausgeht?

Im übrigen gehe ich davon aus dass du damals das ganz genau so gemacht hast du bist ja auch länger als drei Monate geblieben als du mit deiner Familie nach Bolivien gegangen bist und dann wirst du doch hingegangen sein und gesagt haben ich bin mit einer Bolivianerin verheiratet die lebt hier in La Paz und aus dem Grund beantrage ich als Ehemann dieser Bolivianerin eine Aufenthaltserlaubnis und dann hast du die auch bekommen (Ehegattenvisum).

Wie hättest du denn sonst länger als die drei Monate bleiben können Fragezeichen

Rentner warst du noch nicht und das Geld das ein Unternehmer nachweisen muss der ein Unternehmer Visum erhalten will das hattest Du ja auch nicht gehabt

Also blieb doch in Deinem Fall wirklich nur das Ehegattenvisum

Sascha: Oder hattest du dich etwa illegal in Bolivien aufgehalten, nachdem deine Zeit (3 Monate) als Tourist da abgelaufen war?
Benutzeravatar
Siggi!
Moderator
Beiträge: 6284
Registriert: So Jul 10, 2005 7:43 pm
Wohnort: Republik Krim, RU

Re: Welcome

Beitrag: # 59210Beitrag Siggi! »

orly hat geschrieben:Wenn Du Familie in Bolivien hast, ist das auf jeden Fall eine gute Unterstützung dort, egal welche Klimmzüge Du wg. Papieren machen musst.
Offensichtlich ja nicht, denn er fragt nicht die Familie in Bolivien, sondern im deutschen Forum.

Finde ich gar nicht verwunderlich. Welcher Deutsche wüsste schon, wie er der ausländischen Witwe des verstorbenen deutschen Kindes eine Aufenthaltsgenehmigung in DE verschaffen könnte? Der Normalbürger kennt sich doch mit dem Themenbereich rund ums Ausländergesetzt überhaupt nicht aus. Wenn es dann noch einfach strukturierte Menschen sind, die sich anwaltliche Hilfe nicht leisten können, dann ist man selbst in DE schnell in der Sackgasse.

Gruß
Siggi
Inder
Beiträge: 23
Registriert: Fr Apr 29, 2016 12:56 pm

Beitrag: # 59211Beitrag Inder »

Siggi, du hast jetzt die - angebliche - Unterstuetzung der Familie in Bolivien auf die Beschaffung der Papiere bezogen und mit Recht dargelegt, dass da nichts zu erwarten ist.

Ich mache zusaetzlich darauf aufmerksam, dass Unterstuetzung auch nicht in finanzieller Hinsicht erwartet werden kann.

Wenn jemand aus einem Erst-Welt-Land in ein Dritt-Welt-Land auswandert, dann ist es alleine er, von dem erwartet wird, dass er finanziell unterstuetzt - und zwar kraeftig.

Diejenigen, die eine Ehefrau aus einem Dritt-Welt-Land haben (ich gehoerte auch mal zu diesem erlauchten Kreis :lol: ), nehmen das in der Regel zaehneknirschend in Kauf, dass alleine sie es sind, die unterstuetzen muessen.

Das Raetselhafte im Falle von Chancholito ist aber, dass er erst jetzt auswandert, wo seine Ehefrau ja gerade nicht mehr lebt.
Benutzeravatar
Sascha Blodau
Beiträge: 1250
Registriert: Fr Dez 08, 2006 2:26 pm
Wohnort: München, Seit 2011

Beitrag: # 59212Beitrag Sascha Blodau »

Inder hat geschrieben:....Der einfachste Fall der Einwanderung also des dauerhaften Bleibens über die Zeit hinaus die man als Tourist da bleiben darf ist die Heirat....
Aber nicht in Bolivia....
Das war vielleicht zu Hillbilly Zeiten in den USA der Fall. :roll:
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
Inder
Beiträge: 23
Registriert: Fr Apr 29, 2016 12:56 pm

Beitrag: # 59213Beitrag Inder »

Sascha Blodau hat geschrieben:
Inder hat geschrieben:...Heirat....
Aber nicht in Bolivia....
Das war vielleicht zu Hillbilly Zeiten in den USA der Fall. :roll:
Ooooch Sascha, offenbar hast du ja ueberhaupt keine Ahnung. Komm nach Kolumbien, heirate da, beantrage einen Tag spaeter das Ehegattenvisum - und schon darfst du bleiben, wenn auch erst mal nur fuer 3 Jahre. Aber auch das ist ja schon wesentlich was anderes als bloss die 6 Monate zu haben, die ein Tourist in Kolumbien hat.

Aber zurueck zu dir: Wenn du seinerzeit das Jahr Bolivien nicht ueber ein Ehegattenvisum gemacht hast, dann warst du also nach Ablauf der Touristen-Zeit, also nach 3 Monaten, illegal im Land.

puh, puh, sowas hab ich mir schon immer gedacht.
Inder
Beiträge: 23
Registriert: Fr Apr 29, 2016 12:56 pm

Beitrag: # 59214Beitrag Inder »

Sascha, nachdem du offenbar keine Lust hast/ unfaehig bist, fuer chancholito den notwendigen Link zu suchen, habe ich es nun getan, obwohl mich eine Permancia in Bolivien null interessiert.

Das ist der Link:
http://www.migracion.gob.bo/

Und da dieser Drittweltstaat nicht faehig ist, eine ordentliche Website zu fertigen, aus der man kopieren kann, hab ich noch ein Bildschirfoto geschossen, aus dem du ersehen kannst, dass die "Permanencia definitiva" da sehr wohl abgehandelt ist.


Bild
Benutzeravatar
arnego2
Moderator
Beiträge: 2135
Registriert: Di Feb 17, 2004 6:51 pm
Wohnort: Venezuela, Insel Margarita, Porlamar
Kontaktdaten:

Tablett oder PC?

Beitrag: # 59215Beitrag arnego2 »

Nun ja wenn man mit einem Tablett die Webseite ansteuert bekommt man vielleicht nicht alle Funktionen der Seite mit. Aber im PC oder Laptop schafft man es die unteren Menüpunkte anzuklicken um sich das geeignete PDF runterzuladen. :?
Moderatorenlink: arnego2
Benutzeravatar
Siggi!
Moderator
Beiträge: 6284
Registriert: So Jul 10, 2005 7:43 pm
Wohnort: Republik Krim, RU

Beitrag: # 59216Beitrag Siggi! »

Das habe ich mit Null Sprachkenntnissen gefunden (nur gut geraten, Google Translate funktioniert auf der "schönen" Webseite nicht) :
http://www.migracion.gob.bo/extranjeria ... p?id=otros
Es scheint so etwas wie ein Familienzusammenführungsvisum zu geben.

Gruß
Siggi
Inder
Beiträge: 23
Registriert: Fr Apr 29, 2016 12:56 pm

Beitrag: # 59217Beitrag Inder »

Ja, Siggi, aber weiter geht es dann mit PDF, die du herunterladen musst.

Arnego: und aus diesen PDF kannst du nicht kopieren. Ich MUSSTE das Bildschirmfoto machen. Oder, Arnego, du hast einen Trick. Dann verrate ihn mir
Benutzeravatar
Siggi!
Moderator
Beiträge: 6284
Registriert: So Jul 10, 2005 7:43 pm
Wohnort: Republik Krim, RU

Beitrag: # 59218Beitrag Siggi! »

Richtig, das PDF habe ich auch abgerufen, kann sie aber leider nicht übersetzen, da die Information darin ein Bild ist. Die automatischen Übersetzer können nur mit Text umgehen. Für eine automatisierte Texterkennung (OCR) war ich nicht motiviert genug.

Eine merkwürdige Webseite.

Gruß
Siggi
Benutzeravatar
Sascha Blodau
Beiträge: 1250
Registriert: Fr Dez 08, 2006 2:26 pm
Wohnort: München, Seit 2011

Beitrag: # 59220Beitrag Sascha Blodau »

Wie bereits gesagt; Es sind nur meine eigenen Erfahrungen, Stand 2011, im übrigen auch hier im Forum gut nachzulesen, wen es interessiert.

Übrigens @Siggi!, seitens des TS war übrigens nie die Rede von Kindern, die wurden wieder nur von diesem @Inder aus Kolumbien hineininterpretiert :roll:
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
Inder
Beiträge: 23
Registriert: Fr Apr 29, 2016 12:56 pm

Beitrag: # 59221Beitrag Inder »

Sascha Blodau hat geschrieben:Wie bereits gesagt; Es sind nur meine eigenen Erfahrungen, Stand 2011
ja, ich hatte ja gesagt:
Inder hat geschrieben: Im übrigen gehe ich davon aus dass du damals das ganz genau so gemacht hast du bist ja auch länger als drei Monate geblieben als du mit deiner Familie nach Bolivien gegangen bist und dann wirst du doch hingegangen sein und gesagt haben ich bin mit einer Bolivianerin verheiratet die lebt hier in La Paz und aus dem Grund beantrage ich als Ehemann dieser Bolivianerin eine Aufenthaltserlaubnis und dann hast du die auch bekommen (Ehegattenvisum).
Also Ehegattenvisum, Sascha?

Oder - Alternative - illegal in Bolivien, nachdem die 3 Monate Touristenstempel abgelaufen waren?


Sascha:

ich bin inzwischen immer mehr ueberzeugt davon, dass du illegal in Bolivien warst nach Ablauf der 3 Monate. Denn sonst, Sascha, waere es doch soooo einfach, hier zu sagen: jawohl, ich hatte ein Ehegattenvisum
Antworten

Zurück zu „Welcome“