Auswandern so 2013, wohin ?

"Also wo sich jeder Neuankömmling kurz vorstellen kann und seine Beweggründe kundtut weswegen er da ist und was er/sie sich verspricht"

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guido06
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Auswandern so 2013, wohin ?

Beitrag: # 42154Beitrag guido06 »

Hallo,

wollte mich hier kurz vorstellen. Ich bin der Guido, 29 J. und KFZ-Meister. Ich denke seit mehreren Jahren daran, so etwa 2013 auszuwandern. Ich bin zuhause in einer Landwirtschaft aufgewachsen und daher auch mit diesem Bereich ziemlich vertraut.

Allerdings habe ich mich bislang noch auf kein Auswanderungsland festgelegt und wäre für entsprechende Tips und Informationen sehr dankbar. Mir schwebt vor, in ein Land auszuwandern, wo es die Möglichkeit gäbe, sich im Bereich Landwirtschaft eine bescheidene Existenz aufzubauen. Mit Selbstversorgung halt, aber wohlgemerkt nicht nur. Mir ist schon klar, dass ein vernünftiges Leben ohne Geldeinkommen heute unmöglich ist.

Daher die Frage, in welchen Ländern gibt es dort Möglichkeiten, ohne dass man wie in Deutschland Millionen als Startkapital haben müsste. Ein gewisses Startkapital und bescheidene regelmässige Mieteinkünfte hätte ich dann schon.

Ausser einem landwirtschaftlichen Betrieb könnte ich mir eventuell auch vorstellen, einen Landtechnikbetrieb oder ein landw. Lohnunternehmen aufzumachen. Wie gesagt, hab KFZ-Mechaniker gelernt und da auch an Unimogs/MB-Tracs etc. geschraubt.

Und jetzt bin ich mal gespannt auf möglichst viele qualifizierte Tips und Infos

Grüsse an Euch, Guido
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arnego2
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Beitrag: # 42156Beitrag arnego2 »

Hallo Guido
Herzlich Willkommen erst einmal, wie waer's denn mit ein paar extra infos wie heiss, kalt, Sonne, Regen. Wetter egal, Fremdsprache etc?

Das koennte uns schon weiterhelfen.

M-f-G
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rabiene
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Beitrag: # 42157Beitrag rabiene »

Willkommen...

vielleicht waere innerhalb Europa besser, weil du fuer die meisten Laender ein Visum o.ae. brauchst...
guido06
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Re: Detail

Beitrag: # 42168Beitrag guido06 »

arnego2 hat geschrieben:Hallo Guido
Herzlich Willkommen erst einmal, wie waer's denn mit ein paar extra infos wie heiss, kalt, Sonne, Regen. Wetter egal, Fremdsprache etc?

Das koennte uns schon weiterhelfen.

M-f-G
Arnego2
Hallo Arnego,

also wie schon in meinem Beitrag geschrieben, habe ich mich da bezüglich Wetter etc. noch nicht wirklich festgelegt. Ich denke, das ergibt sich bei meinem Vorhaben schon zum Teil von selber, es muss halt eine Region sein, in der Landwirtschaft einigermassen effektiv möglich ist. Also nicht Nord-sibirien oder die Sahara :lol:
Und wenn es etwas wärmer dort wäre als in Deutschland, so wäre mir das schon recht.

Was Fremdsprachen angeht, so ganz toll sieht es da bei mir bisher nicht aus, ich kann einigermassen Englisch und kann mich auf Spanisch was verständigen.

Guido
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arnego2
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Siggie

Beitrag: # 42169Beitrag arnego2 »

Hallo Guido
Vielleicht gefaellt dir ja Siggies Idee, hier zur Info.

Ohne Sprache ist das Auswandern eher limitiert, mit wenig Sprache ist es recht aehnlich.

M-f-G
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Tropenagrar
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Beitrag: # 42187Beitrag Tropenagrar »

Hallo Guido,

Du hast ja bisher nicht viel brauchbare Informationen auf Deine Anfrage hin erhalten. Ich denke, dass das so auch sehr schwierig ist. Dazu sind die Informationen von Dir wohl auch zu lückenhaft bis jetzt.

Für mich spielt es zum einen eine Rolle, wie Dein Familienstand ist. Ob Du Single bist, verheirater/gebunden oder Familie mit Kindern hast, ist bei solchen Überlegungen nicht unerheblich.

Der zweite Punkt, wo Du nur Andeutungen gemacht hast, ist Deine finanzielle Situation. Die wird massgeblich die Möglichkeiten bestimmen, die Du hast. Ich würde da mal drei Szenarien unterscheiden.

Szenarion A: Du hast ein grosses Startkapital, damit meine ich jetzt so halbe/ganze Million Euro aufwärts. Dann bist Du in einer ganzen Reihe Ländern als Investor willkommen und hast dort ziemlich viele Möglichkeiten, Dich niederzulassen und etwas in Deiner Richtung zu unternehmen.
Als Länder dafür würden mir zunächst als Beispiele Argentinien, Brasilien, Sambia, Ghana... einfallen. Da können dann andere hier im Forum vielleicht im Einzelfalle mehr zu schreiben.

Szenario B: Du sagst, Du hast Mieteinnahmen, wenn die so hoch sind, dass Du davon zumindest bescheiden leben kannst, dann könntest Du Dir irgendwo ein kleineres Anwesen kaufen/pachten mit bescheidenen Investitionen für Land und Ausstattung, weil Du ja nicht so auf hohen regelmässigen Gewinn angewiesen bist.
Dazu fallen mir auf Anhieb zum Beispiel die baltischen Länder ein, oder evtl. auch Uruguay...

Szenario C: Du hast weder ein so hohes Startkapital noch monatlich soviel laufende Einnahmen, dass Du auch ohne Einkommen im Zielland längerfristig auskommen kannst. Dann wird es schwieriger; und ich würde sagen, wenn Du Familie mit Kindern hast, dann vergiss es.
Als Single hast Du da sicher mehr Möglichkeiten, dennoch ist das Ganze dann mit ganz schönem Risiko behaftet. Ich hab also wesentlich mehr Europäer kennengelernt bzw Stories drüber gehört, wo das dann voll schief gegangen ist als solche mit Erfolg.
Im Prinzip bleibt Dir in diesem Fall Südamerika und Afrika übrig, und das wirst Du selber vor Ort ausloten müssen, ob und wo sich für Dich da etwas findet, was einigermassen erfolgversprechend ist. Und dabei wirst Du auch politische und sicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigen müssen.

Noch kurz was zu Deinen Qualifikationen und Überlegungen auf dem Sektor Landtechnik. Für einen eigenen Farmbetrieb sind die sicher wertvoll.
Um auf dem Sektor Landtechnik aber mit einem Unternehmen in Afrika überleben zu können, da solltest Du ein paar Dinge bedenken.

1. Im Prinzip ist der Bedarf da, es gibt kaum qualifizierten Service für Landmaschinen
2. Die Technikdichte in afrikanischen Ländern ist äusserst gering, in manchen Ländern gibt es vielleicht 1000 Traktoren Gesamtbestand. Da kannst Du Dir dann selber ausrechnen, wie klein der potentielle Kundenkreis in Deinem Einzugsbereich sein wird.
Zudem handelt es sich ausser bei den Traktoren vorwiegend um simple Maschinen, komplizierte Erntemaschinen sind ausser ganz wenigen Mähdreschern praktisch unbekannt. Und Grubber und Eggen können auch Menschen reparieren, die wenig technische Ausbildung und wenig Werkzeug haben.
3. Zusätzlich Autos reparieren kannst Du auch ziemlich vergessen, da gibt es genug Afrikaner, die für ganz wenig Geld mal mehr, mal weniger erfolgreich an PKWs schrauben. Allenfalls bei schweren Nutzfahrzeugen könntest Du da ins Geschäft kommen; einfach weil diese Hinterhofwerkstätten kaum die Ausrüstung zum Reparieren von LKWs haben.
4. Sei Dir drüber im Klaren, dass die Stundensätze, die Du in Afrika für Reparaturen erzielen kannst, gering sein werden. Auf ein nach europäischen Masstäben auskömmliches Einkommen wirst Du also nur kommen, wenn Du soviele Aufträge hast, dass Du mehrere Leute zu den niedrigen Löhnen dort beschäftigen kannst.
Den Stundenlohn eines europäischen Meisters zahlt Dir niemand in Afrika, auch wenn Du einen Top-Ruf hast !

Soweit erstmal von mir dazu.

Mike
guido06
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Beitrag: # 42362Beitrag guido06 »

Also erstmal danke für die Antworten bisher, auch wenn da bisher leider noch nicht viel konkretes bei war.

@Arnego2
Angesehen hab ich mir die Sache von Siggi mal, ist aber wenig konkret und ich denke, das ist wirklich mehr für einen Einheimischen, der auf kleiner Fläche da eine Selbstversogerwirtschaft betreiben möchte. Ausserdem sagt Siggi ja selber in dem Thread, dass es in der Ukraine schwierig wäre, überhaupt eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.

@Tropenagrar
Also meine persönliche Situation ist so, dass sie (leider) nicht Deinem Szenario A entspricht, sondern irgendwo zwischen Deinen Alternativen B und C liegen wird.
Vermutlich hast Du aber Recht, dass es in vielen Ländern sehr schwierig wäre, mit einer Landtechnikfirma sich eine Existenz aufzubauen. Einfach weil kein grosser Markt für Landmaschinen vorhanden ist.

Hat jemand denn konkrete Vorschläge, in welchem/welchen Ländern ich mich gelegentlich mal umschauen sollte? Auch im hinblick auf rechtliche Möglichkeiten, so etwas da zu verwirklichen.

Gruss Guido
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slanse
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auswandern

Beitrag: # 42383Beitrag slanse »

Hy

denk mal ueber Bulgarien nach, bin jetzt ueber 4 Jahre hier

Gruss Slanse
Tropenagrar
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Beitrag: # 42408Beitrag Tropenagrar »

Hallo Guido, hallo Slanse

@Guido
Wenn Du mir jetzt noch etwas zu Deiner persönlichen/familiären Situation verrätst, dann werd ich mir demnächst mal ein paar Gedanken machen, wo Du konkret Dich mal umschauen könntest wegen einer landwirtschaftlichen Existenz.

Ohne Garantien natürlich !!! 8)

@Slanse
Nicht vielleicht dann doch eher Rumänien???

Bin vielleicht da nicht unvoreingenommen. Einfach weil ich schon mal mehrere Wochen durch Rumänien gereist bin, in Bulgarien aber nur mal für ein paar Stunden war (von Ekoshi, Griechenland aus).
Aber mir erscheinen die Gegebenheiten für Landwirtschaft, besonders für Ackerbau, doch günstiger als in Bulgarien.

Aber vielleicht kannst Du ja mal konkret sagen, welche Gegend für Guido vielleicht in Frage käme und wie es da mit der Landwirtschaft aussieht.

Mike
Jambo
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Beitrag: # 42429Beitrag Jambo »

guido06 hat geschrieben:
Hat jemand denn konkrete Vorschläge, in welchem/welchen Ländern ich mich gelegentlich mal umschauen sollte? Auch im hinblick auf rechtliche Möglichkeiten, so etwas da zu verwirklichen.
Leider sind deine Angaben bisher auch nicht so konkret ... aber wahrscheinlich darum, weil du nicht wirklich einen Plan hast.

Also nochmal ...
alles was ausserhalb der EU ist, scheitert im Regelfall an der schwierig zu bekommenden Aufenthaltsgenehmigung ... es sei denn, du tauchst dort mit genug Geld auf, um als Investor durch zu gehen.

Nächste Grundvoraussetzung ist die Sprache ... sollte es nicht einmal dazu reichen, um auf irgendeiner Immigration Antragsformulare aus zu füllen, dann lass es lieber sein und belege vorerst einen Sprachkurs.
Wie willst du ohne Sprachkenntnisse Land oder sonstiges erwerben ... da bekommst du so schnell eine über gebraten, so schnell kannst garnicht schauen ... auch in der Ukraine :roll:

Ich sehe auch nicht wirklich einen Unterschied darin, ob du dir in Bulgarien, Rumänien oder in Brandenburg einen Bauernhof zu legst. Jegliche Produktion dort unterliegt den EU Richtlinien, aber in Brandenburg weißt du was gehauen und gestochen ist, während du in BG oder RO null Plan hast.

Also ich sehe für dich max. und wenn es denn unbedingt sein muss, Südamerika (ein bisserl espanol kannst ja schon) ... dafür gibt es hier eine eigene Rubrik, wo du alle Infos findest, die du vorerst brauchst (auch was Visa betrifft)

Viel Glück
Jambo
guido06
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Beitrag: # 42451Beitrag guido06 »

Jambo hat geschrieben:
Ich sehe auch nicht wirklich einen Unterschied darin, ob du dir in Bulgarien, Rumänien oder in Brandenburg einen Bauernhof zu legst. Jegliche Produktion dort unterliegt den EU Richtlinien, aber in Brandenburg weißt du was gehauen und gestochen ist, während du in BG oder RO null Plan hast.
Also einen Unterschied hast Du dabei schonmal ausser Acht gelassen:
Für das, was Du für einen Hektar Land in Brandenburg an Pacht zahlst, dafür kannst Du in Ländern wie Rumänien einen Hektar kaufen; oder zumindest einen halben...

Meinst Du nicht, das könnte einen Start etwas erleichtern :?:

Grüsse Guido
spassmusssein
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Input minus output gibt outlet...

Beitrag: # 42476Beitrag spassmusssein »

...oderso,
also grundsätzlich ist der ha-preis (Miete/Pacht wie Kauf) natürlich stets an Ertrag und logistische Anbindung gekoppelt. Sowie an Rechts- und Lebenssicherheit.
Wenn Dir jede zweite Kuh in Bulgarien geklaut wird, mindert dies den Ertrag erheblich. Aber der Haktar ist dort günstig.
Ich kann natürlich solide nur meine kleine Welt betrachten:
Im Bereich Kauf sehe ich (natürlich aus meiner Warte) campos in Uruguay (rechtlich hohe Sicherheit, geringe Betrugswahrscheinlichkeit) deutlich unter Weltmarktpreis. Ertragreich, gute Logistik, berechenbare, pragmatische Regierung. Preise zwischen 3500 und 7500usd/ha.
Argentinien ist geringfügig unter WM-Niveau (mit 3000 - 13.000usd/ha), allerdings mit den fruchtbarsten Böden, bei einigen Produkten die höchsten ha-Erträge (z.B. Laut Uni Weihenstefan bei Artischocken bis zu 19.000kg/ha).
Soja, Mais und selbst Getreide wird durch massive Gentechnik bei über 10.000kg/ha für die Saison zu erwarten sein.
Hier bleiben die Oktoberwahlen abzuwarten, da die völlig verblödete campo-Feindlichkeit der Kirchner-Regierung ruinös ist. Subventionen korrupt verteilt werden und der Export nach Tageslaune beschränkt wird.
Ab November dürfte sich da stark nach oben bewegen. Die Witwe Kirchner verliert die nächsten Wahlen, falls sie überhaupt antritt.
Es kann nur Besseres nachfolgen.
Paraguay kannst Du zum Spottpreis kaufen (mit Rodung und Urbarmachung ca. 500-1000usd/ha) jedoch häufig mit menschenunertragbaren Höchsttemperaturen (Chaco), permanenten Landbesetzungen und ebenfalls Vieh/Ernteraub).
Dazu kommt in PY hohe Unsicherheit betreffend der grundbuchlichen Sicherheit.
Falls Du mit einer guten Idee kommst...hätte ich 8 hektar nahe Buenos Aires zur Bewirtschaftung frei. Pacht, gemeinsame Unternehmung, whatever (kein Verkauf, nota bene).
Mach mir ein Konzept und dann los.
Ich bin dabei, an Weinbergschnecken, Artischocken, Spargel-intensiv zu arbeiten. Der "gusano australiano"ist mir persönlich zu unsympatisch...kann ein Vorurteil sein.
An Berries käme Brombeeren, Himbeeren und Heidelbeeren in Frage in dieser Zone (Lujan/Suipacha).
An Viehzeuch Feldhasen, Liebre, Enten/Gänse, Nandu (wofür das campo eher zu klein ist.
Diverse Gewürzsorten sind auch ertragsattraktiv.
Safran ist zu spekulativ geworden.
In Argentinien liegt der Vorteil in der kostenfreien Beratung durch INTA, in welcher ehemalige Landwirtschafts-Unidozenten gratis analysieren (natürlich auch die Bodenwerte) und zum Erfolg beraten.
Bezüglich der Technik-Seite, probiere mal, Kontakt zu Magirus-Deutz Argentina aufzubauen. Sind seit Jahrzehnten aktiv hier (ich selber kaufte vor Wochen ein Urviech A 55, welches gerade endrenoviert wird). Deutz, aber auch Johan Deere, und lokale Hersteller.
Sonst auch www.lanacion.com/campo und ebenfalls www.clarin.com hat eine sonderausgabe "rural"monatlich. Beide Zeitungen jeden Samstag eine Beilage "campo".
Vielleicht war ein wenig Input dabei?
Suerte y fuerza
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
rabiene
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Beitrag: # 42479Beitrag rabiene »

guido06 hat geschrieben:Also erstmal danke für die Antworten bisher, auch wenn da bisher leider noch nicht viel konkretes bei war.
Was soll denn auch konkretes kommen wenn du dich so bedeckt haelst :roll: ...ausserdem bin ich der Ansicht ,jemand der auswandern will, sollte sehr viel Eigeninitiative zeigen und sich selber kuemmern...

Warum sollen wir dir die ganze Arbeit abnehmen..recherchier selber und wenn du dann was gefunden hast, dann kannst du ja mal nachfragen..aber so in's Blaue rein... :roll:

Guido....ohne ein paar 10000 euro auf der bank zu haben wuerde ich ds ganze lassen oder wenigstens in EU bleiben..da gibt es auch warme Ecken...

Für mich spielt es zum einen eine Rolle, wie Dein Familienstand ist. Ob Du Single bist, verheirater/gebunden oder Familie mit Kindern hast, ist bei solchen Überlegungen nicht unerheblich.
ich hoffe jetzt mal das Frau/Kinder nicht existieren.....denn mit jemandem der auf konkrete Vorschlaege von Fremden wartet anstatt selber aktiv zu werden...wuerde ich keine auswanderung wagen wollen...
guido06
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Beitrag: # 42497Beitrag guido06 »

@rabiene
Ich versteh jetzt nicht so ganz, was Dich so stört :oops:
Meine Erwartung ist ja nicht, dass Ihr mir hier einen Vorschlag mit allen Papieren unterbreitet, wo ich nur noch unterschreiben müsste...
Aber ich hoffte eigentlich, hier ein paar konkrete Informationen dazu zu bekommen, in welchen Ländern oder auch Gebieten dort so ein Projekt möglich und aussichtsreich sein könnte.

Schliesslich gibt es in vielen Ländern Vorschriften, die eine Aufenthaltsgenehmigung oder einen Landerwerb für Ausländer verhindern. Oder die politischen oder rechtlichen/wirtschaftlichen Bedingungen sind so, dass man davon besser sofort Abstand nehmen sollte.

Und wo sonst bitte, wenn nicht hier, könnte ich zu sowas Informationen besser bekommen von Ausgewanderten, die bereits dort leben?

Und zu Deiner Information, Frau/Kinder existieren (bisher) nicht.

@spassmusssein
Danke schonmal für Deine konkreten Informationen zu Argentinien.

Grundsätzlich wäre Dein Angebot schon interessant. Auf 8 ha käme dann ja wohl hauptsächlich Gemüseanbau in Frage. Ich frage mich allerdings, ob man von 8 ha existieren könnte. Ich schätze mal, ein Gewinn von 1000€ pro ha ist schon hoch kalkuliert bei Gemüseanbau, oder wie sieht das in Argentinien aus damit?
Ich schreib Dir dazu noch eine PN jetzt

Grüsse Guido
spassmusssein
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Land- und Wirtschaft in Argentina...

Beitrag: # 42538Beitrag spassmusssein »

...im Wesentlichen per pn ja ausgetauscht.
Für landwirtschaftlich Interessierte,
www.inta.gov.ar
Diese Institution berät gratis kleine, mittlere und Grossbetriebe in sämtlichen Fragen der Agrikultur.
Emeritierte Profesoren der diversen Agrarunis stehen hier gratis zur Seite, von der Bodenanalyse bis hin zur Produktauswahl, Saat, Ernte und Logistik des Vertriebes.
Alleine die Site bietet schon ein Unmass an Info für den Interessierten.
Ohne spanisch...pliiiiieeeeessseeee no auswandering nach SA, ok?
Für mein Minicampo werden mir derzeit ab usd 2000.--/Monatsmiete geboten. Man behalte im Sinne, dass in Ländern wie Argentina, Uruguay, Kolumbien, Brasilien und gar Venezuela zumindest zwei, bei gewissen Produktfolgen bis zu vier Jahresernten ertragen werden.
Dise Betrachtung lässt man gerne ausser acht, weil Deutschland halt Kaltland ist.
Aussaat und Ernte werden üblicherweise von professionellen "contratistas" mit deren eigenen Maschienen geleistet.
Genossenschaften, im deutschen Sinne sind eher ungewöhnlich.
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