Hallo,
bin erst jetzt registriertes Mitglied, habe aber vor fleißig mitgelesen. Seit einem Jahr sammle ich möglichst viele Informationen über Uruguay und will zusammen mit meiner Frau im Herbst einen ausführlichen Erkundungstrip dorthin machen.
Was nicht fehlen darf, ist ein dickes Lob für vamosarriba, deren Beiträge einfach klasse sind.
Also: ein Haus oder ein Grundstück in der Provinz Rocha direkt am Meer, weit abseits vom Touristentrubel in Punta del Este, der für uns ein Greuel wäre - obwohl ich mich mit 52 Jahren beileibe noch nicht zu den ruhebedürftigen Tattergreisen zähle. Fragt sich als erstes, ob es solche Objekte gibt, wohlgemerkt in finanziell überschaubarem Rahmen - Limit so um die 200.000,- $. Wir überlegen auch, ob man sich nicht gleichzeitig selbständig machen könnte, etwa mit einer kleinen, sehr individuellen Pension. Ich hab' alle möglichen Makleranzeigen im Netz durchstöbert, aber nichts Geeignetes gefunden - mag auch daran liegen, dass es gar nicht so einfach ist, Spanisch zu lernen.
Es wäre natürlich schön, sich mit Leuten zusammenzutun bzw. zu beraten, die Ähnliches konkret (!!) vorhaben. Auch für Tipps, inklusive eventueller Warnungen, wäre ich dankbar - viellciht kann ich ja selbst auch schon einige nützliche Aspekte beitragen.
Gruß willi05
Plan: Uruguay, Rocha - es soll losgehen
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vamosarriba
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Hallo Willi05,
herzlich willkommen im Forum. Mit 200 000 USD bekommst ein sehr schoenes Haus, aber soviel wirst Du wahrscheinlich gar nicht ausgeben
muessen. So wie Du schreibst warst Du wohl mal in UY? Das departamento
Rocha ist wirklich eines der schoensten Naturreservate der Welt.
Dort zu wohnen ,rate ich aber nur denen, die autark leben wollen, sonst nichts brauchen. Uy ist zentral ausgerichtet auf Montevideo, jedes Amt, jedes groessere Geschaeft ist dort, oder in Punta del Este( Maldonado).
Die Haupstadt Rocha, ist klein und haesslich.
Bitte versuch Dir einige Spanisch-Kenntnisse anzueignen, denn der eigentliche Schatz Uruguays sind seine Menschen
herzlich willkommen im Forum. Mit 200 000 USD bekommst ein sehr schoenes Haus, aber soviel wirst Du wahrscheinlich gar nicht ausgeben
muessen. So wie Du schreibst warst Du wohl mal in UY? Das departamento
Rocha ist wirklich eines der schoensten Naturreservate der Welt.
Dort zu wohnen ,rate ich aber nur denen, die autark leben wollen, sonst nichts brauchen. Uy ist zentral ausgerichtet auf Montevideo, jedes Amt, jedes groessere Geschaeft ist dort, oder in Punta del Este( Maldonado).
Die Haupstadt Rocha, ist klein und haesslich.
Bitte versuch Dir einige Spanisch-Kenntnisse anzueignen, denn der eigentliche Schatz Uruguays sind seine Menschen
Hallo Willi,
Rocha ist landschaftlich auch meine Lieblingsregion von Uruguay.
Wir hätten uns 1997 auch fast ein Objekt dort gekauft (Ruta 10 Höhe Cabo Polonio)
Ich pokerte preislich dann etwas zu sehr und so kam uns ein anderer Käufer zuvor.
Zu Deiner Frage.
Wenn Du Land suchst, und wenn Dein Merkmal
Land in Rocha, an den Strand angrenzend, war bis vor vielleicht 20 Jahren ganz normales Farmland, und zwar von geringem Wert weil vergleichsweise wenig fruchtbar, Betriebsgrößen ca 300-3.000 Hektar.
Heute ist Wert dieses Landes natürlich ein Vielfaches.
Beispiel : 500 Hektar, 2000 m Beachfront, ohne nennenswerte Bebauung kostet etwa US$ 1 Mio.
Problem, es gibt vorallem diese großen Flächen, oder Flächen die parzelliert wurden für eine Zukünftige Urbanisation. Und Du willst sicher nicht in einer zukünftigen Urbanisation wohnen.
Darf es auch 2-5 km vom Strand entfernt sein, wird alles einfacher, da dürfte sich was schönes schon für US$100.000 finden lassen.
Willst Du in einen der kleinen Küstenorte, Cabo Polonio, Valizas, Aguas Dulces, Punta del Diablo,
also ein Ortsgrundstück/haus, sieht das Thema auch ganz anders aus.
Da ist die Auswahl an Objekten unter US$150.000 bestimmt nicht schlecht.
Eine langjährige Uruguaysche Bekannte von uns hat sich in den 80er Jahren eines der ersten Häuser in Valizas gebaut. Ich persöhnlich finde es SEHR hübsch. War erst als Mal-Atelier gedacht, das lief vielleicht nicht so gut, dann hat sie es in eine kleine Pension umgewandelt.
Zuletzt hörte ich, daß sie es verkaufen will für US$48.000. Info ohne Gewähr, sie ändert durchaus öfter mal ihre Meinung.
Bei Interesse kann ich TelefonNr geben, aber Du musst natürlich Spanisch können. Aber das mußt Du eh. Da führt in Uruguay kein Weg dran vorbei.
Das Haus ist hübsch und der Preis ist fair. Aber es hat auch gravierende Nachteile wenn es eine Pension bleiben soll.
Obwohl unserere Bekannte damals Blauplatz-technisch die freie Wahl hatte, hat sie das Haus nicht 20 Meter vom Strand sondern 500 Meter vom Strand gebaut (nun zumindest ist es ruhig), außerdem wurde es eben nicht baulich als Pension konzipiert, sondern Gästezimmer wurden später per Holz-Trennwände nachgerüstet. Ist aber ästhetischer als es sich jetzt vielleicht anhört.
(Dies ist ein Freundschaftsdienst, ich fordere von keiner Seite Kommission)
Gruß Peer
Rocha ist landschaftlich auch meine Lieblingsregion von Uruguay.
Wir hätten uns 1997 auch fast ein Objekt dort gekauft (Ruta 10 Höhe Cabo Polonio)
Ich pokerte preislich dann etwas zu sehr und so kam uns ein anderer Käufer zuvor.
Zu Deiner Frage.
Wenn Du Land suchst, und wenn Dein Merkmal
wörtlich zu nehmen ist, also Beachfront, dann wird es schwer.in der Provinz Rocha direkt am Meer
Land in Rocha, an den Strand angrenzend, war bis vor vielleicht 20 Jahren ganz normales Farmland, und zwar von geringem Wert weil vergleichsweise wenig fruchtbar, Betriebsgrößen ca 300-3.000 Hektar.
Heute ist Wert dieses Landes natürlich ein Vielfaches.
Beispiel : 500 Hektar, 2000 m Beachfront, ohne nennenswerte Bebauung kostet etwa US$ 1 Mio.
Problem, es gibt vorallem diese großen Flächen, oder Flächen die parzelliert wurden für eine Zukünftige Urbanisation. Und Du willst sicher nicht in einer zukünftigen Urbanisation wohnen.
Darf es auch 2-5 km vom Strand entfernt sein, wird alles einfacher, da dürfte sich was schönes schon für US$100.000 finden lassen.
Willst Du in einen der kleinen Küstenorte, Cabo Polonio, Valizas, Aguas Dulces, Punta del Diablo,
also ein Ortsgrundstück/haus, sieht das Thema auch ganz anders aus.
Da ist die Auswahl an Objekten unter US$150.000 bestimmt nicht schlecht.
Eine langjährige Uruguaysche Bekannte von uns hat sich in den 80er Jahren eines der ersten Häuser in Valizas gebaut. Ich persöhnlich finde es SEHR hübsch. War erst als Mal-Atelier gedacht, das lief vielleicht nicht so gut, dann hat sie es in eine kleine Pension umgewandelt.
Zuletzt hörte ich, daß sie es verkaufen will für US$48.000. Info ohne Gewähr, sie ändert durchaus öfter mal ihre Meinung.
Bei Interesse kann ich TelefonNr geben, aber Du musst natürlich Spanisch können. Aber das mußt Du eh. Da führt in Uruguay kein Weg dran vorbei.
Das Haus ist hübsch und der Preis ist fair. Aber es hat auch gravierende Nachteile wenn es eine Pension bleiben soll.
Obwohl unserere Bekannte damals Blauplatz-technisch die freie Wahl hatte, hat sie das Haus nicht 20 Meter vom Strand sondern 500 Meter vom Strand gebaut (nun zumindest ist es ruhig), außerdem wurde es eben nicht baulich als Pension konzipiert, sondern Gästezimmer wurden später per Holz-Trennwände nachgerüstet. Ist aber ästhetischer als es sich jetzt vielleicht anhört.
(Dies ist ein Freundschaftsdienst, ich fordere von keiner Seite Kommission)
Gruß Peer
Willi, habe im Juli 2004 in einem anderen Forum etwas zum Thema Pension geschrieben. Ich kopiere es hier drunter.
mir fällt gerade noch etwas ein zu Eurem Thema, am Wasser zu wohnen.Wenn ich in Uruguay direkt am Wasser wohnen wollte, gleichzeitig auch etwas zu tun haben wollte, ich glaub ich würde an einem der KLEINEN Atlantikküstenorte ein kleine Pension betreiben. Also nicht in Punta del Este oder LaPaloma, sondern zB in Valizas oder Punta del Diablo.Ihr mögt keinen Trubel. 15.Dezember bis 15. Februar gibt es in diesen Orten ein bißchen Trubel, nicht viel, nicht unangenehm.Dafür würde ich versuchen, zwei oder drei aneinander grenzende Ferienhäuser (Reetdach gedeckt?) zu erwerben, max. 50m vom Strand, und zu einer zB 8 Zimmer Pension umzubauen.Ich glaube, Ferienhäuser sind wg der Witschaftkrise immer noch günstig, wenn auch nicht mehr so günstig wie 2001 + 2002, würde mich nicht wundern, wenn sie in 4 Monaten, wenn langsam die Saison beginnt, schon 10% teurer sind.Ich persöhnlich würde mich freuen, wenn es zB in Valizas eine hübsche, reetdachgedeckte, geschmackvoll eingerichtete kleine Pension gibt, die auch außerhalb der Saison geöffnet hat.Das vermisse ich.Bez. einrichten, es ist übrigends sehr leicht und preiswert, sich schöne alte Möbel zu beschaffen, und zwar in den Auktionshäusern von Montevideo zB Bavastro, Missiones1366Castells, Galicia 1069.......Ich las Axels Beitrag, und dort, daß Ihr (also Du Axel und Deine Frau), wenn überhaupt in Uruguay,dann an der küste, am besten mit Blick aufs Wasser wohnen würdet.Ich wollte also sagen : Würde ich an der Küste wohnen wollen, und (das füge ich JETZT hinzu) wäre ich auf Geld verdienen nicht angewiesen,dann würde ich vielleicht eine kleine Pension betreiben. Irgendeine Beschäftigung braucht man ja, man will ja nicht immer nur aufs Wasser kucken.Die Verdienstmöglichkeiten sind sicher gering.Man hat 2 Monate Hochsaison, hat man 6 Doppelzimmer a US$45 pro Nacht und 50% Belegungmacht man US$8.100 Umsatz in der Hochsaison, vielleicht 12.000 übers Jahr, bleiben vielleicht US$ 7.000 Jahresgewinn, mehr Ruheständler-Hobby als Erwerbstätigkeit.Aber ich gestehe, vorallem interessiert mich als potentialler Gast, wenn es an der Küste was neues hübsches gibt, wo man auch im Winter mal hin kann (mit Kaminfeuer, wenn draußen die Winterstürme blasen)
mir fällt gerade noch etwas ein zu Eurem Thema, am Wasser zu wohnen.Wenn ich in Uruguay direkt am Wasser wohnen wollte, gleichzeitig auch etwas zu tun haben wollte, ich glaub ich würde an einem der KLEINEN Atlantikküstenorte ein kleine Pension betreiben. Also nicht in Punta del Este oder LaPaloma, sondern zB in Valizas oder Punta del Diablo.Ihr mögt keinen Trubel. 15.Dezember bis 15. Februar gibt es in diesen Orten ein bißchen Trubel, nicht viel, nicht unangenehm.Dafür würde ich versuchen, zwei oder drei aneinander grenzende Ferienhäuser (Reetdach gedeckt?) zu erwerben, max. 50m vom Strand, und zu einer zB 8 Zimmer Pension umzubauen.Ich glaube, Ferienhäuser sind wg der Witschaftkrise immer noch günstig, wenn auch nicht mehr so günstig wie 2001 + 2002, würde mich nicht wundern, wenn sie in 4 Monaten, wenn langsam die Saison beginnt, schon 10% teurer sind.Ich persöhnlich würde mich freuen, wenn es zB in Valizas eine hübsche, reetdachgedeckte, geschmackvoll eingerichtete kleine Pension gibt, die auch außerhalb der Saison geöffnet hat.Das vermisse ich.Bez. einrichten, es ist übrigends sehr leicht und preiswert, sich schöne alte Möbel zu beschaffen, und zwar in den Auktionshäusern von Montevideo zB Bavastro, Missiones1366Castells, Galicia 1069.......Ich las Axels Beitrag, und dort, daß Ihr (also Du Axel und Deine Frau), wenn überhaupt in Uruguay,dann an der küste, am besten mit Blick aufs Wasser wohnen würdet.Ich wollte also sagen : Würde ich an der Küste wohnen wollen, und (das füge ich JETZT hinzu) wäre ich auf Geld verdienen nicht angewiesen,dann würde ich vielleicht eine kleine Pension betreiben. Irgendeine Beschäftigung braucht man ja, man will ja nicht immer nur aufs Wasser kucken.Die Verdienstmöglichkeiten sind sicher gering.Man hat 2 Monate Hochsaison, hat man 6 Doppelzimmer a US$45 pro Nacht und 50% Belegungmacht man US$8.100 Umsatz in der Hochsaison, vielleicht 12.000 übers Jahr, bleiben vielleicht US$ 7.000 Jahresgewinn, mehr Ruheständler-Hobby als Erwerbstätigkeit.Aber ich gestehe, vorallem interessiert mich als potentialler Gast, wenn es an der Küste was neues hübsches gibt, wo man auch im Winter mal hin kann (mit Kaminfeuer, wenn draußen die Winterstürme blasen)