Sind 2500 dollar zu wenig?

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swidi
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Sind 2500 dollar zu wenig?

Beitrag: # 17822Beitrag swidi »

HAllo,

ich schaute gestern , bei Kabel 1, wieder mal diese Serie mit Auswandern. Dort wurde ein LKW Fahrer vorgestellt, der 2500 dollar min, pro Monat , netto verdient.
die Miete für das Haus betrug 800 dollar.
Die Famiellie hat Zwei kleine Kinder und die Mutter arbeitet nicht.

es wurde behauptet, das diese Leute den Dollar zwei mal umdrehen müssten und das Geld gerade so zum überleben reichen würde.

Kann es wirklich der Tatsache entsprächen,oder wird uns da etwas vorgeschwindelt?

In meinen Augen hören sich 2500 Dollar an, wie 2500€ und das wäre für den Job angemessen und zum überleben ausreichend. zumindest in Deutschland.

cu
Jörg
Caribe-Klaus
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Re: Sind 2500 dollar zu wenig?

Beitrag: # 17823Beitrag Caribe-Klaus »

swidi hat geschrieben:In meinen Augen hören sich 2500 Dollar an, wie 2500€ und das wäre für den Job angemessen und zum überleben ausreichend. zumindest in Deutschland.
Dem ist aber nicht so. Heutiger Stand sind :
2.500 US-Dollar nur 1.717.50 €. Wobei der Dollarkurs weiter sinkt.
2.500 Canadian Dollar auch nur 1.790,18 €. Ebenfalls sinkend.

Naja, diese Auswanderer "Reportagen" haben auch eine Zuverlässigkeit wie der Wetterbericht für den nächsten Monat. Man kann seine Zeit natürlich auch sinnvoller einsetzen. :wink:

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
swidi
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Beitrag: # 17826Beitrag swidi »

HAllo Klaus,

Du hast mich etwas missverstanden.
Das 2500 Can Dollar nicht 2500e , in diesem Sinne sind, das ist mir schon klar.
Mir geht es um die Relation: Verdienst/Unterhaltskosten
Sprich:

2500€ für einen LKW Fahrer in Deutschland sind ausreichend und mann kann davon leben.

KAnn mann von 2500 Can. dollar in Canada auch genauso gut leben, wie in Deutschalnd?
Naja, diese Auswanderer "Reportagen" haben auch eine Zuverlässigkeit wie der Wetterbericht für den nächsten Monat. Man kann seine Zeit natürlich auch sinnvoller einsetzen.
Mag schon sein, doch das ist z.Zt eine Möglichkeit an Infos zu kommen.Es wäre jedoch interessant zu erfahren, wieviel davon brauchbar ist?

cu
Jörg
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arnego2
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Re: Sind 2500 dollar zu wenig?

Beitrag: # 17829Beitrag arnego2 »

swidi hat geschrieben: Kann es wirklich der Tatsache entsprächen,oder wird uns da etwas vorgeschwindelt?
Hallo swidi und wie kommst du darauf das dir was vorgeschwindelt wird? Weil es nicht mit deiner Einschätzung übereinstimmt? Ich lebe ja seit Jahren nicht mehr in Deutschland aber ich bezweifele doch arg das man als 4 köpfige Familie mit 2500 Euro gut leben kann. Das sind 625 Euro pro Nase und das ist nicht etwas was einem große Sprünge erlaubt. Bild

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Jupp
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Beitrag: # 17869Beitrag Jupp »

ich meine das hängt nun doch von den Ansprüchen ab, ob man von 2500 Euro oder Dollar gut leben kann. Alles relativ.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Siggi!
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Beitrag: # 17884Beitrag Siggi! »

ich meine das hängt nun doch von den Ansprüchen ab, ob man von 2500 Euro oder Dollar gut leben kann. Alles relativ.
Ich kenne eine geizige deutsche Familie, da bekommt sie 50 Euro die Woche Haushaltsgeld (bitte kein Taschengeld, sondern davon wird im wesentlichen die gesamte 4-5 köpfige Familie ernährt). Wir wohnen hier in einem Land, was ca. 4 Mal niedrige Lebenshaltungskosten als in D hat und ich benötige viel mehr! :oops:

Aber es gibt auch Menschen, die leben dann gut, wenn sie sich ihres Geizes erfreuen können.

Gruß
Siggi
SJ
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Beitrag: # 17886Beitrag SJ »

Also ich denke das man mit umgerechnet 1.700 € ganz gut leben kann,wenn man mit dem Geld gut haushaltet.
Es kommt halt immer drauf an wie hoch die Lebenshaltungskosten sind und wie groß die Sprünge sein sollen die man machen will.
Man kann nicht erwarten sofort das große Geld zu verdienen. Aber darüber muss man sich im klaren sein,bevor man das macht.
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Jupp
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Beitrag: # 17892Beitrag Jupp »

ein Aspekt ist natürlich auch die Rücklagenbildung, die ist nicht ganz so hoch dann naturgemäß.

Ich sag mal so, zu Geld kommt nur, wer nicht zu üppig mit seinem Geld um sich wirft.

Ein wenig "gesunder" Geiz kann da hilfreich sein.
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SJ
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Beitrag: # 17896Beitrag SJ »

Na damit würde ich keine Probleme haben.Ich bin es von klein auf gewohnt mit wenig Geld auszukommen und ich kann gut haushalten.
Und Rücklagen sollte man auf jeden Fall haben oder ansammeln,denn es gibt ja auch mal schlechte Zeiten.
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Jupp
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Beitrag: # 17899Beitrag Jupp »

denn es gibt ja auch mal schlechte Zeiten.
Ja, und ganz banal, die Zeit nach dem Geldverdienen. Man nannte es vor hundert Jahren einmal "Rente" Heute heißt es Sozialamt.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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SJ
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Beitrag: # 17903Beitrag SJ »

Ja oder ich arbeite mich in mein Grab,wenn man nicht vom Sozi leben will. Meine Arbeitskollegin macht das so. Nur weil sie Gesundheit immer zurück gesteckt hat,bleibt ihr jetzt nix anderes übrig.
Shit happens.
Desdemona
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Beitrag: # 23119Beitrag Desdemona »

Mein Bruder wohnt in Kanada und ich besuche ihn doch alle 3-4 Monate für eine Woche.
Ich denke daher kann ich auch gut über die Lebenshaltungskosten ein Statement abgeben.
Erstens kommt es ganz drauf an, was man einkauft und wo. Da wir Deutsche doch irgendwie alle gleich sind, nicht nur auf Fertigessen und Tiefkühlkost stehen, sondern auch gerne mal Gemüse, Obst, Salat etc. essen muss man in Kanada tiefer in die Tasche greifen. Auch Milchprodukte sind um einiges teurer als in Deutschland! Milch, Eier, unser geliebte Käse oder auch Aufschnitt ist erheblich günstiger in Deutschland.
Auch Benzin kostet inzwischen $1,25! Und bei den Autos die dort rumfahren, ist das auch nicht mehr so günstig.

Meine Meinung, ca. 1.800€ für eine vierköpfige Familie, wo noch Miete gezahlt wird, Versicherung, Lebensmittel etc. ist sowas von arg knapp! Die werden sich noch umschauen. Keine Heimaturlaub etc. Ich will gar nicht wissen wie sie die Rückflüge finanzieren wollen, wenn ihnen das Land nicht mehr gefällt!

lg
Wiebbi
sirtaki
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Beitrag: # 23133Beitrag sirtaki »

wer sagt denn, dass die zurückwollen.... sie sind ja grad WEG aus diesem land, wo anscheinend auch nicht alles so rosig mehr ist und ein ganzer haufen menschen HEILFROH wären, wenn sie denn für 4 leute 1800 euronen im monat HÄTTEN....

selbst wenn er in D einen job gehabt hätte (was ich nicht weiss, da ich die sendung nicht gesehen habe) so hätte er wohl kaum mehr verdient, also AUCH keine grossen sprünge machen können, was aber auch nicht wirklich notwendig ist, je nach sichtweise.

aber man wandert ja nicht nur wegen des jobs/kohle aus... da kommen ja noch einige andere faktoren dazu. ausschlaggebend ist, was unterm strich rauskommt
lasst euch nicht entmutigen
sirtaki
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