Oryx hat geschrieben:Na ja, bei dem extrem durchdachten Auswandererkonzept "Meer vor der Tür und viele bunte Fische drin" kann man wohl nicht viel erwarten.
Es gibt auch 37jährige Kinder mit ganz vielen Diplomen (und ehrlich gesagt: eine Ausbildung als Nordic-Walking-Trainerin würde ich nicht als "Diplom" bezeichnen, auch wenn es die Bewerbungsmappe aufbläht. Bei welchem Arbeitgeber will man sich denn mit so etwas bewerben? Ebenso Qi-Gong und Yoga und so ein Kram. Das sind alles hübsche Freizeitbeschäftigungen und auch ganz gesund, aber doch keine Berufsqualifikationen).
Die Fragestellerin hat kaum etwas von dem verstanden, was ihr hier geantwortet wurde. Vielleicht ist das eher ein Intelligenzproblem. Ich will ja nichts gegen Sozialpädagogen sagen ...
Dazu möchte ich noch etwas sagen.
Da ich ein Universitätsdiplom erhalten habe, weiß ich genau, was ein Diplom ist und was nicht. Es ist eine Arbeit die man nach 8 bis 10 Semester über 100 bis 150 Seiten maximal schreiben muss.
Eine Nordic Walking Ausbildung dauert meistens ein Wochenende lang und schließt mir keinerlei Prüfung ab und man muss ebenfalls keine Arbeit darüber schreiben.
Deshalb kann es gar nicht sein, das ich geschrieben haben soll, das ich ein Nordic Walking Diplom habe, sondern allenfalls ein anerkanntes Krankenkassenzertifikat.
Deutsch ist zwar nicht meine Muttersprache, aber mein Gefühl lässt mich nicht los, das ich es durchaus besser beherrsche als manch ein User hier.
Zum den Intelligenzproblem der Pädagogen. Du hast bereits etwas gegen Pädagogen gesagt, indem Du mich bezichtigst keine Intelligenz zu haben.
Ich weise Dich daraufhin, dass die "dummen" Pädagogen in verschiedenen Einrichtungen arbeiten, von denen Du als Kind ebenfalls welche besucht hast.
Dazu gehören Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Beratungsstellen für Migranten, Aylanten, Arbeitslose, Drogenabhängige, Alleinerziehende Mütter, psychisch erkrankte Menschen, Mißbrauchsopfer, Sorgentelefon, Behinderte, Kinderheime, Jugendämter, Arbeitsämter, Jugendzentren usw.
Die "dummen" Pädagogen sorgen sich also für diese Gesellschaft und das alle Menschen möglichst gleichberechtigt in dieser teilhaben können und integriert werden.
Aber falls Du Dir Sorgen machen solltest, dass es zuviele dieser Pädagogen gibt, so möchte ich Dir ausrichten, das im Jahr 2011 noch mehr Stellen im sozialen Bereich abgebaut werden und es immer weniger dieser "dummen" Pädagogen gibt. Du darfst Dich dann allerdings nicht wundern, wenn die Gesellschaft immer mehr "zusammenbricht" und für Deine Kinder höchstenswahrscheinlich keinen Platz mehr in einem Hort gibt oder für die Übermittagsbetreuung.
Falls Du arbeitslos werden wirst, Du Dich nicht an eine Arbeitslosenberatungsstelle wenden kannst und sich niemand für Dich einsetzt eine Weiterbildung zu absolvieren, wenn Du ins Krankenhaus kommst und schwer erkrankst, das Du keine Beratung erhälst wie Du einen Rehaantrag oder einen Behindertenausweis erhälst und falls Du in ein Altenheim kommst, sich kein Pädagoge für Deine Rechte und Belange einsetzt usw.
Da frage ich mich, wo und bei wem die Intelligenz nun fehlt?!?
Denke einmal darüber nach, bevor Du einen ganzen Berufszweig in "den Schmutz ziehst" und von nicht vorhandener Intelligenz sprichst.
