Bolivien - Dauervisum, Behördenkram und das pure Leben.
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- Sascha Blodau
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Bolivien - Dauervisum, Behördenkram und das pure Leben.
Hallo liebes Forum,
ich wollte mich doch hier schon lange mal wieder melden, habe gerade Zeit gefunden und sitze hier beim Frühstück in einem Touri-Cafee mit W-Lan in der Calle Sagarnaga direkt an der Iglesia San Francisco.
Es hat schon etwas gedauert bis sich hier alles so gefunden hat, wie es sollte.
Auswanderungs-Planung schön und gut, aber es kommt dann doch noch alles etwas anders, was aber nicht heißen soll das man auf Planung verzichten kann, ganz im Gegenteil.
Hätte ich nicht alles genaustens geplant, währe die eine oder andere Panne ganz schnell zur Katastrophe geworden oder gar zum Gau.
Ein Bisschen sollte man aber schon auf seinen speziellen Gott vertrauen, das geht dann schon.
Nachdem ich erst mal mit Hilfe meiner bolivianischen Familie alle wichtigen „Kleinigkeiten des Alltags“ auf die Reihe gebracht hatte, ging ich gleich eines der größten Probleme an, welches ich in der bisherigen Auswanderungsphase hatte; Mein Jahres-Visum:
"Residencia Temporal de un Año".
Dabei stoße ich hier aber auf ein Haufen Probleme, was die alles von mir wissen wollen, dass glaubt mir keiner.
Vor mir liegen 3 Listen von 3 Behörden die alles ganz genau von mir wissen wollen.
Liste 1 = INTERPOL mit 18 Fragen und Vorderrungen von mir.
Liste 2 = Polizei mit 9 Fragen und Vorderrungen von mir.
Liste 3 = Migraciones mit 16 Fragen und Vorderrungen von mir.
Alleine um das alles zu bearbeiten brauche ich ein 10stöckiges Bürohaus.
Und mit den 30 Tagen Frist zur Beantragung des Visums komme ich auch nicht hin.
Zum Beispiel mussten wir unser vor Jahren hier in Bolivien ausgestelltes Hochzeits-Zertifikat nochmals beglaubigen und offiziell Registrieren lassen.....u.s.w.
Vorherige Woche hatte ich es nun mit großer Hilfe meiner bolivianische Familie geschafft alle Unterlagen und Zertifikate für die INTERPOL zusammen zu holen und einzureichen.
Die brauchen aber schon alleine etwa einen Monat um alles zu bearbeiten.
Und von wegen korrupte Beamte, die hätte ich jetzt gerne.....
Überall hängen hier Warnschilder gegen Korruption, die haben hier ganz schön aufgeräumt.
Da geht es in Deutschland bestimmt etwas lockerer zu, wenn ich mir diese Leute manchmal ansehe die da einfach so einwandern dürfen. Die hätte ich zum Teil nicht mal durch die „Sichtkontrolle“ gelassen! Im selben Flieger zurück!
Aber das ist hier eben nicht Doitschland...
So muss ich eben auf mein INTERPOL-Zertifikat warten und für jeden Tag der über der 30Tage Frist hinausgeht darf ich mal eben 20Bolivianos (Kurs etwa 1:8 zum EUR) zusätzlich bezahlen.
„Ach wie schön war es doch im Hartz-IV verwöhnten Deutschland, den ganzen Tag bei Chips und Dosenbier, vor dem Fernseher die Beine ausstrecken,“ wird so mancher hier denken....
Na mal sehen was da noch alles auf mich zukommt...
ich wollte mich doch hier schon lange mal wieder melden, habe gerade Zeit gefunden und sitze hier beim Frühstück in einem Touri-Cafee mit W-Lan in der Calle Sagarnaga direkt an der Iglesia San Francisco.
Es hat schon etwas gedauert bis sich hier alles so gefunden hat, wie es sollte.
Auswanderungs-Planung schön und gut, aber es kommt dann doch noch alles etwas anders, was aber nicht heißen soll das man auf Planung verzichten kann, ganz im Gegenteil.
Hätte ich nicht alles genaustens geplant, währe die eine oder andere Panne ganz schnell zur Katastrophe geworden oder gar zum Gau.
Ein Bisschen sollte man aber schon auf seinen speziellen Gott vertrauen, das geht dann schon.
Nachdem ich erst mal mit Hilfe meiner bolivianischen Familie alle wichtigen „Kleinigkeiten des Alltags“ auf die Reihe gebracht hatte, ging ich gleich eines der größten Probleme an, welches ich in der bisherigen Auswanderungsphase hatte; Mein Jahres-Visum:
"Residencia Temporal de un Año".
Dabei stoße ich hier aber auf ein Haufen Probleme, was die alles von mir wissen wollen, dass glaubt mir keiner.
Vor mir liegen 3 Listen von 3 Behörden die alles ganz genau von mir wissen wollen.
Liste 1 = INTERPOL mit 18 Fragen und Vorderrungen von mir.
Liste 2 = Polizei mit 9 Fragen und Vorderrungen von mir.
Liste 3 = Migraciones mit 16 Fragen und Vorderrungen von mir.
Alleine um das alles zu bearbeiten brauche ich ein 10stöckiges Bürohaus.
Und mit den 30 Tagen Frist zur Beantragung des Visums komme ich auch nicht hin.
Zum Beispiel mussten wir unser vor Jahren hier in Bolivien ausgestelltes Hochzeits-Zertifikat nochmals beglaubigen und offiziell Registrieren lassen.....u.s.w.
Vorherige Woche hatte ich es nun mit großer Hilfe meiner bolivianische Familie geschafft alle Unterlagen und Zertifikate für die INTERPOL zusammen zu holen und einzureichen.
Die brauchen aber schon alleine etwa einen Monat um alles zu bearbeiten.
Und von wegen korrupte Beamte, die hätte ich jetzt gerne.....
Überall hängen hier Warnschilder gegen Korruption, die haben hier ganz schön aufgeräumt.
Da geht es in Deutschland bestimmt etwas lockerer zu, wenn ich mir diese Leute manchmal ansehe die da einfach so einwandern dürfen. Die hätte ich zum Teil nicht mal durch die „Sichtkontrolle“ gelassen! Im selben Flieger zurück!
Aber das ist hier eben nicht Doitschland...
So muss ich eben auf mein INTERPOL-Zertifikat warten und für jeden Tag der über der 30Tage Frist hinausgeht darf ich mal eben 20Bolivianos (Kurs etwa 1:8 zum EUR) zusätzlich bezahlen.
„Ach wie schön war es doch im Hartz-IV verwöhnten Deutschland, den ganzen Tag bei Chips und Dosenbier, vor dem Fernseher die Beine ausstrecken,“ wird so mancher hier denken....
Na mal sehen was da noch alles auf mich zukommt...
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Re: Bolivien - Dauervisum, Behördenkram und das pure Leben.
Sascha Blodau hat geschrieben:Hallo liebes Forum,
ich wollte mich doch hier schon lange mal wieder melden, habe gerade Zeit gefunden und sitze hier beim Frühstück in einem Touri-Cafee mit W-Lan in der Calle Sagarnaga direkt an der Iglesia San Francisco.
Brrr...im Sagarnaga würde ich nicht frühstücken, außer man trägt Dreadlocks . Das Café Alexander ist ganz ok. Ich bin immer im Cafe Alexander am Plaza Avaroa frühstücken gewesen. Es gibt auch eins gegenüber von Shopping Norte.
Sascha Blodau hat geschrieben:Dabei stoße ich hier aber auf ein Haufen Probleme, was die alles von mir wissen wollen, dass glaubt mir keiner.
Vor mir liegen 3 Listen von 3 Behörden die alles ganz genau von mir wissen wollen.
Doch, ich glaube es. Ich bin von Geburt an Bolivianer, mit Bolivianischer Geburtsurkunde und Pass. Als ich vor 10 Jahren das erste mal in Bolivien war und einen Bolivianischen Carnet beantragen wollte, hatte ich trotz Geburtsurkunde und Pass Lauferei und musste 6 Monate warten. Allerdings habe ich auch Leute geschmiert, sonst hätte es länger gedauert.
Mit Evo an der Macht, wird es für Ausländer bestimmt nicht einfacher.
Ich weiss nicht in wie weit du die Behörden schmieren kannst. Es gibt Leute, die für ein Paar Bolis die ganze Lauferei für dich machen.
Das Schmiergeld ist das einzige Geld, was die Beamten bekommen. Von dem mickrigen Gehalt wird keiner Leben können, weshalb ich nicht glaube, daß Evo "aufgeräumt" hat.Sascha Blodau hat geschrieben: Überall hängen hier Warnschilder gegen Korruption, die haben hier ganz schön aufgeräumt.
Viel Glück
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Behördenkram
Es gibt Dinge die überall gelten:
Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare!
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" mi casa es mi casa "
- Sascha Blodau
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hihi...LJ...die Leute mit den Dreadlocks frühstücken ja für gewöhnlich auf dem Platz vor der San Francisco, wenn sie noch nicht im Drogenwahn sind und sich nackt an der Fassade hochhangeln, wie 2007 der eine Typ aus Argentinien, der dann leider im Leichensack seine Heimreise antreten durfte.
...sind übrigens auch nicht mehr so viele zu sehen hier.
(wohl auch nicht durch die Sichtkontrolle der Migraciones gekommen.. )
... am Plaza Avaroa bin ich wahrscheinlich noch heute Nachmittag verabredet, da achte ich mal auf das Cafe Alexander.
...in einem Laden gegenüber von Shopping Norte, gibt es gute Schokolade, und günstiger als auf der Straße.
Ja, ich habe auch das Gefühl, die wollen hier wirklich keine Ausländer haben, nicht mal die die mit Bolivianer/innen verheiratet sind.
Die Bolivianische Botschaft hat mir übrigens auch einen Rechtsanwalt empfolen, der wohl in Hamburg arbeitet, aber auch eine Kanzlei in La Paz hat, er könnte mir auf jeden Fall helfen.
Aber ich will ja mal sehen wie das so ist, und so hebe ich mir diese Conexión für den Notfall auf.
@ el capitalino, dieses Zitat findet in Bolivien aber eine besonders zutrefeffende Anwendung, echt...
...sind übrigens auch nicht mehr so viele zu sehen hier.
(wohl auch nicht durch die Sichtkontrolle der Migraciones gekommen.. )
... am Plaza Avaroa bin ich wahrscheinlich noch heute Nachmittag verabredet, da achte ich mal auf das Cafe Alexander.
...in einem Laden gegenüber von Shopping Norte, gibt es gute Schokolade, und günstiger als auf der Straße.
Ja, ich habe auch das Gefühl, die wollen hier wirklich keine Ausländer haben, nicht mal die die mit Bolivianer/innen verheiratet sind.
Die Bolivianische Botschaft hat mir übrigens auch einen Rechtsanwalt empfolen, der wohl in Hamburg arbeitet, aber auch eine Kanzlei in La Paz hat, er könnte mir auf jeden Fall helfen.
Aber ich will ja mal sehen wie das so ist, und so hebe ich mir diese Conexión für den Notfall auf.
@ el capitalino, dieses Zitat findet in Bolivien aber eine besonders zutrefeffende Anwendung, echt...
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
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Um so schlimmer, was Du Deinen minderjährigen Kindern zumutest, denn dies ist Dir doch schon länger bekannt! An anderer Stelle warst Du doch begeistert, dass der schizophrene Indio ausländische Firmen und Investoren vergrault. Warum sollte er da für Dich und Deiner Familie eine Ausnahme machen ?Sascha Blodau hat geschrieben:Ja, ich habe auch das Gefühl, die wollen hier wirklich keine Ausländer haben, nicht mal die die mit Bolivianer/innen verheiratet sind.
http://www.auswandern-webforum.de/forum ... ght=#37916
Es ist sicherlich manchmal schwer, richtig die Zeichen der Zeit zu deuten, dort in Bolivien zeichnet sich aber schon lange eine ganz klare Linie ab. Bedeutet für einen Ausländer: Adios und schnell weg... wie bei einem Untergang eines Schiffes: Frauen und Kinder zuerst !
Gruss Klaus
Hier noch ein Beispiel über das Verhalten des "Sportmann's" Morales > click
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
- Sascha Blodau
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....ach ich bin ganz froh das ich hier einer der wenigen Ausländer überhaupt bin....
Es ist auch nicht so, dass ich mich da getäuscht hätte.
So schizophren ist dieser EVO eigendlich gar nicht.
Der hat sogar recht!
Sein streben nach Ordnung hat hier auch schon einige sichtbare Vorteile gebracht auch für die Befölkerung.
Man glaubt kaum wie sich das Land innerhalb der letzten 12 Jahre entwickelt hat, bei dem Wachstum könnte Deutschland, mit seinem stetigem Abwertstrend, echt neidisch sein.
Ist es wohl auch....wenn man die Meldungen der West-Presse richtig interpretiert!
Hier ist unheimlich viel neu gebaut worden.
Touristenziele wie z.B. Copacabana am Titicacasee haben sich komplett am Weststandard angepasst. Alles super Modern aber trotzdem noch ein schönes natürliches "mediteran" wirkendes Ambiente.
Zwar ist es hier oben immer noch kalt, aber das kann man ja nicht ändern...
Für Bolivianer "Super-TEURE" Cafees wie das "Alexander-Cafe" sind gut besucht obwohl dort fast EURO-Preise gelten.
In der Calle Illampu und Calle Sagarnaga, in La Paz, haben sich so viele Touristen Agenturen angesiedelt, wo früher nur gewöhnliche bolivianische Läden mit Alltags-Zeug waren.
Hier ist schon voll was im Gang und es geht weiter voran....dass ist es was mir hier gefällt.
Zwar ist es jetzt noch hart, aber in Zukunft, wenn meine Kinder mal ans "Geld-Verdienen" denken müssen. Und nicht wie in D-Land üblich, als ewige Studenten oder Hartz-IV Parasiten Ihr Leben fristen müssen.....
Dann haben Sie eventuell eine mit Wachstum verbundene Wirtschaft vor sich.
Es ist auch nicht so, dass ich mich da getäuscht hätte.
So schizophren ist dieser EVO eigendlich gar nicht.
Der hat sogar recht!
Sein streben nach Ordnung hat hier auch schon einige sichtbare Vorteile gebracht auch für die Befölkerung.
Man glaubt kaum wie sich das Land innerhalb der letzten 12 Jahre entwickelt hat, bei dem Wachstum könnte Deutschland, mit seinem stetigem Abwertstrend, echt neidisch sein.
Ist es wohl auch....wenn man die Meldungen der West-Presse richtig interpretiert!
Hier ist unheimlich viel neu gebaut worden.
Touristenziele wie z.B. Copacabana am Titicacasee haben sich komplett am Weststandard angepasst. Alles super Modern aber trotzdem noch ein schönes natürliches "mediteran" wirkendes Ambiente.
Zwar ist es hier oben immer noch kalt, aber das kann man ja nicht ändern...
Für Bolivianer "Super-TEURE" Cafees wie das "Alexander-Cafe" sind gut besucht obwohl dort fast EURO-Preise gelten.
In der Calle Illampu und Calle Sagarnaga, in La Paz, haben sich so viele Touristen Agenturen angesiedelt, wo früher nur gewöhnliche bolivianische Läden mit Alltags-Zeug waren.
Hier ist schon voll was im Gang und es geht weiter voran....dass ist es was mir hier gefällt.
Zwar ist es jetzt noch hart, aber in Zukunft, wenn meine Kinder mal ans "Geld-Verdienen" denken müssen. Und nicht wie in D-Land üblich, als ewige Studenten oder Hartz-IV Parasiten Ihr Leben fristen müssen.....
Dann haben Sie eventuell eine mit Wachstum verbundene Wirtschaft vor sich.
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
Mann oh Mann, vielleicht hättest du vor der Abreise nochmal deinen Hinterhof verlassen müssen um Deutschland kennenzulernen.Sascha Blodau hat geschrieben:...Und nicht wie in D-Land üblich, als ewige Studenten oder Hartz-IV Parasiten Ihr Leben fristen müssen.....
Sorry, aber ich kann diese Pauschal-Nörgel-Deutschland-Sch... Sätze nicht mehr hören.
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- Moderator
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Ja ich, da kann man Dir bei Deiner Aussage nur zustimmen. Auch wenn ich das lese...
Ansonsten wäre Bolivien glücklich, wenn es solche Arbeitslosenzahlen jemals überhaupt erreichen könnte > click, man muss halt nur objektive Berichte lesen und nicht einseitig ideologisch eingefärbte, längst überholte "Ost-Presse", um mit den Worten von Sascha zu antworten. Aber sowas dennoch zu lesen und vor allem zu glauben, kann man natürlich auch als Hilfskrücke benutzen, um aufkommende Zweifel an dem eingeschlagenen Weg zu unterdrücken um weiter zu träumen und sich selber zu beruhigen...
Und ja Sascha, man glaubt es kaum, wie Du schreibst, wie sich das Land in den letzten 12 Jahren auch mit der Hilfe von Morales entwickelt hat. Ich kann da nicht gratulieren > 59% der Bevölkerung leben in Armut
Gruss Klaus
bekomme ich den Eindruck, es gibt immer noch ein paar phrasendreschende Kommunisten, die nicht's gelernt haben... vielleicht ja auch nicht mehr können.Sascha Blodau hat geschrieben:...wenn man die Meldungen der West-Presse richtig interpretiert!
Ansonsten wäre Bolivien glücklich, wenn es solche Arbeitslosenzahlen jemals überhaupt erreichen könnte > click, man muss halt nur objektive Berichte lesen und nicht einseitig ideologisch eingefärbte, längst überholte "Ost-Presse", um mit den Worten von Sascha zu antworten. Aber sowas dennoch zu lesen und vor allem zu glauben, kann man natürlich auch als Hilfskrücke benutzen, um aufkommende Zweifel an dem eingeschlagenen Weg zu unterdrücken um weiter zu träumen und sich selber zu beruhigen...
Und ja Sascha, man glaubt es kaum, wie Du schreibst, wie sich das Land in den letzten 12 Jahren auch mit der Hilfe von Morales entwickelt hat. Ich kann da nicht gratulieren > 59% der Bevölkerung leben in Armut
Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
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Stammtischgerede?
Hier geht's aber hoch her.
Kann es sein dass einige ein Forum mit einem Stammtisch nach 4 Mass Bier verwechslen? Arbeitslosenzahlen Boloviens mit denen von Bayern in Relation zu setzen? Menschen die Hartz IV beziehen per Bindestrich zu Parasiten zu machen? Nazi-Jargon.
Und phrasendreschende Kommunisten dürfen da wohl auch nicht fehlen. Wegen dem schizophrenen Indio habe ich mich ja bereits an anderer Stelle ausgelassen. Meine Herren, wenn wir hier von Armut sprechen dann sollten wir vielleicht die geistige Armut nicht aussen vor lassen! Oder wollen wir wirklich hier als verbaler Schauplatz für einen Kampf der Systeme dienen? Gruss aus Mexiko, mit 40 Mio. Menschen die weniger als 5 Euro am Tag zur Disposition haben.
Kann es sein dass einige ein Forum mit einem Stammtisch nach 4 Mass Bier verwechslen? Arbeitslosenzahlen Boloviens mit denen von Bayern in Relation zu setzen? Menschen die Hartz IV beziehen per Bindestrich zu Parasiten zu machen? Nazi-Jargon.
Und phrasendreschende Kommunisten dürfen da wohl auch nicht fehlen. Wegen dem schizophrenen Indio habe ich mich ja bereits an anderer Stelle ausgelassen. Meine Herren, wenn wir hier von Armut sprechen dann sollten wir vielleicht die geistige Armut nicht aussen vor lassen! Oder wollen wir wirklich hier als verbaler Schauplatz für einen Kampf der Systeme dienen? Gruss aus Mexiko, mit 40 Mio. Menschen die weniger als 5 Euro am Tag zur Disposition haben.
" mi casa es mi casa "
Ich hoffe, dass Deine Kinder nicht unter Deiner Entscheidung leiden müssen. Es ist auf Platz #7 als eines der Länder, in den Einkommen am wenigsten gleich verteilt ist (Gini Index). Im Klartext: Wenn Deine Kinder nicht viel Glück haben, werden sie recht wahrscheinlich fast nichts verdienen.Sascha Blodau hat geschrieben:Zwar ist es jetzt noch hart, aber in Zukunft, wenn meine Kinder mal ans "Geld-Verdienen" denken müssen.
Gruß
Siggi
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Kinder "leiden" immer unter den Entscheidungen ihrer Eltern. Ihre schiere Existenz ist ja Konsequenz einer Entscheidung ihrer Eltern, die sie gezeugt und zur Welt gebracht haben.
Wenn sie älter werden leiden sie dann an ihren eigenen. Bolivien steht Laut dem CIA-GINI Index an 7. Stelle. Mexiko an 28. Deutschland an 128. Stelle.
Sagt das etwas darüber aus wieviel "Glück" Kinder brauchen um ein ansehnliches Einkommen zu erziehlen?
Vielleicht entschliessen sich die Kinder von sascha-blodau ja auch Auszuwandern. Wirtschaftliche Erwägungen sind einer der Hauptgründe von Migration, fragt mal die 15 Mio. Mexikaner in den USA, die "Gastarbeiter in D oder die Afrikaner die nach Europa wollen.
Dem Tüchtigen hilft das Glück.
Wenn sie älter werden leiden sie dann an ihren eigenen. Bolivien steht Laut dem CIA-GINI Index an 7. Stelle. Mexiko an 28. Deutschland an 128. Stelle.
Sagt das etwas darüber aus wieviel "Glück" Kinder brauchen um ein ansehnliches Einkommen zu erziehlen?
Vielleicht entschliessen sich die Kinder von sascha-blodau ja auch Auszuwandern. Wirtschaftliche Erwägungen sind einer der Hauptgründe von Migration, fragt mal die 15 Mio. Mexikaner in den USA, die "Gastarbeiter in D oder die Afrikaner die nach Europa wollen.
Dem Tüchtigen hilft das Glück.
Zuletzt geändert von el capitalino am Sa Okt 16, 2010 7:14 pm, insgesamt 1-mal geändert.
" mi casa es mi casa "
Siggi,
ich glaube nicht dass man das so pauschal sagen kann. Namibia liegt bei diesem Index auf Platz 1, und trotzdem sind die Chancen auf einen gut bezahlten Job für Leute mit einer guten Schul- und Ausbildung nicht so schlecht wie man aufgrund der Platzierung annehmen sollte.
Die gute Ausbildung für die Kinder kann sich halt nicht jeder leisten, das ist die Krux.
Sofern es also in Bolivien eine gute Schule gibt, mit einem anerkannten Abschluss mit dem man an einer guten Uni studieren kann, und Sascha diese Ausgaben auf sich nehmen kann und will, dann sieht die Zukunft für seine Kinder doch nicht so duster aus. Mit einer guten Ausbildung müssen sie ja auch nicht in Bolivien bleiben, oder?
Ich denke geunkt haben wir hier jetzt genug. Sascha hat seine Entscheidung getroffen, und seinen Plan verwirklicht, und ich möchte ihm wünschen dass er in Bolivien seine Heimat findet so wie er es sich gewünscht hat. Alles weitere wird die Zukunft zeigen.
lg
makis
ich glaube nicht dass man das so pauschal sagen kann. Namibia liegt bei diesem Index auf Platz 1, und trotzdem sind die Chancen auf einen gut bezahlten Job für Leute mit einer guten Schul- und Ausbildung nicht so schlecht wie man aufgrund der Platzierung annehmen sollte.
Die gute Ausbildung für die Kinder kann sich halt nicht jeder leisten, das ist die Krux.
Sofern es also in Bolivien eine gute Schule gibt, mit einem anerkannten Abschluss mit dem man an einer guten Uni studieren kann, und Sascha diese Ausgaben auf sich nehmen kann und will, dann sieht die Zukunft für seine Kinder doch nicht so duster aus. Mit einer guten Ausbildung müssen sie ja auch nicht in Bolivien bleiben, oder?
Ich denke geunkt haben wir hier jetzt genug. Sascha hat seine Entscheidung getroffen, und seinen Plan verwirklicht, und ich möchte ihm wünschen dass er in Bolivien seine Heimat findet so wie er es sich gewünscht hat. Alles weitere wird die Zukunft zeigen.
lg
makis
Das ist sicher ein ganz wichtiger Punkt. Und eine Ausbildung ist nicht alles, denn oft benötigt man zusätzlich noch die richtigen Verbindungen, um die wenigen wirklich lukrativen Positionen zu besetzen. Oder man benötigt Kapital zur Selbständigkeit, weil sich in den allermeisten abhängigen Beschäftigungsverhältnissen nicht wirklich Geld verdienen läßt (das ist zumindest hier so und gilt auch dann, wenn man einen Uni Abschluß hat).makis hat geschrieben:Die gute Ausbildung für die Kinder kann sich halt nicht jeder leisten, das ist die Krux.
Gruß
Siggi
Als wenn die Schulbildung unbedingt darüber entscheidet, ob Kinder glücklich werden! Schaut man sich an, wie viele Kinder in Deutschland in dem ach so gut angesehenen Bildungssystem emotional und geistig kaputt gehen, find ich solche Bedenken äußerst fragwürdig. Und selbst, wenn man innerhalb der Vorstellungen einer Leistungsgesellschaft argumentiert: Die Kinder eines Deutschen können durch einen Schulbesuch in Bolivien oder in einem anderen lateinamerikanischen Land doch nur gewinnen. Sie lernen zunächst einmal eine zweite Sprache fließend, machen ganz andere Erfahrungen, die ihren Horizont sicher erweitern werden und nicht zuletzt, sie werden nicht unbedingt schon früh auf Leistung und Konformität westlicher Gesellschaften gedrillt. Konsumterror etc. mal außen vorgelassen.