ich plane gerade mit einem freund (architekt), ein günstiges konzept für
ein haus...
grundlage ist eine mongolische jurte..allerdings nicht transportabel...
zentrum des rund- oder 12-eckigem gebäude ist ein massiv gemauerter
kaminschlot, der auch statisch in der lage ist die dachbalken zu tragen.
wir planen 2 varianten: eine mit streifenfundament u. eine auf stelzen
(stahlbetonsäulen).
das skelett des hauses sollte aus nicht-termiten-anfälligem holz nach
bester zimmermannsart aufgestellt werden, dh. das das skelett sich selbst
und den dachstuhl, mit dem schlot im zentrum, trägt.
dann kann man schon das dach decken, zumindest mit vollschalung u.
dachpappe, dass man im trockenen arbeiten kann.
falls das nötige holz termitenanfällig ist, könnte es man mit blut einlassen
und über feuer räuchern....(hält fast ewig)
zum ausmauern des fachwerkskeletts, dachte ich an selbstproduzierte
lehm/stroh ziegel...das stroh (oder futtergras, zuckerrohrrückstände, hanf,
baumwollplanzenhäcksel, etc.) muss gehächselt werden und mit dem roten lehmgatsch vermischt werden, 3 tage zudecken, sickern lassen,
ziegelformen aus holzlatten bauen u. anfangen die ziegel zu pressen...
naja, möchte nicht so genau drauf eingehen....
wenn fensterrahmen eingebaut und das dach fertig sind, kann man anfangen die vorher angefertigten ziegel zwischen das holz zu basteln.
solche fachwerk/lehmzigel häuser gibt es seit jahrtausenden...ist einfach
baubiologisch einwandfrei.....
zur wassersammlung/aufbereitung/...etc und entsorgung des brauchwassers...komme ich später...
tambien...für die stromerzeugung...wenn man will
die kosten für so ein haus mit 10m durchmesser oder 75m2 sollten
€ 5000 nicht übersteigen...evtl. günstiger....
ich werde es selbst probieren und soviel wie möglich selbst machen..
aber als zimmerer etc. mach ich mir nicht allzuviel sorgen.
hehe...mit einer guten motorsäge (oder fichtenmoped in ÖSI)
geht`s schon
vemos ...franco
).
Arnego2 am 11.03.07)