...ein Gedankenspiel auf biedere Wahrhaftigkeiten geschrieben vom Magazin brandeins: http://www.brandeins.de/home/inhalt_det ... 1&MenuID=8
Vielleicht eine Ideenreibe zum Thema besser dort zu bleiben oder dorthin zu gehen.
"Der Körper ist der Übersetzer der Seele in das Sichtbare" definierte Christian Morgenstern einmal...gutso und was mach mer nun daraus¿¿¿
(hoffe, diesmal funzt der Link...
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
Was dort beschrieben wird, verwundert mich nicht. Unser Denken, unsere Wünsche werden geprägt durch die Umgebung. Unmerklich erlauben wir uns nur danach zu streben, was in unserer Subkultur anerkannt ist. Ich nehme mich selbst da gar nicht aus.
Ob Auswanderer wohl in diesem Sinne auch Austeiger sind, da sie sich erlauben wirkliches Neues zu denken, nach anderen Ziele zu streben? Manche schon, aber gewiß nicht alle. Wenn man das Leben einfach an einem anderen Ort der Welt fortsetzt, ändert sich letztlich für einen persönlich allein durch die Ortveränderung nichts wirklich wichtiges. Zu bedenken gebe ich, dass persönliche Freiheit auch immer ein gewißes Maß an ökonomischer Unabhängigkeit bedarf. Aber die ökonomische Unabhängigkeit allein bringt noch keine persönliche Freiheit, wenn man gefangen in den omnipräsenten gesellschaftlichen Zwängen ist, wie das Beispiel des Lottogewinners im Artikel aufzeigt.
Auch ist ökonomische Unabhängigkeit nicht gleichzusetzen mit hohem Einkommen. Das Beispiel der neureichen Manager zeigt es: Monatseinkommen im fünfstellig Eurobereich werden durch ein verändertes Konsumverhalten vernichtet.
Bzgl. der Armut, da erlebt der eine oder andere Auswanderer hautnah sicher eine ganz neue Sichtweise der Dinge.
