Hallo liebe Leserin und Leser,
zunächst möchte ich mich vorstellen: mein Name ist Christian, ich bin 33 Jahre alt, verheiratet und Vater von 3 Kindern. Eigentlich habe ich in Deutschland kein schlechtes Leben. Ich habe ein kleines gesundes Unternehmen mit 14 fest Angestellten. Wir schreiben schwarze Zahlen und eigentlich könnte alles nicht besser sein. Im Privaten ist es ähnlich. Meine Kinder sind gesund. Ich lebe in einem schönen Haus mit Garten und neben meinem Grundstück ist eine parkähnliche Anlage. Mit anderen Worten ich bin kein Träumer. 14 Stunden Arbeit ( auch am Wochenende) sind nichts ungewöhnliches.
Aber etwas fehlt: Ich bin hier nicht wirklich glücklich. Ich möchte (fast) bei null anfangen und mich nicht in der deutschen Bürokratie verlieren. Seit meinem 20. Lebensjahr habe ich das Bedürfnis Deutschland zu verlassen - genau wie meine Frau. Jahrelang habe ich Menschen kennengelernt die diesen Schritt gewagt haben. Bei mir stand immer etwas im Weg - Firma, Kinder, Haus etc....... . Wie schon angesprochen beobachte ich die Auswandererscene nun schon fast 13 Jahre. Ich kenne sehr viele die gegangen sind. Ob geplant oder unorganisiert, ob alleine oder mit Familie,
ob Dr. Prof. oder einfachster Arbeiter, ob Neuseeland oder Kanada, viele persönliche Geschichten sind mir bekannt. Und ich stehe auch heute noch mit Menschen in Kontakt die es vor Jahren geschafft oder versagt haben. Geschafft haben es aus meiner Erfahrung immer nur die Menschen, die sich den Rückweg nach Deutschland nicht völlig verbaut haben, sozusagen die die ein Abenteuer mit Rückfahrschein gebucht haben. Ohne dabei jedoch den Blick für die Realität, und was aus meiner Sicht noch wichtiger ist für die Kultur, die Menschen und die Eigenarten des Wahllandes zu verlieren.
Ein Beispiel:
Eine Familie mit 5 Kindern verlässt Deutschland. Getrieben von der Kraft der Mutter die in dem Wahlland geboren ist und Ihre Kraft aus ihren Kindheitserinnerungen zieht. Dieser Versuch war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Da wie wir alle wissen positive Erfahrungen aus der Kindheit im Erwachsenenalter an Intensität zunehmen.
Kommen wir nun zu dem was ich ( und meine Familie ) hier eigentlich möchte. Ich suche Menschen, denen bewußt ist das eine Auswanderung mit
1 - 2 Jahren Vorbereitung, und diese in weiteren 4 - 6 Jahren harter Arbeit im Wahlland verbunden ist.
Vor 6 Jahren haben sich im Raum Dresden 3 Familien zusammengetan ( ein Landwirt (m) ohne Hof; ein Betriebswirt (w) ohne Anstellung, ein Fleischermeister (m), ein Maschinenschlosser und eine Informatikerin. Diese haben Land auf den Kapverden gekauft ( ich glaube das ist heute auf den Kapverden nicht mehr so ohne weiteres möglich) dort betreiben sie erfolgreich eine Landwirtschaft und exportieren ihre Biowaren bis nach Spanien und Deutschland.
Nun möchte ich Sie ( liebe Leserin oder Leser) nicht auffordern mit mir einen landwirtschaftlichen Betrieb zu gründen. Vielmehr würde ich mich freuen wenn sich auf diesem Wege Menschen zusammenfinden die sich ein Leben in der Fremde vorstellen können um diese zu Ihrer Heimat werden zu lassen. Und außerdem schauen ob Sie dazu Ihre Fähigkeiten nicht bündeln können, um so für diesen neuen Weg eine sichere Plattform und den Halt in einer Gemeinschaft zu finden.
NACHTRAG ( aber sehr wichtig ) Sollte sich das nach Kommune oder Wohngemeinschaft anhören - das ist damit auf keinen Fall gemeint ! :-)
Ich freue mich über viele interessierte und erstgemeinte Antworten von Leuten (Familien) die vorhaben den gleichen oder einen ähnlichen Weg zu gehen.
Viele Grüße aus Hamburg,
Christian
auswanderung aber richtig
Moderatoren: arnego2, Moderatoren
auswandern aber richtig
Hallo christian
wir sind ein paar m/w 53/49 und werden uns im dez 2005 in PY ein erstes mal umsehen. wenn es uns zusagt, gehen wir 2006 nochmals zum sondieren und werden dann in 2007 uebersiedeln - zunaechst fuer ein jahr -wenn es uns dann noch immer gefaellt, bleiben wir.
ich Paul bin seit 1976 selbstaendig - teils mit bis zu 8 angestellten - zur zeit wieder alleine - bin betriebswirtschaftler und edvler, aber ohne abschlussstempel. rosi's ambitionen liegen vor allem in der tierpflege. wir sondieren inpy, ob wir im gastgewerbe mit tieren etwas aufziehen koennen, sind jedoch nicht darauf angewiesen. Aber sollen wir und in dem alter schon auf die faule haut legen? umhimmelswillen!
schreib doch einfach mal, vielleicht koennen wir voneinander profitieren.
zukunftimsueden@web.de
wir sind ein paar m/w 53/49 und werden uns im dez 2005 in PY ein erstes mal umsehen. wenn es uns zusagt, gehen wir 2006 nochmals zum sondieren und werden dann in 2007 uebersiedeln - zunaechst fuer ein jahr -wenn es uns dann noch immer gefaellt, bleiben wir.
ich Paul bin seit 1976 selbstaendig - teils mit bis zu 8 angestellten - zur zeit wieder alleine - bin betriebswirtschaftler und edvler, aber ohne abschlussstempel. rosi's ambitionen liegen vor allem in der tierpflege. wir sondieren inpy, ob wir im gastgewerbe mit tieren etwas aufziehen koennen, sind jedoch nicht darauf angewiesen. Aber sollen wir und in dem alter schon auf die faule haut legen? umhimmelswillen!
schreib doch einfach mal, vielleicht koennen wir voneinander profitieren.
zukunftimsueden@web.de
Hallo Christian & Panngo,
falls ihr Fragen habt, können wir vielleicht auch etwas helfen. Wir sind seid Ende 2003 in Paraguay. Hier haben wir eine kleine Farm, die wir Granja Pit in Piribebuy (Paraguay) nennen.
Bis jetzt sind wir sehr zufrieden, da wir in Ruhe mit den Tieren und der Natur leben können.
Liebe Grüsse aus Piribebuy (Paraguay)
Margarete und Pit
P.S. Man kann uns unter:
paraguay-info@web.de oder http://www.paraguay-info-24.de erreichen.
falls ihr Fragen habt, können wir vielleicht auch etwas helfen. Wir sind seid Ende 2003 in Paraguay. Hier haben wir eine kleine Farm, die wir Granja Pit in Piribebuy (Paraguay) nennen.
Bis jetzt sind wir sehr zufrieden, da wir in Ruhe mit den Tieren und der Natur leben können.
Liebe Grüsse aus Piribebuy (Paraguay)
Margarete und Pit
P.S. Man kann uns unter:
paraguay-info@web.de oder http://www.paraguay-info-24.de erreichen.
Hallo Christian,Deine Umstände sind uns nicht unbekannt.Wir befanden uns in einer
ähnlichen Situation und haben uns dann für Py entschieden.
Ein guter Tausch!Wir kommen sehr gut zurecht und freuen uns
täglich , mit unseren Tieren...von Katz bis Pferd...,die Freiheit
auf unserem 44 Hektar großen Grundstück in Piribebuy,genießen
zu können.
Unser Sohn ,9, kann sich an Spiel-Kameraden nicht beklagen und
die Schule in Caacupe macht ihm richtig Spaß.
Viele Grüße
Piribebuy@freenet.de
Re: auswandern aber richtig
Hallo paango,paango hat geschrieben:Hallo christian
wir sind ein paar m/w 53/49 und werden uns im dez 2005 in PY ein erstes mal umsehen. wenn es uns zusagt, gehen wir 2006 nochmals zum sondieren und werden dann in 2007 uebersiedeln - zunaechst fuer ein jahr -wenn es uns dann noch immer gefaellt, bleiben wir.
ich Paul bin seit 1976 selbstaendig - teils mit bis zu 8 angestellten - zur zeit wieder alleine - bin betriebswirtschaftler und edvler, aber ohne abschlussstempel. rosi's ambitionen liegen vor allem in der tierpflege. wir sondieren inpy, ob wir im gastgewerbe mit tieren etwas aufziehen koennen, sind jedoch nicht darauf angewiesen. Aber sollen wir und in dem alter schon auf die faule haut legen? umhimmelswillen!
schreib doch einfach mal, vielleicht koennen wir voneinander profitieren.
zukunftimsueden@web.de
das ist das Beste was man machen kann. Ein paar mal zu unterschiedlichen Jahreszeiten das Land besuchen. Ende des Jahres kann es natürlich brutal heiß sein, es ist schließlich Hochsommer. Schaut euch das Land genau an. Sprecht mit soviel Leuten wir ihr könnt und vor allem kauft nicht gleich. In der Regel stellt sich im Nachhinein raus, das die Immobilie zum Schnäppchenpreis gar kein Schnäppchen war.
Nach der zweiten oder dritten Reise kennt ihr euch ja schon ein wenig besser aus. Wenn Ihr eine Gegend gefunden habt, wo ihr euch vorstellen könntet zu leben kauft dort immer noch nichts. Mietet euch erst mal ein Haus oder Wohnung für 6 - 12 Monate. Lernt die Sprache und Leute in der Gegend kennen. Gekauft ist schnell!
Grüße aus Asuncion Friedhelm
Apar-T-otel Porta Westfalica
Dr. Camacho Duré 555 c.
Cañete (Villa Antelco)
Tel: 00595-21-298906
Fax: 00595-21-293855
Dr. Camacho Duré 555 c.
Cañete (Villa Antelco)
Tel: 00595-21-298906
Fax: 00595-21-293855
Hallo an Alle Auswanderer !!!
Hier erlauben wir uns einen Focus Artikel zu präsentieren und
danken Arndt-PY für diesen Hinweis.
Zitat Anfang:
Heimatfrustrierte und Fernwehkranke planen in Foren eine neue Existenz im Ausland. Doch im Web lauern auch Abzocker!
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Tschüss, Heimat! – Hilfreiche Angebote im Web
Auswandern mit MAX – Leben, wo andere Urlaub machen
Karrierechancen im Ausland – Ab nach Europa!
A l'attaque! – Sind Sie fit für eine europäische Karriere?
Von Prem Lata Gupta
In Wien sitzt Sonya N. auf gepackten Koffern. Ende des Jahres wird die 43-Jährige zusammen mit ihrem Mann Österreich verlassen – für immer. „Wir wollen uns in Paraguay mit einem Biergarten selbstständig machen", erzählt die Kauffrau. Seit 17 Jahren träumt das Ehepaar davon auszuwandern: „Jetzt sind die Kinder groß – da haben wir uns wieder mit dem Projekt befasst", begründet Sonya N. den späten Aufbruch.
Neun Monate lang hatte sie sich im Internet durch Auswandererseiten gearbeitet, in Foren Gleichgesinnte getroffen und nach geeigneten Transportunternehmen gesucht. „Ohne Adressen wie paraguay-online.net und Foren wie auswandern-heute.de säßen wir jetzt noch in der Planungsphase", ist sie überzeugt.
Das Web als erste Anlaufstelle
Auf dem Weg in ein besseres Leben machen potenzielle Emigranten neuerdings zunächst im Internet Station. Auf mehreren Hundert Auswandererseiten und -foren informieren sie sich über Arbeitsbedingungen und Einreisebestimmungen, knüpfen Kontakte und fragen Expatriierte um Rat. Der Recherche lassen sie immer öfter Taten folgen: 150 000 Deutsche meldeten sich im Jahr 2004 laut Statistischem Bundesamt aus ihrer Heimat ab – so viele wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik.
Auswandern-aktuell.de, auswandern.us – die Namen der einschlägigen Websites klingen zum Verwechseln ähnlich, die meisten, wie gotohellas.de oder australien-info.de, geben eine Richtung an. In ihren Foren treffen sich Frustrierte, echte Emigranten oder solche, die es werden wollen. Fast alle haben die Nase voll von ihrem Vaterland: „In Deutschland gibt es für jeden Sch ... einen Paragrafen", meckert „Tilo“. „Torsten“ assistiert: „Meine Freunde sind entweder arbeitslos, im Aufbaustudium, Billiglöhner oder Zeitarbeitssklaven.“ Er selbst wähnt sich glücklich, gerade hat er in den USA einen Job gefunden. Rita Mayers hat bereits vor zehn Jahren ihre Zelte in Deutschland abgebrochen. Die Ex-Münchnerin lebt im spanischen Alicante und berät auf ihrer Site auswandern.com alle, die nach Spanien übersiedeln wollen.
Mit Staunen stellt die 53-jährige Chefin einer Internet-Agentur fest: „Statt Rentnern wollen immer öfter junge Familien übersiedeln.“ Egal ob es um die erste Wohnung oder eine deutsche Schule geht – fast immer wissen ortsansässige Deutsche Rat. Doch manchmal lauern im Ausland Fußangeln, von denen im Web nichts steht – wie im Fall des Kieler Arztes Frank Küppers.
Nicht alles „Eitel Sonnenschein“
Den ersten befristeten Auslandsjob auf dem Südseeatoll Tokelau hatten er und Ehefrau Anke per Internet ausfindig gemacht. Vor zwei Jahren entschloss sich der Urologe, mit seiner Familie ins neuseeländische Christchurch überzusiedeln und dort in einer Klinik zu arbeiten. Ein Haus am Strand, Surfen kurz vor Arbeitsbeginn – ein Traum schien Wirklichkeit geworden zu sein. Aus heiterem Himmel traf ihn die Aufforderung, in Neuseeland erneut zur Facharztprüfung anzutreten. „Davon hat man mir beim Bewerbungsverfahren nichts gesagt", moniert Küppers. Er legte erfolgreich Widerspruch ein. Auch die Zitterpartie vom Einjahresvertrag zur Daueranstellung ist inzwischen Geschichte. Der 39-Jährige bedauert seinen Entschluss zur Emigration nicht: „Aber das erste Jahr mit all den Unsicherheiten war schwierig", dämpft er den Enthusiasmus potenzieller Nachahmer. Oft beantwortet er E-Mail-Anfragen deutscher Kollegen, die ebenfalls nach neuen Perspektiven suchen. „Denen gebe ich sehr realistische Informationen", sagt er.
Bodenhaftung versucht auch Gabriele Mertens ihren Klienten zu vermitteln. Die Geschäftsführerin des staatlich anerkannten Raphaels-Werks und ihre Mitarbeiter beraten bundesweit potenzielle Auswanderer. Das Web tauge zwar zur Recherche, urteilt sie, aber gerade in den Foren werde unverhältnismäßig Euphorie verbreitet. „Da fehlt der individuelle Ansatz", kritisiert die Beraterin und setzt eigene Leistungen dagegen: „Wir sprechen mit den Menschen über ihre Motivation, ihre Chancen im Zielland, ihre finanziellen Puffer.“
[...]
Surfer, die sich unter auswandern-australien.com einem Tauglichkeits-Check unterziehen, erhalten statt konkreter Ergebnisse eine Einladung zu einem Beratungsgespräch im benachbarten Ausland, für das vorab 75 Euro fällig werden.
Selbstverständlich gibt es auch seriöse kommerzielle Beratung. Wie das Raphaels-Werk darf das Berliner Unternehmen The American Dream unter americandream.de offiziell Auswanderwillige beraten und gegen 45 Euro Gebühr Greencard-Anträge bei der amerikanischen Ausländerbehörde einreichen.
Solch ein Gewinn in der Greencard-Lotterie kann auch Bestürzung statt Freude auslösen. Eine Frau mit dem Forumnamen „Krusty“ etwa hatte das Visum im August 2004 gewonnen, doch dann bekam ihr Mann kalte Füße. Über Monate hinweg diskutierte sie mit anderen Mitgliedern des Forums usaexperten.com, ob ihre Familie den Absprung nach Florida wagen sollte. Am Ende blieb sie zu Hause: „Ein gut bezahlter Job, eine billige Wohnung – mein Mann will das nicht aufgeben", verabschiedete sie sich von der Emigrantengemeinde.
(FOCUS)
Zitat Ende.
Quelle: focus.msn.de/
Da hat die Sonya N. sicher nur aus versehen dieses Forum vergessen zu erwähnen
Liebe Grüsse aus Piribebuy - Paraguay (Granja Pit)
Margarete und Pit
-----
Artikel teilweise gekürzt.
Hier erlauben wir uns einen Focus Artikel zu präsentieren und
danken Arndt-PY für diesen Hinweis.
Zitat Anfang:
Heimatfrustrierte und Fernwehkranke planen in Foren eine neue Existenz im Ausland. Doch im Web lauern auch Abzocker!
Tschüss, Heimat! – Hilfreiche Angebote im Web
Auswandern mit MAX – Leben, wo andere Urlaub machen
Karrierechancen im Ausland – Ab nach Europa!
A l'attaque! – Sind Sie fit für eine europäische Karriere?
Von Prem Lata Gupta
In Wien sitzt Sonya N. auf gepackten Koffern. Ende des Jahres wird die 43-Jährige zusammen mit ihrem Mann Österreich verlassen – für immer. „Wir wollen uns in Paraguay mit einem Biergarten selbstständig machen", erzählt die Kauffrau. Seit 17 Jahren träumt das Ehepaar davon auszuwandern: „Jetzt sind die Kinder groß – da haben wir uns wieder mit dem Projekt befasst", begründet Sonya N. den späten Aufbruch.
Neun Monate lang hatte sie sich im Internet durch Auswandererseiten gearbeitet, in Foren Gleichgesinnte getroffen und nach geeigneten Transportunternehmen gesucht. „Ohne Adressen wie paraguay-online.net und Foren wie auswandern-heute.de säßen wir jetzt noch in der Planungsphase", ist sie überzeugt.
Das Web als erste Anlaufstelle
Auf dem Weg in ein besseres Leben machen potenzielle Emigranten neuerdings zunächst im Internet Station. Auf mehreren Hundert Auswandererseiten und -foren informieren sie sich über Arbeitsbedingungen und Einreisebestimmungen, knüpfen Kontakte und fragen Expatriierte um Rat. Der Recherche lassen sie immer öfter Taten folgen: 150 000 Deutsche meldeten sich im Jahr 2004 laut Statistischem Bundesamt aus ihrer Heimat ab – so viele wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik.
Auswandern-aktuell.de, auswandern.us – die Namen der einschlägigen Websites klingen zum Verwechseln ähnlich, die meisten, wie gotohellas.de oder australien-info.de, geben eine Richtung an. In ihren Foren treffen sich Frustrierte, echte Emigranten oder solche, die es werden wollen. Fast alle haben die Nase voll von ihrem Vaterland: „In Deutschland gibt es für jeden Sch ... einen Paragrafen", meckert „Tilo“. „Torsten“ assistiert: „Meine Freunde sind entweder arbeitslos, im Aufbaustudium, Billiglöhner oder Zeitarbeitssklaven.“ Er selbst wähnt sich glücklich, gerade hat er in den USA einen Job gefunden. Rita Mayers hat bereits vor zehn Jahren ihre Zelte in Deutschland abgebrochen. Die Ex-Münchnerin lebt im spanischen Alicante und berät auf ihrer Site auswandern.com alle, die nach Spanien übersiedeln wollen.
Mit Staunen stellt die 53-jährige Chefin einer Internet-Agentur fest: „Statt Rentnern wollen immer öfter junge Familien übersiedeln.“ Egal ob es um die erste Wohnung oder eine deutsche Schule geht – fast immer wissen ortsansässige Deutsche Rat. Doch manchmal lauern im Ausland Fußangeln, von denen im Web nichts steht – wie im Fall des Kieler Arztes Frank Küppers.
Nicht alles „Eitel Sonnenschein“
Den ersten befristeten Auslandsjob auf dem Südseeatoll Tokelau hatten er und Ehefrau Anke per Internet ausfindig gemacht. Vor zwei Jahren entschloss sich der Urologe, mit seiner Familie ins neuseeländische Christchurch überzusiedeln und dort in einer Klinik zu arbeiten. Ein Haus am Strand, Surfen kurz vor Arbeitsbeginn – ein Traum schien Wirklichkeit geworden zu sein. Aus heiterem Himmel traf ihn die Aufforderung, in Neuseeland erneut zur Facharztprüfung anzutreten. „Davon hat man mir beim Bewerbungsverfahren nichts gesagt", moniert Küppers. Er legte erfolgreich Widerspruch ein. Auch die Zitterpartie vom Einjahresvertrag zur Daueranstellung ist inzwischen Geschichte. Der 39-Jährige bedauert seinen Entschluss zur Emigration nicht: „Aber das erste Jahr mit all den Unsicherheiten war schwierig", dämpft er den Enthusiasmus potenzieller Nachahmer. Oft beantwortet er E-Mail-Anfragen deutscher Kollegen, die ebenfalls nach neuen Perspektiven suchen. „Denen gebe ich sehr realistische Informationen", sagt er.
Bodenhaftung versucht auch Gabriele Mertens ihren Klienten zu vermitteln. Die Geschäftsführerin des staatlich anerkannten Raphaels-Werks und ihre Mitarbeiter beraten bundesweit potenzielle Auswanderer. Das Web tauge zwar zur Recherche, urteilt sie, aber gerade in den Foren werde unverhältnismäßig Euphorie verbreitet. „Da fehlt der individuelle Ansatz", kritisiert die Beraterin und setzt eigene Leistungen dagegen: „Wir sprechen mit den Menschen über ihre Motivation, ihre Chancen im Zielland, ihre finanziellen Puffer.“
[...]
Surfer, die sich unter auswandern-australien.com einem Tauglichkeits-Check unterziehen, erhalten statt konkreter Ergebnisse eine Einladung zu einem Beratungsgespräch im benachbarten Ausland, für das vorab 75 Euro fällig werden.
Selbstverständlich gibt es auch seriöse kommerzielle Beratung. Wie das Raphaels-Werk darf das Berliner Unternehmen The American Dream unter americandream.de offiziell Auswanderwillige beraten und gegen 45 Euro Gebühr Greencard-Anträge bei der amerikanischen Ausländerbehörde einreichen.
Solch ein Gewinn in der Greencard-Lotterie kann auch Bestürzung statt Freude auslösen. Eine Frau mit dem Forumnamen „Krusty“ etwa hatte das Visum im August 2004 gewonnen, doch dann bekam ihr Mann kalte Füße. Über Monate hinweg diskutierte sie mit anderen Mitgliedern des Forums usaexperten.com, ob ihre Familie den Absprung nach Florida wagen sollte. Am Ende blieb sie zu Hause: „Ein gut bezahlter Job, eine billige Wohnung – mein Mann will das nicht aufgeben", verabschiedete sie sich von der Emigrantengemeinde.
(FOCUS)
Zitat Ende.
Quelle: focus.msn.de/
Da hat die Sonya N. sicher nur aus versehen dieses Forum vergessen zu erwähnen
Liebe Grüsse aus Piribebuy - Paraguay (Granja Pit)
Margarete und Pit
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Artikel teilweise gekürzt.
an Pit
Hallo Pit, ich habe das Forum nicht vergessen zu erwähnen, sondern etliche Links geschickt, aber der Artikel wurde so zusammen gekürzt und diese Adressen reingenommen. Abgesehen davon sind auch diese Links informativ und das sollte den Sinn dieses Artikels haben.
In Zukunft wäre es nett, wenn du vorher fragst, bevor du sowas behauptest.
Liebe Grüße Sonya
In Zukunft wäre es nett, wenn du vorher fragst, bevor du sowas behauptest.
Liebe Grüße Sonya
Hi Christian ...
Endlich mal ein Beitrag der einen überlegten, fundamentiert-ernsthaften Eindruck macht. Frei von Träumereien.
Wir, w37/m56 (Grafiker), seit einigen Jahren in einer festen Beziehung. Planen seit zwei Jahren nach Paraguay zu gehen. Sie war letztes Jahr für einige Wochen in Paraguay und zusammen haben wir uns Angang diesen Jahres dort umgeschaut. Jetzt haben wir uns dazu entschlossen Anfang nächsten Jahres, erstmal für zwei Jahre rüber zu gehen. Mit der Option (Wunsch) wenn alles gut läuft dort zu bleiben. Wir werden uns ein überschaubares Grundstück mit Haus kaufen und dann ... ja, versuchen unsere Pläne, Vorstellungen zu verwirklichen.
Die Idee, dieses vielleicht nicht als Einzelkämpfer zu versuchen ist mir auch schon immer eine sehr sinnvolle und gute gewesen. und die Fähigkeiten mehrerer Leute zu bündeln kann eigentlich nur ein vernünftiger, logischer Weg sein.
So, ich hoffe du treibst dich noch hin und wieder in diesem Forum rum (oder seit ihr schon in PY?)! Weil, es sind ja nun schon 6 Monate her seit deinem Beitrag.
In der hoffnung auf eine Rückmeldung ...
Gruß
Hanne+Harry
Endlich mal ein Beitrag der einen überlegten, fundamentiert-ernsthaften Eindruck macht. Frei von Träumereien.
Wir, w37/m56 (Grafiker), seit einigen Jahren in einer festen Beziehung. Planen seit zwei Jahren nach Paraguay zu gehen. Sie war letztes Jahr für einige Wochen in Paraguay und zusammen haben wir uns Angang diesen Jahres dort umgeschaut. Jetzt haben wir uns dazu entschlossen Anfang nächsten Jahres, erstmal für zwei Jahre rüber zu gehen. Mit der Option (Wunsch) wenn alles gut läuft dort zu bleiben. Wir werden uns ein überschaubares Grundstück mit Haus kaufen und dann ... ja, versuchen unsere Pläne, Vorstellungen zu verwirklichen.
Die Idee, dieses vielleicht nicht als Einzelkämpfer zu versuchen ist mir auch schon immer eine sehr sinnvolle und gute gewesen. und die Fähigkeiten mehrerer Leute zu bündeln kann eigentlich nur ein vernünftiger, logischer Weg sein.
So, ich hoffe du treibst dich noch hin und wieder in diesem Forum rum (oder seit ihr schon in PY?)! Weil, es sind ja nun schon 6 Monate her seit deinem Beitrag.
In der hoffnung auf eine Rückmeldung ...
Gruß
Hanne+Harry
Hallo Hanne & Harry,
Christian hat sich leider nicht gemeldet
Also die Idee etwas gemeinsam zu unternehmen ist sicher nicht schlecht. Wir bevorzugen etwas lockere Variante.
Das heisst, wir haben keine direkte Deutsche Nachbarn, aber einsam sind wir trotz dem nicht.
Wenn Hilfe erwünscht ist, trift man sich einfach und das Problem wird gemeinsam behoben bzw. erledigt.
Das Gleiche wenn es um Feiern geht. Ein gemeinsames Fest (Grill) ist immer Willkommen. Das Lachen, Tanzen und
ein Glas Wein oder Bier gehört natürlich auch dazu.
Aller Anfang ist schwer, aber jetzt sind wir hier auf unserer Farm sehr zufrieden und glücklich.
Also solltet ihr in der Nähe von Piribebuy sein, kommt doch einfach bei uns vorbei
Liebe Grüsse
Margarete und Pit
Christian hat sich leider nicht gemeldet
Also die Idee etwas gemeinsam zu unternehmen ist sicher nicht schlecht. Wir bevorzugen etwas lockere Variante.
Das heisst, wir haben keine direkte Deutsche Nachbarn, aber einsam sind wir trotz dem nicht.
Wenn Hilfe erwünscht ist, trift man sich einfach und das Problem wird gemeinsam behoben bzw. erledigt.
Das Gleiche wenn es um Feiern geht. Ein gemeinsames Fest (Grill) ist immer Willkommen. Das Lachen, Tanzen und
ein Glas Wein oder Bier gehört natürlich auch dazu.
Aller Anfang ist schwer, aber jetzt sind wir hier auf unserer Farm sehr zufrieden und glücklich.
Also solltet ihr in der Nähe von Piribebuy sein, kommt doch einfach bei uns vorbei
Liebe Grüsse
Margarete und Pit
"Granja Pit" - Margarete und Pit in Piribebuy laden ein: Pension, Unterkunft und Farm mit vielen Tieren.