Farmenteignungen Namibia?

Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Sambia, Simbabwe, Südafrika, Swasiland

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funny
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Farmenteignungen Namibia?

Beitrag: # 1033Beitrag funny »

Wer hat Infos zu den Farmenteignungen durch die Regierung in Nam?
Ist es derzeit besser abzuwarten oder kann man mehr oder weniger "bedenkenlos" doch investieren?
Würde mich über Infos freuen.
Gruß funny
Und Tschüß ;-)
Cheetah
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Farmenteignung

Beitrag: # 1126Beitrag Cheetah »

Hallo, ich würde nicht investieren zum heutigen Zeitpunkt. Das Kapital Farmenteignung ist noch lange nicht abgeschlossen.
Informiere Dich über www.az.com.na - die deutsche Tageszeitung.
Da wetterten die Gewerkschafter wieder über die Ausländer und lobten das Beispiel von Präsident Mugabe in Simbabwe.

Vorsicht ist geboten!!!!!!!!!

Informiere Dich in Deinem eigenen Interesse..........bitte!!!!

Gruß Cheetah
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funny
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Beitrag: # 1148Beitrag funny »

Ja, ich habe die Zeitung abonniert und den Beitrag gelesen.
Genau der war es auch, der mich / uns derzeit WIRKLICH zweifeln lässt und wir sind nun doch auf der Suche nach einem neuen "Land unserer Träume". Leider...
Uruguay hört sich auch wirklich toll an, aber die Sprache... *g*
Thx für Deinen Beitrag Cheetah.
Und Tschüß ;-)
Pit
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Beitrag: # 1396Beitrag Pit »

Hallo Funny,

warum nicht Paraguay !!??

Preiswert und man kann hier wirklich PRIMA Leben.

Liebe Grüsse aus Paraguay
Margarete und Pit
pendatang
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Nicht nach Namibia

Beitrag: # 3349Beitrag pendatang »

Hallo alle,
ich habe mich lange mit Namibia beschäftigt und war vor einigen Jahren auch mal dort, habe dann aber mit Schrecken gehört, was (damals) Nujoma vorhatte. Letzendlich hat das dann trotz des damals guten Eindrucks, den das Land auf mich gemacht hat, den Ausschlag gegeben, Namibia von der Liste meiner potentiellen Auswanderländer zu streichen.

Alleine die Tatsache, daß in Windhuk 80.000 Leute nur für den Staat arbeiten (Info vom damaligen Reiseleiter), die Bürokratie und Korruption, die immer mehr "typisch afrikanische" Verhältnisse annimmt, das nach wie vor sozialistische Weltbild und der immer stärker werdende Rassismus der herrschenden Ovambos - nein danke.

Gruß,
pendatang
nemo
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Beitrag: # 10074Beitrag nemo »

hallo -wundere mich hier über einige ratschläge !ich gehe seit 4 jahren in namibia ein und aus ,arbeite auf eigenen farmen und kenne einige africanische politiker...also es gab enteignungen und es wird sie weiter geben ,nur die umstände !!!!klar ist ,das man aus simbabwe gelernt hat und klar ist ,dass südafrica jede menge fleisch benötigt,dass die farmer in namibia züchten.aber es ist ein grosses problem mit sogenannten jagdfarmen für die touristen ,die ein reines abschreibungsunternemen sind,aber grosse landmassen im besitz haben.es ist so ,das vor 2 wochen klar gesagt wurde ,dass die enteignung gescheitert ist und riesige verluste entstanden sind .es wird viel geredet vor wahlen ,wie auch hier ...nur was dann wirklich möglich ist sehen wir danach!!es ging um stimmen der hereros ---viel geredet und versprochen aber namibia kann nicht so ,wie die politiker sagen. es spielen auch riesenkredite der chinesen eine grosse rolle und die ziehen das land gerade von hinten auf !!die , die benötigen noch mehr fleisch und boden !!also ,ich könnte stunden weitermachen ,aber deutsche handwerker und krankenpersonal ,bekommen z.z. puderzucker und jedes papier was sie brauchen...zu superlöhnen !! nemo
nemo
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habe was vergessen

Beitrag: # 10075Beitrag nemo »

zum rassismus in namibia --zur bestechlichkeit
ich habe wirklich mit unglaublichem rassismus zu tun bekommen ,..es waren nicht die farbigen ,sondern die alteingewanderten deutschen in der3.oder 4. generation!!!sie reden ihre arbeiter mit bimbos oder bananen an. wenn man glück hat endet es auch nur bei kaffer !!selber haben meine frau und ich nur sehr aufgeschlossene nette menschen kennen gelernt und es gab in den jahren oft momente ,wo ich mich in den boden geschämt habe vor soviel rassismus der deutschen !!----- bestechungen ??ja ,fast überall so wie hier ???wenn ein farmarbeiter im monat 50 euro verdient ,er aber für seine fam. 200 benötigt ,muss er ab und zu eines der 700 rinder klauen oder aber geld nehmen für das nackte überleben!es hängen an jedem mann noch ca. 15 fam.angehörige ,die keinen job haben und in einer der verkommenen blechhütten bei okahanja leben ...schule für die kinder ???kein geld !!namibia ist bis heute ein wirlich schönes und lebenswertes land---es fehlen die leute die es wirklich lieben und es beleben !!! nemo
ich
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Beitrag: # 10146Beitrag ich »

aber deutsche handwerker und krankenpersonal ,bekommen z.z. puderzucker und jedes papier was sie brauchen...zu superlöhnen !!
Und wie kommt man da dran?
nemo
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Beitrag: # 10156Beitrag nemo »

ich hat geschrieben:
aber deutsche handwerker und krankenpersonal ,bekommen z.z. puderzucker und jedes papier was sie brauchen...zu superlöhnen !!
Und wie kommt man da dran?
ich kann hier nur tips weitergeben !: gehe , www.az.com.na (allgemeine zeitung na )lass dir die stellenanzeigen zumailen und setze dich mit den leuten in verbindung. beachte bitte ,1 . englisch und deutsch sind wichtig 2. abgeschlossene ausbildung (berufsnachweis ) 3. bei abschluss eines arbeitsvertrages ,möglichst schnell eine unabhängige wohnmöglichkeit finden und NIEMALS den pass an den arbeitgeber aushändigen !! ich rate dringend von windhoek ab. in welchem beruf willst du tätig sein ???eventuell kann ich sichere adressen besorgen.für einsteiger ist swakop ideal. gruss nemo
AVanessaS
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Beitrag: # 12626Beitrag AVanessaS »

Hallo ihr.

Ich bin gerade zum ersten mal in diesem Forum und wollte mich gleich mal mit einem Beitrag verewigen. Also ich habe gerade die Nachricht von Nemo gelesen. Das Krankenpersonal aus D. gerne genommen wird. Also ich bin gelernte Ergotherapeutin und arbeite seid 1 Jahr in einer Praxis im Bereich Neurologie/ Geriatrie. Zudem bin ich Massagetherapeutin und wollte mal anfragen, wie die Chancen stehen, in diesen Bereichen einen Job zu finden. Habe schon ganz viel im Internet gestöbert, über Einreise, Arbeit, etc. Ich selber bin 22 Jahre alt. Habe schon die eine oder andere Adresse in Windhoek, an die ich mich wenden wollte, will mich vorher erstmal über diesen Weg informieren. Wenn einer antworten mag, würde ich mich sehr freuen :)

Vanessa :)
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kurtchen
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Beitrag: # 12631Beitrag kurtchen »

Hi Nemo,

sprechen die nicht auch Afrikaans da ?
Wie wichtig ist dann Afrikaans ?

Wenn man Niederlaendisch spricht würde man Afrikaans im Fluge
lernen.

Und schreibe mal mehr über die Chancen dort , ich glaube
das interessiert mehr als wir glauben.

gruss


Und wie kommt man da dran?
beachte bitte ,1 . englisch und deutsch sind wichtig 2. abgeschlossene ausbildung (berufsnachweis ) 3. bei abschluss eines arbeitsvertrages ,möglichst schnell eine unabhängige wohnmöglichkeit finden und NIEMALS den pass an den arbeitgeber aushändigen !! ich rate dringend von windhoek ab. in welchem beruf willst du tätig sein ???eventuell kann ich sichere adressen besorgen.für einsteiger ist swakop ideal. gruss nemo
JPK
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Beitrag: # 12636Beitrag JPK »

Also afrikaans ist für holländisch-sprechende kein Problem, ungefähr 95% wirst du so verstehen.
Selbst ich habe mit dem Meisten kein Problem gehabt, da ich Plattdeutsch auch verstehe.

Afrikaans ist in Namibia die wichtigste Verkehrssprache, obwohl sie in letzter Zeit immer mehr durch englisch ersetzt wird, trotzdem wirst du afrikaans benötigen...

Zum Rassismus: vor allem die Herero sind doch auf die Deutschen sauer, da wir ihnen keine Entschädigung für den Hereroaufstand vor 100 Jahren zahlen...
Jdoch gab es letztens einen Fall, bei dem Zwei Schawarze ein Schild mit ,,Kiell all Whites" bei einer Demonstration trugen und öffentlich dazu aufforderten alle Weißen zu töten, sie wurden vor Gericht wegen Volksverhetzung angeklagt, das Urteil steht noch aus.
nemo
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Beitrag: # 13113Beitrag nemo »

hi liebe leute , melde mich zurück !! konnte leider einige fragen nicht beantworten ,da ich unterwegs war--- tschuldigung. aber wie ich sehe ,sind nun doch auch wirklich kompetente leute in diesem forum ,die durchblick haben und den leuten keinen müll mehr erzählen.---was gibt es neues in namibia ?? also ,eine strassenmoutgebühr wird kommen ,demnächst wird eine gebühr für das befahren in den dünen vor swakopmund gefordert, die überfälle an den bankautomaten häufen sich und sehr "hilfreiche" menschen tauschen an den bankautomaten -wenn sie dir helfen wollen ,mal eben deine eurocard mit einer anderen aus ,um dann dein konto zu plündern !!! also ,niemals die karte aus der hand geben und vorsicht ,wenn 2 typen in deiner nähe stehen ,die unbedingt helfen wollen --nach wie vor ,trinkgeld an tankstellen ,einkaufsläden ,parkwächtern u.s.w. nicht über 2 rand /dollar geben ,die du lose in der tasche trägst!! an meine bekannten : grüsse von der meile 4 !!!! euer nemo
Oryx
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Afrikaans und andere Sprachen in Namibia

Beitrag: # 13709Beitrag Oryx »

kurtchen hat geschrieben: sprechen die nicht auch Afrikaans da ?
Wie wichtig ist dann Afrikaans ?
Hallo Kurtchen,

ja, "die" :) sprechen Afrikaans. Afrikaans ist die verbreitetste Umgangssprache, obwohl die Amtssprache englisch ist. Die Weißen sprechen zudem alle englisch, viele natürlich auch deutsch, aber die Schwarzen sprechen außer ihrer Stammessprache oft nur Afrikaans. Deshalb ist Afrikaans schon sehr wichtig. Wir werden es jetzt auch lernen.

Bislang sind wir mit englisch sehr gut zurechtgekommen. Alle offiziellen Sachen mit Behörden, Formulare usw. sind auf englisch, da gibt es keine Probleme. Oft wird man beim Einkauf in Geschäften von den Inhabern auch auf deutsch angesprochen, sobald man etwas auf deutsch sagt, aber es ist hier in Windhoek nicht so verbreitet wie in Swakopmund. Meist wird man, wenn man in ein Geschäft kommt, erst einmal auf Afrikaans angesprochen. Erst wenn man dann auf englisch antwortet, wechseln sie auf englisch.

Unser Gärtner spricht jedoch weder englisch noch deutsch, so daß wir jetzt schon aus diesem Grunde Afrikaans lernen müssen, damit wir uns besser mit ihm verständigen können. :D Sicherlich wäre es auch nicht falsch, darüber hinaus noch Oshiwambo zu lernen, die Sprache der herrschenden Owambo, die die Hälfte der Bevölkerung Namibias ausmachen. Alle Stammessprachen werden wir aber wahrscheinlich nicht lernen können, das sind dann doch zu viele. Interessant ist die "Klick-Sprache", die einige hier sprechen. Die sprechen gleichzeitig Wörter aus und Klicks. Wie die das machen, ist mir ein Rätsel. Es sagen auch alle, daß das wohl die schwiergste der Sprachen hier in Namibia ist. Aber auch die "Klick-Sprachler" sprechen Afrikaans. Also wenn wir das dann können, wird vieles einfacher.

Afrikaans ist ja auch nicht schwer. Die Grammatik ist sehr reduziert, die Wörter sind oft dem Deutschen oder Englischen ähnlich. Es wird gesprochen wie geschrieben, jedenfalls meistens. Ich bin mal gespannt, wann ich die ersten Sätze auf Afrikaans sagen kann.

Gruß,
Oryx
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