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Hallo

Verfasst: So Apr 18, 2010 7:14 am
von Ho Chi Minh
Da will ich mich mal kurz vorstellen.

Aufgrund von einer Krankheit bin ich jetzt ( mitte 40 ) schon Frührentner geworden. In Deutschland bekomme ich eine sehr kleine Rente (400 Euro ) + die Kosten für meine Wohnung.

Die Rente ist zeitlich unbefristet gewährt worden. Ich möchte hier natürlich jetzt nicht über meine Krankheit reden; aber eine Rückkehr ins Arbeitsleben ist leider ausgeschlossen, während ich gleichzeitig aber auch keine intensive medizinische Betreuung bekomme, da diese sinnlos wäre.

Jedenfalls bin ich sozusagen frei zu tun oder zu lassen, was ich will. 400 Euro sind die Basis. Und warum nicht die letzten aktiven Lebensjahre irgendwo verbringen, wo es billiger ist und das Leben ( wenn man nicht arbeiten muss ) vielleicht sogar angenehmer.

Aber natürlich bin ich in meinen Möglichkeiten durch meine Erkrankung sehr eingeschränkt. Doch bevor ich mich damit genauer beschäftige, würde ich gerne wissen ob 400 Euro überhaupt ein machbare Budget darstellen.

Bei den Hungerlöhnen die viele Menschen in Ländern wie Indien usw. bekommen, denkt man ja zuerst - hey ich habe das fünf oder gar zehnfache zur Verfügung. Aber gibt es Länder wo diese 400 Euro auch für einen Europäer reichen?

Wichtig wären mir eine halbwegs funktionierende Infrastruktur ( Strom und sauberes Wasser zb. ) ; und keine extrem hohe Gewaltkriminalität.

Deshalb gehen meine Vorstellungen auch eher in Richtung Asien. Vietnam vielleicht. Oder wie ist China weit weg von Shanghai tief in der Provinz?

Südamerika oder Afrika scheiden aufgrund der hohen Kriminalität völlig aus.

Aber wie ist das mit 400 Euro? Kann ich es gleich ganz vergessen? In Thailand zb, wäre (glaube ich ) das doppelte Einkommen nötig. Und irgendwelche Hinzuverdienst Möglichkeiten plane ich nicht ein. Das ist mir wohl nicht möglich.

Verfasst: So Apr 18, 2010 7:58 am
von Jordania
Da muss ich mal ein bisschen Reklame für meine neue Heimat machen.
Die Kriminalitätsrate ist sehr gering. Das Klima gut verträglich, wenn man nicht ausgesprochene Probleme mit Sommerhitze hat. Da es aber trocken ist, denke ich, ist es weit weniger belastend als z.B. Asien.

Kosten: da teilen sich die Ansichten. Frag einen typischen Expat, der sagt, 400 Euro, langt nie.

Unser Haushaltsbudge für 6 Personen liegt bei ca. 600 Dinar. Ein Dinar ist ca. 1 Euro, du hättest also etwas unter 400 Dinar, vielleicht 390.

Dabei entfallen ca. 185 auf Miete, 35 auf Strom und Wasser, 21 auf Internet (Luxus, geht aber nicht ohne ;-) ). Wohnung hat Salon, 3 Schlafzimmer, Küche, 2 Bäder. Heißwasserboiler, geheizt wird mit Gasöfen.
Allerdings geht die Krankenversicherung über den Arbeitgeber - wir bezahlen im Zweifelsfall nur einen Selbstbehalt.

Je nachdem, was du an ärztlicher Versorgung brauchst, was du als Versicherung hast oder bekommen kannst, ändern sich natürlich die Kosten.
Aufenthaltserlaubnis: auf Dauer nicht so einfach, aber es wird wenig gefragt, man kann durchaus kommen, sich das Visum erst mal verlängern lassen, nach drei bzw. sechs Monaten mal mit Billigticket nach Kuweit oder Dubai fliegen, und von vorne anfangen.

Das war jetzt nicht so gaaaaanz ernst gemeint - aber ich denke immer, wer schon Südostasien in Betracht zieht, könnte sich das ja mal überlegen.
Mit Englisch kommt man hier recht weit, vieles ist auch in Englisch ausgeschildert. Dank wenig Tourismus wird man auch sehr freundlich behandelt.... vielleicht sollte ich doch keine Reklame machen.

Verfasst: So Apr 18, 2010 9:11 am
von Ho Chi Minh
Hmmm....

An arabische Länder habe ich bisher eigentlich überhaupt nicht gedacht.

Aber Jordanien ist nachdem Wenigem, was mir jetzt im Moment so einfällt, ein stabiles Land, dass versucht Tradition und Moderne zu verbinden. Und das Jordanien in einer politisch heißen Weltgegend liegt fällt mir aber auch sofort ein.

Aber wie gesagt,viel weiß ich nicht über Jordanien. Müsste ich mich mal informieren.

Was vielleicht noch wichtig zu sagen ist, ich würde mir natürlich das Land, welches für eine Auswanderung in Frage käme, vorher erst mal unverbindlich anschauen. Denn auch wenn man Monatseinkommen niedrig ist, ich habe ein bißchen was auf der Kante. Und so wären Besuche in zwei oder drei Ländern schon möglich.

Verfasst: So Apr 18, 2010 10:11 am
von Jordania
Die Frage ist halt, was du außer preiswertem Leben dir so vorstellst. Niedliche Asiatinnen gibts hier halt nicht, auch keine heißen Südamerikanerinnen.
Allerdings gibt es auch Strandlagen, in Akaba.

Nicht missverstehen, will dich nicht überreden. Aber ich wundere mich oft, warum Länder wie Jordanien so wenig Interesse finden. Vielleicht, weils hier zu langweilig ist? ;-)

Verfasst: So Apr 18, 2010 10:43 am
von Ho Chi Minh
Niedliche Asiatinen sind nicht der Grund, warum ich über eine Auswanderung nachdenke. :wink:

Im Ernst: Jordanien ist ein moslemisches Land in einer politisch brandheißen Weltregion. Das ist der Grund, warum ich bisher gar nicht auf dieses Land gekommen bin.

Und ich dachte mir einfach dass man als Westler ( Amerikaner/Europäer) und Nichtmoslem dort nicht allzu beliebt ist. Bombenanschläge/Entführungen an solche Gefahren denke ich schon, wenn ich an Länder in Nahost denke.

Aber gut: Das mag nicht auf Jordanien zu treffen. Dubai ist ja auch sicher, wenn auch unbezahlbar.

In den Reise und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes wird aber auf diese Bedrohungen hingewießen.

Andererseits: Das Paradis gibt es nirgendwo. Ich habe mich jetzt ( von dem Auswanderervirus angesteckt ) die halbe Nacht im Internet kundig gemacht, und bisher kein Land gefunden, was meine Lebenssituation verbessern würde. Entweder Einwanderung gar nicht möglich ( China ) zu teuer (Thailand ) oder die eigenen Leute warnen dringend davor ( Vietnam)

Ich bin also noch völlig unentschlossen. Denn über diesen Schritt denke ich ja nach, weil ich meine Lebenssituation verbessern will. Hier in Deutschland bin ich erstmal arm ( jedenfalls wenn ich meine Reserve verbraten habe ) und da ich nicht arbeiten kann auch sozial isoliert. Aber vielleicht wäre ich Letzteres wo anders eben auch. Nur aus anderen Gründen.

Verfasst: So Apr 18, 2010 11:08 am
von Jordania
Als Deutscher ist man in Jordanien - wenn man sich einigermaßen zivilisiert aufführt - geradezu peinlich beliebt. Fiel mir beim Zoll auf, aber auch generell. Entführungen - nein, wie gesagt, Kriminalität ist hier echt kein Problem. In dem Mehrfamilienhaus, in dem ich wohne, steht die untere Haustür Tag und Nacht offen....
Natürlich gibt es auch hier mal böse Jungs und anderes. Aber ich würde sagen, keineswegs mehr als in einer deutschen Großstadt, eher weniger.

Brandheiße Region... tja, man weiß ja nie, was die lieben Nachbarn als nächstes vorhaben. Die USA sind grad weniger das Problem, der König pflegt da beste Beziehungen.
Aber: es ist auch gefährlich, eine Straße zu überqueren. Wie auch das gesamte Leben gefährlich ist - es endet gewöhnlich mit dem Tode ;-)

Verfasst: So Apr 18, 2010 11:37 am
von henry
Ho Chi Minh hat geschrieben: Aber wie ist das mit 400 Euro? Kann ich es gleich ganz vergessen?
400 euro entsprechen derzeit 1.070.000 kolumbianischen pesos.

der sogenannte warenkorb fuer eine kolumbianische familie (vater, mutter, 2 kinder) macht - inklusive kosten fuer wohnen - ungefaehr 1.100.000 pesos aus.

diese statistische durchschnittsfamilie kaeme also mit deinen 400 euro im monat hin, etwa auf der basis eines sozialhilfeniveaus, also mit dem zum leben notwendigen.

da du aber alleine bist, kannst du mit 400 euro in kolumbien leben, wenn du dich anpasst.

zur medizinischen versorgung: jeder auslaender kann hier mitglied der krankenkasse werden (so ahnlich, wie in D die sogenannte "gesetzliche").

ich bin da eingetreten fuer rund 65.000 beitrag im monat (25 euro) und habe medizinische "voll"-versorgung, die mich in D einen beitrag von ueber 150 euro kosten wuerde.

allerdings wurden mir beim eintritt einige fragen zu vorerkrankungen gestellt, hab vergessen, welche, da nichts relevant war.

anders als jordania mache ich allerdings keine reklame fuer kolumbien, da du ja auch den gesichtspunkt der gewaltkriminalitaet angesprochen hast, und die ist bekanntlich in kolumbien, sagen wir mal, "vorhanden".

Re: Hallo

Verfasst: So Apr 18, 2010 11:38 am
von Siggi!
Ho Chi Minh hat geschrieben:Südamerika oder Afrika scheiden aufgrund der hohen Kriminalität völlig aus.
Du kannst ganze Kontinente nicht so pauschal beurteilen. Schon innerhalb eines Landes gibt da ganz unterschiedliche Wahrnehmungen, je nach Region. Aber leider sind 400 Euro für Südamerika wohl schon reichlich wenig.

Aber Du bist doch frei! Reise doch zunächst in ein Land, welches Dir zusagt und schau vor Ort, ob es gefällt. Da ich annehme, dass Du Dein Leben lang nicht allein bleiben willst, ist die Aufenthaltsgenehmigung auch kein Problem, denn als Ehepartner bekommt man in den meisten Ländern eine solche problemlos. Du könntest also das Land auch nach den Kriterium aussuchen: Wo finde ich eine Partnerin, die zu mir (und meinem Einkommen) paßt? Du solltest dann aber im Vorfeld Dich möglichst mit der lokalen Kultur auseinandersetzen, sonst gibt es womöglich unangenehme Überraschungen.

Gruß
Siggi

Re: Hallo

Verfasst: So Apr 18, 2010 1:18 pm
von rabiene
Siggi! hat geschrieben:
Aber Du bist doch frei! Reise doch zunächst in ein Land, welches Dir zusagt und schau vor Ort, ob es gefällt.
Du hast zwar recht, nur wie soll er das denn von 400Euro bezahlen?er bekommt ja noch nicht mal eine Flug dafuer und viel sparen kann man damit ja auch nicht..

Das waere mein Punkt gewesen...wie willst du eine Auswanderung finanzieren?

Verfasst: So Apr 18, 2010 7:31 pm
von Ho Chi Minh
Ich habe doch schon geschrieben, dass ich über eine Reserve verfüge.Ich habe ja mal ein mehr Geld im Monat gehabt.

Ich bin also durchaus in der Lage mir erstmal 2 oder 3 Ländern vorher anzuschauen. Das + die Kosten für eine endgültige Übersiedlung würden meine Reserven aber erschöpfen; und dann blieben die 400 Euro im Monat.

Doch jetzt am Start habe ich mehr.

Zum Thema Gefahr: Ja das ganze Leben endet tödlich. Aber man muss sich ja deshalb nicht vermeidbaren Risiken aussetzten. Oder?

Aber natürlich habe ich wenig Ahnung davon wie gefährlich es nun wirklich in Jordanien oder Kolumbien ist. Mein Bild solcher Länder ist bisher vom Auslansjournal geprägt.

Ich bin bisher noch nie ins nicht europäische Ausland gereist. Es ist meine besondere Lebenssituation, die mich über diesen Schritt nachdenken läßt.

Doch ich habe vorher schon vermutet das die Länder, die finanziell in Frage kommen, aus Sicherheitsgründen ausscheiden. Denn wo Armut ist, da ist Korruption und Kriminalität.

Ich verurteile Afrika oder Südamerika auch nicht pauschal, ich weiß das es dort viele nette Menschen gibt, denn die gibt es überall auf der Welt.Genau wie Verbrecher. Aber dennoch ist meines Wissens nach auf diesen beiden Kontinenten fast überall eine extrem hohe Kriminalität.

In Afrika kommen dann noch ethnische Konflikte in beinahe jedem Staat hinzu.

Jedenfalls habe ich mich ja hier in dem Forum angemeldet um zu sehen,ob es vielleicht doch möglich ist. Und jetzt weiß ich immerhin schonmal das es Länder gibt wo es finanziell machbar wäre.

Also ich bin für alle eure Tipps dankbar. Und irgendwann dieses Jahr schaue ich mir dann halt 2 oder Länder 3 vor Ort direkt an.

Und ja, ich will diesen Schritt auch wagen, weil ich mich in Dtl ziemlich einsam fühle, seitdem ich nicht mehr arbeiten kann. Ich stehe hier halt am Rande der Gesellschaft. Und da gibt es schon die Hoffnung, in einem anderen Land mit anderer Mentalität vielleicht weniger einsam zu sein.

PS: Ich bin eher das Gegenteil des "typischen " Auswanderers. Ich neige dazu eher vorsichtig zu sein. Bitte faßt das jetzt aber nicht so auf, dass ich ganze Länder/Kontinente verurteile. Ich bin halt nur vorsichtig. Ich möchte mir meine letzten aktiven Lebensjahre nicht vergeigen.

Verfasst: So Apr 18, 2010 8:56 pm
von Siggi!
Denn wo Armut ist, da ist Korruption und Kriminalität.
Kleinkriminalität hat vielleicht die Ursachen in der Armut. Aber diese ist i.a. kein Problem. Mit Korruption hast Du vermutlich fast nichts zu tun, da Du außer der Aufenthaltsgenehmigung dort gar nichts benötigst. Außerdem hat Korruption ihre Vorteile: Wenn man die (meist niedrigen) Tarife zahlen kann, dann geht es schnell.

Suche mal im Forum nach Uruguay oder Paraguay, da findest Du einige Berichte, die Dich interessieren könnten. Aber die meisten würden Dir vermutlich mit dem geringen Einkommen abraten. Schon durch ein Flugticket wird sich ein großes finanzielles Loch auftun. Oder willst Du wirklich auf ewig in der Wahlheimat festsitzen ohne geringste Chance auf Rückkehr, auch wenn es Dir dort "dreckig" geht?

Daher könnte es vernünftig sein, sich auf Länder zu konzentrieren, die näher an DE liegen. Damit wärst Du hoffentlich in der Lage, beispielsweise im medizinischen Bedarfsfall in DE Hilfe in Anspruch zu nehmen, da die Ausstattung in DE doch der Standardaustattung beispielsweise in Vietnam deutlich überlegen sein sollte. Merke: In DE läßt Dich niemand sterben, wenn Du eine Krankenhausrechnung nicht zahlen kannst, im Ausland kann das ganz anders aussehen!

Meine persönliche Meinung ist (gerade weil Du eine vorsichtige Person bist): Bei Deinem niedrigen Einkommen mache (Langzeit)Urlaub im näheren Umfeld (wo man halt günstig hinkommt, ggf. auch mit dem Bus), aber wandere nicht aus. Die soziale Sicherheit in DE ist nicht zu vernachlässigen.

Gruß
Siggi

Verfasst: Mo Apr 19, 2010 2:22 am
von Ho Chi Minh
Kleinkriminalität ist auch nicht meine Sorge. Mit einem Taschendiebstahl könnte ich schon noch leben. Aber die Gewaltkriminalität macht mir halt Sorgen. Raub, Entführung,Erpressung oder gar Raubmord - ich kann das wie gesagt nicht wirklich einschätzen, da mein Bild solcher Länder wie Kolumbien,Jordanien, Thailand usw. vom Auslandsjounal und von Phöenix usw geprägt ist. Ich war ja selbst noch nicht in Dritte Welt/ Schwellen Ländern.

Aber erstmal Langzeiturlaub machen. Klingt sehr gut. Hinfliegen, einige Monate dortbleiben, wieder für ein paar Monate zurück nach Dtl - und das ganze nochmal. Vielleicht mit dem selben Land oder einem anderem Land.

Ob ich irgendwo hängenbleibe. Wer weiß....

Ja das klingt sehr gut. Wenn die Lebenshaltungskosten während meines Langzeiturlaubs nicht die 400 Euro Marke überschreiten; dann dürfte es auch finanziell gehen. Ich bin ein sehr sehr sparsamer Mensch. Im Moment gelingt es mir hier in Deutschland von meinem Monatseinkommen noch jeden Monat knapp einen Hunderter wegzulegen.

Und eine kleine Reserve habe ich ja auch noch.

Die Frage wäre dann eine billige Unterkunft zu finden. Aber vielleicht könnt ihr mir hier da ja sogar weiterhelfen. Ein deutscher Kontakt wäre ja erstmal auch ganz gut. obwohl ich niemand auf die nerven gehen will oder so.

Verfasst: Mo Apr 19, 2010 2:39 am
von henry
Ho Chi Minh hat geschrieben:
Die Frage wäre dann eine billige Unterkunft zu finden.
nochmal zu kolumbien:

Cartagena hat eine beruehmte historische altstadt. wer in der lebt (wie ich), kann sich tag und nacht so sicher fuehlen, wie nirgendwo sonst in kolumbien.

ich verlasse diese altstadt nur selten, wenn, dann aus neugier, um mir einmal von einer neuen freundin deren barrio zeigen zu lassen - aber das muss man ja nicht, wenigstens solange man noch keine erfahrungen hat.

und in dieser altstadt bekommst du ein primitives moebliertes zimmer fuer 300.000 pesos, das sind 110 euro. das geht dann aber nicht per internet. da musst du schon vor ort sein und selbst suchen. die kaufhaeuser haben zum beispiel schwarze bretter, da haengen angebote aus.

essen kannst du im restaurant, warme mahlzeit 2 euro, essen also ingesamt weniger als 150 euro.

ab und zu musst du auch was trinken, da kaufst du dir dann 5-liter-beutel trinkwasser.

und das waere es dann auch schon fast. ok, krankenversicherung noch, hatte ich ja schon gesagt, ca 25 euro.

Verfasst: Mo Apr 19, 2010 3:48 am
von Ho Chi Minh
So langsam fange ich an doch über Südamerika nachzudenken.

Spanisch kann man im Gegensatz zu Thai usw. lernen, christlich geprägte Kultur.

Bis heute habe ich allerdings bei Kolumbien vor allem an Drogenkartelle und an einen gnadenlosen Drogenkrieg gedacht. Also Sachen von denen man lieber so weit weg wie möglich ist. Und irgendeine pseudokommunistische Guerilla wie den leuchtenden Pfad in Bolovien, gibt es soetwas da nicht auch?

Hat sich das geändert? Denn du scheinst ja dort ganz entspannt zu leben.

Wie lebst du dort genauer? Wäre nett wenn du ein bißchen was berichten könntest.Hast du eine Frau/Famile dort.Wieviel Geld brauchst du im Monat?

Das mit dem Dauerurlaub ist wirklich die beste Idee. Ein paar Monate im jahr in Dtl, den Rest der Zeit woanders.

Ich könnte theoretisch morgen das beantragen und dann losfliegen, sobald ich das Visum habe. So für 1- 2 Monate ganz unverbindlich das Land anschauen halt. Irgendwo und irgendwann muss ich ja anfangen, wenn ich mir ein Ziel für meinen Dauerurlaub aussuchen will.

Verfasst: Mo Apr 19, 2010 4:28 am
von frank56
Hallo Ho Chi Minh,

schon des Namens wegen muss ich mich mal melden. Also Vietnam waere bezueglich deines monatlichen Budgets und der geringen Kriminalitaetsrate hier das Richtige fuer Dich.Ich denke,mit dem Klima kommst Du auch klar.Kannst gern mal auf Probeurlaub kommen.
Das Wichtigste ist,du brauchst unbedingt Familienanschluss .Ohne geht garnichts.du solltest gern unter Menschen sein und vor allem darf Dich Kinderlaerm nicht erschuettern.Du musst bereit sein auch unverhoffte Besuche Deiner dann zahlreichen Verwandten(manchmal nachts 12 Uhr)
mit einem Laecheln zu ueberstehen. Dann hast Du keine Probleme. :lol:

viele Gruesse von Frank