Deutsche, die Deutsche "bevorzugen"

[Oryx]

...auf den groben Klotz gehöre ein grober Keil.

jordania, ist es denn nicht eventuell auch ein bisschen so, dass bei alldem auch eine tiefe enttaeuschung mit dabei ist oder dabei sein kann?

sieh mal:

ich spreche mal nur von mir. meine erste ehe war mit einer Deutschen, blond, blaue augen, jung, huebsch, alles wunderbar, hatte mit ihr ein kind, dann ging es auseinander, nach 8 jahren.

und meine naechste frau war eine kubanerin, jung, huebsch, aber eben nicht blond, blauaeugig, sondern haut schwarz, augen pardo, karibisch (was immer das jetzt sei).

so, jordania, wenn man dann an die erste, die alte ehe zurueckdenkt: ist es da nicht so, dass man denkt, denken koennte, warum hab ich eigentlich acht jahre meines lebens - na ich sag mal: - "vertan" ?

Da Klaus zu Recht darauf hingewiesen hat, daß die Medienrubrik kein Diskussionsforum ist, dachte ich, ich stelle das mal hier rein.

Okay, Klischees sind das alles. Aber was hat der Erfolg einer Ehe mit der Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe zu tun? Hat das nicht eher etwas mit dem Menschen zu tun?

Und insofern ist die Anfrage von der Zeitschrift eben blöd, weil sie auf die Nationalität abhebt und nicht auf den Menschen. Peter reicht es, wenn eine Asiatin für seine rein körperlichen Bedürfnisse da ist, ohne daß er weitere Ansprüche stellt, aber gehen auch die Ansprüche von Männern nicht manchmal über das rein Körperliche hinaus? Oder stimmt da das Klischee so sehr, daß es Männern reicht, wenn ihre sexuellen Bedürfnisse befriedigt werden? Alles andere ist egal? Denn darauf läuft Peters "Ich fasse keine deutsche Frau mehr an" doch hinaus. Oder nicht?

Ich sage nichts dagegen, sexuelle Bedürfnisse und deren Befriedigung sind genauso legitim und wichtig wie andere Dinge in einer Beziehung, aber wenn man alle seine Kontakte zu Frauen nur darauf reduziert, ist man dann wirklich glücklich? Nur so als Frage. Kann ja sein, daß es so ist, aber es wundert mich eben ein bißchen.

[henry]

@oryx, auch wenn ich mit deinem beitrag eigentlich nichts anfangen kann, kommentiere ich mal die zitierten saetze, weil du ja bezug nimmst auf aussagen von mir.

1. ich hab nicht nur Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe gegenuebergestellt, sondern auch deutsche frau - kubanische frau, also nationalitaet.

2. natuerlich hat eine ehe was mit dem menschen zu tun. der mensch hat aber nun auch Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe - und nationalitaet.

ergo hat eine ehe durchaus und sehr wohl etwas mit der nationalitaet der "Beteiligten" zu tun.

3. da die anfrage auf die nationalitaet abhebt, hebt sie damit auf etwas ab, was einen menschen, neben seiner Hautfarbe, Haarfarbe, Augenfarbe, AUCH ausmacht - und deshalb kann ICH die anfrage der zeitschrift keineswegs bloed finden.

aber ok, wie gesagt, es verschliesst sich mir, was du meinem beitrag ueberhaupt entgegensetzen wolltest, deshalb belasse ich es mal hierbei.

[smokey_eyes]

Für mich gibt es nur 2 Nationalitäten auf der Welt. Das sind eben Männer und Frauen

Ich glaube es geht dabei nicht um die Nationaltät als solches, sondern um die Kultur in der Man aufgewachsen ist. Mein Ex-Freund ist ein Brasilianer. Aber da er in Deutschland geboren, aufgewachsen und von einer deutschen Adoptivfamilie erzogen wurde, hat er nicht viel an brasilianischen Temperament oder Charakter. Sein Aussehen klar, dunkle Haut, braune Augen usw. Als ich mit ihm zusammen war, kamm es mit nie vor das er kein deutscher ist, also war halt wie jeder anderer stink normaler Kerl. Anders sind meine Kollegen. Die Gebürtigen Brasilianer. Tempetamentvoll, laut, Feierlistig, eben ganz anders als er. Und daher denke ich es kommt doch auf den Menschen drauf an. Ich bin eine deutsche, blonde, blauäugige und gehe trotzdem gern feiern, tanze brasilianische Tänze und es gibt sehr wenig Leute die über mich sagen können dass ich eine typische Deutsche bin. Mein jetztiger Mann ist ein Holländer und wir sind schon seit 2 Jahren verheiratet und kommen beide super mit einander klar. Nationalität ist halt doch nicht das antscheidende...