Uruguay

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dreamer
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Uruguay

Beitrag: # 44735Beitrag dreamer »

Hallo,

ich habe vor, in absehbarer Zeit nach Südamerika auszuwandern.

In der engeren Planung ist Uruguay. Ich denke, es ist für südamerikanische Verhältnisse ein sicheres und billiges Land, was die Lebenshaltungskosten betrifft. Zudem ist Bs. As. (Leben, Spass, Kultur, Schönheit) nicht weit, also konkret wäre mir etwas in der Nähe von Colonia am liebsten.

Ich könnte etwa 50000 € lockermachen. Laufende Einkünfte beziehe ich aus einer deutschen Altersrente, im Moment 1500 €, ab 2016 etwa 2100 €, wenn die Rente auch ins Ausland bezahlt wird.

Ich würde gern meine erwachsenen Kinder in der Nähe haben. Dafür brauche ich ein paar Argumente von Euch, zu denen man nicht nein sagen kann. Sie studieren noch Mathematik und Informatik, sind aber hoffentlich bald fertig.

Spanisch spreche ich nicht, kann es aber nach vielen Reisen nach Spanien und Argentinien ein wenig verstehen und schnell lernen. Dass Uruguay in der Provinz abgeschieden und etwas langweilig ist, ist mir nur recht. Ich bin gern allein und will praktisch aussteigen. Für eine Selbstversorgung oder Verzicht auf eine funktionierende Infrastruktur (Strom, Warmwasser, ...) bin ich allerdings zu alt. Trotzdem werde ich wohl daheim bleiben, wenn meine Kinder nicht nachkommen oder ich hier nicht noch eine Partnerin finde. Ganz allein ist es mir dann doch etwas unheimlich.

Ich wüsste gern, ob ich das Vorhaben mit meinen Vorstellungen besser begraben sollte oder endlich anfangen. Ein weiterer Neuanfang oder zurückzukehren ist aufgrund meines Alters nicht möglich.
travelheidi
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Hallo Dreamer

Beitrag: # 44736Beitrag travelheidi »

bist du schon mal dort gewesen?

mit 1500,- im Monat kommst du sicher durch.

ich würde dir raten einen längeren Urlaub (überwintern) in deiner Lieblingsgegend zu verbringen, da kannst du dich schon mal umschauen/
angewöhnen.
Und wenns dann passt (nur nicht zu schnell) niederlassen + evtl. ein Haus kaufen.

Das mit den Kindern nachkommen.......wird's den Kindern gefallen-
das wird wohl das größere Problem sein ??
Deine Kinder werden ja auch früher oder später eine eigene Familie gründen?

Alles Gute, travelheidi
dreamer
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Re: Hallo Dreamer

Beitrag: # 44737Beitrag dreamer »

Uruguay selbst kenne ich noch nicht. Ich habe in D noch einiges zu erledigen, so dass ich wohl gerade in den Hochsommer fahren würde. Sich dort umfassend umzuschauen und zu informieren, ist wohl unumgänglich.

Aus dem, was ich bisher von Uruguay im Netz gefunden habe, schliesse ich, es ist ausserhalb Montevideos ein wenig so, wie in einem deutschen Dorf in der Nachkriegszeit: Uhren und Fahrzeuge werden noch vererbt, keine Einkaufszentren und Plakatwände, man kennt sich. Die Menschen unterscheiden sich sicher trotzdem nicht allzusehr von den Bonarensern, die ich sehr mag.

Ob die Kinder nachkommen, ist wohl die wichtigste Frage. Da kann ich eigentlich leider nur auf einschneidende Ereignisse hoffen, die schwerer wiegen als soziale Bindungen.

Ich fühle hier erstmal nur vor, denn wenn es soweit ist, sollte es schnell gehen. In fünf Jahren traue ich mir so einen Schritt nicht mehr zu.
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Siggi!
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Re: Hallo Dreamer

Beitrag: # 44739Beitrag Siggi! »

Hallo,
dreamer hat geschrieben:Ob die Kinder nachkommen, ist wohl die wichtigste Frage.
Dann besprich das doch mit den Kindern. Die Frage ist ja wohl nicht, ob es ihnen gefällt, sondern ob sie dort ein gutes Auskommen finden. Mit einem Diplom in Informatik steht dem einen die Welt offen. Ich würde aber stark vermuten, dass man in DE, CH, USA oder AU das mehrfache verdienen kann, was in UY möglich ist. (Dumme Frage: Wäre es da nicht geschickter das Auswanderungsland die Kinder bestimmen zu lassen, die schließlich für ihren Lebensunterhalt noch arbeiten müssen?)

Eine Variante wäre es, dass ihr es wie die Zugvögel macht: Im Winter ein paar Monate nach UY, den Rest des Jahres in DE bei den Kindern verbringen. Wenn ihr dann seht, wo die Kinder bleiben, könnt ihr Euch ja immer noch neu orientieren. Aber wenn ich so sehe, wie oft ich meinen Wohnort geändert habe, dann wären meine Eltern die Ärmsten gewesen, wenn sie immer hinterher gezogen wären. Auch wäre es meinen Eltern nie gelungen, mit meinem Bruder und mir an einem Ort zu wohnen, denn die minimale Distanz betrug zu meinem Bruder 700km (zurzeit gut 2500km).

Gruß
Siggi
dreamer
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Re: Hallo Dreamer

Beitrag: # 44741Beitrag dreamer »

Siggi! hat geschrieben:Dann besprich das doch mit den Kindern. Die Frage ist ja wohl nicht, ob es ihnen gefällt, sondern ob sie dort ein gutes Auskommen finden. Mit einem Diplom in Informatik steht dem einen die Welt offen. Ich würde aber stark vermuten, dass man in DE, CH, USA oder AU das mehrfache verdienen kann, was in UY möglich ist. (Dumme Frage: Wäre es da nicht geschickter das Auswanderungsland die Kinder bestimmen zu lassen, die schließlich für ihren Lebensunterhalt noch arbeiten müssen?)
Es wäre egoistisch, die Kinder nicht zu fragen. Sie äussern sich leider bisher eher ablehnend.

Von den schlechten Einkommen in UY habe ich auch gehört. Einerseits scheint es ihnen nicht so sehr darauf anzukommen, andererseits wäre ich auch zufrieden, sie lebten in Bs. As. Natürlich sollte man eine Familie ernähren können, aber das ist in D auch nicht mehr sicher und wird immer unsicherer.

Näherliegend sind normalerweise Orte wie Sydney, Vancouver oder Auckland (auch nett), aber ich habe nunmal mein Herz an Buenos Aires verloren. Aufgrund meiner finanziellen Möglichkeiten muss ich aber eine Kompromisslösung finden. Desweiteren hat es mir die Sicherheit Uruguays angetan. In Südamerika ist ein solcher Standard praktisch nirgends zu finden, selbst in Buenos Aires, Santiago oder Porto Allegre nicht.
Siggi! hat geschrieben:Eine Variante wäre es, dass ihr es wie die Zugvögel macht: Im Winter ein paar Monate nach UY, den Rest des Jahres in DE bei den Kindern verbringen. Wenn ihr dann seht, wo die Kinder bleiben, könnt ihr Euch ja immer noch neu orientieren. Aber wenn ich so sehe, wie oft ich meinen Wohnort geändert habe, dann wären meine Eltern die Ärmsten gewesen, wenn sie immer hinterher gezogen wären. Auch wäre es meinen Eltern nie gelungen, mit meinem Bruder und mir an einem Ort zu wohnen, denn die minimale Distanz betrug zu meinem Bruder 700km (zurzeit gut 2500km).
Ja, auf die Zugvogelvariante wird es wahrscheinlich hinauslaufen. Ich sehe da nur Probleme mit meinen Finanzen.
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Siggi!
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Re: Hallo Dreamer

Beitrag: # 44742Beitrag Siggi! »

Sie äussern sich leider bisher eher ablehnend.
Kann ich verstehen. UY ist auch nach meiner Einschätzung eher etwas für den Lebensabend als denn das Land, wo ich als junger Hochqualifizierter hingehen würde.
dreamer hat geschrieben:Natürlich sollte man eine Familie ernähren können, aber das ist in D auch nicht mehr sicher und wird immer unsicherer.
Bitte die Kirche im Dorf lassen. (Ich kann das beurteilen, denn ich habe Mathematik studiert und arbeite im IT Bereich.) Die Verdienstmöglichkeiten in DE im High Tec Bereich sind um Größenordnungen von dem entfernt, was man in UY realistischerweise erreichen kann. Wenn man noch bessere Verdienstmöglichkeiten sucht: Die Schweiz liegt vor der Haustür und die Löhne sind 30% höher! Das ist insbesondere für Freiberufler interessant: Leben in DE (niedrige Lebenshaltungskosten), Arbeiten in CH (hohe Stundensätze).

Gruß
Siggi
spassmusssein
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Beitrag: # 44746Beitrag spassmusssein »

...ich kenne/kannte zuviele Ilusionisten mit genau diesem lema "ich verstehe ja 80% von Dem, was Du sagst..." und latürnich "lerne ich dann schon im Lande" tue es VORHER, sonst verlumtich NIE.
Grundsätzlich liegst Du mit Deinem Lebenswunsch in UY richtig, Dir wäre mein Land zu umtriebig und Du kannst es von Colonia/MV ja in kurzer Zeit via Buquebus (Schnellboot) besuchen.
Die Bestimmungen, eine Residencia (Daueraufenthalt) zu erhalten ist für Rentner seit diesem Jahr in ARG weit leichter (es reicht der schlichte Nachweis, ohne Mindestsumme/Monat) als in UY, jedenfalls liegst Du mit Deinem Budget gut in der Sonne. Mit der Residenz (eines Staates des Mercosur) kannst Du mit der dortigen DNI oder cedula jederzeit die Grenzen in andere Mercosur-Länder bereisen...kein Visum oder Pass mehr nötig (nur die Amis müssen sich stets ein Visum besorgen...jaja, Gringos haben es oft schwer im Süden
Die Banken in UY sind auch weit sicherer und Zentralbank-garantierter als in ARG oder gar PY, ich habe es vor einigen Jahren persönlich erfahren dürfen als die Pereiñas abräumten und insolvent wurden.
Uruguy ist derzeit sogar berechenbarer als Argentina, aber wie Siggi! richtig rät...fahre mal ein paar Monate zu Besuch.
Schau auch gerne über den Fluss, preislich vergeben sich ARG und UY nichts, keines ist mehr ein Billigland.
Ausserhalb der Hochsaison (Januar und Februar) kannst Du zu günstigen Preisen für einzelne Monate oder Halbjahre Häuser oder Chakras anmieten.
Die schönste Lage ist vermutlich "Punta ballenas" (miete dort mal eine Woche in der "Casa del pueblo".
Vergiss Punta del Este, ist zwei Monate in argentinischer Kleinpromi/farandula-Hand und 10 weitere Monate mausetot.
Piriapolis ist für Strandfreunde gut, Paysandú für Liebhaber der Landwirtschaft.
Bodenpreise liegen noch weit unter denen von Argentinien für vergleichbare Böden. Noch gibbet keine selbstberufenen Landbesetzer á la Paraguay.
Aber wie gesagt...Sprache lernen, sich von Landsleuten eher ferne halten (ok, die kleinkriminellen Looser sind in PY, die "besseren" nach UY gelangt) aber es gibt auch ganz solide Auswanderer.
Deine kids musst Du schon selbst motivieren, jeder hat seine persönliche Anschau des Lebensweges und die zu erwartenden Gehälter sind (zumal auch sprachenfremd) völlig uninteressant.
Viel Glück und ergoogle Dir einfach Alles weitere, schliesse vielleicht eine private Mitgliedschaft beim www.lateinamerikaverein.de ab, dort erhältst Du monatlich die bestzeitnahen Entwicklungen der einzelnen Länder in den "Mitteilungen" zugesandt.
Ansonsten sollten sich Deine kids vielleicht einfach selbst ihren Weg verdienen, sie sind offenbar alt genug dazu und wenn Du ihnen ein guter Vater warst, werden sie Dich oft genug gerne besuchen.
Sicherheit, nebenbei von einem bekennenden Strassenköter genannt, schaffst Du Dir entweder selbst oder nie.
Das Leben endet stets tödlich oder in der Matrix.
Vanilla Sky, das remake.
Ich fuhr gestern im Zug etwas angeheitert gen Heimat, als sich eine junge Blase "cumbieros" mit ihren adoleszenten Fans neben mich setzte...da ich spanisch gut ausreichend beherrsche und liebe, kam es zu keinerlei Agression sondern zu einem blendenden Gespräch und auf den nächsten Lifeact bin ich eingeladen.
Ich trage üblicherweise eine deutsch-argentinische Fahne am Revers und gestern dazu eine unanständig teuere Brille...den Abend hätte ich in FFM/Bahnhofsviertel, der Herbertstrasse oder in Berlin-Kreuzberg weit gefährdeter verbracht.
Allerdings bin ich physiognomisch eher kein typisches "Opfer-Profil".
Noch weiter zu Deinem Ansinnen, irgendwie versuchst Du, die Verantwortung auf Deine Kids oder "uns, das Forum" abzuwälzen...oder eine imaginäre Zukunfts LAP (Lebensabschnittspartnerin)...hey...es ist Dein Kuchen, den Du aus dem Leben backst, schau es Dir im Süden an, vielleicht schnappst Du eine nette Latina als Nebengeräusch und meide die gütergemeinschaftlichen Beziehungen zu Damen in PY.
Nach drei Jahren können sich jene als ehefrauengleich via Richterspruch aus Dir...hmmmm...auch finaziell...befriedigen (ich wusste, heute benutze ich Worte, die ich sonst lieber erlebe denn be-tastatiere). :twisted: :lol: :lol:
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dreamer
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Re: Lerne bitte die Landessprache JETZT...

Beitrag: # 44749Beitrag dreamer »

spassmusssein hat geschrieben: Die Banken in UY sind auch weit sicherer und Zentralbank-garantierter als in ARG oder gar PY, ich habe es vor einigen Jahren persönlich erfahren dürfen als die Pereiñas abräumten und insolvent wurden.
Uruguy ist derzeit sogar berechenbarer als Argentina, aber wie Siggi! richtig rät...fahre mal ein paar Monate zu Besuch.
Schau auch gerne über den Fluss, preislich vergeben sich ARG und UY nichts, keines ist mehr ein Billigland.
...
Die schönste Lage ist vermutlich "Punta ballenas" (miete dort mal eine Woche in der "Casa del pueblo".
Vergiss Punta del Este, ist zwei Monate in argentinischer Kleinpromi/farandula-Hand und 10 weitere Monate mausetot.
Piriapolis ist für Strandfreunde gut, Paysandú für Liebhaber der Landwirtschaft.
Bodenpreise liegen noch weit unter denen von Argentinien für vergleichbare Böden.
Maldonado ist nicht das richtige. Ich habe keine touristischen Interessen und es ist schon zu weit entfernt. Ich suche eine sichere Kleinstadt mit netten Menschen nahe dem Schnellboothafen nach Bs. As. Ich reise ohnehin lieber durchs Netz als durch die Landschaft.
spassmusssein hat geschrieben:Deine kids musst Du schon selbst motivieren, jeder hat seine persönliche Anschau des Lebensweges und die zu erwartenden Gehälter sind (zumal auch sprachenfremd) völlig uninteressant.
Viel Glück und ergoogle Dir einfach Alles weitere, schliesse vielleicht eine private Mitgliedschaft beim www.lateinamerikaverein.de ab, dort erhältst Du monatlich die bestzeitnahen Entwicklungen der einzelnen Länder in den "Mitteilungen" zugesandt.
Ansonsten sollten sich Deine kids vielleicht einfach selbst ihren Weg verdienen, sie sind offenbar alt genug dazu und wenn Du ihnen ein guter Vater warst, werden sie Dich oft genug gerne besuchen.
Sicherheit, nebenbei von einem bekennenden Strassenköter genannt, schaffst Du Dir entweder selbst oder nie.
Das Leben endet stets tödlich oder in der Matrix.
Ja, dass ich selbst daran grossen Anteil habe, ist mir klar, aber wenn ich nur nach Sicherheit suchte, würde ich Schäfer in Neuseeland. Ich kenne und liebe Buenos Aires, es ist die schönste Stadt der Welt. Ansonsten mag ichs gern einsam. Ich trauere noch nach 20 Jahren dem Leben in einem Dorf nahe Bremen nach.

Wenn meine Kinder in UY Geld verdienen wollen, sollten sie es nur selbständig machen mit evtl. internationalen Einkünften. Mit normalem Lohn auf Landesstandard lebt man sicher kaum besser als in D vom Sozialamt.
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Siggi!
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Re: Lerne bitte die Landessprache JETZT...

Beitrag: # 44750Beitrag Siggi! »

dreamer hat geschrieben:Wenn meine Kinder in UY Geld verdienen wollen, sollten sie es nur selbständig machen mit evtl. internationalen Einkünften.
Die Idee ist nicht schlecht (das mache ich ja auch). Aber das geht meines Erachtens erst, nach dem man einige Zeit (ca. ein Jahrzehnt) in der Branche vor Ort tätig war, um die nötige Expertise und die Kontakte bekommen zu haben. Ein Hochschulstudium ist in meinem Tätigkeitsbereich leider nicht direkt berufsqualifizierend für anspruchsvolle Aufgaben. Man muss sich immer vergegenwärtigen: Für die Kunden ist es ja kein Vorteil, wenn der Lieferant/Dienstleister ein paar Tausend Kilometer entfernt sitzt.

Gruß
Siggi
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Beitrag: # 44751Beitrag spassmusssein »

...also eigentlich magst Du in Baires "der schönsten Stadt" leben.
Aber doch ehernit, weil Deiner Meinung nach unsicher.
Hmmm
Also Du willst nun nach UY auswandern, um die Nähe zu Baires zu geniessen, weil Du glaubst, Dich dort vermeintlich sicherer zu fühlen. Nahe Schnellboothafen.
Ok.
Montevideo (ist wiederum keine Kleinstadt) oder Colonia (ist sterbenslangweiliges Kaff).
Ich versuche es nochmal:
Spanisch zur Tagesgesprächsperfektion erlernen.
Herkommen, Zeit nehmen ansehen und reisen.
Mieten, rumfahren und ansehen.
Willst Du eigentlich persönlich einen netten Lebenssonnenuntergang geniessen oder Deine Kids in eine ungewisse Zukunft schieben, die ihnen ja wohl derzeit nicht lebenswegnah ersichtbar ist.
Bestehende Auswanderer sind üblicherweise überzeugte Durchzieher mit klarem Konzept.
Der Rest tauscht sich halt virtuell aus und bleibt auf ca. 90 Tastaturtasten sein Einzelheinz.
Viel Glück!
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Beitrag: # 44752Beitrag vallartina »

Spassi hat in beiden Kommentaren den Kopf des Nagels wohl voll erwischt! Nach Blitzbesuch in Montevideo würde ich diese Stadt als alternde Diva, die sich vehement wehrt, den Abgang ins Gewesene zu machen, bezeichnen. Naja, hat auch seinen Charme.
P.del Este ist Schickeria-Treff der Lokalprominenz und derer aus Baires!!!! ergo der Platzhirschen. Kein Platz um zu leben, ganzjährig. Ansonsten in UY? ?? Man sollte immer erst einmal 6 bis 12 Monate am Stück mieten, an einem Platz dauerleben: die täglichen Bedürfnisse, Anforderungen an Super- und Baumärkte, Handwerker, Automechaniker, Banken, Behörden etc. machen dann schnell ein schlagkräftiges Bild.

Und sobald es das erste Mal in P.Vallarta schneit, wandere ich nach Bs.As. weiter! Sicher.

Die Kinder sollte man ab einem gewissen Alter nicht mehr überreden wollen. Sie sollten sich ihren eigenen Weg ins Leben suchen. Steht aber gar nichts dagegen, ihre regelmässigen Besuche zu fördern, dann klappt das auch mal mit den Schwiegers.
No hay nada imposible, porque los sueños de ayer son las esperanzas de hoy y pueden convertirse en realidad mañana.
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