Als Student alleine in die Schweiz auswandern
Verfasst: Mi Jan 11, 2012 1:52 am
Hallo! Ich bin neu hier und hoffe, hier einige Antworten auf brennende Fragen zu bekommen und bin froh, dass ich das Forum hier gefunden habe.
Ich habe nämlich überhaupt gar keine Ahnung, wo man sich sonst gute Informationen holen kann. Habe natürlich schon versucht, Fragen zu "ergoogeln", aber lande meist auf deutsche Seiten, die das Suchwort "Schweiz" - das Land, um das es mir im Folgenden geht - einfach zu ignorieren scheinen....
Also, ich bin Deutsche, Anfang 20 und studiere in Deutschland. Bis mein Studium beendet ist, dauert es noch eine ganze Weile, aber ich möchte aus privaten Gründen ganz dringend in die schöne Schweiz auswandern bzw. dort möglichst bald hinziehen und voraussichtlich auch erst einmal bleiben (ich glaube, dann kann man schon von "auswandern" sprechen, oder?).
Ich sehe allerdings keine Möglichkeit, a) so lange dort bleiben zu können b) Stipendien oder Bafög zu bekommen (da ich auch hier in Deutschland keinen Anspruch mehr darauf habe) und c) auch nicht, wie ich neben dem für seine gewaltige Lernpensen bekannten Studium noch das wesentlich kostspieligere Leben in der Schweiz finanzieren soll. Die Zeit und Kraft habe ich doch gar nicht.
Und: Darf man als Student denn so viel arbeiten/verdienen, wie ich in der Schweiz (Kanton Zürich) benötigen würde?
Wie gesagt erfordern meine Studienfächer besonders viel Zeit und intensive Auseinandersetzung und sehr viel Kraft. Ich bin kein Genie, dem das zufliegt und auch bin ich leider nicht sehr belastbar. Kann aus Erfahrung sagen, dass ich selbst mit nur 40 Arbeitsstunden im Monat neben dem Studium schon teilweise echt an die Grenzen komme, weil selbst bei bestem Willen die Konzentration irgendwann flöten geht...
Auf die Unterstützung meiner Eltern kann ich nur bedingt hoffen. D.h. sie wären zumindest bereit, mir das Kindergeld auszuhändigen (wenn es das dann trotzdem für mich gibt?) und vermutlich auch den Betrag, mit dem sie mich derzeit eh schon unterstützen. Doch in der Schweiz wird der Euro doch nicht mehr so viel Wert sein bzw. der Betrag wird doch nicht mehr so viel meiner Unterhaltskosten decken können wie verhältnismäßig in Deutschland, oder?
Außerdem denke ich, dass das Studium dann länger dauern würde, weil ich mich schließlich an alles neu gewöhnen müsste und einen ziemlich guten lukrativen Job nebenbei brauche und dann könnten meine Eltern es für unnütz halten, dass ich diesen umständlichen Weg gehe, länger von ihnen finanziell abhängig bleibe.... statt einfach in Deutschland zu bleiben und es relativ schneller in die Unabhängigkeit zu schaffen...
Wie gesagt ist es mir aber sehr wichtig, in die Schweiz zu ziehen, möchte aber auch realistisch sein und aufgrund meiner maßlosen Ahnungslosigkeit erst einmal nachfragen, was für Möglichkeiten ich hätte. Und ob es vielleicht nicht doch einfacher wäre...
Nochmal zusammengefasst:
- Deutsche Studentin, Anfang 20
- Wunsch: möglichst baldiger Umzug in die Schweiz für "immer"
- Krankenkasse: familienversichert (TK)
- Eltern relativ mittellos
- bin leider nicht so belastbar, aber bin bereit, mich anzustrengen
Ich freue mich über jede Antwort und danke im Voraus,
Lillianne
Ich habe nämlich überhaupt gar keine Ahnung, wo man sich sonst gute Informationen holen kann. Habe natürlich schon versucht, Fragen zu "ergoogeln", aber lande meist auf deutsche Seiten, die das Suchwort "Schweiz" - das Land, um das es mir im Folgenden geht - einfach zu ignorieren scheinen....
Also, ich bin Deutsche, Anfang 20 und studiere in Deutschland. Bis mein Studium beendet ist, dauert es noch eine ganze Weile, aber ich möchte aus privaten Gründen ganz dringend in die schöne Schweiz auswandern bzw. dort möglichst bald hinziehen und voraussichtlich auch erst einmal bleiben (ich glaube, dann kann man schon von "auswandern" sprechen, oder?).
Ich sehe allerdings keine Möglichkeit, a) so lange dort bleiben zu können b) Stipendien oder Bafög zu bekommen (da ich auch hier in Deutschland keinen Anspruch mehr darauf habe) und c) auch nicht, wie ich neben dem für seine gewaltige Lernpensen bekannten Studium noch das wesentlich kostspieligere Leben in der Schweiz finanzieren soll. Die Zeit und Kraft habe ich doch gar nicht.
Und: Darf man als Student denn so viel arbeiten/verdienen, wie ich in der Schweiz (Kanton Zürich) benötigen würde?
Wie gesagt erfordern meine Studienfächer besonders viel Zeit und intensive Auseinandersetzung und sehr viel Kraft. Ich bin kein Genie, dem das zufliegt und auch bin ich leider nicht sehr belastbar. Kann aus Erfahrung sagen, dass ich selbst mit nur 40 Arbeitsstunden im Monat neben dem Studium schon teilweise echt an die Grenzen komme, weil selbst bei bestem Willen die Konzentration irgendwann flöten geht...
Auf die Unterstützung meiner Eltern kann ich nur bedingt hoffen. D.h. sie wären zumindest bereit, mir das Kindergeld auszuhändigen (wenn es das dann trotzdem für mich gibt?) und vermutlich auch den Betrag, mit dem sie mich derzeit eh schon unterstützen. Doch in der Schweiz wird der Euro doch nicht mehr so viel Wert sein bzw. der Betrag wird doch nicht mehr so viel meiner Unterhaltskosten decken können wie verhältnismäßig in Deutschland, oder?
Außerdem denke ich, dass das Studium dann länger dauern würde, weil ich mich schließlich an alles neu gewöhnen müsste und einen ziemlich guten lukrativen Job nebenbei brauche und dann könnten meine Eltern es für unnütz halten, dass ich diesen umständlichen Weg gehe, länger von ihnen finanziell abhängig bleibe.... statt einfach in Deutschland zu bleiben und es relativ schneller in die Unabhängigkeit zu schaffen...
Wie gesagt ist es mir aber sehr wichtig, in die Schweiz zu ziehen, möchte aber auch realistisch sein und aufgrund meiner maßlosen Ahnungslosigkeit erst einmal nachfragen, was für Möglichkeiten ich hätte. Und ob es vielleicht nicht doch einfacher wäre...
Nochmal zusammengefasst:
- Deutsche Studentin, Anfang 20
- Wunsch: möglichst baldiger Umzug in die Schweiz für "immer"
- Krankenkasse: familienversichert (TK)
- Eltern relativ mittellos
- bin leider nicht so belastbar, aber bin bereit, mich anzustrengen
Ich freue mich über jede Antwort und danke im Voraus,
Lillianne