Der Bürgerkrieg in der Ukraine

[kurtchen]

also spenden für die Armee der Ukrainer während die tschetschenischen
Fachisten die für die Terroristen kämpfen von Putin bestens ausgerüstet werden ?

Na toll.

Ich kann nur hoffen das die stalinistichen Terroristen der Ostukraine und aus der Krim am Ende doch verlieren. Von mir sollen so viel wie möglich amerikanische Söldner eingesetzt werden um die Freiheit und Demokraitie in der Ostukraine wieder herzustellen.

Sie sind es , die Stalinisten, die ausl. Journalisten davon abhalten, ja sogar foltern oder töten. die über das wahre Geschehen berichte wollen.

Wenn die Staatsterroristen sich in Häusern verstecken gefährden sie die Bürger, sowas ist unverantwortlich.

Hoffe der Spuk mit jenen ist bald vorbei.

Lob an den neuen ukrainischen Präsidenten das er sich nicht von den russischen Stalinisten einschüchtern lässt.

Damals in Mogaischo haben wir ähnlich gehandelt, nur waren es Islamisten und keine Stalinistischen Fachisten.

[Sascha Blodau]

..ja,ja, in Deutschland gibt es doch erstaunlich viele Menschen die gegen Russen einfach nur einen gnadenlosen Hass hegen.
Da werden Werte wie Gerechtigkeit und Fairness einfach mal ausgeblendet und nur noch blind, voll drauf gehauen.
Scheinen doch geschichtlich tief verwurzelte Probleme zu sein die bei dieser Gelegenheit wieder hochkommen..

[Siggi!]

Leider ist Lage in der Ukraine bei weitem nicht so übersichtlich, wie man vielleicht annimmt. Es gibt eine Vielzahl von bewaffneten Interessenverbänden.

Die Versorgung in den umkämpften Gebieten ist jetzt schon schwierig und steht kurz vor dem Zusammenbruch. Die Zentralregierung lehnt Hilfslieferungen aus RU ab, ich fürchte eine riesige humanitäre Katastrophe. Dafür scheint sich aber niemand im Westen zu interessieren, hat doch das Erreichen der Kriegsziele höhere Priorität.

Einen guten Artikel zur Lage gibt es bei Heise:

Schon Mitte Mai schlugen die Vereinten Nationen bezüglich der Krise in der Ukraine Alarm. In der Ostukraine drohe ein regelrechter Zusammenbruch der Grundversorgung, warnte der UNO-Vizegeneralsekretär für Menschenrechte, Ivan Simonovic, am 19. Mai nach einer Visite in der umkämpften Region. In der Großstadt Donezk würden die Vorräte an wichtigen Versorgungsgütern wie Medikamenten und Insulin zur Neige gehen, während weite Teile der städtischen Infrastruktur kaum noch funktionstüchtig seien: "Ich habe den Eindruck, die sozialen Dienste, das gesamte System in Donezk stehen am Rande des Zusammenbruchs", sagte Simonovic.

http://www.heise.de/tp/artikel/41/41906/1.html

Gruß
Siggi

[kurtchen]

es ist die Gegenwartespoltik von heute.

Oft wird vergessen das es in Russland selbst immer wieder zu Demonstrationen von ihm gekommen ist. Diese lies er bekanntlich blutig niederlschlagen, Zwangslager waren die Folge.

Dieses ist im Moment wegen der Krim-Krise in Vergessenheit geraten.

Wie kann man als Westeuropäer nur Sympathien mit ihm teilen, der will zurück zum Stalinismus.


Lange vor der Ukraine-Krise gab es zahlreiche Demonstrationen in Russland gegen den neuen Stalin. 2012 z.B. Inzwischen hat er die Oppostion ganz ausgeschaltet.

Immer noch Sympathien ?


http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 38485.html

[kurtchen]

@Siggi

das Thema hatten wir ja schon diskutiert.

Im Moment ist es unmöglich Hilfskonvois mit Medikamenten zu organisieren,die Terroristen entführen ja selbst OSZE Beobachter.
Oder geht doch ?

Das Helfen wird dann stattfinden wenn die Staatsfachisten, die zu Lasten der Bevölkerung Krieg spielen wollen, wirklich besiegt werden.

Hundertprozentig werden die EU oder UN dann helfen, und Obama hat verlauten lassen das er zukünftig Krisen mit 'Geld' statt mit Soldaten lösen möchte.

[Siggi!]

Im Moment ist es unmöglich Hilfskonvois mit Medikamenten zu organisieren,die Terroristen entführen ja selbst OSZE Beobachter. Oder geht doch ?

Ich bin mir sicher, RU könnte helfen.

Aber das will man nicht. Es würde dann nämlich so aussehen: Von Kiew kommen Garanten, von RU Lebensmittel und Medikamente. Die Sympathien in der Bevölkerung würden sich dadurch noch mehr verschieben, was Kiew verhindern will. Auch ohne diese direkte Hilfe stellen sich schon zu viele Menschen unbewaffnet vor die Panzer aus Kiew.

Gruß
Siggi

[Siggi!]

"Humanitäre Katastrophe" ? was meinst Du damit, Hungersnot, Seuchen oder ähnliches?

Genau dies. Ich fürchte Du hast recht: Niemand wird Flüchtlinge aufnehmen wollen. Da schießt man lieber auf bewohnte Städte, statt diese vorher zu evakuieren.

Warum sollte RU der Ukraine mit Hilfslieferungen beglücken, obwohl die Ukrainer Millionen aus Gaslieferungen schulden?

Die abtrünnigen Gebiete von UA (um die geht es ja bei den Hilfslieferung) und RU fühlen sich zueinander verbunden.

Gruß
Siggi

[Siggi!]

Eine Hungersnot auf der Krim? Seuchen? Ds betreibt doch jemand Schwarzmalerei, oder glaubst Du wirklich es würde zu einer "humanitären Katastrophe" kommen?

Nicht auf der Krim. Im Osten von UA. Sogar die UN wies auf die angespannte Versorgungslage hin:
http://www.auswandern-webforum.de/forum ... 4246#54246

Gruß
Siggi

[Siggi!]

Solche Straßensperren, genannt "Blockpost", findet man im Osten und Süden der Ukraine:
https://www.youtube.com/watch?v=NO3155Y2SmY#t=33
Die Blockpost sind entweder von Separatisten oder der Nationalgarde besetzt, wobei Frauen die absolute Ausnahme sind.

Auf der Kim habe ich so etwas noch nicht gesehen.

Gruß
Siggi

[Sascha Blodau]

..ich frage mich grade, wenn die Region um Mariupol, Donezk und Lugansk nun eigenständiges Gebiet ist.
Dann könnten die doch die Grenze zu RU selbst kontrollieren und eventuelle RU-Hilfslieferungen durchlassen.
Oder hat Kiew noch die Kontrolle über die UA Grenzen?
Das möchte ich jedenfalls bezweifeln, da die Seperatisten sogar mit modernen Luft/Boden-Raketen ausgestattet sind, was der letzte Hubschrauberaschuss mit 12 Toten zeigte.
Solche Waffen müssen erst über die Grenze geholt werden.
Opas Schrotflinte reicht dazu nicht..

[Siggi!]

..ich frage mich grade, wenn die Region um Mariupol, Donezk und Lugansk nun eigenständiges Gebiet ist.

Das kann man so nicht sagen. Sie haben ihre eigene Republik ausgerufen, können aber noch niemals die Renten zahlen. Anerkannt ist die Republik von niemanden, noch niemals von RU. Selbst wenn die Kampfhandlungen sofort eingestellt würden, wäre das Gebiet ohne Hilfe von außen erst einmal ökonomisch nicht lebensfähig. Eine eigene Verwaltung existiert im Moment nicht.

Oder hat Kiew noch die Kontrolle über die UA Grenzen?

In Teilen mit Sicherheit. Ob überall, dass finde ich auch fraglich. Ich kenne aber keine verlässlichen Quellen, wo man dies eruieren könnte. Aber selbst wenn es offene Grenzpunkte geben sollte, würde RU dann offiziell auch die ukrainische Grenze verletzen? Ein Satellit würde da schönste Fotos liefern, die im Westen sofort als Beweis für den bösen Russen in der Tagesschau präsentiert würden.

Das möchte ich jedenfalls bezweifeln, da die Seperatisten sogar mit modernen Luft/Boden-Raketen ausgestattet sind, was der letzte Hubschrauberaschuss mit 12 Toten zeigte.

Dafür reicht RPG aus
http://de.wikipedia.org/wiki/RPG_(Waffe)
Das ist kein High Tech Gerät. Wenn Luft/Boden Raketen vorhanden wären, wäre der Einsatz der Luftwaffe am Flughafen Donezk doch etwas anders verlaufen.

Solche Waffen müssen erst über die Grenze geholt werden.

Es gibt übergelaufene Soldaten, die Waffen mitgebracht haben und es wurden ukrainische Waffenlager geplündert. Es gibt zumindest auf breiter Basis keine schlüssigen Nachweise für Lieferungen von High Tech Waffen aus RU.

Nebenbei: Gestern stand in Schelkino ein großer Lastwagen. Die Bevölkerung wurde zu Lebensmittelspenden für Ost UA aufgerufen.

Gruß
Siggi

[Sascha Blodau]

..ah, RPG-Waffen, dass wusste ich jetzt nicht so genau.
Ich hatte jetzt wegen der größeren Distanz, wohl vorschnell auf Infrarot gesteuerte Raketen geschlossen.

Die Situation für die Separatisten müsste mit dieser mangelhaften Versorgungslage ja wirklich nahezu ausweglos sein.
Viel Luft bleibt ihnen dann folglich nicht mehr..

[kurtchen]

Die Situation der Separaristen : wie ist sie denn ?

Die Russen haben genug Geld für tschetschnische Söldner, die in Massen kommen.

Geld für die notleidende Bevölkerung in der Ostukraine haben sie, lieber
geben Sie Ihr Geld für Waffen und Söldner aus.

Mich erinnert das alles ein bisschen an 193o, damals hat Stalin die Menschen in der Ukraine verhungern lassen, auch wenn die Situation eine andere als jetzt war, die Geschichte kann sich in einer anderen Form wiederholen,

es ist Krieg, und die Separaristen haben ihn angefangen mit den Besetzungen !
http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 58006.html

[kurtchen]

Der Wahnsinn der völkerrechtlichen Besetzung muß beendet werden.

Die Nachschubwege für Waffen und anderes Kriegsmaterial
muß gestoppt werden.

Nach alledem muß die EU endlich einmal tatkräftig helfen die Ukraine aufzubauen.

Damls bei Holodomor, 1930, hat der Westen tatenlos zugesehen wie Russland 3,5 Milionen Ukrainer hat verhungern lassen.

Ein massiver Wirtschaftsplan der EU und gerne der Amis muß her um der Bevölkerung zu helfen.

Kriegsführende russische Terroristen der Okstukraine oder der Krim müssen vor Gericht und entsprechend den volkerrechtlichen Bedingungen bestraft werden.

[arnego2]

Willst du einen Krieg?

Denn das Rezept dafuer hast du ja schon geliefert oder glaubst du das Russland sich das so tatenlos anschaut was du gerade vorgeschlagen hast?