Arbeitsvisum Japan

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Dan
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Arbeitsvisum Japan

Beitrag: # 32113Beitrag Dan »

Wie bekomme ich ein Arbeitsvisum für Japan?
Ich hab die Frage mal gegoogled und das was dabei rausgekommen ist,
sah nicht unbedingt positiv aus...
Was meint ihr dazu?

Kann man mit JLPT 1Kyuu und einem Studium an einer Universität in J. (für das man den Kyuu ja dann sowieso braucht...) in Japan eine Arbeit finden?

Danke schonmal im Vorraus :D
Lacrima
Beiträge: 307
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Beitrag: # 32114Beitrag Lacrima »

Ich hab auch mal ein bissl rumgegoogled, bei den meisten hiess es tatsächlich "unmöglich"

-> wenn man nicht bei einer Firma arbeitet die in Japan eine Zweigstelle/Tochter etc, hat.

Wie wärs damit: http://www.de.emb-japan.go.jp/

Anrufen kann ja mal nicht schaden...

Ansonsten hätte ich noch einen guide to japanese Visas:

http://www.mofa.go.jp/j_info/visit/visa/05.html#b hope your english is quite well^^
According to all known laws of aviation, there is no way that a bee should be able to fly.
Its wings are too small to get its fat little body off the ground.
The bee, of course, flies anyway.

Because bees don’t care what humans think is impossible.
Dan
Beiträge: 2
Registriert: So Jun 14, 2009 10:38 pm

Beitrag: # 32144Beitrag Dan »

Okay, erstmal danke für die Tipps^^
(oder besser, für die Links mit den Tipps :P)

Am einfachsten scheint es immernoch zu sein, über einen japanischen Bekannten/Verwandten nach J zu kommen... könnte aber schwer werden, so einen Kontakt zu knüpfen und außerdem: Wer nur Freundschaften für seine eigenen Ziele schließt ist sowieso nicht mehr zu retten :roll:

Aber bei Embjapan gibt es einige, die's auch so nach Japan geschafft haben (Mann, bin ich neidisch auf die...).
Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben :wink:

Naja, sonst kann ich nur sagen
ありがとう ございます。 Was ungefähr "Dankeschön" bedeutet-
Aufunddavon
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Beitrag: # 39263Beitrag Aufunddavon »

Einige meiner Freunde die dort Leben sind Lehrer. Es gehört eigentlich gar nicht viel dazu (wenn man es in Realtion zu den Alternativen betrachtet). Du musst natürlich wenigstens halbwegs verhandlungssicher Japanisch sprechen/lesen/schreiben, Englisch solltest du auch sprechen und dann kannst du dich bei diversen Sprachschulen vor Ort bewerben um dort entweder deine Heimatsprache (also in unserem Fall Deutsch) oder auch Englisch zu unterrichten.
Ich kenne einen Engländer, der so schon sieben Jahre dort lebt (und nach sechs Jahren kannst du übrigens die japanische Staatsbürgerschaft beantragen).

Es ist der leichteste Weg, aber du wirst 1. einige Vorbereitungszeit brauchen, denn wenn ich verhandlungssicher sage, heißt das mind. Forgeschrittenes oder profi-Niveau eines VHS-Kurses.

2. wirst du mit einem Lehrerjob in Japan nicht reich. Meine besagten bekannten wohnen in einem Guesthouse (sowas wie ein Studentenwohnheim). Ist auf die Dauer wohl eher was für Freigeister.

Deshalb mein Fazit:
Geh ein Jahr hin (work&travel ist nicht schwer zu bekommen), schau es dir an. Viele, die dorthin auswandern kommen irgendwann wieder. Vielleicht sollte man sich den Stress ersparen in dem man erst mal geringe Verpflichtungen dahingehend eingeht.
Zuletzt geändert von Aufunddavon am Di Jul 27, 2010 3:05 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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arnego2
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Andersartigkeit

Beitrag: # 39264Beitrag arnego2 »

Aufunddavon hat geschrieben:..dass du, egal was du tust, dort immer ein Gaijin (=nicht sehr höfliches Wort für Ausländer/Fremde/Andersartige) bleiben wirst. ..
Hallo
was nun wirklich meine Theorie verstaerkt denn eigentlich war das so in allen Laendern in denen ich das Glueck hatte leben zu duerfen. Auch hier werde ich immer der Gringo bleiben, oder der Auslaender, Deutsche oder was meinen Mitbewohnern so einfaellt.

Wenn ich mich recht erinnere wird auch ein Auslaender der sehr gut und fliessend Deutsch spricht nicht als Deutscher, sprich Gleichwertiger in einer Deutschen Gemeinschaft aufgenommen.

Was unterschiedlich ist ist der Grad der Andersartigkeit, bessser als Belustigung darzustehen als angefeindet zu werden.

M-f-G
Arnego2
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Aufunddavon
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Re: Andersartigkeit

Beitrag: # 39304Beitrag Aufunddavon »

Na ich weiß nicht... was die Anerkennung von Ausländern in Deutschland angeht habe ich andere Erfahrungen gemacht. In meiner Schule und auch auf der Arbeit war das nie ein Thema. Außerdem glaube ich nicht, dass es in Deutschland üblich ist, dem vor zehn Jahren (!) zugezogenen Nachbarn noch immer nicht zu begrüßen.
Auf ihre eigene subtile Art sind die Japaner (wobei das natürlich auch nicht auf alle zutrifft) auch ausländerfeindlich. Wenn du glaubst, dass es fast das schlimmste ist, außerhalb der Gruppe zu stehen und dann absichtlich jemanden ausschließt ist das schon mehr als Belustigung.
menley
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Beitrag: # 39942Beitrag menley »

Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen.
Habe selber 1 1/2 Jahre lang als Lehrerin in Taiwan gearbeitet und Taiwaner sind noch etwas "lockerer" drauf als Japaner. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Entscheidend fand ich diesen Länder auf jeden Fall, dass man aus weiter Entfernung schon sehen kann, dass wir Ausländer sind und in manchen Regionen gibt es dazu auch noch kaum Ausländer, ist nun wirklich nicht wie ein Türke in Berlin.
Die Lehrervisa sind tatsächlich viel leichter zu bekommen, zum Leben und Reisen reicht das Geld, zum Geldscheffeln und reich werden nicht.
Auf jeden Fall ist es eine gute Möglichkeit, erstmal Fuß zu fassen, Land und Leute kennen zu lernen und sollte man merken, dass es einem doch nicht gefällt, kann man relativ schnell und leicht die Zelte wieder abbrechen. Und wenn man doch bleiben will, kann man sich vor Ort einen Weg in andere Zweige schaffen.
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