Auswandern nach Mexico

Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru,
Surinam, Panama, Mexiko

Moderatoren: arnego2, Caribe-Klaus, Moderatoren

playasusie
hat Urlaub...
Beiträge: 14
Registriert: Do Feb 22, 2007 9:03 am
Wohnort: Playa del Carmen Mexico
Kontaktdaten:

Re: Chaos ?

Beitrag: # 41740Beitrag playasusie »

el capitalino hat geschrieben:
Viele Menschen in Mexiko leben unter Verhältnisen die bei anderen Menschen die Kategorie "Schuhkarton" aufrufen. Nicht alle haben ein 250 qm Loft. In Mexiko gibt es keine Baugesetze, Bauaufsichtsämter und Bauordnungen. Wer will kann sein Haus so bauen wie er es will. Das lässt Spielräume frei von denen man in anderen Ländern nicht mal träumen kann. Und ja, 75 qm auf drei Ebenen, warum nicht?
Sorry, aber ich muss Dir leider widersprechen!
Zumindest hier in Quintana Roo kann man absolut gar nichts ohne eine Genehmigung und einen genauen Bauplan eines Architekten bauen.
Ich spreche leider aus Erfahrung.
Als wir unser Häuschen mit kleinem Grundstück hier gekauft haben, beauftragten wir sofort einen Ingenieur, der auch die Bauaufsicht führen sollte, um unser gesamtes Grundstück eine Mauer zu bauen. Es ging mir Hauptsächlich darum, dass meine Hunde nicht abhauen konnten.
Kaum war der erste Stein gelegt, schon erschien das Bauaufsichtsamt und hat uns erst mal die "Baustelle" geschlossen.
Nur um diese blöde Mauer zu bauen, mussten wir detaillierte Grundrisse des Hauses vorlegen und einen Antrag auf Genehmigung stellen.
Das war eine ganz schön teure Strafe und auch die Bewilligung musste extra bezahlt werden.
Da lobe ich mir doch die Gesetze in den USA, wo unser Conny aus GB D'land wie ein Wilder baut.
LG
Susie
schaut auch ruhig mal in unsere
[link entfernt]
vallartina
Beiträge: 212
Registriert: Do Mai 27, 2010 5:06 pm
Wohnort: Mexico
Kontaktdaten:

Beitrag: # 41753Beitrag vallartina »

@playasusie
Also wenn Du schon vor 15 !!!Jahren 800 Us.Dollar für eine 2-Raum Wohung (1Wohnzi 1 SchlafZi) im damaligen verschlafenen Playa d.C. bezahlt hast, so wurdest Du brutal über den Tisch gezogen! (vielleicht waren es aber auch nur 800 MexPesos??? Ist ja schon verdammt lange her, nicht?!)
Zu den Angeboten der seltsamen „Häuser“ des Themenstarters will ich erst gar nicht Stellung nehmen.
Eher schon zu Deiner Auslegung des Begriffes „cabron“. Deine Auslegung ist die eines Ausländers, der überhaupt nie im Lande gelebt, und wenn denn, so doch nur unter deutschsprachigen, des mex-spanischen Sprachdukusses nicht mächtigen, Fremden gelebt hat. Die Frage stellt sich nichthin: nach FüNFZEHN (15) Jahren in Mexiko sollte einem integrierten Ausländer längst die Bedeutung dieser Anrede geläufig sein, mitsamt allen ihren zwiespältigen Bedeutungen, nicht?
Du schreibst weiter, dass die Anforderungen für die
Aufenthaltsgenehmigung „Jahr für Jahr komplizierter werden“ und die Bürokratie in Mexiko „100mal schlimmer!“ als in D
wäre. Nun, dies trifft so nicht zu. Ich war nie Ausländer, der aus einem Drittland in die BRD eingereist und eine Daueraufenthaltsgenehmigung beantragen wollte – Du?....aber: in Mexiko zählt nur eines: man will wissen, wovon Du die kommenden 12 Monate leben willst! ( Würde man dies auch in der good old BRD verlangen – ohne wenn und aber – hätte man dort heutzutage die Unterhaltsprobleme nicht).
Ich kann Dir jedoch aus eigener Erfahrung nur entgegen halten: Jahr für Jahr wird es übersichtlicher, Jahr für Jahr wird es einfacher seine Fm-3 oder -2 oder die solicitud de inmigrado zu bekommen: man kann es schlichtweg online in die Wege leiten, dann bringt man nach Vorladung seine docs, platicamos un rato y esperamos hasta que se nos regalan el sello! Y basta!
Aber bei Dir kommt’s noch schlimmer:
Zitat:
Man muss unter Anderem ein offizielles Prüfungs-Dokument vorweisen, dass man ausser seiner Muttersprache auch noch perfekt spanisch und eine andere Fremdsprache (am besten englisch) in Wort und Schrift beherrscht.
Hijole! OMG! Jessasmaria! Where, for the heck, hast Du nur Dein mexikanisches FM-?? Beantragt? In Kiribati? Fidji? Wanker County? HAZME EL CHINGADO FAVOR!!!! Also bitte! Lass diesen Unsinn! Sonst müsste ich deutlicher werden!
Zitat:
Gerade wenn man ein von Dir beschriebenes grosses Grundstück erwirbt, sollte man nicht vergessen, das dies bis vor kurzem Dschungel war und die Wildtiere immer wieder versuchen in ihr ehemaliges Gebiet zurückzukehren.
Taranteln, Skorpione, Schlangen, Cucarachas und sonstiges Getier (das grösste und gefährlichste Tier auf meinem Grundstück war bisher ein riesiger Ameisenbär) wird wohl nicht jeder als "Annehmlichkeiten" bezeichnen wollen.

...ja, schon, sicher, wenn man weit ausserhalb im Busch wohnen will....muss man bisweilen weit fahren...sach mal, wo wohnst du bloss?
Wenn „capitalino“ von fehlenden Bauvorschriften spricht, mag es sein, dass er bisher nicht selbst einen Hausbau gestemmt hat. Aber: Wir sind hier weit, weit, weit, noch weiter entfernt von den Vorschriften, die wir alle aus der BRD kannten. Und wenn Du schreibst:
Zitat:
Als wir unser Häuschen mit kleinem Grundstück hier gekauft haben, beauftragten wir sofort einen Ingenieur, der auch die Bauaufsicht führen sollte, um unser gesamtes Grundstück eine Mauer zu bauen. Es ging mir Hauptsächlich darum, dass meine Hunde nicht abhauen konnten.
Kaum war der erste Stein gelegt, schon erschien das Bauaufsichtsamt und hat uns erst mal die "Baustelle" geschlossen.
Nur um diese blöde Mauer zu bauen, mussten wir detaillierte Grundrisse des Hauses vorlegen und einen Antrag auf Genehmigung stellen.
so heisst dies noch lange nicht, dass Euer „beauftragter Ingenieur“ – sagen wir mal besser – Mauerer aus eigenen Gnaden – auch Euere Baustelle bei der IMSS angemeldet und die Beiträge für Euch entrichtet hat: Blöd wäre er gewesen! Dies ist immer noch die Aufgabe UND SIND IMMER NOCH DIE KOSTEN ZULASTEN des Bauherren! Euere Verpflichtung! Solange Ihr nicht pro Quadratmeter be- und über-bauten Raumes an Sozialversicherung zahlt bekommt ihr keine Genehmigung!
Heiliger Strohsack: 15 Jahre Mexiko und kein bisschen weiser?!
Und Zitat:
Da lobe ich mir doch die Gesetze in den USA, wo unser Conny aus GB D'land wie ein Wilder baut.
Connie Reimann ging garantiert nie so an Projekte ran wie Du! Er hat es gelernt, umgesetzt!
(und bitte was ist GB D’land?)
Dachte er kam aus dem Hamburger Raum?
No hay nada imposible, porque los sueños de ayer son las esperanzas de hoy y pueden convertirse en realidad mañana.
playasusie
hat Urlaub...
Beiträge: 14
Registriert: Do Feb 22, 2007 9:03 am
Wohnort: Playa del Carmen Mexico
Kontaktdaten:

Beitrag: # 41754Beitrag playasusie »

hallo vallartina,
leider weiss ich nicht wo in Mexico Du lebst, das Land ist eben sehr gross und die Kulturen, Lebensumstände und sogar die Gesetze sind von Bundesland, bzw. von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich.


Zitat
@playasusie
Also wenn Du schon vor 15 !!!Jahren 800 Us.Dollar für eine 2-Raum Wohung (1Wohnzi 1 SchlafZi) im damaligen verschlafenen Playa d.C. bezahlt hast, so wurdest Du brutal über den Tisch gezogen! (vielleicht waren es aber auch nur 800 MexPesos??? Ist ja schon verdammt lange her, nicht?!)

Als ich vor 15 Jahren nach Playa kam, da gab es so gut wie keine Wohnungen, die zur Miete angeboten wurden, also musste ich eine völlig überteuerte Wohnung (für USD 800) mieten. Damals gab es kaum ausländische Auswanderer hier und die Mexikaner bekamen von der Regierung einen eigenen Stadtteil "La Colossio", wo sie sich ein Grundstück abstecken und darauf wohnen durften.
Es gab also damals kaum Bedarf Mietshäuser zu bauen. Die Turis, die hierherkamen wohnten ja eh alle in Hotels.


Zitat
Zu den Angeboten der seltsamen „Häuser“ des Themenstarters will ich erst gar nicht Stellung nehmen.
Eher schon zu Deiner Auslegung des Begriffes „cabron“. Deine Auslegung ist die eines Ausländers, der überhaupt nie im Lande gelebt, und wenn denn, so doch nur unter deutschsprachigen, des mex-spanischen Sprachdukusses nicht mächtigen, Fremden gelebt hat. Die Frage stellt sich nichthin: nach FüNFZEHN (15) Jahren in Mexiko sollte einem integrierten Ausländer längst die Bedeutung dieser Anrede geläufig sein, mitsamt allen ihren zwiespältigen Bedeutungen, nicht?

Zu Deiner Information, wurde ich schon sehr früh hier von Mexikanern darüber aufgeklärt, dass man dieses Wort als Frau (vor allem als ausländische) schon mal gar nicht benutzen sollte, bzw. dürfe. Wenn überhaupt, dann würden sich sehr gute mexikanische Freunde gegenseitig damit necken. Also hab ich mich daran gehalten und dies auch nie wieder hinterfragt.
Also zu Deinem Vorwurf, ich hätte nie in diesem Land gelebt, bzw. mich nur unter deutschsprachigen Menschen aufgehalten, dann muss ich zugeben, dass es für mich, die ich kein Wort Spanisch konnte, in dem ersten Jahr hier hauptsächlich Kontakt zu Amerikanern und Kanadiern hatte. Da auch mein Schulenglisch schon sehr lange her war, habe ich in dieser Zeit zunächst einmal an meinen Englischkenntnissen gearbeitet.
Dann hatte ich einen mexikanischen Freund, der leider auch hauptsächlich englisch mit mir sprach. Stell Dir vor, ich habe sogar eine ganze Schulstunde Spanisch besucht. In dieser Stunde habe ich für 150 Pesos nichts weiter gelernt als die Bedeutungen: aqui, alli y allá!
Hätte ich dort weitergemacht, dann würde ich wohl heute noch kein Spanisch können.
Für mich ist es eine Frage des Respektes, dem Land gegenüber, indem ich als Ausländerin lebe, auch dessen Sprache behersche.
Ich habe mir dann einen Job gesucht, in dem ich nur von einer Mexikanerin, die außer Spanisch nur noch Maya sprach, eingearbeitet wurde. Außerdem hatte ich inzwischen auch viele mexikanische Freunde, die mit mir nur noch spanisch sprachen und so habe ich mich, da ich das Glück habe, Sprachen leicht zu erlernen und mir meine französich Kenntnisse auch noch halfen, innerhalb eines halben Jahres mehr oder weniger gut in spanisch verständigen können.
Zu Deiner Beruhigung möchte ich erwähnen, dass ich heute fliessend (sicher nicht fehlerfrei) Spanisch spreche!


Zitat

Du schreibst weiter, dass die Anforderungen für die
Aufenthaltsgenehmigung „Jahr für Jahr komplizierter werden“ und die Bürokratie in Mexiko „100mal schlimmer!“ als in D
wäre. Nun, dies trifft so nicht zu. Ich war nie Ausländer, der aus einem Drittland in die BRD eingereist und eine Daueraufenthaltsgenehmigung beantragen wollte – Du?....aber: in Mexiko zählt nur eines: man will wissen, wovon Du die kommenden 12 Monate leben willst! ( Würde man dies auch in der good old BRD verlangen – ohne wenn und aber – hätte man dort heutzutage die Unterhaltsprobleme nicht).
Ich kann Dir jedoch aus eigener Erfahrung nur entgegen halten: Jahr für Jahr wird es übersichtlicher, Jahr für Jahr wird es einfacher seine Fm-3 oder -2 oder die solicitud de inmigrado zu bekommen: man kann es schlichtweg online in die Wege leiten, dann bringt man nach Vorladung seine docs, platicamos un rato y esperamos hasta que se nos regalan el sello! Y basta!

Da musst Du mich falsch verstanden haben, denn ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich mit den Einwanderungsgesetzen in Deutschland keineswegs einverstanden bin, im Gegenteil, ich finde es nur gerecht, wenn man sich um eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung bemühen sollte und nicht einfach sie als Selbstverständlichkeit sehen und darauf bestehen sollte!
Allerdings muss ich noch bemerken, dass die Migration hier in Playa einen sehr schlechten Ruf durch das leider wirklich hauptsächlich unfreundliche Personal hat. Ich war auch bei der Migration in Cancun und das war ein wirklich erfreuliches Erlebnis.


Zitat
Aber bei Dir kommt’s noch schlimmer:
Zitat:
Man muss unter Anderem ein offizielles Prüfungs-Dokument vorweisen, dass man ausser seiner Muttersprache auch noch perfekt spanisch und eine andere Fremdsprache (am besten englisch) in Wort und Schrift beherrscht.
Hijole! OMG! Jessasmaria! Where, for the heck, hast Du nur Dein mexikanisches FM-?? Beantragt? In Kiribati? Fidji? Wanker County? HAZME EL CHINGADO FAVOR!!!! Also bitte! Lass diesen Unsinn! Sonst müsste ich deutlicher werden!

Du brauchst mir gar nicht zu drohen, frag doch einfach mal bei der Migration hier in Playa nach, denn dort wurde nach 9 Jahren legalen Papieren, plötzlich genau dies von mir verlangt. Es ist noch besser, denn die Amerikaner z.B. müssen ausser Spanisch noch irgendeine weitere Fremdsprache (und wenn es chinesisch ist) nachweisen.

Zitat
Gerade wenn man ein von Dir beschriebenes grosses Grundstück erwirbt, sollte man nicht vergessen, das dies bis vor kurzem Dschungel war und die Wildtiere immer wieder versuchen in ihr ehemaliges Gebiet zurückzukehren.
Taranteln, Skorpione, Schlangen, Cucarachas und sonstiges Getier (das grösste und gefährlichste Tier auf meinem Grundstück war bisher ein riesiger Ameisenbär) wird wohl nicht jeder als "Annehmlichkeiten" bezeichnen wollen.

...ja, schon, sicher, wenn man weit ausserhalb im Busch wohnen will....muss man bisweilen weit fahren...sach mal, wo wohnst du bloss?
Wenn „capitalino“ von fehlenden Bauvorschriften spricht, mag es sein, dass er bisher nicht selbst einen Hausbau gestemmt hat. Aber: Wir sind hier weit, weit, weit, noch weiter entfernt von den Vorschriften, die wir alle aus der BRD kannten.

Ich wohne in dem Stadtteil Ejidal, das ist ca. 10 Min zu Fuß vom Zentrum entfernt.

Zitat
Und wenn Du schreibst:
Zitat:
Als wir unser Häuschen mit kleinem Grundstück hier gekauft haben, beauftragten wir sofort einen Ingenieur, der auch die Bauaufsicht führen sollte, um unser gesamtes Grundstück eine Mauer zu bauen. Es ging mir Hauptsächlich darum, dass meine Hunde nicht abhauen konnten.
Kaum war der erste Stein gelegt, schon erschien das Bauaufsichtsamt und hat uns erst mal die "Baustelle" geschlossen.
Nur um diese blöde Mauer zu bauen, mussten wir detaillierte Grundrisse des Hauses vorlegen und einen Antrag auf Genehmigung stellen.
so heisst dies noch lange nicht, dass Euer „beauftragter Ingenieur“ – sagen wir mal besser – Mauerer aus eigenen Gnaden – auch Euere Baustelle bei der IMSS angemeldet und die Beiträge für Euch entrichtet hat: Blöd wäre er gewesen! Dies ist immer noch die Aufgabe UND SIND IMMER NOCH DIE KOSTEN ZULASTEN des Bauherren! Euere Verpflichtung! Solange Ihr nicht pro Quadratmeter be- und über-bauten Raumes an Sozialversicherung zahlt bekommt ihr keine Genehmigung!
Heiliger Strohsack: 15 Jahre Mexiko und kein bisschen weiser?!

Zu den Bauvorschriften sei erwähnt, dass sich auch diese von Stadt zu Stadt sehr unterscheiden:
Zu Deiner Information: In Playa del Carmen darf kein Gebäude mehr als 4 Etagen haben!!! Sonst würde es hier, so wie es in Cancun erlaubt ist, nur noch Hochhäuser haben!


Zitat
Und Zitat:
Da lobe ich mir doch die Gesetze in den USA, wo unser Conny aus GB D'land wie ein Wilder baut.
Connie Reimann ging garantiert nie so an Projekte ran wie Du! Er hat es gelernt, umgesetzt!
(und bitte was ist GB D’land?)
Dachte er kam aus dem Hamburger Raum?[/quote]

GB D'land = Goodbye Deutschland und ist eine Sendung die bei Vox läuft!

So, ich hoffe, damit sei alles gesagt
LG Susie
schaut auch ruhig mal in unsere
[link entfernt]
spassmusssein
Beiträge: 668
Registriert: Sa Apr 21, 2007 11:18 pm
Wohnort: ARGENTINA

Mientras, a mi me parece...

Beitrag: # 41834Beitrag spassmusssein »

...que se este formando un pequeño grupo de autoayuda.
Mucho más economico que un psycho-analísta...
Aber wenn´s schee macht...
Achja zum "cabron"...ist halt Unterschichtnivea.
Man muss als Eingefremdeter nicht jeden Begriff nachbenutzen, den man auf der Strasse aufschnappt.
Auch hier gibbet den aus "boncha" gedrehten "chabon"...man kann das Wort wertfrei benutzen ("Typ", "Bursche") ich tue dies nicht.
Dazu gibbet "boludo" (ursprgl. "Blöder").
Im jugendlichen Gebrauch eher geläufig als Ansprache.
"Pelotudo" ist auch noch nicht empfehlenswert. (so in etwa "Depp der Deppen").
Pelotudezes ist der sinnnahe Begriff für argentinische Aussenpolitik, falls überhaupt existent.
¡Que tengan lindos dias y felizes fiestas!
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
vallartina
Beiträge: 212
Registriert: Do Mai 27, 2010 5:06 pm
Wohnort: Mexico
Kontaktdaten:

Re: Mientras, a mi me parece...

Beitrag: # 41837Beitrag vallartina »

Habe nie "cabron" als state-of-the-art-Wort bezeichnet, geschweige denn als elegante Vokabel. Hier wird es oft so benutzt, wie evtl. "Macker" in D, ergo Strassen-Slang.

Wenigstens hast Du mir nun ein paar mehr Begriffe beigebracht, immer gut zu wissen, ob man gerade beschimpft wird, nicht?
Wie sieht es mit "pinche" bei Euch da unten aus? Gängig?

¡Felices Fiestas!
No hay nada imposible, porque los sueños de ayer son las esperanzas de hoy y pueden convertirse en realidad mañana.
spassmusssein
Beiträge: 668
Registriert: Sa Apr 21, 2007 11:18 pm
Wohnort: ARGENTINA

Nein, nein, nein...

Beitrag: # 41842Beitrag spassmusssein »

...la palabra que obviamente tiene valor en su alrededor "PINCHE" no se usa aca.
Existe piña, pija, pincha, pibe, potija (Urugayo), cafisho, debil, imbecil, inutil, vago, idiota (sehr Deutschnah oder nicht)...existe amigo, valoroso, querido y amigazo.
(Se entiende que "aca" significa "aqui" aca¿).
War es (man verstehe meine nächtlich debilierende Erinnerungsgabe) meine Verstehenslücke zwischen "valenada" und "campozero", die ihr halt eure GROBAZES (GrösstenBlogsAllerZeiten) verallgemeinballhornernd wollenmüsst.
Oder wollt ihr Scheinmexikaner einfach hier nur Unfrieden gründen?
Aber alles wird gut.
(Stetes Zitat der Lebensmitgängering von Herrn Reizle).
Am 27.11. spielte in der cancha (noch ein Wort mit "C") von Racing...ja werwohl...Till Lindemann und seine Genialgruppe.
Für Amateure ist die Antwort auf ALLES ohnehin "42".
Well, my son, life is like a beanstalk...isn´t it (Gary Brooker)
el capitalino
hat Urlaub...
Beiträge: 93
Registriert: Mi Jul 07, 2010 3:34 am
Wohnort: Mexico Stadt
Kontaktdaten:

Re: Chaos ?

Beitrag: # 41859Beitrag el capitalino »

playasusie hat geschrieben: Sorry, aber ich muss Dir leider widersprechen!
Zumindest hier in Quintana Roo kann man absolut gar nichts ohne eine Genehmigung und einen genauen Bauplan eines Architekten bauen.
Deine Erfahrungen in Q.R. sind ja dein Einzefall. Und Q.R. ist so weit weg (von mir aus gesehen) Bei meinem Hausbau wurde ein arch. Plan, der von einem Statiker abgesegnet wurde,eingereicht und ein "Aviso de inicio de obra" bezahlt. Das war anno 1999 im Estado de Mexico.
playasusie hat geschrieben:Wenn „capitalino“ von fehlenden Bauvorschriften spricht, mag es sein, dass er bisher nicht selbst einen Hausbau gestemmt hat. Aber: Wir sind hier weit, weit, weit, noch weiter entfernt von den Vorschriften, die wir alle aus der BRD kannten.
Selbst gestemmt nicht gerade, finanziert ja. Und grau ist alle Theorie, besonders was "Vorschriften" angeht.


Zum Cabron der hier herumgeistert will ich nichts sagen.
" mi casa es mi casa "
AnnaMueller
Beiträge: 1
Registriert: Do Jan 03, 2013 7:15 pm

Beitrag: # 48645Beitrag AnnaMueller »

Hallo,

Ich habe ne Frage und zwar moechte ich zu meinem Freund nach Mexiko auswandern, wir wuerden auch gerne heiraten :D kann mir i-wer Tipps geben, oder sagen ob uns da viele Schwierigkeiten entgegenkommen oder nicht ?

Danke schoen vorab schonmal :D
vallartina
Beiträge: 212
Registriert: Do Mai 27, 2010 5:06 pm
Wohnort: Mexico
Kontaktdaten:

Beitrag: # 48658Beitrag vallartina »

AnnaMueller hat geschrieben:Hallo,

Ich habe ne Frage und zwar moechte ich zu meinem Freund nach Mexiko auswandern, wir wuerden auch gerne heiraten :D kann mir i-wer Tipps geben, oder sagen ob uns da viele Schwierigkeiten entgegenkommen oder nicht ?

Danke schoen vorab schonmal :D
"Einwandern" hängt wie in allen Ländern auch in Mexiko von bestimmten Voraussetzungen ab. Das Thema ist komplex, daher müsstest Du Dich Deinen Lebensumständen entsprechend gezielt informieren.
Die zuverlässigsten Informationen bekommt man immer vom Amt direkt, also guck doch mal hier: http://www.inm.gob.mx/index.php
Dies ist die stets aktualisierte Page der Migra, dort kannst Du ja schon mal Deine Einreise- bzw. Aufenthaltsmöglichkeiten abchecken. Falls Dein Spanisch nicht reicht, die Seite gibt es auch in Englisch. Mit deutsch allein wirst Du leider nicht zurecht kommen.

Im übrigen sollte Dein Freund in Mexiko (nehme an, er ist Mexikaner), alle Fragen bezgl. Heirat vorab klären können falls die Hochzeit in Mexiko stattfinden soll.
¡Suerte!
No hay nada imposible, porque los sueños de ayer son las esperanzas de hoy y pueden convertirse en realidad mañana.
Reisender1990
Beiträge: 5
Registriert: Fr Dez 06, 2013 10:44 am

Auswandern als Expat nach Puebla/Mexiko City

Beitrag: # 52159Beitrag Reisender1990 »

Hallo zusammen,

mir wurde von meiner Firma eine Expatstelle in Mexiko, entweder in Puebla oder Mexiko City, in Aussicht gestellt (beginnend 2015). Als sehr offener und abenteuerlustiger Mensch, fand ich die Aufgabe direkt sehr reizvoll. Auch meine Freundin konnte ich dafür gewinnen, so dass wir zusammen nach Mexiko gehen wollen würden. Ich würde den Expatvertrag auf zunächst 2 Jahre ansetzen wollen.

Ich war noch nie in Mexiko und kenne das Land bislang nur aus Erzählungen von Freunden die in Mexiko Urlaub gemacht haben, oder eben aus dem TV. Natürlich plane ich ein Mexikobesuch ein, bevor ich die Stelle zusagen werde, um mir ein persönlichen Eindruck machen zu können.

Ich spreche noch kein Spanisch, plane mit einem Spanischkurs zu beginnen, um entsprechende Vorkenntnisse mitzubringen.

Können mir die Mexikoerfahrenen ihre gemachten Erfahrungen schildern? Auf was sollte man bei der Planung achten? Wie ist das Leben in Puebla bzw. Mexiko City?

Wie hoch sich die Lebenshaltungskosten? Wie viel Geld sollte man im Monat zur Verfügung haben, um mit zwei Personen ein gutes Leben in einer normalen, sicheren Wohnung führen zu können?

Ich freue mich auf eure Antworten!

Lg
Benutzeravatar
arnego2
Moderator
Beiträge: 2135
Registriert: Di Feb 17, 2004 6:51 pm
Wohnort: Venezuela, Insel Margarita, Porlamar
Kontaktdaten:

Lesen

Beitrag: # 52162Beitrag arnego2 »

Herzliches Willkommen,
Weisst du denn wo sich die sicheren Wohngebiete befinden? Am besten vieleicht du liest dich ein wenig durch das Forum, eigentlich kannst du jeden Sued bis Mittelamerikanische Laender thread lesen. Eine Grenze macht wenig Unterschied im Character eines Menschen.

Viel Glueck
Moderatorenlink: arnego2
Reisender1990
Beiträge: 5
Registriert: Fr Dez 06, 2013 10:44 am

Re: Lesen

Beitrag: # 52163Beitrag Reisender1990 »

arnego2 hat geschrieben:Herzliches Willkommen,
Weisst du denn wo sich die sicheren Wohngebiete befinden? Am besten vieleicht du liest dich ein wenig durch das Forum, eigentlich kannst du jeden Sued bis Mittelamerikanische Laender thread lesen. Eine Grenze macht wenig Unterschied im Character eines Menschen.

Viel Glueck
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Noch nicht, allerdings hatte ich das zusammen mit der Wohnungssuche auf dem Schirm. Natürlich erst dann wenn es auch wirklich konkret wird. Hierbei hoffe ich dann zusätzlich auf die Unterstützung meiner Firma.

Mir geht es erstmal darum die "Rahmenbedingungen" in Mexiko herauszufinden und Erfahrungsberichte einzuholen. Insbesondere natürlich die finanziellen, da ich ggfs. zwei Personen mit meinem Gehalt versorgen muss. Je nachdem wie sich die Arbeitssuche meiner Freundin in Mexiko gestalten wird.

Ich hatte mich zunächst auf die "Mexiko-Foren" beschränkt und dabei die umgebenen Länder vernachlässigt. Die Suche werde ich nun direktr mal ausweiten, danke für den Tipp! :wink: Wobei ich mir eigentlich keine Sorgen mache mit der Mentalität der Mexikaner nicht zurecht zu kommen, auch wenn die Umstellung Deutschland-Mexiko sicherlich etwas dauern wird, ist gerade das ja das reizvolle an der Aufgabe.
brooklyn
Beiträge: 332
Registriert: So Jul 24, 2011 11:44 pm
Wohnort: Ab heute Plan "D"

Re: Auswandern als Expat nach Puebla/Mexiko City

Beitrag: # 52164Beitrag brooklyn »

Reisender1990 hat geschrieben:Können mir die Mexikoerfahrenen ihre gemachten Erfahrungen schildern? Auf was sollte man bei der Planung achten? Wie ist das Leben in Puebla bzw. Mexiko City? Wie hoch sich die Lebenshaltungskosten? Wie viel Geld sollte man im Monat zur Verfügung haben, um mit zwei Personen ein gutes Leben in einer normalen, sicheren Wohnung führen zu können?
Puebla ist ein Millionendorf (5,7 Mio), Mexiko ist eine Millionenstadt (19 Mio).
Die Lebenshaltungskosten hängen von Faktoren ab wie Lage und Grösse der Wohnung, Lebenstil (Essen, Kleidung, Freizeitbeschaäftigungen usw.) und anderem. Denke mal mit rund 2000 US $ kommt man zu zweit ganz gut über die Runden.
Eine "normale, sichere Wohnung ist schwer zu definieren, solltest Du in Mexiko wohnen wollen sind Faktoren wie Nähe zum Arbeitsplatz (Autoverkehr) und näheres Umfeld ( Einkaufsmöglichkeiten, Grünflächen, Kinos oder Spotclub) nicht unwichtig.
Puebla ist eher billiger in allem als Mexiko, aber ich pers. finde Puebla stinklangweilig und eher doof. Es gibt natürlich auch Menschen die das Gegenteil behaupten.
Wo liegt denn deine Firma in Mexiko?
Reisender1990 hat geschrieben:Wobei ich mir eigentlich keine Sorgen mache mit der Mentalität der Mexikaner nicht zurecht zu kommen
Unterschätz das Mentalitätsgefälle nicht. Gerade im Berufalltag erlebe ich Dinge die ich nicht für mögliich gehalten habe und nach 25 Jahren raufe ich mir manchmal noch die Haare, wenn mich die Mentalität meine Mitmenschen daran erinnert ein "Güero" zu sein.
Ich bin soo schoen, ich bin sooo toll, ich bin das Haensche und ein TROLL
Reisender1990
Beiträge: 5
Registriert: Fr Dez 06, 2013 10:44 am

Beitrag: # 52165Beitrag Reisender1990 »

Vielen Dank!
Wo liegt denn deine Firma in Mexiko?
Da gibt es wie gesagt zwei Optionen, die wahrscheinlichere ist aber in Mexiko (Alvaro Obregon). Das Thema Wohnung ist für uns natürlich aus der Ferne eine schwierige Angelegenheit, da werden wir uns erst intensiv mit beschäftigen können, wenn wir persönlich vor Ort sind. Wenngleich du natürlich recht hast und bei der Suche mehrere Faktoren zusammenkommen die Beachtung finden sollten.
Unterschätz das Mentalitätsgefälle nicht. Gerade im Berufalltag erlebe ich Dinge die ich nicht für mögliich gehalten habe und nach 25 Jahren raufe ich mir manchmal noch die Haare, wenn mich die Mentalität meine Mitmenschen daran erinnert ein "Güero" zu sein.
Die deutsche Mentalität wird man wohl nie ganz ablegen können. Das es für mich, zumindest beruflich, die erste Auslandsstation sein wird macht es dann sicherlich nicht leichter. Aber die Erfahrung muss man denke ich einfach machen und sehen wie man damit umgeht.
Denke mal mit rund 2000 US $ kommt man zu zweit ganz gut über die Runden.
Lebst du in Mexiko Stadt und kannst zu den Lebenshaltungskosten evtl. noch detailierter eingehen? In welcher Preisspanne bewegen sich die 2-3 Zimmer-Wohnungen in den "sicheren" Gegenden rund um Alvaro Obregon?

Wie schwierig könnte es sich in Mexiko gestalten eine Arbeitserlaubnis für meine Freundin zu bekommen? Visumstechnisch sollte ich als Expat mit deutschem Arbeitsvertrag keine großen Schwierigkeiten bekommen, zumal das in den Aufgabenbereich meiner Firma fällt. Meine Freundin hingegen müsste sich selbstständig um entsprechende Erlaubnisse kümmern. Wie sind hier eure Erfahrungen?
brooklyn
Beiträge: 332
Registriert: So Jul 24, 2011 11:44 pm
Wohnort: Ab heute Plan "D"

Beitrag: # 52166Beitrag brooklyn »

Bzgl. mieten schau dich mal bei www.metroscubicos.com um.
Alvaro Obrego klingt nach Santa Fé. beliebtes Quartier für Firmen. Eine Stadt in der Stadt.

Arbeitserlaubnis für deine Freundin ist so gut wie unmöglich, es sei denn sie kann eine Anstellung bei einer mex. Firma nachweisen. Als von Dir "wirtschaftlich Abhängiger Lebenspartner" bekommt sie Aufenthalt, aber Arbeitserlaubnis ist sehr schwer.

Die deutsche Mentalität abzulegen habe ich nie geschafft, müsste dazu ja fast mein eigenes Ich verleugnen, deshalb ja die gelegentlichen "Zusammenstösse" mit der mexikanischen Version.

Noch ein Wort zu den "sicheren Gegenden". Die gibt es eigentlich nicht, die "Unsicherheit" tröpfelt durch alle Gegenden, Stadtteile oder Gesellschaftsschichten. Aber man gewöhnt sich daran, ergreift gewisse Vorsichtsmassnahmen und hofft es trifft einen nicht allzu oft.
Ansonsten hilf bei allen Unbilden in Mexiko mein Wahlspruch:
Bild
Ich bin soo schoen, ich bin sooo toll, ich bin das Haensche und ein TROLL
Antworten

Zurück zu „Süd-, Mittelamerika“