Krankenversicherung Neuseeland

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Sandra_27
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Krankenversicherung Neuseeland

Beitrag: # 16546Beitrag Sandra_27 »

Hallo

Ich plane nächstes Jahr für ca. 1 Jahr nach Neuseeland zu reisen ich werde vorrausichtlich für 12 Monate ein Arbeitsvisum bekommen und vorher ggf 2 Monate reisen.
Da ich meinen Partner begleite weiß ich noch nicht ob ich arbeiten werde oder nicht.
Er ist über die Uni versichert.

Nun meine Frage: Wie geht das mit der Kranken-Versicherung ? Müssen wir solange zu Hause grundversichert sein oder können wir uns da komplett abmelden und eine Auslandskrankenversicherung für 1 Jahr mit erlaubter Berufstätigkeit reicht ? Wir sind derzeit Privatversichert.

Welche Versicherung ist ratsam ? Eine aus Deutschland oder eine Einheimische ?
Was passiert wenn ich dort einen guten Job finde ? Wird man dann wie in Deutschland automatisch versichert bzw Versicherungspflichtig ?

Kennt sich jemand damit aus oder war selber in der Situation ?

Lieben Dank aus Freiburg
Eure Sandra
Horst Sander
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Beitrag: # 34131Beitrag Horst Sander »

Hallo!

Leider kann ich dir diese Fragen auch nicht genau beantworten. Ein guter Tipp ist natürlich immer, bei deiner Krankenkasse direkt nachzufragen. Dort sitzen die Spezialisten für solche Fragen.

Weitere Möglichkeit: Die Botschaften. Auch die wissen das.

Schöne Grüße

Horst Sander
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henry
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Beitrag: # 34134Beitrag henry »

Sandra_27 hat geschrieben: Nun meine Frage: Wie geht das mit der Kranken-Versicherung ? Müssen wir solange zu Hause grundversichert sein oder können wir uns da komplett abmelden
Horst Sander hat geschrieben:Ein guter Tipp ist natürlich immer, bei deiner Krankenkasse direkt nachzufragen.
sandra, ich schliesse mich dem tipp von horst vollumfaenglich an.

man meint manchmal, man duerfe seine eigene kasse sowas nicht fragen, die seien dann sauer.

das gegenteil ist der fall. die mitarbeiter der kassen sind in aller regel sehr, sehr hilfsbereit und sie wissen natuerlich meist mehr als wir hier im forum.
Gruesse Henry
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Siggi!
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Beitrag: # 34136Beitrag Siggi! »

Die Bedingungen einer privaten KV sind nicht einheitlich. Meine Versicherung hatte den Vertrag nach Aufgabe des Wohnsitzes in DE gekündigt (Sonderkündigungsrecht des Versicheres - das war nicht überraschend, man kann und sollte mit der KV darüber zuvor reden). Wenn bei Euch ähnliche Bedingungen existieren, dann wäre es wohl ratsam, den Wohnsitz in DE nicht aufzugeben, da ihr sonst Eure Altersrückstellungen verliert.

Gruß
Siggi
tessa
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Beitrag: # 35683Beitrag tessa »

ch würde hier tendenziell zu einer Auslandskrankenversicherung für 1 Jahr raten, das heißt man ist in Deutschland versichert und kann im Falle einer Erkrankung im Ausland auch wieder zurück nach Deutschland zur Behandlung gehen. Die Versicherung in Deutschland ganz abmelden und sich nur im Ausland zu versichern ist billiger, aber bringt auch Nachteile mit sich. Am einfachsten ist natürlich Informationen zur privaten Krankenversicherung Link entfernt zu sammeln und die eigene Versicherung mal zu kontaktieren und nach der besten Möglichkeit zu fragen.

Sah mir ein wenig nach Werbung fuer besaget KV aus.Gruss rabiene
rabiene
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Beitrag: # 35703Beitrag rabiene »

@Tessa
Kannst du das mal erklaeren?
Die Versicherung in Deutschland ganz abmelden und sich nur im Ausland zu versichern ist billiger, aber bringt auch Nachteile mit sich
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henry
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Beitrag: # 35704Beitrag henry »

rabiene hat geschrieben:@Tessa
Kannst du das mal erklaeren?
Die Versicherung in Deutschland ganz abmelden und sich nur im Ausland zu versichern ist billiger, aber bringt auch Nachteile mit sich
rabiene, unabhaengig davon, was hier tessa antworten wird, kann ich schon eine eigene erfahrung beisteuern:

ich bin im ausland versichert, naemlich in kolumbien. das kostet mich im monat 64.000 pesos, also nur 21 euro. das ist also erheblich billiger als in D.

wuerde ich nun an irgendetwas kompliziertem erkranken, waere ich - wenn ich in D ganz abgemeldet waere - nun aber voll auf den standard des kolumbianischen gesundheitsystems angewiesen, und der ist sicherlich in manchem nicht auf der hoehe des deutschen standards (gluecklicherweise fehlen mir eigene erfahrungen; ich hoffe auch, die nicht machen zu muessen).

aus dem grund unterhalte ich neben der kolumbianischen vollversicherung noch eine anwartschaft auf meine deutsche vollversicherung. dadurch weiss ich, dass ich jederzeit (transportfaehigkeit natuerlich vorausgesetzt) nach D zur weiterbehandlung fliegen koennte. denn es genuegt in dem fall eine email, dass ich wieder vollzahler sein will.
Gruesse Henry
rabiene
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Beitrag: # 35708Beitrag rabiene »

Das liegt aber sicher auch am Land ob man in D versichert bleiben sollte.:wink:....bei mir waere es z.b. rausgeschmissen Geld weil der Standard hier besser oder gleich ist wie in D....
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Siggi!
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Beitrag: # 35709Beitrag Siggi! »

henry hat geschrieben:aus dem grund unterhalte ich neben der kolumbianischen vollversicherung noch eine anwartschaft auf meine deutsche vollversicherung. dadurch weiss ich, dass ich jederzeit (transportfaehigkeit natuerlich vorausgesetzt) nach D zur weiterbehandlung fliegen koennte. denn es genuegt in dem fall eine email, dass ich wieder vollzahler sein will.
Nehmen müssen sie Dich auch ohne Anwartschaft, es gibt schliesslich eine Krankenversicherungspflicht (auch für Privatversicherte seit dem 1.1.2009). Lediglich ist ohne Antwartschaft der Beitrag ein anderer, dafür ist eine Antwartschaft oft nicht ganz billig. Das sollte man sich genau überlegen. I.a. lohnt die Antwartschaft nur, wenn man irgendwann wieder ganz in DE leben will.

Gruß
Siggi
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Jupp
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Beitrag: # 35721Beitrag Jupp »

ich hatte das mit der anwartschaft auch mal überlegt, aber das war bald so teuer, wie die Versicherung selber. Mag natürlich nicht immer so sein.

Interessant ist das sicher, wenn man für die Zukunft ausschließen will, daß man nicht mehr genommen wird bzw. nur mit hohen Zuzahlungen.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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henry
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Beitrag: # 35725Beitrag henry »

Siggi! hat geschrieben: ...dafür ist eine Antwartschaft oft nicht ganz billig.
Jupp hat geschrieben:ich hatte das mit der anwartschaft auch mal überlegt, aber das war bald so teuer, wie die Versicherung selber

hab mal nachgeschaut: bei meiner BKK kostet eine anwartschaft fuer jemanden, der in D keinerlei bezuege bzw. einkommen hat, monatlich 42,46 euro.

Siggi! hat geschrieben: I.a. lohnt die Antwartschaft nur, wenn man irgendwann wieder ganz in DE leben will.
@siggi, das schliesse ich nie aus. und ich weiss auch nicht, ob du das fuer alle zeiten ausschliessen solltest/ausschliessen kannst.

auch wenn gerade zur zeit viel an D rumgemaekelt wird: es ist vom leistungsstandard her nach wie vor ein tolles land.
Gruesse Henry
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Siggi!
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Beitrag: # 35729Beitrag Siggi! »

henry hat geschrieben:@siggi, das schliesse ich nie aus. und ich weiss auch nicht, ob du das fuer alle zeiten ausschliessen solltest/ausschliessen kannst.
Das kann niemand ausschliessen, der nicht in einer Industrienation mit ähnlich guter Versorgung wie in DE wohnt. Eine wirklich schlimme Erkrankungen und man ist aus gesundheitlichen Gründen wieder in der alten Heimat (oder in einem Land mit vergleichbaren Standard mit Gesundheitssystem). Aber wenn die Erkrankung nicht chronisch ist, dann geht es nach Abschluß der Behandlung hoffentlich wieder zurück in die Wahlheimat.

Trotzdem ist das eine Kostenfrage. Bei 80% des Beitrags lohnt es sich in meinen Augen nicht. Das muss/kann/darf jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Siggi
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