Unsere Einwanderer sind auch irgendwo Auswanderer

alles, was nicht in die speziellen Länderrubriken paßt

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Sascha Blodau
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Unsere Einwanderer sind auch irgendwo Auswanderer

Beitrag: # 55066Beitrag Sascha Blodau »

..jetzt ohne Schmarrn! :shock:
...CDU-Politiker ruft Bürger zur Aufnahme von Flüchtlingen auf
In der Diskussion über die knappen Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge ruft der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt die Bürger zur Aufnahme von Bürgerkriegsopfern auf...
http://aktuell.evangelisch.de/comment/39478
Die Deutschen seien es gewohnt, dass Hilfeleistungen über staatliche Stellen oder Träger der Wohlfahrt geleistet werden, erklärte Patzelt am Freitag. Hier würden Grenzen deutlich. "Deshalb rufe ich die Menschen in unserem Lande auf, über eine zeitnahe Aufnahme von Flüchtlingen, insbesondere von Müttern mit Kleinkindern, in ihren eigenen Häusern oder Wohnungen nachzudenken", sagte der Parlamentarier aus Frankfurt (Oder).
..na dann macht doch schon mal ein bisschen Platz auf der "Besucherritze" . :lol: ,Leute,Leute tz,tz,tz...
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Siggi!
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Beitrag: # 55067Beitrag Siggi! »

Unsere Einwanderer sind auch irgendwo Auswanderer
Wobei es schon einen Unterschied zwischen Auswanderern und Flüchtlingen gibt.
(Obwohl wenn ich mir so einige Beiträge hier im Forum anschaue, könnte man denken, nicht so wenige Auswanderungsinteressierte, seien auf der Flucht. :wink: )
Nach seiner Erfahrungen seien sowohl der verfügbare Wohnraum, etwa Gästezimmer, als auch die materiellen Voraussetzungen vieler Bürger "so beschaffen, dass eine Aufnahme von Gästen organisatorisch wie finanziell keine wesentliche Last darstellen würde", sagte Patzelt
Wobei er da sicher Recht mit dieser Beobachtung in den Kreisen hat, in denen er sich bewegt. Dann bekommen die Flüchtlinge wengistens auch was ordentliches zu Essen.

Gruß
Siggi

P.S: Wir haben uns auch schon überlegt, ob wir hier auf der Krim Flüchtlinge aus der Bürgerkriegsregion aufnehmen sollen.
IslaDelEncanto
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Beitrag: # 55529Beitrag IslaDelEncanto »

Und was wäre jetzt so schlecht daran, anderen Menschen, die nicht mal wissen wie sie überleben sollen, einen Platz anzubieten, wenn man die Möglichkeit dazu hat??
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 57703Beitrag Sascha Blodau »

Also jetzt haben sie in Dresden schon damit angefangen die "Austauschmenschen" wie ich sie mal nenne, in Zeltstäten unterzubringen.

Jetzt ist nur noch die Frage wie man die Deutschen dazu bewegt ihre Wohnungen zu räumen, vielleich kann man sie ja einfach in den Krieg schicken, wovon diese Leute geflohen sind, da kommt bestimmt keiner mehr lebend zurück.

Und schon hat man die Menschen einfach ausgetauscht :roll:
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Jupp
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Beitrag: # 57718Beitrag Jupp »

Und wenn die Deutschen nicht so fleissig die Einrichtungen abbrennen würden, die für diese Menschen eingerichtet worden sind
Das ist in der Tat nicht sehr menschenfreundlich.

Das Problem ist halt, daß viele nach Deutschland kommen, weil sie in ihrem Land keine Arbeit finden. Und das ist nun eben kein Flüchtling im herkömmlichen Sinn, sondern ein Wirtschaftsflüchtling. Dieser bekommt eh kein Asyl, blockiert aber Platz und Zeit von/für echten (Kriegs-)Flüchtlingen. Und darüber regt man sich dann auf und dann s.o.

Ein weiteres Problem: Flüchtlinge dürfen erst mal nicht arbeiten - besorgen sich dann anderweitig, was ihnen meint, zu fehlen: Und wieder sind wir bei s.o.

Ein endloses Thema - irgendwie.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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Siggi!
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Beitrag: # 57720Beitrag Siggi! »

@orly
Recht hast Du!

Aber es wird immer schlimmer. Von den Deutschen, zu denen ich noch Kontakt habe, sind viele auf der Neid Schiene. Bei jedem Gespräch darf ich mir anhören, wie schlimm es doch mit den Flüchtlingen ist, wie viel diese doch kosten (26 Euro pro Tag und Person angeblich im bayerischen Wald), warum die Griechen angeblich im Alter besser vorsorgt sind, als die Deutschen und das die Deutschen noch dafür bezahlen müssen, usw. usf.

Fakt ist: Vielen Leuten in DE geht es nicht besser, als vor 20 oder 30 Jahren. Automatisierung, Globalisierung und der Druck im Niedriglohnbereich hinterlassen ihre Spuren. Da schaut man dann auf jeden, der angeblich etwas bekommt, was ihm moralisch nicht zusteht. Als ob das die eigene Situation auch nur irgendwie verbessern würde?!

Gruß
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 57722Beitrag Sascha Blodau »

Das Zuwanderungsproblem ist ja immer so ein zweischneidiges Schwert.

Der Arbeitsmarkt brauch ja schließlich Leute die auch mal die Drecksarbeit machen und dafür sind die Asylanten gerne willkommen, aber auch nur solange wie sie auf Minijob-Basis ohne Sozialabgaben und auf Niedriglohn-Niveau arbeiten, so sieht es jedenfalls hier aus.

Die Deutschen halten sich bei der Arbeit gerne im Hintergrund und tragen lieber Aktenordner durch gut beheizte Büros, kein Deutscher arbeitet hier richtig, die mogeln sich alle irgendwie durch und lassen die schwere Arbeit von den Ausländern machen.
Das habe ich immer wieder selbst gesehen.
Ausländer werden also dringendst gebraucht!

Die andere Seite des Zuwanderungsproblems ist die Ansiedlung von Asylanten in Gebieten mit extrem hoher Arbeitslosigkeit, so wie es in den Neuen Bundesländern gern getan wird.
Das ist gradezu, wie sozilalen Sprenstoff mischen, da fehlt dann nur noch derjenige der die Lunte legt.
Und vom Gefühl her müsste es bald soweit sein, und uns fleigt hier bald der ganze "Kram" um die Ohren.
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 57726Beitrag Sascha Blodau »

orly hat geschrieben:...Das sind aber Probleme der Deutschen, es stimmt also wohl nicht das diese Menschen den Deutschen die Arbeit wegnehmen...
Nein, es ist eher so das die Deutschen sich zu fein sind solche Arbeiten zu machen.
Die haben ihre guten Beziehungen und kriechen leiber jemanden in den Hintern um bloß nicht hart arbeiten zu müssen.
So bekommen sie einen laschen Bürojob und können sich zweimal im Monat krankschreiben lassen, sie werden eh nicht gebraucht, da fällt es nicht so auf.
Wenn hingegen der ausländische Leiharbeiter mal fehlt dann merkt es gleich jeder, denn der macht die Arbeit auf die es ankommt.
Und der kann sich das nicht erlauben Krank zu feiern, denn er hat einen Leiharbeitsvertrag und darf umgehend rausgeschmissen werden.



orly hat geschrieben:...Falsch.
NRW hat eine Arbeitslosenquote von 7,9% wie auch Sachsen.
NRW nimmt 21% der Vertriebenen auf, Sachsen nur 2,9 % ...
Naja gut, ich kenne die Fakten nicht so gut wie du.
Aber ich habe das Gefühl, Ausländer in Sachsen anzusiedeln ist genau so wie Benzin ins Feuer kippen.
Naja die Sachsen waren schon im Mittelalter ein kriegerischer Volksstamm :) , nur gut das sie sich nicht so vermehren wie die Ausländer, dann hat sich das in einigen Jahren sicher "rausgewachsen" :roll:
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Jambo
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Beitrag: # 57729Beitrag Jambo »

Mensch Brokkolie ...

bist du wirklich so verstrahlt, oder wirst für deine Propaganda-Märchen bezahlt :roll:

Blodau redet aus erster Hand über D ... er lebt dort ...

du hast dein Wissen aus den Hirn-Wasch-Medien ...

solltest du mal wieder in D sein, pass auf, dass du den Blödsinn nicht verlauten läßt, den du hier vom Stapel läßt ...
da kennt der sogenannte Mob keine Gnade :lol:

früher nannte man solche Leute wie dich "Agitateure" 8)



.
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Sascha Blodau
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Re: Schrumpfgermanen

Beitrag: # 57730Beitrag Sascha Blodau »

orly hat geschrieben:...Die braunen Schrumpfgermanen...
Hi,Hi, der war gut :lol: :lol: :lol:


=== Best of Freital ===
https://youtu.be/pzDMh48qBSk
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 57731Beitrag Sascha Blodau »

Aber @orlys Statistiken geben ihm recht, die Sachsen haben eigentlich keinen Grund rumzumaulen, wenn man sieht wie es in Gießen zugeht, dort gibt es einen Stadtteil mit 1800 Einwohnern und 3500 Flüchtlingen.

https://youtu.be/nRYuM1NrxWE

Mehr Flüchtlinge als Einwohner ! Asylanten gehen mit Gewalt gegen einheimische Bürger vor.

Und trotzdem bleibt der brave Hessen-Deutsche immer schön friedlich :D
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Siggi!
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Beitrag: # 57732Beitrag Siggi! »

@Sascha
Da sieht man mal, wie tief die Fronten schon sind. Da stellen sich ein paar Asylbewerber hin und machen ein Foto vom Haus (vermutlich um anderen zu zeigen, wie es so in DE aussieht) und schon glauben die Anwohner an Raub und Schlimmeres.

Auf der anderen Seite haben die Asylbewerber vermutlich Angst durch die diversen Ausschreitungen. So denkt jeder vom anderen nur das Schlechteste. Das kann man nur durch Offenheit und Kontakte überwinden.

Vorurteile werden genährt, da geht keiner raus und lädt die Leute mal zu einem Kaffee ein?! Na ja, was erwartet man, die Deutschen, zugeknöpft bis oben hin!


Habe ich heute gesehen, passt irgendwie:
https://twitter.com/Weltregierung/statu ... 94/photo/1

Gruß
Siggi
Zuletzt geändert von Siggi! am Do Jul 30, 2015 12:12 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Jupp
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Beitrag: # 57734Beitrag Jupp »

Das Problem ist halt, daß viele nach Deutschland kommen, weil sie in ihrem Land keine Arbeit finden. Und das ist nun eben kein Flüchtling im herkömmlichen Sinn, sondern ein Wirtschaftsflüchtling. Dieser bekommt eh kein Asyl, blockiert aber Platz und Zeit von/für echten (Kriegs-)Flüchtlingen. Und darüber regt man sich dann auf und dann s.o.
Im bisherigen Berichtsjahr 2015 wurden insgesamt 114.060 Entscheidungen über Asylanträge getroffen. Dabei lag die Gesamtschutzquote für alle Herkunftsländer im bisherigen Jahr 2015 bei 36,1 % (41.166 positive Entscheidungen von insgesamt 114.060).

41.166 positive Entscheidungen. Kann eine Nation wie Deutschland mit über 90 Mio. Einwohnern nicht diese 41.166 Menschen verkraften?
Das ist nur das halbe Problem, es dauert zu lange, die, die kein Asyl bekommen werden, wieder zurückzuschicken.
Ein weiteres Problem: Flüchtlinge dürfen erst mal nicht arbeiten - besorgen sich dann anderweitig, was ihnen meint, zu fehlen: Und wieder sind wir bei s.o.
Du willst damit andeuten das die Vertriebenen stehlen? Hast du Zahlen dazu oder ist auch nur so ein Bauchgefühl?
Belege finden sich in den Tageszeitungen, wenn man sie denn liest. Wenn man danach sucht, findet sich zum Beispiel dies hier: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... 6e879.html etwas älter und die Seriosität kann ich nicht beurteilen, die meiner Tageszeitung aber im Großen und Ganzen schon.

Bei uns wird übrigens regelmäßig von einer ansäßigen Firma ein Nachmittag veranstaltet, wo Anwohner und Gäste (nenne ich sie jetzt mal) sich zwanglos zusammensetzen können. Ich war da noch nicht, aber wie man liest, scheint das ganz gut anzukommen.

Aber um noch mal auf das obige zurückzukommen:

Es ist wohl Fakt, daß in Deutschland langsam aber sicher amerikanische Verhältnisse einkehren: Die Menschen werden zu dick.

Da kommt es gut, daß die Turnhallen, die über die Ferien für Gäste genutzt werden, voraussichtlich leider zu einem Gutteil nicht wieder freiwerden, bei Schulbeginn. Da ist dann wieder neuer Ärger vorprogrammiert.

Und woran liegt das alles? An fehlender Planung seitens der Behörden? Und wer badet es aus? Und da wundert man sich dann?
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 57737Beitrag Sascha Blodau »

Die aktuelle Problematik ist wohl die illegale Masseneinwanderung.
Es ist einfach von der Politik versäumt worden, hier mal ein Gesetz zu verabschieden, welches eine Einwanderung in Deutschland klar regelt.
Und da es keine Regeln gibt kann hier jeder Asylant einfach aufschlagen wie er möchte, ob uns das gefällt oder nicht.
Das Problem sind mangelnde Gesetze!

In der neuen Ausgabe von COMPACT 8/2015: Fremd im eigenen Land, wird diese Problematik sehr deutlich.

https://youtu.be/Bl4ZPRLcAHQ
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Beitrag: # 57742Beitrag Siggi! »

Rechtspopulisten, was soll man da erwarten?

Gruß
Siggi
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