Auswandern heute oder in Zukunft

Republik Paraguay: Paraguay ist ein Binnenstaat in Südamerika und wird eingeschlossen von Bolivien, Brasilien und Argentinien.

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Georg
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Auswandern heute oder in Zukunft

Beitrag: # 38673Beitrag Georg »

Hallo
Da ich mit den Gedanken am spielen bin in den nächsten Jahren Deutschland zu verlassen, intressiert miches sehr wie das heute noch so ist, mit Paraguay. Ich spreche extra von heute da die meisten Einträge ja schon älter sind, und mir aufgefallen ist, das auf vielen Seiten erst großes Glück und erfolg berichtet wird, so in der Zeit von 2002 - 2008/9, aber man plötzlich genau diese Gebäuden zum kauf angeboten werden. Von den Menschen die diese gebaut haben liest man nix mehr.
Hat es noch Sinn mit einer Monatlichen Rente von so 1000 Euro mit Frau dahin auszuwandern?
Bin noch keine 50 Jahre und würde ja gerne in einem Sonnigen Land gut aber bescheiden leben wollen
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Siggi!
Moderator
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Beitrag: # 38677Beitrag Siggi! »

Hallo Georg,

das PY Forum war hier recht aktiv. Aber wenn Du es genauer verfolgst, waren es meist nur einige Stammposter, die das Forum hier verwendeten. Oft genug wurden dabei persönliche Feden ausgetragen oder versucht, Auwanderer anzuwerben, da es im persönlichen Interesse lag. Beides haben wir unterbunden und seit dieser Zeit ist unser PY Forum leider extrem beitragsarm geworden. Unser Forum spiegelt insofern nicht die Realität in PY wieder.

Ich würde Dir zwei Seiten zur Info nahe legen:
http://www.auswandern-webforum.de/forum/ftopic2542.html
http://stadtmusikant.blog.de/

Gruß
Siggi
Georg
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Beitrag: # 38679Beitrag Georg »

Erstmal danke für diese schnelle Antwort
Die empfohlenden Links habe ich schon vorher mir angeschaut, doch wie gesagt es wird wenig der augenblickliche Zeitpunkt geschildert.
Mich würde es ja intressieren, ob sich die Lage verschlechtert hat oder gebessert.
Das der Währung nicht mehr das ist was sie war und das alles teurer geworden ist, hab ich schon gelesen, doch wurde nie berücksichtigt das sich in D auch die Preise stark verändern und immer neue Kosten hinzu kommen.
Da Von der kleinste Gemeinde bis in den Bundeshaushalt alle Pleite wie Verschudet sind.

Das mit den persöhnlichen Feden, ist mir auch beim lesen aufgefallen, nur haben diese ja einz damit erreicht, sich selber als nicht gerade Vertrauenswürdig dar zu stellen.
Thomas_py
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Beitrag: # 38757Beitrag Thomas_py »

Ich sage es einmal so, solange man sich von Deutschen fernhält und nicht meint das man den totalen Luxus braucht kommt man hier schon mit 1000,- Euro zurecht.

Man sollte aber auch wirklich die Sprache lernen und auch auf die preise achten. Die unterschiede sind je nach Supermarkt schon recht verschieden.

Ich selber würde z.b. kein Haus in der Pampa empfehlen, mit der zeit wird man älter und anfälliger. Ausserdem wird man dort niemals eine vernünftige Infrastruktur haben., die auch sehr wichtig ist.

Und halt das allerwichtigste nicht in eine Deutsche Kolonie gehen und sich selber ein Haus erstmal zur Miete suchen. Dabei halt auch schon auf die Preise achten.
36510
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Beitrag: # 38849Beitrag 36510 »

Thomas_py hat geschrieben: Und halt das allerwichtigste nicht in eine Deutsche Kolonie gehen und sich selber ein Haus erstmal zur Miete suchen. Dabei halt auch schon auf die Preise achten.
Gibt es denn so etwas wie deutsche Kolonien in Paraguay? Kennst Du welche und wenn ja, wo? Haette es nicht auch Vorteile dort zu wohnen, wo man Leute trifft, die die Probleme, die einemselbst noch bevorstehen, schon bewaeltigt haben und einem vielleicht den einen oder anderen Fehltritt ersparen helfen koennen? Und die vieleicht - im Idealfall - auch noch Schafkopf spielen koennen?
Thomas_py
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Beitrag: # 38850Beitrag Thomas_py »

Die bekannteste Deutsche Kolonie hier ist wohl Indepedencia, wer aber meint das einem dort geholfen wird ohne das sich der Helfer bereichert liegt falsch. Fast jeder dort handelt mit Immobilien und will nur das "beste" von Leuten die neu ankommen.

Wer in einer solchen kolonie landet hat schon den ersten Feltritt begangen und auswandern um Schafskopf zu spielen... wer meint das solche dinge sein müssen, den soll man nicht aufhalten in sein unglück zu rennen.
Warum nicht einfach ein Spiel erlernen das auch die Einheimischen spielen? Oder sich einfach mal mit den Nachbarn zusammensetzen und ein bischen reden?

Es gibt so viele dinge die man machen kann, das man sich nicht unbedingt mit anderen Deutschen in irgendwelchen Restaurants gemeinsam betrinken muss um danach über andere zu lästern.
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 38855Beitrag Caribe-Klaus »

36510 hat geschrieben:Gibt es denn so etwas wie deutsche Kolonien in Paraguay?
----------------
Und die vieleicht - im Idealfall - auch noch Schafkopf spielen koennen?
Die grösste deutsche Kolonie befindet sich direkt in Deutschland ! Also hier bleiben, dann geht man auch dem Risiko aus dem Weg, von "hilfsbereiten" Landsleuten über den Tisch gezogen zu werden. Am begehrtesten sind die Neuankömmlinge (Opferschafe), die möglichst wenig Sprachkenntnisse haben. Die lässt man dann auch mal gerne beim Kartenspielen gewinnen, um sie bei guter Laune zu halten... 8)

http://www.auswandern-webforum.de/forum/ftopic1399.html

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
36510
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Beitrag: # 38862Beitrag 36510 »

Sprecht ihr aus Erfahrung wenn ihr so vom Kontakt mit Auslandsdeutschen abratet?

Ich habe eigentlich ueberwiegend gute Erfahrungen mit den Deutschen und Oesterreichern gemacht, die ich in Kapstadt kennengelernt habe. Es gibt eben immer wieder mal ganz praktische Dinge, bei denen es nuetzlich sein kann, solche Kontakte zu haben, die durchaus zum gegenseitigen Vorteil gereichen koennen. Z. B. wenn jemand nach D fliegt und von dort etwas besorgen kann, was man im Ausland nur schwer bekommt und dergleichen. Oder wenn es um schulische Dinge geht. Oder welche Fluglinie welche Freigepaeckregelungen hat, bei welcher meine Tochter ihr Kaninchen in der Kabine mitnehmen darf, wie die Wartezeiten im Konsulat sind,, wie man Visumprobleme minimieren kann, welche Bank bei Auslandszahlungen mehr und welche weniger Probleme bereitet etc. etc.

Ausserdem gefaellt es mir einfach, mich auf Deutsch unterhalten zu koennen. man muss ja nicht gleich jemandem die Vermoegensverwaltung anvertrauen, bloss weil er Deutscher ist. Aber ich sehe nicht ein, warum ich andere Deutsche im Ausland meiden sollte, bloss weil sie ebenfalls Deutsche sind. Sonst muesste ich ja auch selbst gemieden werden - und das vertraegt sich nun doch nicht ganz mit dem Bild, das ich von mir habe.
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kurtchen
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Beitrag: # 38863Beitrag kurtchen »

Thomas_py hat geschrieben:Ich sage es einmal so, solange man sich von Deutschen fernhält .
Da hat wohl jemand Identitätspobleme ?
Thomas_py
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Beitrag: # 38864Beitrag Thomas_py »

Ich glaube nicht das ich Identitätsprobleme habe, es ist eher so das durch die Einwanderungsbestimmungen in Paraguay recht viele Leute kommen. Dabei sind nicht alle die klassischen Auswanderer, sonder auch Leute denen recht schnell die puste ausgeht und einige denen es in Deutschland wohl zu heiss wurde.

Aber kurtchen kann ruihg zu jedem Deutschentreff gehen und sich wundern wenn er einem "Freund" Geld leiht und das nie wieder sieht.
Oryx
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Beitrag: # 38869Beitrag Oryx »

Ich denke auch, das ist von Land zu Land sehr verschieden. Hier in Namibia bin ich eher froh über die meisten Deutschen, denn wir helfen uns gegenseitig. Aber es gibt sicherlich auch hier Leute, die andere abzocken wollen. Aufpassen muß man überall.

In Paraguay, generell in Südamerika und wohl auch in der Karibik, wenn ich das richtig verstanden habe, scheint es aber viele "Gestrandete" zu geben, die sich über Wasser zu halten versuchen.

Hier in Namibia kann man nicht so leicht einwandern, wenn man kein Geld und keinen ordentlichen Hintergrund hat, deshalb haben wir damit hier weniger zu kämpfen. Paraguay ist da ja wesentlich offener und einfacher. Und deshalb sind diese Warnungen, die man ja nicht zum ersten Mal hört, wohl auch berechtigt. Ich glaube nicht, daß man dazu Identitätsprobleme haben muß. 8)

Aber P.S.: Wenn man Geld verleiht, sollte man nie damit rechnen, es wiederzubekommen. Wenn man das Geld zurückhaben muß, sollte man es gar nicht erst verleihen. :P
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kurtchen
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Beitrag: # 38882Beitrag kurtchen »

Thomas_py hat geschrieben:Ich glaube nicht das ich Identitätsprobleme habe, es ist eher so das durch die Einwanderungsbestimmungen in Paraguay recht viele Leute kommen. Dabei sind nicht alle die klassischen Auswanderer, sonder auch Leute denen recht schnell die puste ausgeht und einige denen es in Deutschland wohl zu heiss wurde.

Aber kurtchen kann ruihg zu jedem Deutschentreff gehen und sich wundern wenn er einem "Freund" Geld leiht und das nie wieder sieht.
ach so, du hast Geld an einen Deutschen geliehen und es nie wiederbekommen.

Also willst Du alle Deutschen die im Ausland leben über eine Kamm scheren ?

Es gibt solche und solche, und das hat nichts mit Nationalitäten zu tun.

Im Ausland gibt es genug die Ihren Landsleuten helfen, uneigennützig.
Schwarze Schafe mag es überall geben aber sie stellen ja wohl eine Minderheit da,
Just my 2 cents.
Thomas_py
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Beitrag: # 38887Beitrag Thomas_py »

Wer sagt das ich irgendwem Geld geliehen habe?

Das war nur eine allgemeine warnung, aber das "kurtchen" muss wohl Hobbypsychologe sein.

Erst habe ich Identitätsprobleme und dann jemandem Geld geliehen :P

Es wurden erfahrungen über Paraguay erbeten und man kann mir glauben das ich hier schon so einige kommen und gehen gesehen habe. Die meisten wurden von ihren eigenen Landsleuten hereingelegt oder waren eh zum scheitern verurteilt.

Ich sage auch mit das alle Deutschen so sind, aber der grossteil hier ist leider so. In einem Land wie Paraguay wo verdienstmöglichkeiten kaum gegeben sind ist, ist sich nun mal jeder selbst der nächste und wenn das Geld knapp wird dann werden die meisten mal eben Makler. Dann wird versucht etwas zu verkaufen was auch zig andere im angebot haben um bis zum nächsten dummen über die runden zu kommen.

Wer´s nicht glaubt miete sich bitte bei Deutschen ein und schon wird es von Immobilienangeboten nur so hageln. Dabei wird an der konkurrenz natürlich kein gutes Haar gelassen.
vallartina
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Beitrag: # 38888Beitrag vallartina »

my two cents:
zwar keinesweg auf Paraguay bezogen, sondern für "meine" Länder:
Es gibt auch noch die Auswanderer mit langjährigem Erfahrungsvorsprung und guten Sprachkenntnissen des neuen Traumlandes. Viele trifft man nicht so ohne weiteres, denn sie haben ein „nationales“ Umfeld, brauchen die Kneipen-Treffs ihrer Landsleute nicht, gehen ihren Geschäften nach. Und manche von diesen die man leicht antrifft und die stets eine hilfreiche Hand anbieten sind wohl verantwortlich zu machen für das alte Sprichwort „Gott bewahre uns vor Hagel, Flut und Wind und den Deutschen, die im Ausland sind“.
(Auszug aus http://mexgeschichten.wordpress.com/201 ... migranten/

Ich selbst bin gar nicht für die berühmt-berüchtigten Landsmanns-Treffs und -Clubs. Wenn mir irgendwo ein anderer deutscher Expat über den Weg läuft, schaue ich ihn mir eben an und entscheide dann von Fall zu Fall, ob ich da näheren Kontakt möchte. Und meine Bürokratie oder Besorgungen mache ich selbst, oder falls unumgänglich, mit einem einheimischen Fachmann/frau.
Ich glaube aber, dass die "Abzockerei" unter Landsleuten schlicht durch die gemeinsame Sprache möglich ist: versuch mal mit holperigem englisch oder französisch oder ... einem Einheimischen was anzudrehen, bzw. versuch mal einen Spanier in Spanien oder Bulgaren in Bulgarien etc in seinem Land über den Tisch zu ziehen! Der braucht keine freundschaftlichen Dienstleistungen eines Ausländers, er kann es selbst besser.
Bei Ausländern unter sich geht es eben leichter, irgendwo ist da wohl auch so eine Art "Vertrauensvorschuss" - aber ab da kann's problematisch werden. Wie gesagt "kann" muss aber nicht.
Gesunder Menschenverstand und gesunder Zweifel warum Jemand für mich was kostenlos machen würde sind angesagt. Und bezgl. Geld verleihen heisst meine Devise: Sorry! ich bin keine Bank! Ist aber auch schon passiert, dass ich lieber jemandem was schenkte anstatt zu leihen, da kommt später kein Frust auf über nicht zurückgezahlte Darlehen.
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