Arbeiten und Leben in Kapstadt und Südafrika

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Jo-Kap
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Arbeiten und Leben in Kapstadt und Südafrika

Beitrag: # 15793Beitrag Jo-Kap »

Der schwarze Kontinent zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Insbesondere Südafrika zieht Aussteiger magnetisch an. Sie wollen vor Ort arbeiten, doch Arbeit zu finden ist schwer!

Großstädte wie Kapstadt, Pretoria, Johannesburg, reizvolle Landschaften, die einzigartige Tierwelt, aber auch Kriminalität, AIDS und Armut sind Begriffe, die wir mit Südafrika verbinden. Aber Südafrika ist auch ein Land im Wandel. Moderne Lebensart und traditionelle, afrikanische Bräuche bieten einen interessanten Kontrast, der niemanden kalt lässt. So kommen immer mehr Auswanderer auf die Idee, dort längere Zeit zu verweilen und begeben sich auf Jobsuche. Seit Abschaffung der Apartheid verzeichnet das neue, liberale Südafrika einen Zuzug ausländischer Unternehmen. Dennoch kann die allgemeine Wirtschaftslage noch nicht als stabil bezeichnet werden, und die Arbeitslosigkeit ist groß.

Daher besteht die Regelung, dass einheimische Arbeitnehmer den Vorrang bei der Arbeitsplatzvergabe haben. Will ein Arbeitgeber einen Ausländer einstellen, muss er zunächst einmal nachweisen, dass für die Tätigkeit kein Einheimischer infrage kommt. Ihr Arbeitsvertrag wird also neben Position, Gehalt und Dauer der Beschäftigung auch dengenauen Einstellungsgrund enthalten. Damit werden Arbeitsinteressenten aus dem Ausland alle erdenklichen Steine in den Weg gelegt. Diese Schwierigkeiten halten wahre Abenteurer jedoch kaum davon ab, sich in dem faszinierenden Land auf Arbeitsuche zu begeben. Hartnäckigkeit ist schließlich auch zu Hause gefragt, wenn es darum geht, den Traumjob an Land zu ziehen!

Ab zum Kap der guten Hoffnung…

Für Seefahrer war das Kap der Guten Hoffnung einst der Wendepunkt. Erst wenn sie das Kap, an dem Atlantik und Indischer Ozean aufeinandertreffen, sicher umschifft hatten, konnten sie die Handelsmetropole Kapstadt unbeschadet erreichen. Heute erwarten Sie im Süden Afrikas Städte mit einer modernen und vielseitigen Wirtschaft und einer gut ausgebauten Infrastruktur. Ausländische Investoren sorgen für eine rasche Umstrukturierung der Wirtschaft und helfen, die allgemeinen Lebensbedingungen der Einwohner zu verbessern. Allein im Großraum Kapstadt leben über 3 Millionen Menschen. Die meisten Schwarzen leben immer noch in riesigen Slums, den sogenannten Townships.

Arbeitschancen für Deutsche bestehen vor allem im Ölgeschäft, im Gesundheitswesen und in der Gastronomie/Hotellerie. Für alle anderen Afrika-Fans, die das Land gerne näher kennen lernen möchten, bieten sich auch Praktikantenstellen oder Freiwilligenjobs an. Freiwilligenarbeit in Südafrika gibt es in den Bereichen Soziales, Bildung, Tourismusund Naturschutz. Neben Ihrer Tätigkeit lernen Sie so viel über Kultur, Sprache, Sicherheit, medizinische Versorgung und politische Situation des Landes. Es gibt bereits Anbieter, die diese Freiwilligenprojekte organisieren und sich um die gesamte Reiseabwicklung kümmern.

Wer zwischen 18 und 50 Jahre ist und bereits einen Arbeitsvertrag in der Tasche hat oder aber besondere berufliche Qualifikationen besitzt, hat noch am ehesten Chancen auf eine Arbeitserlaubnis und Aufenthaltsgenehmigung. Die Republik Südafrika nimmt allerdings nur eine bestimmte Anzahl von Immigranten auf. Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind die Voraussetzung für jeden Job. Erwarten Sie in Südafrika keine Traumgehälter! Das Arbeitsentgelt ist meist wesentlich niedriger als in Deutschland. Dafür liegen die Lebenshaltungskosten unter deutschem Niveau. Das Arbeitsamt empfiehlt übrigens eine private Krankenversicherung sowie die freiwillige Weiterzahlung in die Rentenkasse.

Es empfiehlt sich bei den komplizierten Formalitäten der Immigration nach Südafrika unerlaubte Werbung professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen...

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