Neues Projekt: Einheimischen zur Existenzgründung verhelfen
Verfasst: Mi Feb 29, 2012 6:36 pm
Wir unterstützen ja schon Kinder, damit sie in die Schule gehen können, aber nun haben wir noch ein neues Projekt gestartet. Es gibt zwar viele Leute hier, die nur von Tag zu Tag leben, aber es gibt auch Ausnahmen. Wo? Nun ja, in der Familie, die wir sowieso schon unterstützen mit den Kindern. Jetzt hat sich etwas Neues ergeben: Wir werden einem der Familienmitglieder dabei helfen, sich eine Existenz aufzubauen.
Wie vielleicht bekannt, ist das öffentliche Nahverkehrswesen hier in Namibia eine Katastrophe. Als Resultat davon gibt es sehr viele Taxis. Nicht die Art Taxi, wie wir sie kennen, sondern Sammeltaxis, die als Bus- und Bahnersatz dienen. Sowohl in der Stadt als auch über Land fahren tagtäglich viele Leute mit so einem Taxi zur Arbeit, zu ihrer Familie nach Hause oder einfach nur in die nächste Ortschaft. Diese Taxis (es sind meistens kleine Lieferwagen, hier Bakkies genannt, mit einer Ladefläche hintendrauf, auf der sich dann die Leute stapeln) sind immer voll zu den Zeiten, wo entweder alle in die Stadt wollen oder alle aus der Stadt hinaus.
Man kann also eigentlich mit so einem Taxi nichts falsch machen. Allerdings ist für die meisten Leute das Problem, dass sie kein Geld haben, sich erst einmal so ein Taxi zu kaufen, selbst wenn es nur ein altes, gebrauchtes Auto ist. Man kann zwar auch als angestellter Fahrer für ein Taxiunternehmen arbeiten, aber da verdient man natürlich nicht viel, denn den Rahm schöpft der Unternehmer ab. Und es gibt oft auch nicht viele offene Stellen, auf die sich dann sehr viele Leute bewerben.
Schon eine Weile haben wir hier ein Auto rumstehen, das wir nicht brauchen. Und nun werden wir das für die Existenzgründung zur Verfügung stellen. Dann braucht der junge Mann nur noch zu fahren und zahlt uns dann etwas ab (wenn es klappt). Wichtig ist immer, dass man den Leuten nicht alles schenkt. Dann ist es nichts wert. Er hat sich das alles schon wunderbar ausgerechnet, und im Gegensatz zu einem Auto, das er sich erst einmal kaufen und zu hohen Zinsen (hier sind die Zinsen generell sehr hoch) von der Bank finanzieren lassen müsste (wenn sie ihm denn überhaupt einen Kredit geben), kann er unser Auto einfach so haben, ohne Zinsen und ohne Vorauszahlung.
Ob es wirklich klappt, weiß man natürlich nie, aber wir haben mit dieser Familie jetzt schon so gute Erfahrungen gemacht, dass wir es versuchen wollen. Diese Woche haben wir Material gekauft, um für die Oma ein Extra-Zimmer an die Hütte anzubauen, damit sie nicht immer mit den ganzen Kindern in einem Raum schlafen muss.
Aber Jordania ist ja dafür, dass man mich aus dem Land schmeißt.
Wie vielleicht bekannt, ist das öffentliche Nahverkehrswesen hier in Namibia eine Katastrophe. Als Resultat davon gibt es sehr viele Taxis. Nicht die Art Taxi, wie wir sie kennen, sondern Sammeltaxis, die als Bus- und Bahnersatz dienen. Sowohl in der Stadt als auch über Land fahren tagtäglich viele Leute mit so einem Taxi zur Arbeit, zu ihrer Familie nach Hause oder einfach nur in die nächste Ortschaft. Diese Taxis (es sind meistens kleine Lieferwagen, hier Bakkies genannt, mit einer Ladefläche hintendrauf, auf der sich dann die Leute stapeln) sind immer voll zu den Zeiten, wo entweder alle in die Stadt wollen oder alle aus der Stadt hinaus.
Man kann also eigentlich mit so einem Taxi nichts falsch machen. Allerdings ist für die meisten Leute das Problem, dass sie kein Geld haben, sich erst einmal so ein Taxi zu kaufen, selbst wenn es nur ein altes, gebrauchtes Auto ist. Man kann zwar auch als angestellter Fahrer für ein Taxiunternehmen arbeiten, aber da verdient man natürlich nicht viel, denn den Rahm schöpft der Unternehmer ab. Und es gibt oft auch nicht viele offene Stellen, auf die sich dann sehr viele Leute bewerben.
Schon eine Weile haben wir hier ein Auto rumstehen, das wir nicht brauchen. Und nun werden wir das für die Existenzgründung zur Verfügung stellen. Dann braucht der junge Mann nur noch zu fahren und zahlt uns dann etwas ab (wenn es klappt). Wichtig ist immer, dass man den Leuten nicht alles schenkt. Dann ist es nichts wert. Er hat sich das alles schon wunderbar ausgerechnet, und im Gegensatz zu einem Auto, das er sich erst einmal kaufen und zu hohen Zinsen (hier sind die Zinsen generell sehr hoch) von der Bank finanzieren lassen müsste (wenn sie ihm denn überhaupt einen Kredit geben), kann er unser Auto einfach so haben, ohne Zinsen und ohne Vorauszahlung.
Ob es wirklich klappt, weiß man natürlich nie, aber wir haben mit dieser Familie jetzt schon so gute Erfahrungen gemacht, dass wir es versuchen wollen. Diese Woche haben wir Material gekauft, um für die Oma ein Extra-Zimmer an die Hütte anzubauen, damit sie nicht immer mit den ganzen Kindern in einem Raum schlafen muss.
Aber Jordania ist ja dafür, dass man mich aus dem Land schmeißt.