Eingebuergert?

Das Caféhaus - äh Stüberl - für alle Ausgewanderten, damit man den Kontakt nicht verliert, oder so...

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sirtaki
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Beitrag: # 34274Beitrag sirtaki »

hallo zusammen,

für mich findet die frage, muss ich die landessprache können eine ganz einfache beantwortung:

ja, wenn ich was von dem betreffenden staat will.....

soll heissen, gehe ich in ein land, in dem ich arbeite, (oder auch nicht....) aber auf jeden fall (wie in D üblich) dessen sozialleistungen für mich in anspruch nehme, dann muss ich die landessprache können und versuchen, mein teil beizutragen
ich finde es unmöglich, wenn nach 20 und mehr jahren in einem land, von dem man alle möglichen finanziellen vorteile hat, kein wort der landessprache beherrscht wird.
lasst euch nicht entmutigen
sirtaki
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henry
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Beitrag: # 34275Beitrag henry »

sirtaki,

die idee deutscher sozialhilfe ist die, dann zu helfen, wenn sich jemand selbst nicht helfen kann, etwa weil er in not geraten ist. dabei kann er sogar verschuldet in not geraten sein. entscheidend ist die not, nicht die schuld.

und gegenueber dem, der in not ist, macht der deutsche staat seine hilfe nicht von solchen (darf ich sagen: laecherlichen) bedingungen ab, wie sprachkenntnissen.

waere ja noch schoener, wenn der, der deutsch kann, hilfe erhaelt, und der, der nicht, verhungern muss.

vielleicht ist das in dem staat, in dem du lebst, anders.
Gruesse Henry
khale
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Beitrag: # 34280Beitrag khale »

Da muss ich eine kleine Geschichte dazu erzählen:

Wir haben dies mit der Sprachkenntnisse hier übrigens vor rund 3 Monaten im Restaurant auch diskutiert. Wir, das waren 3 oder 4 Deutsche und ich. Zwei der Deutschen (hätten aber auch aus einem anderen Land sein können, ich behaupte nicht, dass dies typisch deutsch sei!) wohnen seit x Jahren hier (Costa del Sol, Spanien) und können mal knapp ein Bier auf Spanisch bestellen.

Schlussendlich war der Konsens, dass jeder seine Deutschkenntnisse unter Beweis stellen muss, bevor er nach Deutschland einreisen darf um dort zu leben oder arbeiten. Ich habe dann meinen Kommentar dazu auf Spanisch abgegeben, was ein riesen Fragezeichen bei den anderen auslöste.

Auf die Frage, wieso sie, die hier in Spanien leben, nicht die Landessprache können, war die Antwort, dass dies etwas anderes sei. :roll:

Nach ein paar Mal nachfragen, was denn genau anderes sei kam die Antwort: die deutsche Kultur sei höherwertig als die türkische Kultur (es ging um türkische Einwanderer) und die spanische höchstens gleichwertig oder eher ein bisschen tiefer einzustufen als die deutsche Kultur. Darum müsse sich der Türke in Deutschland anpassen und der Deutsche in Spanien nicht. Ausserdem bringen die deutschen schliesslich Geld nach Spanien. Ich dachte, ich sei im falschen Film und habe das auch deutlich gesagt ("Wisst ihr, wann dies mit der höherwertige Kultur das letzte Mal die offen geäusserte Meinung der deutschen Regierung war?"). Zum Glück war der Wortführer zu bequem, seinen Arsch vom Stuhl zu erheben. Er wäre mir sonst wohl an die Gurgel gesprungen.

Nochmals, ich behaupte überhaupt nicht, dass dies die Meinung aller Deutschen sei. Aber manchmal wird schon von den Einwanderer ins eigene Land mehr erwartet als man selber bei der Auswanderung im neuen Land zu leisten bereit ist. Und dies betrifft nicht nur Deutsche!
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 34281Beitrag Caribe-Klaus »

henry hat geschrieben:...die idee deutscher sozialhilfe ist die...
Zu dem Thema verkneife ich mir lieber meinen Kommentar,
aber mal ein kurzer Auszug, dem ich nicht widersprechen kann :

„Wir fördern jene nicht ausreichend, die dringend auf Arbeitssuche sind. Aber wir fordern auch jene nicht genug, die sich im sozialen Netz einzurichten versuchen“...

"Das derzeitige System der Sozialhilfe belohnt das Nichtstun und bestraft das Arbeiten, denn die Praxis der Sozialhilfe wirkt als Lohnuntergrenze, die die Schaffung von Jobs verhindert."


Hier komplett > click

Gruss Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
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henry
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Beitrag: # 34283Beitrag henry »

Caribe-Klaus hat geschrieben: ...aber mal ein kurzer Auszug...
klaus, ich wuerde das ja eventuell mal lesen, um es anschliessend zu diskutieren.

aber das ist doch zeugs aus dem jahre 2003!!

seit dem jahre 2005 gibt es eine grundlegende reform, stichwort: hartz IV...

http://www.sozialhilfe24.de/grundsicher ... hilfe.html
Gruesse Henry
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Siggi!
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Beitrag: # 34284Beitrag Siggi! »

henry hat geschrieben:aber das ist doch zeugs aus dem jahre 2003!!
Wenn wir keine historischen Dinge diskutieren wollen, dann sollten wir feststellen, dass in DE der Nachweis ausreichender Sprachkenntnis im Gesetz verankert ist. Das gilt sogar für den Ehegattennachzug, selbst zu einem deutschen Staatsbürger.

Das Problem sind im übrigen nicht die Ausländer, die ohne oder mit minimalen Sprachkenntnissen im Land sind. Das wirkliche Problem bilden die Kinder, die dann von Anfang an benachteiligt sind und diese initialen Defizite oft nie kompensieren können. Das neue Bildungsproletariat besteht daher aus überproportional vielen Person mit Migrationshintergrund. Diese Personen bilden dann mit hoher Wahrscheinlichkeit die nächste Generation von Hartz IV Empfängern, da auf dem Arbeitsmarkt nur Hochqualifizierte exzellente Chancen haben.

Der Pensionist (oder die finanziell unabhängige Person im fortgeschrittenen Alter), der im Land seiner Wahl ohne Sprachkenntnisse lebt, schadet i.a. niemanden (außer vielleicht sich selbst). Daher erkenne ich bei dieser Personengruppe keinerlei gesetzlichen Regelungsbedarf.

Klarstellung: Es wird in DE keinem Ausländer, der nicht für seinem Lebensunterhalt aufkommen kann (Asylanten bilden eine spezielle Gruppe, die ich hier ausschliessen möchte), seine Aufenthaltsgenehmigung verlängert. Nur Personen mit einer Niederlassungserlaubnis (einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis, die erst nach vielen Jahren legalem Aufenthalt erteilt wird), können Sozialleistungen wie Hartz IV über längere Zeit in Anspruch nehmen.

Gruß
Siggi
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tatu
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Beitrag: # 34291Beitrag tatu »

Ich habe letztens was bekommen das ich gerne noch hier reinstellen möchte.
Ist zwar ein Brief der in Österr. (von einer Lehrerin)verfasst wurde und ich habe ihn auch anderswo schon reingestellt und die Reaktionen waren sehr unterschiedlich. Es würde mich interessierren wie es hier aussieht.
Meine Meinung dazu ist ganz einfach. Die Lehrerin hat recht. Wenn sie auch teilweise sehr schroff argumentiert.
Es wurde hier über die Sprache diskutiert aber das was an dieser Schule passiert ist finde ich sehr schlimm.
Wenn ein Österr. sein "Grüss Gott" nicht mehr sagen darf läuft etwas falsch und ich weiss oft nicht mehr wer hier gegen wen feindlich ist.
Die Einwanderer zu ihrem Wahlland oder umgekehrt.

Liebe
verantwortliche Landes- und Bezirksschulräte,
liebe Politiker und liebe Journalisten der
diversen österreichischen Zeitschriften und des
ORF

Wenn
wir in Österreich nicht mehr "Grüß Gott" sagen
dürfen, gibt es nur eine
Alternative:


Wem
dieses "Grüß Gott" nicht gefällt, der muss es ja
nicht sagen, aber wem es stört, dass
Österreicher untereinander "Grüß Gott" sagen,
der hat das Recht, Österreich zu verlassen und
sich in einem anderen Land niederzulassen
!


__________________________________________________ _____________


Schön
langsam sollten auch wir in Österreich wach
werden !!!


Zu
Schulbeginn wurden in Linzer Schulen die Kinder
von ihren Klassenvorständen informiert, wie man
sich in der Gesellschaft zu verhalten hätte.
Grüßen, Bitte und Danke sagen, einfach
höflich und freundlich sein.


Weiters
wurde ihnen aber auch mitgeteilt, dass das bei
uns in Oberösterreich so vertraute "Grüß
Gott" nicht mehr verwendet
werden darf, da das die muslimischen Mitschüler
beleidigen könnte.


Dazu
kann man als Otto Normalbürger eigentlich nichts
mehr anfügen und nur mehr den Kopf schütteln.
Ich kann's gar nicht glauben. Ist aber wahr.
Ihr könnt Euch gerne in Linz in den
Volksschulen erkundigen.

EINWANDERER
UND NICHT DIE ÖSTERREICHER
SOLLEN
SICH ANPASSEN !!!

Ich
bin es leid, zu erleben, wie diese Nation sich
Gedanken macht darüber, ob wir irgendein
Individuum oder seine Kultur beleidigen könnten.


Die
Mehrheit der Österreicher steht patriotisch zu
unserem Land.
Aber
immer und überall hört man Stimmen angeblich
'politisch korrekter' Kreise, die befürchten,
unser Patriotismus könnte andere beleidigen.


Versteht
das bitte nicht falsch, ich bin keineswegs gegen
Einwanderung; die meisten Einwanderer kamen nach
Österreich, weil sie sich hier ein besseres
Leben erhofften.


Es
gibt aber ein paar Dinge, die sich
Neuankömmlinge, und offenbar auch hier Geborene,
unbedingt hinter die Ohren schreiben
sollten.


Die
Idee von Österreich als multikultureller
Gemeinschaft hat bisher nur
eine
ziemliche Verwässerung unserer Souveränität und
unserer nationalen Identität
geführt.


Als
Österreicher haben wir unsere eigene Kultur,
unsere eigene Gesellschaftsordnung, unsere
eigene Sprache und unseren eigenen Lebensstil.
Diese Kultur hat sich während Jahrhunderten
entwickelt aus Kämpfen, Versuchen und Siegen von
Millionen Männern und Frauen, die Freiheit
suchten.


Wir
sprechen hier Deutsch , nicht Türkisch, Englisch, Spanisch, Libanesisch,
Arabisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, oder
irgend eine andere Sprache.
Wenn Sie also
Teil unserer Gesellschaft werden wollen, dann
lernen Sie gefälligst die deutsche Sprache!


'Im
Namen Gottes' ist unser nationales Motto.


Das
ist nicht irgendein politischer Slogan der
rechten Parteien.
Wir
haben dieses Motto angenommen, weil christliche
Männer und Frauen diesen Staat nach christlichen
Prinzipien gegründet und entwickelt haben.
Es ist also auch nicht abwegig, dies an den
Wänden unserer Schulen mit einem Kreuz zu
manifestieren.


Wenn
Sie sich durch Gott beleidigt fühlen, dann
schlage ich vor, Sie wählen einen anderen Ort
auf der Welt als Ihren neuen Wohnsitz, denn Gott
ist nun mal Teil unserer österreichischen
Kultur.


Wenn
Sie das Kreuz in der Schule empört, oder wenn
Ihnen der christliche Glaube
nicht gefällt oder wenn Sie nicht bereit sind,
die in Österreich geltenden Gesetze
einzuhalten, dann
sollten Sie ernsthaft erwägen, in einen anderen
Teil dieses Planeten zu ziehen, er ist groß
genug.


Wir
sind hier glücklich und zufrieden mit unserer
Kultur und haben nicht
den
geringsten Wunsch, uns gross zu verändern.
Es ist uns auch völlig egal, wie die Dinge
dort liefen, wo Sie herkamen.

Dies
ist UNSER STAAT, UNSER LAND, und UNSERE
LEBENSART, und wir gönnen Ihnen gerne jede
Möglichkeit, dies alles und unseren Wohlstand
mit uns zu genießen.


Aber
wenn Sie nichts anderes tun als reklamieren,
stöhnen und schimpfen über unsere Fahne, unser
Gelöbnis, unser nationales Motto oder unseren
Lebensstil, dann möchte ich Sie ganz dringend
ermutigen, von einer anderen, großartigen
österreichischen Freiheit Gebrauch zu machen,
nämlich vom


'RECHT
UNS ZU VERLASSEN, WENN ES IHNEN NICHT
PASST!'

Wenn
Sie hier nicht glücklich sind, so wie es ist,
dann hauen Sie ab!
Wir
haben Sie nicht gezwungen, herzukommen.
Sie
haben uns darum gebeten, hier bleiben zu dürfen.
Also akzeptieren Sie gefälligst das Land,
das SIE akzeptiert hat.
Eigentlich
ganz einfach, wenn Sie darüber nachdenken, oder?
Anfangen ist leicht, Durchhalten eine Kunst!
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 34292Beitrag Caribe-Klaus »

henry hat geschrieben:...aber das ist doch zeugs aus dem jahre 2003!!
Was hat das damit zu tun? Es geht um grundlegende Gedanken, darum stellte ich extra die Zitate dazu ein... einfach nochmal lesen... :wink:

Und tatu, der Lehrerin kann ich nur zustimmen. Aber auch oder gerade in Deutschland ist es so, dass man besser den Mund hält und die Wahrheit verschweigt. Bestes Beisipiel ist der mir persönlich ansonsten unsympathische Sarrazin, dem ich aber nun auch mal zustimmen kann.

Gruss Klaus
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henry
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Beitrag: # 34294Beitrag henry »

Caribe-Klaus hat geschrieben:
henry hat geschrieben:...aber das ist doch zeugs aus dem jahre 2003!!
Was hat das damit zu tun? Es geht um grundlegende Gedanken, darum stellte ich extra die Zitate dazu ein... einfach nochmal lesen... :wink:
nein klaus, in dem fall eben nicht - mehr.

du hast folgendes zitat reingestellt (den fettdruck habe ich hinzugefuegt):

Caribe-Klaus hat geschrieben:
"Das derzeitige System der Sozialhilfe belohnt das Nichtstun und bestraft das Arbeiten
und das stimmt eben nicht, wenn du dir das zitat zu eigen machst, weil es im jahre 2009, in dem wir leben, nicht mehr "derzeitig" ist, sondern ueberholter, kalter kaffee.

wie gesagt, bereits seit 2005, seit vier jahren gibt es diese sozialhilfe aus dem jahre 2003, auf du dich mit deinem zitat bezogen hast, nicht mehr.

das von dir zitierte wort "derzeit" ist heute falsch. das haettest du deutlich machen muessen.
Gruesse Henry
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 34295Beitrag Caribe-Klaus »

Stimmt, habe ich übersehen und dieses eine Wort hätte ich streichen müssen !
Ansonsten gilt das Geschriebene unverändert immer noch... :wink:

Gruss Klaus
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Siggi!
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Beitrag: # 34300Beitrag Siggi! »

Hallo Klaus,

wie sollte denn Deiner Meinung nach so ein Sozialhilfesystem aussehen, welches Nichtstun nicht belohnt? Sozialhilfe mit "Zwangsarbeit" also noch mehr 1 Euro Jobs? Oder keine Transferleistungen in Geld sondern nur in Sachleistungen? Oder die Verweigerung der Mietzahlung und dafür der erzungene Umzug in Wohnheime, in dem jeder nur ein Minizimmer hat mit gemeinsamer Küchen- und Badbenutzung hat?

Gruß
Siggi
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 34301Beitrag Caribe-Klaus »

Da wir schon mehrfach solche Diskussionen hier hatten, die aber eh nicht's gebracht haben ausser Emotionen, sehe ich keinen Sinn darin, eine Neuauflage zu beginnen.

Tatsache ist, die steuerzahlenden Arbeitnehmer können nicht mehr alle Rentner weiterhin allein finanzieren, also schliesst das auch logischerweise andere Leistungen, für wen auch immer, mit ein. Darum die eingestellten Zitate von mir. Da steht eigentlich alles drin. Und damit zurück zum eigentlichen Thema.

Gruss Klaus
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Siggi!
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Beitrag: # 34305Beitrag Siggi! »

Hallo Klaus,

sorry ich habe keine Zeit und Lust 52 Seiten zu lesen (so lang war die PDF Datei auf die Du verwiesen hast). Es wäre nett, wenn Du mir Deine Vorstellungen zur Sozialhilfe mal in etwas kürzerer Form erläutern würdest. Gern auch im anderen Thread oder per PN.

Gruß
Siggi

P.S: Ich finde, man sollte kein Thema ansprechen, was man nicht diskutieren will. :wink:
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 34307Beitrag Caribe-Klaus »

...sehe ich keinen Sinn darin, eine Neuauflage zu beginnen.
An meiner bisherigen Aussage hat sich nicht's geändert ! Aber noch zum besseren Verständnis, ich habe nur 2 Zitate eingestellt, die weiterhin gültig sind und die ich durch Nennung der Quelle hinterlegt habe. Niemand soll oder muss alles lesen.
Ich finde, man sollte kein Thema ansprechen, was man nicht diskutieren will
Dies war nur im Zusammenhang mit mangelndem Integrationswillen zu sehen, siehe den Beginn dieses Threads hier und vielleicht damit im Zusammenhang die Aussage von "Sarrazin". War daher also nur ein Hinweis, dass sich auch dort einiges ändern muss. Thema Sprache erlernen usw. sonst kaum Arbeit. Und wer nicht bereit ist, siehe das Zitat, können wir eben nicht länger so finanzieren.

Gruss Klaus
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Jupp
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Beitrag: # 34321Beitrag Jupp »

>ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert< Sarrazin

alles andere was in der Quelle steht, mag ja irgendwo angehen, aber das geht dann doch zu weit. Manches Nonnenkloster wäre froh, wenn es mehr "Kopftuchmädchen" hätte. Wir Deutschen sterben doch aus, weil wir keine Lust mehr haben, Kinder zu bekommen.

Mich würde allerdings auch interessieren, wie eine "gerechte" Sozialhilfe aussähe. Fakt ist doch, daß immer weniger Arbeit zur Verfügung steht. Es werden zwar noch neue Arbeitsplätze geschaffen (Altenpflege/Seniorenwohngruppen, etc. z.B.) aber die Rationalisierung/Auslagerung überwiegt das doch wohl bei weitem. Es gibt ja (Fach-)leute, die hätten gerne ein Grundeinkommen, damit kann man sich dann eben nix leisten, will man mehr, muß man dazuverdienen.

Übrigens jedes zweite Mädchen, was heute geboren wird, ob mit oder ohne Kopftuch, hat die reelle Chance (oder auch das Risiko?) einhundert Jahre alt zu werden.
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
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