auswandern nach nicaragua

"Also wo sich jeder Neuankömmling kurz vorstellen kann und seine Beweggründe kundtut weswegen er da ist und was er/sie sich verspricht"

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Nicafan
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Beitrag: # 58471Beitrag Nicafan »

Zausel hat geschrieben:Gibt's da was equivalentes? Wo ich die letzten 30 Jährchen verleben kann
.

Zausel, von der Hoehe der Rente her ist Nicaragua gut. Das haben wir ja nun (auf deutsch) besprochen.

Bevor du aber nun nach dem richtigen "Standort" in N. fragst, solltest du etwas ganz anderes tun. Zausel, ich habe mich inzwischen recht intensiv mit Nicaragua befasst: Es scheint so, dass du in diesem Land die allergroessten Probleme bekommst, wenn du ausserhalb von Managua (Stichwort von dir "Hütte im Wald mit ein paar Hühnern drum") mal aerztlliche Versorgung brauchst.

Zausel: klaer das! Klaer, wo der naechste Arzt ist, falls es im Umkreis von 200 km von der Huette im Wald ueberhaupt einen gibt.

Klaere ausserdem, wie du dich da krankenversichern willst/kannst. Das scheint mit die zweite Katastrophe zu sein. Klar, du kannst stattdessen jedesmal bar zahlen; mit kleiner Rente ist das allerdings ja auch nicht so toll fuer dich.

Konkret zu mir: ich habe mich - da es bei mir direkt am Meer sein muss (lebe derzeit in Kolumbien direkt am karibischen Meer und moechte das nicht mehr missen) - schlau gemacht in Bezug auf Juan del Sur: eine Katastrophe! Krankenhaus Fehlanzeige. es gibt wohl irgendwo ein Centro de salud, an der Landstrasse Richtung Managua. Bei einem Herzinfarkt reicht dir da die Zeit aber unter Garantie nicht (ganz zu schweigen davon, dass die da auch Apparate wohl gar nicht erst haben)

Uebrigens: wir sind hier in einem deutschsprachigen Forum :shock:
Nicafan
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Beitrag: # 58474Beitrag Nicafan »

Zausel hat geschrieben:Mit Gesundheit hatte ich bis dato eigentlich kein Problem schon garnicht mit der Pumpe
Naja, irgendwo hast du doch was von den naechsten dreissig Jahren geschrieben, die du in Nicaragua verbringen willst. :wink:

Aber egal, ich bin zum Beispiel kerngesund. ABER DENNOCH, lieber Werner, kuemmere ich mich um die Frage, wo das naechste Krankenhaus ist, wenn ich mir irgendwo fuer laenger eine Wohnung miete.

Werner, ich bin seit 7 Jahren in Cartagena - und war noch nie im Krankenhaus. aber ich weiss, es ist eins in der Naehe. Und wenn ich mal zum Arzt musste, dann hab ich den privat bezahlt, weil das Abrechnen ueber die Kasse mit Riesen-Warteschlangen verbunden gewesen waere. ABER DENNOCH habe ich hier eine Krankenversicherung. Die kostet hier uebrigens 80.000 Pesos im Monat, das sind 23 Euro.

So, und wenn ich das mit San Juan del Sur/Nicaragua vergleiche, dann sieht es trostlos aus.

Und mit den 10 salarios minimos in Kolumbien hast du was falsches gelesen. denn es sind DREI. und das sind irgendwas von umgerechnet 575 Euro oder so im Monat. Wenn es dich interessiert, schick ich dir den Link, den finde ich im Nu.

Wo ich mich befinde, kann ich dir exakt sagen: ich wohne in Cartagena in der Avenida Santander, das ist die Strasse, die direkt am Meer von der Altstadt zum Flughafen fuehrt. Altstadt mit dem Fahrrad 8 Minuten, Flughafen mit dem Taxi (wegen des Gepaecks :wink: ) 3 Minuten. Klima: siehe Foto. In diesen Monaten regnet es nie und es weht ein erfrischendes Lueftchen.

Ach ja, na klar, schick mir mal deinen Link!

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Sascha Blodau
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Beitrag: # 58476Beitrag Sascha Blodau »

Ich persönlich halte Südamerika als Auswanderungsziel, auch prizipiell für interessanter als Mittelamerika.
Mittelamerika ist doch eher teuer und auch die Bedingungen für Ausländer, sind dort viel strikter und anspruchsvoller gehalten.
Die wollen dort nur wirklich reiche Ausländer haben.

Nur alleine, was man so vom Hörensagen so mitkriegt.
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
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Beitrag: # 58485Beitrag Nicafan »

Zausel hat geschrieben: E. Rentner, die ausschließlich von Miet- und anderen Einkünften leben
- Allgemeine Voraussetzungen
Werner, das sind ja gerade nicht die Rentner, die eine staatliche Rente beziehen. denn die brauchen nur 3 Salarios minimos. Ich verspreche dir, ich suche es dir raus.

Die, die du gefunden hast, sind auf deutsch die "Privatiers", also die, die zwar keine staatliche rente haben, aber Mieteinkuenfte und so was
.
Da diese Art von einkuenften nie sicher sind, muessen die halt mehr nachweisen. ist auch richtig so...
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Beitrag: # 58490Beitrag Nicafan »

So, mein Junge, hier nun der versprochene Link:

Zitat: "Pensionado: ....certificación.... en laque conste que el extranjero solicitante de la visa recibe pensión mensual no inferior a tres (3) salarios mínimos legales mensuales vigentes"
http://www.cancilleria.gov.co/tramites_ ... mporal/tp7

Monatlich 3 Mindestloehne also. Ein mindestlohn ist 689.455 pesos.
http://www.elcolombiano.com/cronologia/ ... rio-minimo

Drei sind also 2.067.000 Pesos, zum Kurs von heute also 578 Euro.

Achtung: wenn du eine Rente von 580 euro hast, kriegst du also das visum, faellt der Kurs nur um ein paar Punkte, dann kriegst du es eben nicht mehr.
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 58501Beitrag Sascha Blodau »

Das gleicht sich ja nahezu mit den Bedingungen in Kolumbien, zumindest vom Geld her :idea:
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Beitrag: # 58502Beitrag Nicafan »

Zausel hat geschrieben:So, nu hab ich gerade das noch gefunden, Editiert 2015
Werner, ich hab gerade mal gegoogelt, woher du das hast. das hat ein junger kerl geschrieben, Christoph Heuermann, bei dem man nicht erkennen kann/soll, woher der das so genau wissen will. wahrscheinlich hat der auch nur gegoogelt, so dass das also alles aus zweiter, dritter oder vierter Hand ist.

Werner: zuverlaessige Quellen koennen doch nur spanisch-sprachige Quellen der staatlichen Behoerden Nicaraguas sein, sonst schlicht gar nichts.

Aber trotzdem mal kurz zu dessen zwei Argumenten:

1) Mit Investitionen kommst du ueberall rein. in Kolumbien reichen schon 25.000 Dollar, warum es in Nicaragua stolze 60.000 Dollar sein sollen, bleibt das Geheimnis dieses C.H.

2) Nachweis von 600 Dollar monatlich "stabiles Einkommen". Das ist schlicht Schwachsinn. Das einzige "stabile Einkommen" das es gibt, ist eine staatliche, lebenslaengliche Rente. Die heisst aber Rente (oder Beamtenpension) und eben gerade nicht "Einkommen" und dien meint dieser C.H. nicht, denn sonst haette er das gesagt (oder er will seine Leser taeuschen und an der Nase herumfuehren). Alle anderen Einkommen sind nie "stabil". Das Mietshaus kann ausgebomt werden. Die Fabrik kann abbrennen.

Werner, warte jetzt halt einfach mal ab, was bei deiner Botschafts-Abnfrage rauskommt. Dann koennen wir weitersehen.
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Siggi!
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Beitrag: # 58538Beitrag Siggi! »

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arnego2
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Re: Wie lange warten?

Beitrag: # 58564Beitrag arnego2 »

Zausel hat geschrieben: Die 600 Piepen aktuell sind.
Ich würd von nichts ausgehen. Hast du schon mal in der Botschaft angefragt? Ich meine telefonisch? Da kanst du dich auch erkundigen ob die Botschaft das Pensionistenvisa ausstellt wenn es das denn gibt.

Die Webseite der Botschaft gibt dir diese Info:

Hinweise für längerfristigen Aufenthalt in Nicaragua
Für deutsche Staatsbürger, die einen längerfristigen Aufenthalt in Nicaragua beabsichtigen, ist folgendes zu
beachten:
1. Die Einreise ist bis zur Dauer von 90 Tagen visafrei.
2. Ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepaß über die Aufenthaltsdauer hinaus.
3. Entsprechende Reisedokumente für die Ausreise (Flugticket, auch wenn der Rückflug über ein
Drittland nach Deutschland erfolgt).
Für jeden darüber hinausgehenden Aufenthalt muß in Nicaragua im Ausländeramt „Migración y Extranjería" in
Managua eine Aufenthaltserlaubnis beantragt werden.
Für diese Aufenthaltserlaubnis benötigen Sie:
a. Geburtsurkunde oder aktueller Auszug aus dem Standesamtsregister
b. Polizeiliches Führungszeugnis unterschrieben, NICHT elektronisch erstellt.
c. Gesundheitszeugnis (in der Regel vom Hausarzt)
d. Übersetzungen der Dokumente in die spanische Sprache
Diese 3 Dokumente müssen durch die entsprechende deutsche Regierungsstelle mit einer Apostille
versehen sein. Beglaubigungen durch das Konsulat sind daher nicht mehr notwendig.

Viel Glück
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arnego2
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Re: Geht auch anders

Beitrag: # 58569Beitrag arnego2 »

Nun dafür nicht, allerdings meine ich folgendes:
Zausel hat geschrieben: wozu ich bemerken möchte dass ein entsprechendes certificado médico von vor Ort auf jeden fall begrüßenswerter ist.

Da es schon schriftlich über die Webseite der Botschaft geschrieben ist das man diese 3 Dokumente in D übersetzen lassen soll würde ich an deiner Stelle schon mal anrufen oder sogar vorsprechen anstelle dann vor Ort feststellen zu müssen das sie das vor Ort ausgestellte Gesundheitszeugnis gar nicht anerkennt wird.

a. Geburtsurkunde oder aktueller Auszug aus dem Standesamtsregister
b. Polizeiliches Führungszeugnis unterschrieben, NICHT elektronisch erstellt.
c. Gesundheitszeugnis (in der Regel vom Hausarzt)
d. Übersetzungen der Dokumente in die spanische Sprache
Diese 3 Dokumente müssen durch die entsprechende deutsche Regierungsstelle mit einer Apostille versehen sein. Beglaubigungen durch das Konsulat sind daher nicht mehr notwendig.

Ich denke mir das es 3 Kopien sind, 4 sind noch sicherer aber diese Auskunft ist wesentlich sicherer und speziell von der Botschaft zu bekommen. :)
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Manne 53
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Beitrag: # 59304Beitrag Manne 53 »

Hallo Leute will mich wie vor langer Zeit versprochen,noch einmal melden zu diesem Thema.
Bin vor 2 Monaten in Nica angekommen und habe das Einwandererprozedere hinter mir.Es werden 600 $ US gefordert,damit das nun endgültig geklärt ist.
Übersetzungen in D oder sonst wo machen zu lassen ist Unsinn,da viel zu teuer und kaum anerkannt.
Mit ein wenig Spanisch ,oder zuverlässiger Hilfe ist es kein Hexenwerk die Einwanderungspapiere hin zu bekommen.
Für die erste Zeit sollte man sich eine Unterkunft im Großraum Managua suchen,da es nur dort möglich ist die Papiere zu machen und es wird eine Weile dauern,bis es so ist,das sie zufrieden sind.
Wer weitere Fragen in Richtung Nica hat ,kann sich gerne an mich wenden.

Gruß aus der 3. Welt,lach
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 59307Beitrag Sascha Blodau »

Nur 600 $ das toppt ja sogar noch Paraguay, super Sache!
Alles was du brauchst, kommt im richtigen Moment zu dir. Sei geduldig.
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