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Auswandern - und weiter ???

Verfasst: Do Dez 11, 2008 9:02 pm
von Andreas3663
Hallo,

Hab mich grad hier angemeldet und mich mit dem thema "auswandern" zwar schon hin und wieder beschäftigt aber nie so intensiv.

Bin 45 Jahre, solo und arbeitslos. Habe abgeschlossenes Hochschulstudium.

Kann mir nicht vorstellen, in ein Land auszuwandern, dessen Sprache ich nicht verstehe. Ich selber kann Englisch und französisch halbwegs sattelfest.

Allein auswandern ist das Eine, gemeinsam evtl. das andere.

Bin nicht festgelegt wohin. Goldene Löffel wirds wohl nirgends geben oder ?

Wieviel Startkapital braucht man denn ?

Wäre nett wenn ich ein feedback bekommen würde.

Andreas

Verfasst: Fr Dez 12, 2008 1:10 am
von White_Midnight
Begrüsse dich!

Arbeitslos heisst ja nicht gleich Geldlos...
Meine Frage nun, wie sieht es denn aus, Geld überhaupt auf die Seite zu bringen?

Startkapital ist enorm wichtig, wie ich finde. ;)

Du solltest mindestens einige Monate "absichern" können, sobald du in einem neuen Land bist.

"Unmöglich" wiederrum ist auch nichts. - Aber realistisch etwas anderes...

An welche Länder denkst du so?...

Lg

Verfasst: Fr Dez 12, 2008 7:15 am
von Siggi!
Hallo Andreas,

herzlich Willkommen im Forum!
Habe abgeschlossenes Hochschulstudium
In alt-griechischer Rechtsphilosophie oder in Ingenieurwissenschaften? Das macht schon einen deutlichen Unterschied.
Allein auswandern ist das Eine, gemeinsam evtl. das andere
Das Internet ist zwar groß, aber die Wahrscheinlichkeit dafür jemanden zu finden, der ähnliche Voraussetzungen hat, mit dem man als Mensch gut auskommt, der gleiche Zielländer und darin identische Zielregionen bevorzugt und dann noch dasselbe Zeitfenster hat, sind schon extrem gering.
Wieviel Startkapital braucht man denn ?
Wenn der Arbeitgeber den Umzug und Flug bezahlt und eine Wohnung besorgt, ggf. Null. (Beispiel dafür ist Peter_KL hier im Forum). Wenn Du ohne Job gehst, je nach eigenem Anspruch entsprechend mehr.

Gruß
Siggi

Verfasst: Fr Dez 12, 2008 1:55 pm
von Andreas3663
Habe ne mittlere 5-stellige Summe, die ich aber nicht so ohne Weiteres in den Sand setzen möchte sonst steh ich am Ende ohne was da.

Der französische Sprachraum wäre okay, englisch auch.

Ich glaub aber, nachdem ich hier manche Beiträge gelesen habe, dass die meisten irgendwelchen Visionen hinterrennen und am Ende eben feststellen, dass es nur Visionen waren. Und alle Müh und aller Aufwand war vergebens. Ich war schon öfter im Ausland und glaube, denen gehts auch nicht besser, oft eher schlechter.

Mit dem Studium kann ich im Ausland wohl nix anfangen. Und in Deutschland auch nicht viel. Man ist oft "überqualifiziert." Hört sich zwar schön an, mehr aber nicht.

Verfasst: Fr Dez 12, 2008 2:33 pm
von henry
Andreas3663 hat geschrieben:
Kann mir nicht vorstellen, in ein Land auszuwandern, dessen Sprache ich nicht verstehe. Ich selber kann Englisch und französisch halbwegs sattelfest.

hola andreas: absolut richtig, dier sprache musst du koennen.

aber: wenn dich nun etwa ein lateinamerikanisches land reizt, dann zieh dir halt spanisch rein. mit deinen 45 jahren ist das eine sache von 3 monaten, allenfalls (zumal du schon franzoesisch kannst).

war 46, als ich meine liebe zu cuba entdeckte. da hab ich dann in D morgens, vor dem weg zur arbeit, taeglich 30min. spanisch gebueffelt - und nach 6 monaten wars da.

vor 3 jahren bin ich dann nach rio, da wars mit portugiesisch ebenso.

also eng dich mal nicht auf franzoesischsprachige laender ein, nur weil du da die sprache drauf hast.

komm zum beispiel nach kolumbien, bei der moeglichkeit, den gewohnten lebenstandard zu halten (und alles aber auch alles zu kriegen in den geschaeften), gehts kaum billiger irgendwo.

jetzt haben wir, nur ein beispiel, in cartagena sogar die supermarkt kette carrefour mit allen franzoesischen spezialitaeten.

gruesse

henry

Verfasst: Fr Dez 12, 2008 7:08 pm
von Anne
Welcome - hört sich an wie Leidensgenosse.
Ich bin inzwischen in Wien und habe Arbeit - auch nicht im Fach, aber ok. Wäre das eine Option für dich?
lg
Anne

ich hab die lösung

Verfasst: So Jan 04, 2009 2:55 am
von cawi
:wink:

ich bringe dir das kölsche plat namens holländisch bei, wir gründen dort eine wg und wenn wir genug davon haben (und geld) reisen wir weiter nach den niederländische antillen !!! dort gibt es insel die 2 sprachig sind! niederländisch/fransösisch!

na wie wäre es!? :lol:

cawi

Re: ich hab die lösung

Verfasst: So Jan 04, 2009 4:42 pm
von kurtchen
cawi hat geschrieben::wink:

ich bringe dir das kölsche plat namens holländisch bei, wir gründen dort eine wg und wenn wir genug davon haben (und geld) reisen wir weiter nach den niederländische antillen !!! dort gibt es insel die 2 sprachig sind! niederländisch/fransösisch!

na wie wäre es!? :lol:

cawi
aber nee, das ist auf Dauer zu langweilig. Immer nur Sonne, da fehlt doch die Kultur, Sädtereisen etc.
Ihr würdet euch langweilen 8)

Verfasst: So Jan 04, 2009 6:20 pm
von cawi
...du bist nur neidisch auf die gute idee :wink:
auserdem gibt es bestimmt zur abweckslung ein par hurikane :lol:

Verfasst: So Jan 04, 2009 11:43 pm
von RolandRahn
Andreas3663 hat geschrieben:Habe ne mittlere 5-stellige Summe, die ich aber nicht so ohne Weiteres in den Sand setzen möchte sonst steh ich am Ende ohne was da.

Der französische Sprachraum wäre okay, englisch auch.

Mit dem Studium kann ich im Ausland wohl nix anfangen. Und in Deutschland auch nicht viel. Man ist oft "überqualifiziert." Hört sich zwar schön an, mehr aber nicht.
Tja...
Ich würde einfach mal die Jobbörsen in F, UK und Irland durchforsten (Geldaufwand: Nahe null).

Eine Anreise zu einem Vorstellungsgespräch kostet auch nicht die Welt.

Wenn du dann dort eine Stelle sicher hast, und mit dem Jobangebot einwanderst und nicht allzuviel Umzugsgut hast, dann wäre ein 4-stelliger Betrag ausreichend.

Ich hatte bei meiner Auswanderung ca. 13 (oder 14?) DHL-Pakete an einen zukünftigen Arbeitskollegen geschickt und bin dann mit Laptoptasche und zwei Rucksäcken eingeflogen, der Rest (in erster Linie meine Bibliothek) ist in D eingelagert.

Ansonsten eben die Kosten für doppelte Miete und die Lebenshaltungskosten im Zielland bis zum Eintreffen des ersten Gehaltes.

Und natürlich noch individuelle Kosten....ich bin in den Mittleren Westen eingewandert, da muss man ein Auto haben - das war einer der Hauptkostenfaktoren für mich (sowohl finaziell als auch nervenmäßig :oops: ). Bei einer Einwanderung in Frankreich oder Grossbritannien oder Irland würde das möglicherweise nicht notwendig werden.

Viel Glück,
Roland