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Republik Uruguay (República Oriental del Uruguay): Grenzen von Uruguay: im Norden Brasilien, im Osten und Süden
Atlantischer Ozean, im Westen Argentinien

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antaresuy
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Andere Kulturen

Beitrag: # 11752Beitrag antaresuy »

Probleme kann man haben auch wenn man ein Land bewusst ausgesucht hat. Probleme gibt es dann immer, wenn man sich nicht einstellen oder einleben kann. Dies ist eine rein persönliche Angelegenheit.

Auch wenn man nur weg will, kann es sein dass man keine Probleme hat.

Wie gesagt, man muss sich auf fremde Kulturen, Bevölkerungsverhalten und neue Richtlinien einstellen können. Es wird nie so sein wie im Heimatland, aber es ist immer abhängig ob man bereit ist es zu akzeptieren.

Bitte nicht alles fett schreiben! Siggi 19.04
spassmusssein
Beiträge: 668
Registriert: Sa Apr 21, 2007 11:18 pm
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Beitrag: # 11873Beitrag spassmusssein »

Das Gras auf der anderen Seite des Zauns ist viel grüner...
Ein wenig rüde waren die vom Kaiserssohn gewählten Worte schon aber auch mir riss in meiner Vorauswanderungszeit gelegentlich die "Containance". Wenn die Grundidee des "blos wech" erstmal gepflanzt ist, selektiert sich das Menschlein erstrecht den Erfahrungsdünger. Zur selektiven Wahrnehmung kommen dann selektive Erfahrungen und so schaukelt sich das Schiffchen hoch.
Irgendwann fällt der Lauf, der das Fass zum Übertropfen bringt (...oderso...) wiewohl jene Abmahnung. Beim mir war dies zum Beidrift 120€ Strafe und drei Kerben in Flensburg (leider nich aufm Bierdeckel) für fahren über errötende Ampel BUT Ampel war grün (nicht gelbeinhalb - schlicht GRÜN) ausserdem war spassi mit einem Fahrrad bewaffnet..aber der Grünlinge warenes zwei und spassi war meinereiner. Ich hatte eine ähnliche Wortwahl im Kopf.
Letztlich wandert keiner wegen so 'nem Schmarrn aus aber es kann katalysieren.
Eine meiner ersten Erfahrungen als Ausgewanderter hier (Nachbarland ARG) war das erstaunlich hohe Ansehen, ja Grundrespekt den "wir Deutsche" noch geniessen und ich begann sehr schnell auch die Hypotek anzunehmen die wir Alle in jedem Fremden Land sehen sollten: wir, jeder Einzelne repräsentiert die 82 Mio "Restdeutsche" die er zurück liess.
So wie wir uns zeigen, als "Fremder unter Fremden" (jaja ich liebe Karl Valentin) so sehen die Landsleute unser Exland an. Plötzlich besinnt man sich wieder der vergessenen Tugenden und Untugenden und manchmal überspitzt man gar im eigenen Verhalten die ehemals verdammten Unsitten. Wer auswandert sollte eines können, sich assimilieren ohne seine Identität aufzugeben, sein Exland kritisch aber fair zu beschreiben und auch im Neuland nicht alles für Gold halten was gähnt (so wie ich nun...ein gutes Nächtle und viel Freude in der Fremde)
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