immer das geleiche..geld geld geld..

Alles was nicht einem speziellen Land zugeordnet werden kann.

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Siggi!
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Beitrag: # 26166Beitrag Siggi! »

@JEL
Nett, dass Du im Forum liest. Aber der Beitrag auf den Du antwortest ist über 3 Jahre alt. Da wird keine Resonanz mehr kommen.

Gruß
Siggi
JEL
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Beitrag: # 26168Beitrag JEL »

Wär doch möglich. Bei manchen dauert die Planungsphase ja ein bissel länger ;) Vielleicht stolpert ja auch ein Neuling drüber, so wie ich.

LG Jasmin
isebill1
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Beitrag: # 26466Beitrag isebill1 »

ich denke,dass es ganz ohne geld nirgends klappt,seufz. wenn ich nach spanien ziehe,möchte ich meine deutsche krankenversicherung behalten und das ist nicht billig,also für gewisse absicherungen und auch ein eventuelles"zurück"sollte genügend geld vorhanden sein und von paraguy aus kann man schlecht nach hause trampen.

was ich auch ganz wichtig finde ,wie oben schon geschrieben,dass man sich mit dem land,in das man einwandert identifiziert....mit der lebensart,der kultur und es vielleicht im vorfeld probehalber besucht. in manchen berufssparten ist es möglich sich länger beurlauben zu lassen,so das ein eventuelles "probeleben"in betracht kommt.
Micki
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Beitrag: # 26469Beitrag Micki »

Irgendwie kann ich nicht anders, als ein kurzes Statement bezüglich der hier auftretenden "Problematiken" zu geben:

1. "Eine Veränderung findet entweder sofort statt, oder gar nicht." - Wer also wirklich etwas in seinem Leben verändern will, der sollte sofort damit anfangen. Das beinhaltet die Struktur der Gedanken, alte "Strickmuster" ablegen, sich neu orientieren. Ansonsten wird es eine never-ending-story, die nur in noch mehr Frust und Unzufriedenheit mündet.

2. Die allgemeine Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Bill Gates, ein zweifelsfrei erfolgreicher Mann, sagte einmal: "Zeige mir einen Menschen, der eine Entscheidung trifft, und ich zeige Dir einen Sieger". - Ich bitte darum, kurz über das Wort "Entscheidung" nachzudenken. Es beinhaltet Konsequenz, Vertrauen, Wille.

3. Man sollte unterscheiden zwischen Träumen, Wünschen und Zielen.
Aus einem "Traum" erwache ich irgendwann und sehe mich mit der Realität wieder konfrontiert.
Einen "Wunsch" kann "man" mir erfüllen. Also - passives Wollen? - Es sei denn, ich definiere ihn in Richtung Ziel:
Ein "Ziel" kann ich erreichen. Ich muss es definieren, den Weg planen und mit allerlei "Zwischenpannen" rechnen.

Das soll hier keine Kritik an Euch sein. Im Gegenteil. Man braucht Rückgrat, um aufrecht zu gehen. Man kann sich nicht ständig Hintertürchen aufhalten, weil man der eigenen "Entschlossenheit" offensichtlich nicht traut.

Wie soll man sich auf den neuen Weg konzentrieren können, wenn man ständig nach hinten sieht um sicher zu sein, dass man jederzeit einen "Rückzieher" machen kann! - Es geht nicht, man stolpert und dann kommt der berühmte Satz: "Ich hab ja gleich gewusst, dass es schief geht..."

Vielleicht bin ich da etwas hart in der Aussage .. Ich hoffe jedoch nicht, dass sich hier jemand angegriffen fühlt, was schnell passieren kann, wenn etwas anderes gesagt wird, als man es hören möchte.

In diesem Sinne - viel Glück und Erfolg auf Euren Wegen.

Liebe Grüße
Micki
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arnego2
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Beitrag: # 26470Beitrag arnego2 »

Micki hat geschrieben: Wie soll man sich auf den neuen Weg konzentrieren können, wenn man ständig nach hinten sieht um sicher zu sein, dass man jederzeit einen "Rückzieher" machen kann! - Es geht nicht, man stolpert und dann kommt der berühmte Satz: "Ich hab ja gleich gewusst, dass es schief geht..."
Wie wahr
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JEL
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Beitrag: # 26481Beitrag JEL »

Da kann ich dir nicht so ganz zustimmen:

Manche Entscheidungen werden spät gefällt, manche schnell und manche evtl zu schnell.
Ich denke, man sollte gerade so wichtige Entscheidungen erst dann fällen, wenn man bereit ist, die Konsequenzen zu tragen. Und da gehört nun mal auch etwas Bedenkzeit dazu. Ich will ja nicht auf die Schnauze fallen, nur weil manche mich für rückgradlos halten, wenn ich kalkuliere.
Ja, ich weiß, man kann nicht alles kalkukieren, schon klar.
Aber ich bin es mir selbst, meinem Mann, meiner Familie und irgendwann auch meinen Kindern schuldig, ein bissel darüber nachzudenken, was ich in Angriff nehme und was ich wieder verwerfe.
Ich habe nämlich keine Lust, meiner Familie oder sonstwem auf der Tasche liegen zu müssen, nur weil ich zu blauäugig an die Sache rangegangen bin.

Mein Wunsch auszuwandern ist jetzt ca 19 Jahre alt (mit 13 wär´s aber dann doch recht früh gewesen oder?), mit fester Absicht geplant ist es seit etwa zwei Jahren (Sprache optimieren, einige Male hinfliegen, genaues Ziel finden usw.), und Startschuss viel jetzt vor 3 Monaten.

Wir haben alles mehrfach durchkalkuliert, alles soweit vorbereitet, jetzt wird´s gemacht. Im Januar geht´s auf nach Edinburgh.

Und wenn dann irgendwann doch etwas schiefgeht, werden wir selbstverständlich alles dransetzen, es trotzdem durchzuziehen. Aber nicht kopflos - und nicht ohne Rüchversicherung. Ich will nämlich weiterkommen und mich nicht durch Unüberlegtheiten zurückwerfen lassen.

So, das war mein Senf ;)
Micki
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Beitrag: # 26483Beitrag Micki »

Hallo Jel,

wärst Du aus Bayern, würde ich sagen, der Senf war "süss" :wink:

Natürlich hast Du Recht in Deinen Ausführungen. Lies bitte Punkt 3 meiner Ausführungen nochmals durch, und Du wirst nichts anderes finden.

Es geht um Ziele. Nicht um Träumereien und Wunschattacken. Ziele kann man nur erreichen, wenn man sie definiert. Und zur Definition gehören nunmal viele Dinge - es sind die aktuellen Gegebenheiten (Verpflichtungen Kindern gegenüber etc.) - es sind die Änderungen, die einen erwarten, von denen niemand weiss, wie sie genau aussehen, aber das weisst Du nirgends auf der Welt. Auch in Deinem trauten Heim, das Du schon 780 Jahre hast und darin lebst, kann von heute auf morgen etwas einbrechen, mit dem Du nicht gerechnet hast.

Und wieder muss ich auf Einstein zurückkommen: "Alles ist relativ". - Es liegt jeweils an der Sichtweise des Betrachters.

Klar musst Du Dein Leben so ausrichten, dass Du Dich darin wohlfühlst. Niemand kann das Leben eines anderen leben oder nach dessen Richtlinien leben. Das verlangt niemand - und ich schon gar nicht. Es wäre eine Aufgabe Deiner Persönlichkeit. Und niemand auf der Welt hat m.E. das Recht, die Persönlichkeit eines anderen ändern zu wollen.

Mir ging und geht es darum, dass ich sehr wohl die Verzweiflung und die Sehnsucht nach "Wunscherfüllung" immer wieder entdecke. Doch nur sehr wenige sind bereit, dafür "eine Tür zuzuschlagen". Das Hauptproblem liegt m.E. darin, dass die meisten, die "nichts als raus aus Deutschland" wollen, vor sich selbst fliehen wollen. Vor ihrer eigenen Ohnmacht. Vor der Tatsache, dass sie es zugelassen haben, dass ihnen Entscheidungen "abgenommen" wurden. Dass sie so lange mit dem Kopf gegen die Wand gelaufen sind, bis sie schwindelig und resigniert sich in den Fluss der "anderen" haben fallen lassen. - Und irgendwann sind die eigenen Ideale, die man irgendwann mal hatte, ein Luftschloss. Aber dennoch taucht es immer wieder mal auf und man will danach greifen, aber die "Sicherheit", die man vermeintlich hat, will man nicht aufgeben. Ein bisschen schwanger geht auch nicht. Ein "Entweder - Oder" ist also angesagt. Und schon ist man wieder verunsichert. Was ist wenn. Was ist wenn nicht. Und habe ich eine Versicherung für die Versicherung?

Das alles hat nichts mit dem zu tun, von dem Du gesprochen hast. Natürlich musst Du in Deine Planungen Deine Familie mit einbeziehen. Natürlich kannst Du nicht ein Halli-Galli-Risiko eingehen, wenn Du Kinder hast, denen gegenüber Du eine Verpflichtung übernommen hast, seit Du sie empfangen hast. Das ist normal. Diesen Verpflichtungen muss man nachkommen. - Aber hier sprechen wir von objektivem und realem Planen. Also nichts anderem, als ich in besagtem Punkt 3 erwähnte.

In diesem Sinne also wünsche ich Dir alles Gute auch für die Momente, in denen meine Mutter immer zu sagen pflegte .. "Kopf hoch, wenn der Hals auch dreckig ist". - Man muss etwas wollen, daran glauben, dann wird es gelingen.

Liebe Grüße
Micki
Micki
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Beitrag: # 26484Beitrag Micki »

P.S.:
Mit der Aussage "eine Veränderung findet sofort statt oder gar nicht" meinte ich nicht übereiltes Handeln. Vielmehr die Tatsache, dass eine Veränderung, wie alles, was wir "produzieren", immer erst im Kopf stattfindet. - Der Weg bis zur Umsetzung ist - wie auch anders möglich - ein Akt der eigenen Persönlichkeit und ohne Zeitlimit, solange man das Ziel nicht aus den Augen verliert.
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Siggi!
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Beitrag: # 26492Beitrag Siggi! »

Hallo Jel,
JEL hat geschrieben:Mein Wunsch auszuwandern ist jetzt ca 19 Jahre alt (mit 13 wär´s aber dann doch recht früh gewesen oder?), mit fester Absicht geplant ist es seit etwa zwei Jahren (Sprache optimieren, einige Male hinfliegen, genaues Ziel finden usw.), und Startschuss viel jetzt vor 3 Monaten.
So ein Vorgehen ist mir absolut wesensfremd. Ich hatte seinerzeit meinen Entschluß im Dezember gefaßt und im Mai sind wir gefahren. Dann sind wir nochmals für einige Monate wiedergekommen und haben vieles geregelt. 1 Jahr nach der Entscheidung waren wir ständig dort. Warum macht man einen Umzug zu einem solchen Problem, dass man darüber Dekaden nachdenken muss? Auch den "richtigen" Ort muss man nicht auf Anhieb finden. Man kann im Land durchaus auch noch mehrmals umziehen! Es scheint mir so, als wolltest Du alles perfekt machen und möglichst bis zum Lebensende planen. Das kann kontroproduktiv sein, denn das Leben ist (glücklicherweise) nicht wirklich in langen Zeitabschnitten planbar.

Gruß
Siggi
ich
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Beitrag: # 26494Beitrag ich »

Hallo Siggi,

Du schreibst aus der Sicht eines Selbstständigen, der seine Arbeit nicht Ortsgebunden machen muss. Dieses Glück hat nicht jeder. :oops:
Wenn ein oder sogar zwei einigermassen sichere Arbeitsplätze nötig sind und evt. schulpflichtige Kinder da sind, sieht das schon ganz anders aus.
Ausserdem bist Du in das Heimatland deiner Frau umgezogen, d.h. zumindest ein Teil der Familie kannte Sprache, Gegend und Kultur recht gut. :wink:

Gruss ich
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Siggi!
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Beitrag: # 26495Beitrag Siggi! »

Hallo "Ich",

wer meine Beiträge kennt, weiß das ich gebetsmühlenartig immer wiederhole "Der Job ist das wichtigste". Aber man braucht nicht ein Jahrzehnt, um den zu finden.
Wenn ein oder sogar zwei einigermassen sichere Arbeitsplätze nötig sind und evt. schulpflichtige Kinder da sind, sieht das schon ganz anders aus
Wenn jemanden schon in frühester Jugend (wie hier mit 13 Jahren) klar ist, nicht in D bleiben zu wollen, dann liegt es doch nahe, vor der Familiengründung auszuwandern!
Du schreibst aus der Sicht eines Selbstständigen, der seine Arbeit nicht Ortsgebunden machen muss.
Ja, so ist mein Status jetzt. Bis einschließlich 2003 war ich durchschnittlich jeden 2. Werktag beim Kunden vor Ort in D. So einfach war das also nicht für mich. Auch ich musste mich neu orientieren und Risiken eingehen, etc.

Gruß
Siggi
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 26496Beitrag Caribe-Klaus »

ich hat geschrieben:Du schreibst aus der Sicht eines Selbstständigen
--------------------------------------------------------
Ausserdem bist Du in das Heimatland deiner Frau umgezogen
Von den schweren (auch meinen) Anfangsjahren mal abgesehen, darum auch macht Mann/Frau sich ja selbstständig.

Selbstständig = Arbeit deligieren, Stress Anderen aufhalsen... :wink:

So, bevor Ihr jetzt über mich herfallt, ich muss jetzt über's Wochenende los mit Freunden zum Törggelen nach Südtirol...

Hasta luego, Klaus
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
JEL
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Beitrag: # 26564Beitrag JEL »

Um Himmels Willen, Leute!

An den Bayern ;) : Anscheinend hab ich dich falsch verstanden, war aber auch ein bissel missverständlich ausgedrückt, gell? Wg dem süßen Senf frag ich mal meinen Opa, der ist ebenfalls Bayer :)

Und an den Verständnisvollsten hier in der Runde:
1. Ich bin gerade 32 geworden und hoffentlich noch nicht am Lebensende angelangt ;)

2. Ich zieh auch nicht bequemerweise ins Heimatland meines Mannes, da könnte ich dann auch groß daherreden.

3. Ich stehe in Sachen Familiengründung noch am Anfang, wir haben noch keine Kinder.

4. Ist es nicht etwas "unpraktisch", ein solches hin und her zu unternehmen wie Du? Erst hin, dann wieder zurück, dann organisieren und wieder zurück? Ich gehöre zu dem Typus Mensch, der zuerst denkt, bevor er handelt. Machen leider zu wenige, wie ich finde.

5. Wann hätte ich denn deiner geschätzten Meinung nach losziehen sollen? Gleich mit 13? Mit 18? Nach dem Abi?
Weißt Du, ich habe und hatte hier ein Leben! Ich sitze nicht seit meinem 13. Lebensjahr in der Ecke und denke nach weil mein armes Gehirn nicht vermag, schneller zu arbeiten.

6. Für mich war schon früh klar, dass ich nach GB will, ich bin aber nicht allein in meiner Beziehung. Mein Mann hat auch ein Recht, mitzuentscheiden. Und das hat er jetzt getan, weils jetzt passt.

WIR haben beschlossen, dass es jetzt passieren soll, weil WIR wissen wann es in unser Leben passt.

So und jetzt sollten wir uns alle wieder liebhaben und Sinnvolles austauschen. Soll ja keiner denken, dieses Forum sei nur zum Streiten da.
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 26566Beitrag Caribe-Klaus »

JEL hat geschrieben:So und jetzt sollten wir uns alle wieder liebhaben und Sinnvolles austauschen. Soll ja keiner denken, dieses Forum sei nur zum Streiten da.
Liebhaben tun wir uns immer. Besonders die Streitsüchtigen, denn nur so können wir unsere Ausflugskasse auffüllen > click :wink:

Ansonsten wegen süssem Senf und so, blicke ich da jetzt nicht durch ? Sind ja auch die Beiträge hier schon teilweise über 4 Jahre alt, irgend jemand hat die wieder aufgewärmt...

Gruss Klaus
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JEL
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Beitrag: # 26568Beitrag JEL »

Ja, das war ich :D

Wg Senf: Musst nur diese Seite von oben durchlesen, dann verstehst Du´s ;)
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