Auswandern nach Österreich - für Nicht-EU Bürger

[pierre]

... bei der hier geholfen werden soll...

Ja, hat mich selbst gewundert - aber es ist de facto für US-Bürger in Österreich (bzw. der EU) nicht leichter eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen, als umgekehrt.

Es muss Österreich sein, da die Grossmutter meines Freundes aus Wien stammt (wurde sogar im Stephansdom getauft) und er daher eine "historische Verbundenheit" zu Österreich fühlt. Ausserdem machen er und seine Familie schon seit vielen Jahren immer Urlaub in Österreich und lieben alles an Österreich heiss und innig.

... wo sind die Gross - Vaeter her ?... er koennte ja dann evtl. den Ami-Pass abgeben, waere damit die 20% EK-Steuer, die fuer jeden (-egal wo- auf der Welt-) faellig wird, der die US-Staatsangehoerigkeit traegt, los ....
( wenn er sie denn erklaert .... siehe neuestes US/Swiss Abkommen)
Eigentumserwerb in A steht ihm jedenfalls - auch als Auslaender- offen , sofern die Gemeinde keine Einschraenkungen eingefuehrt hat, was noch zu ergruenden sein wird; ....

... habe versucht, die Interpunktion in angemessenen Grenzen zu halten, um weder Tatu noch Lacrima auf die Fuesse zu treten und es dennoch verstaendlich zu halten,
- auch Arnego2, mit seinen (-als Moderator -) doch recht menschenrechtsfeindlichen Ansichten ( zur "wuenschenswerten" Wiedereinfuehrung der Todesstrafe - auch in Europa?) - und dies bisher unkommentiert von allen anderen Moderatoren dieses Forums - sollte vielleicht ueberlegen, ob eine Hilfestelllung fuer Menschen aus dem Lebensraum "Lynch and Regret" sinnvoll ist !
-sie sollten die Um-Staende bei sich aendern, dann werden sie auch gern gesehen.....
@rhonabeck
das wuenscht du nicht wirklich in A ???

.... alles in einem Thread, aber egal, gesperrt wird er sowieso- thanx to the mod'(?)s
- wann/wie koennen jene jemals belangt werden ?/are they totally immune ???

- Pierre -

.... wherever he laid down his head was his home ...

P.S. the wife was raped and the child was killed

[Caribe-Klaus]

Hallo pierre,

auch wenn es Dir nicht passt, aber wenn es etwas, was auch immer, unter uns Moderatoren zu besprechen gibt , dafür haben wir ein eigenes Moderatorenforum und ausschliesslich dort reden wir intern. Dort wird alles diskutiert, soweit es erforderlich ist. Auch z.B. wer in die Blacklist befördert wird. Dieses Recht nehmen wir uns.

Dies war und ist aber keine Aussage von mir über irgendwelche Ansichten.
Bedarf es auch nicht, da Jupp eben in dem angesprochenen Fall einen klaren Beitrag dazu geschrieben hat. Müsstest Du ja eigentlich auch dann gelesen haben ?

Gruss Klaus

[grazer]

die großmutter stammt aus österreich????


kann man da nicht die staatsbürgershcaft erwerben? oder geht das nur über eine generation...

und leute die die todesstrafe wollen sind naja... meiner meinung etwas zurückgeblieben ^^

[henry]

Als Nicht-EU Bürger kann er ohne Visum nur für maximal 90 Tage einreisen und mit Visum maxmal für ein Jahr. Das würde also keinen Sinn machen, da es ja für länger sein soll und er zwischendurch natürlich auch immer wieder in die USA reisen möchte.

hola homerbundy,

mit interesse verfolge ich den thread und bin gespannt, zu welcher loesung ihr kommen werdet.

ich selbst, Deutscher, war und bin in der umgekehrten situation, erst in bezug auf brasilien, nun in bezug auf kolumbien.

ich versuche mal, parallelen zu ziehen - einfach um vielleicht neue gedanken anzustossen.

was in betracht kommt, sind die 3 sachen, die ihr aber kennt und alle nicht wollt bzw. nicht koennt.

eine Einheimische heiraten - geht nicht, da er bereits verheiratet ist.

investieren - will er anscheinend nicht (obwohl er geld hat?)

Geld hat er genug, das wäre nicht das Problem.

arbeiten - du koenntest ihm zwar einen job besorgen, das will er aber auch nicht.

was selten gemacht wird, aber (in brasilien und kolumbien jedenfalls) auch geht: ein einheimisches kind adoptieren. schon mal darueber nachgedacht?

ansonsten geht aber doch, immer wieder ein visum ausschoepfen, ausreisen, neues visum beantragen, ausschoepfen usw.

so hab ich es in brasilien gemacht. und damit war ich dann in jedem jahr genau eine haelfte in brasilien und eine haelfte ausserhalb (in der regel in D). und die haelfte des jahres in brasilien habe ich auch nicht am stueck genommen, sondern aufgespalten in 4 teile, also 6 wochen B, 6 wochen D usw.

und in kolumbien ist es das gleiche, 6 monate eines jahres (in kolumbien zaehlt, anders als in brasilien, das KALENDERjahr) darf man im land sein, 6 monate muss man raus.

soweit wahrscheinlich alles aehnlich in oesterreich.

nun aber noch ein neuer punkt: die ueberziehung.

in kolumbien habe ich mit dem chef des DAS gesprochen (das ist die dortige auslaenderpolizei). und der hat mir versichert, dass ein buerger eines anderen staates, der im kalenderjahr laenger als 6 monate bleibt, zwar dann vor ausreise eine strafe zahlen muss, danach aber NICHTS zurueckbleibt, er also im naechsten kalenderjahr wieder fuer 6 monate einreisen, wieder ueberziehen und wieder strafe zahlen "kann" - wobei wiederum nichts zurueckbleibt.

ich weiss nun natuerlich nicht, wie diese alternative des ueberziehens mit anschliessender zahlung einer strafe in oesterreich gehandhabt wird. aber vielleicht mal fragen?? koennte doch ein weg sein??

ganz zum schluss aber nochmal

Geld hat er genug, das wäre nicht das Problem.

so, und ein haus kaufen will er auch.

das liesse sich in brasilien wie folgt umsetzen: das haus wird nicht auf den privaten namen gekauft, sondern auf eine firma. dann stellt der hauskauf bereits die investition dar, fuer die es dann das investorenvisum gibt. und der investor kann natuerlich in diesem haus auch wohnen (naja, ganz so einfach ist es natuerlich nicht, aber so gehts vom prinzip her).

also in in bezug auf oesterreich auch mal in diese richtung denken!

[Siggi!]

ansonsten geht aber doch, immer wieder ein visum ausschoepfen, ausreisen, neues visum beantragen, ausschoepfen usw.

Border-Runs, so leben auch in meiner Wahlheimat viele Deutsche. In der EU mit offenen Grenzen vermutlich sogar sehr einfach (3 Monate in Österreich, 3 Monate in D (zumindest auf dem Papier - wer will das Gegenteil nachweisen), dann wieder 3 Monate Österreich, etc.). Für ein paar Jahre zum ausprobieren mag das gehen, aber auf Dauer, im Krankheitsfalle, wenn man älter wird...?

Der Immobilienerwerb ist in Österreich i.a. sicher nicht das Problem, aber damit gibt es keine Aufenthaltsgenehmigung.

Wenn es eine Aufenthaltsgenehmigung wegen Firmengründungen geben soll, dann gilt:
1. Entweder 1MEuro investieren und 10 Arbeitsplätze schaffen oder
2. Businessplan vorlegen, positives Gutachten von der Kammer erhalten, etc. Bemerke: Das Gutachten wird nur dann positiv sein, wenn
2.1. der Plan ist wirtschaftlich tragfähig ist
2.2. man Einheimischen damit nicht die Butter vom Brot nimmt.
Diese positive Gutachten bekommt man sicher nicht für eine Firma, die im wesentlichen eine Immobilie an den Geschäftsführer vermietet.

Die Adoption ist da schon eine bessere Idee, aber ohne Aufenthaltsgenehmigung bewirbt man sich als Ausländer und da werden noch höhere Maßstäbe angesetzt. Oft gibt es dann nur benachteiligte/behinderte und ältere (Problem)Kinder. Das ist auch nicht jedermans Sache, schon gar nicht nur um eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.

Gruß
Siggi

[grazer]

mit geld sollte normal alles gehen ... (traurig, ich weiß)

kind adoptieren kann er sich glaub ich abschminken, weil da warten österreicher oft jahre um eines zu bekommen, denke nicht, dass hier ein amerikaner bevorzugt wird.


die investitionsidee halt ich für gut, einfach in die wirtschaft investieren, dann geht das sicher irgndwie

außerdem: kann man nicht, wenn man nachweist nicht mittellos zu sein, auf dauer eine aufenthaltsgenehmigung bekommen?

[Siggi!]

mit geld sollte normal alles gehen ... (traurig, ich weiß)

Aber nur, wenn es investiert wird. Für jemanden, der sein Geld schon verdient hat und nur in Ruhe leben will, vielleicht keine Option.

wenn man nachweist nicht mittellos zu sein, auf dauer eine aufenthaltsgenehmigung bekommen?

Viele Länder erlauben so etwas nicht, wie z.B. Deutschland, USA, Australien, Neuseeland, Österreich, etc. Das ja das merkwürdige: Da kann man nachweisen, nicht auf Sozialleistungen angewiesen angewiesen zu sein und man darf trotzdem nicht leben wo man will.

Gruß
Siggi

[Lacrima]

Das ja das merkwürdige: Da kann man nachweisen, nicht auf Sozialleistungen angewiesen zu sein und man darf trotzdem nicht leben wo man will.

Und derjenige der auf die Leistungen angewiesen ist, darf rein denn man ist ja ein Sozialstaat und muss denen helfen.

Schon irgendwie komisch, ich hätte wirklich gedacht, dass es in jedem Land so ist, dass sie die Reichen gerne nehmen, eben weil die keinem auf der Taschen liegen und trotzdem Geld im Land ausgeben. Wär doch nur sinnvoll...

[henry]

die investitionsidee halt ich für gut, einfach in die wirtschaft investieren, dann geht das sicher irgndwie außerdem: kann man nicht, wenn man nachweist nicht mittellos zu sein, auf dauer eine aufenthaltsgenehmigung bekommen?

Das ja das merkwürdige: Da kann man nachweisen, nicht auf Sozialleistungen angewiesen angewiesen zu sein und man darf trotzdem nicht leben wo man will.

hola siggi, merkwuerdig ist das eigentlich nicht.

wenn in den laendern, in denen es mit rentnervisum geht, ein rentner nachweist, eine rente zu bekommen, dann geht das nur mit einem hieb- und stichfesten nachweis einen rentenanstalt. denn nur da ist dann sicher, dass die rente nicht nur laeuft, sondern auch weiterhin laufen wird.

weist du demgegenueber nach, stinkereich zu sein, dann geht das deshalb nicht, weil du schon morgen, die finanzkrise laesst gruessen, bettelarm sein kannst - und dann doch kommst und sozialleistungen willst.

oder, viel naeherliegender: du borgst dir von einem guten freund 5 mio euro, weist dann nach, dass du damit im monat 20.000 euro zinseinkommen hast, mehr gibts ja derzeit nicht , und wenn du dann die perma hast, gibst du die kohle zurueck - und meldest dich wiederum beim sozialamt.

und deshalb, grazer, gehts eben, wie du es richtig unterstellst, wenn man es mit geld machen will, nur durch investition. denn dann hat der aufnahmestaat die hand auf der kohle - und du kannst sie eben nicht zurueckgeben, fals du sie nur geliehen hast.

[henry]

Schon irgendwie komisch, ich hätte wirklich gedacht, dass es in jedem Land so ist, dass sie die Reichen gerne nehmen, eben weil die keinem auf der Taschen liegen und trotzdem Geld im Land ausgeben.

naja, lacrima, jedes land nimmt zwar reiche nicht gern, weil die auch schnell arm sein koennen (siehe meine antwort von eben).

aber aus siggis antwort ergibt sich ja schon, dass es durchaus auch laender gibt, die reiche gern nehmen.

ich koennte mir denken, wenn du mit 5 mio euro (besser waeren natuerlich 50 mio ) etwa nach paraguay kommst, um dort die residencia zu beantragen, dann wirst du bereits am flughafen vom chef der immigration persoenlich abgeholt.

und wenn du dann pleite bist, dann gibt es eben einen fusstritt.

und genau so koennten es eben die oesterreicher nicht machen, denn wie du richtig schreibst: die sind sozialstaat.

[grazer]

@henry: gute ansicht, da muss ich dir zustimmen

und wie gesagt: wenn er reich ist und im ach so schönen österreich wohnen will solls ihm auch etwas wert sein, wenn er das land mag, wird er ja kein problem haben hier etwas zu investieren ... so sehe ich das

[Siggi!]

weist du demgegenueber nach, stinkereich zu sein, dann geht das deshalb nicht, weil du schon morgen, die finanzkrise laesst gruessen, bettelarm sein kannst - und dann doch kommst und sozialleistungen willst.

Nehmen wir einmal an, Deine Argumenten würde als Gestaltungsidee hinter den Einwanderungsbedingungen stehen. Dann würde ich z.B. Brasilien verstehen: $2000 Rente, Einkünfte aus Kapitalvermögen zählen nicht. Aber wir erklärst Du die Einwanderungsbedingungen von beispielsweise den USA? Dort helfen weder Rente noch Kapitalvermögen. Warum machen diese Länder es dann nicht wie Malaysia: Man muss ein Kapital nachweisen, es liegt z.T. fest in Malaysia auf der Bank (also wird es mit dem Leihen vom Freund doch sehr schwierig), außerdem muss ein Einkommen nachgewiesen werden. Dann gibt es eine befristet Aufenthaltsgenehmigung. Diese läßt sich nur verlängern, wenn eine bestimmte minimale Vermögens- und Einkomenssituation zum Zeitpunkt der Verlängerung nicht unterschritten wird. Aber nein, so etwas wird nicht gemacht. Statt dessen heißt es einfach: Nein!

Andere Länder sehen das viel lockerer: Z.B. braucht man für Paraguay einen einmaligen Kapitalnachweis über $5000, in der Türkei sind es 300 Euro pro Monat (sprich mit 18'000 Euro bekommt man eine 5 jährige Aufenthaltsgenehmigung), in Uruguay sind es $500 pro Monat, etc.

Ich persönlich lasse mich bei meinen Überlegungen immer von den Einwanderungsbedingungen des Landes leiten. Bin ich dort nicht willkommen (sprich ich muss um die Aufenthaltsgenehmigung kämpfen oder tricksen), dann gibt es genug andere Länder auf der Welt. So besonders ist nun kein Land der Welt. Urlaub machen kann man in den anderen Ländern ja trotzdem (ggf. auch sehr lang).

Und derjenige der auf die Leistungen angewiesen ist, darf rein denn man ist ja ein Sozialstaat und muss denen helfen.

So einfach ist es meist nun auch nicht. Ausnahmen gelten nur aus ethischen Gründen (z.B. Asyl).

Gruß
Siggi

[homerbundy]

Also wie gesagt: es geht um Österreich und es ist auch nicht so, dass mein Freund partout keine Arbeit annehmen oder kein Geld investieren will. es geht ausschliesslich darum, welcher Weg der günstigste ist und wie man's am besten angeht