arnego2 hat geschrieben:Viele wandern in warme Gegenden und die Kakerlaken freuen sich, oder anderes Gesocks. Auch leiden viele der Klebemöbel unter der hohen Luftfeuchtigkeit. Ikea gibt es kaum in warmen Ländern.
Nana, das würde ich mal nicht ganz so laut sagen. Wir haben hier in S'pore - und das dürfte unstreitig ein sehr warmes Land mit hoher Luftfeuchtigkeit sein (ca 120 km bis zum Äquator) - sogar
zwei IKEA-Filialen

.
arnego2 hat geschrieben:Nicht das ich dir das unterschieben will, aber viele haben das Problem das sie (...) wenn es geht auch Ausserlandes Rente kassieren (...) wollen (...)
Würde ich genauso machen, wenn ich einen Rentenanspruch hätte. Wieso auch nicht? Ein Leben lang einzahlen und dann auf den legitimen Anspruch verzichten - jetzt mal ehrlich, würdest
Du das machen
chatterhand hat geschrieben:Man könnte auch alles verkaufen, verschenken und wegschmeißen. Es gibt aber auch noch jede Menge Dinge, von denen man sich nicht gerne trennen möchte, seien es Andenken, Fotos, Erinnerungen, persönliche Dinge halt. Für einen Container ist das zu wenig, für´s Flugzeug viel zu viel, nicht so einfach!
Wir haben uns das mit der Post per Paket schicken lassen. Ist gar nicht so teuer, wie man gemeinhin annimmt.
chatterhand hat geschrieben:Dann gibt es noch sehr viele Dinge, die einmal sehr viel Geld gekostet haben, Werkzeuge, Elektrogeräte, PC, TV etc. für die man beim Verkauf nur noch einen Appel und ein Ei bekommen würde.
Wie habt Ihr das gelöst und wie war das Resultat, Erlös bzw. Kosten?
Tja, da sprichst Du einen wunden Punkt an. Wir haben alles bis auf die Festplatten und das Notebook verschenkt und verramscht. Einlagern hätte sich weiß Gott nicht gerechnet. Zumal wir ja nicht wußten, ob und wann wir nach Deutschland zurückkommen und sei es auch nur zu Besuch. Wir haben hier halt alles neu gekauft, zumal auch die Stecker anders als in Europa sind.
Mein Vorschlag; trenn dich allgemein von der Vorstellung, wie teuer die Gegenstände bei der Anschaffung waren. Wenn Du das nicht machst, kommst Du keinen Meter aus Deutschland raus

. Wichtiger ist vielmehr, was sind Dir die Dinge persönlich wert, denke ich. So haben wir es gemacht. Auf einmal war der monetäre Wert nicht mehr ganz so wichtig. Viel schlimmer war für uns die Trennung von unseren Büchern. Container kam wegen der hohen Luftfeuchtigkeit nicht in Frage (Schimmel). Pakete waren deutlich zu teuer (immerhin über 4.000 Bücher) und Einlagern kam für uns ebenfalls nicht in Frage. Also haben sich die Wohlfahrt und ein paar private Secondhand-Händler sehr gefreut.
Wie gesagt Gewinn haben wir nicht gemacht. Es hat gerade gereicht um die Renovierung und die Umzugskosten zu tragen. Das war uns aber klar. Irgendwie war es aber dennoch merkwürdig. Zuerst fiel uns die Auslese bei der Trennung sehr schwer. Dann wurden wir aber immer rigoroser, bis wir nur noch fünf Kartons mit Fotos und persönlichen Unterlagen in Deutschland untergestellt haben (Keller in Eigentumswohnung/Verwandte), fünf Pakete nach Singapore schickten und das Fluggepäck, das wir mitnahmen. Das war dann - mal abgsehen von der vermieteten ETW - alles, was von unserem bisherigen deutschen Leben übrigblieb.
Aber wir haben es nicht bedauert oder so - im Gegeteil haben wir uns irgendwie leichter und wohl gefühlt dabei. Außerdem haben wir so Nichten, Neffen und ein paar Studenten bei ihrer Haushaltsgründung geholfen. Das ist doch auch schon etwas - oder nicht?
Ideale sind wie Sterne. Wir erreichen sie niemals aber wie die Seefahrer auf dem Meer, richten wir unseren Kurs nach ihnen.