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3467

Verfasst: Di Jun 08, 2010 8:43 pm
von gambler888
Siggi! hat geschrieben:... wo bessere Zukunftschancen für die Kinder existieren, bzw. mit welcher Ausbildung sie bessere Chancen auf dem weltweiten Arbeitsmarkt haben. ...
Gruß Siggi
Wie bitte.
Das ist frei interpretiert und stand nicht im Posting drin. Da müssten die Chancen schon wesentlich besser sein und grade das monate lange gezerre macht die Kinder vollends verrückt.

Sollte man daher nur machen wenn wichtige Gründe gegeben sind, sonst kann man es nachher nicht rechtfertigen, vor allem wenn die Abenteuerlust der Eltern auf Kosten der Kinder geht.

Adios
:P

Re: 3467

Verfasst: Di Jun 08, 2010 9:18 pm
von Siggi!
gambler888 hat geschrieben:Sollte man daher nur machen wenn wichtige Gründe gegeben sind, sonst kann man es nachher nicht rechtfertigen, vor allem wenn die Abenteuerlust der Eltern auf Kosten der Kinder geht
Wo ging es um "Abenteuerlust der Eltern"?
36510 hat geschrieben:Grund waren die schulischen Probleme meiner Tochter aufgrund der Traumatisierung durch den Tod meiner Frau. Eine private Foerderschule haette ich mir in D einfach nicht leisten koennen
Wer die Beiträge von "36510" im Forum verfolgt hat, der weiß, dass sich seine Begeisterung für SA in deutlichen Grenzen hielt.

Gruß
Siggi

gegen

Verfasst: Di Jun 08, 2010 9:41 pm
von gambler888
Guter Konter... :P
Sicherlich kann "36510" paar Argumente bringen, die leuchten aber nur eingeschränkt ein, z.B. das Vorgehen an sich und wegen eines Todesfalls muss man nicht gleich ins Ausland.

Das ursprüngliche Ziel wurde ja komplett verfehlt ebenso die Reaktion darauf leider falsch... :roll:

Adios
:shock:

Verfasst: Di Jun 08, 2010 9:52 pm
von rabiene
Geht das ganze auch etwas netter.... :roll:

Re: gegen

Verfasst: Di Jun 08, 2010 10:44 pm
von 36510
gambler888 hat geschrieben:Guter Konter... :P
Sicherlich kann "36510" paar Argumente bringen, die leuchten aber nur eingeschränkt ein, z.B. das Vorgehen an sich und wegen eines Todesfalls muss man nicht gleich ins Ausland.

Das ursprüngliche Ziel wurde ja komplett verfehlt ebenso die Reaktion darauf leider falsch... :roll:

Adios
:shock:
Uih, Du scheinst meine Kinder und mich, sowie unsere Situation ja gut zu kennen, wenn Du Dir eine so wohlausgewogene Meinung bilden kannst.

Aber unabhaenig davon, wie erfolgreich mein Vorgehen war, was ich eigentlich sagen wollte, war erstens, dass es Zwischenloesungen gibt (zwischen dem Verbleiben in D einerseits und dem Auswandern mit Abbruch aller Bruecken andererseits) und zweitens, dass verschiedene Kinder, selbst aus derselben Familie, durchaus verschieden auf solch einen Schritt reagieren. Und drittens, dass es mir auch im Nachhinein und vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrung durchaus sinnvoll scheint, sich nach Moeglichkeit eine Rueckkehroption offenzuhalten. Die damit verbundenen Nachteile sind zwar nicht wegzudiskutieren, koennen jedoch das kleinere Uebel sein.

Im Uebrigen gibt es ja auch in D Familien, die berufsbedingt staendig umziehen muessen. Einer meiner Nachbarn war z. B. Berufssoldat und wurde 18 mal versetzt. Dessen Kinder mussten sich jedesmal in einer voellig neuen Umgebung zurechtfinden und hatten nicht mal den Vorteil, zu wissen, wohin sie kommen wuerden.

Verfasst: Mi Jun 09, 2010 2:57 am
von vallartina
Es gibt da so ein altes Sprichwort "Kindern soll man Wurzeln und Flügel geben"
Ich glaube besonders im Falle einer Auswanderung aber auch eines Umzugs in eine weit entfernte Stadt brauchen Kinder ganz starke Wurzeln: nämlich innerhalb der Familie. Natürlich schützt dies nicht vor "unvorhersehbaren" Schwierigkeiten, hilft aber, dass das (die) Kind(er) anfangs Ersatz (in Form von "Kumpel Papa und Freundin Mama") für die in der alten Heimat zurückgelassenen Freunde haben.
Ich bin auch überzeugt, dass die Kids selbst wenn sie noch sehr klein sind, die mit einer so einschneidenden Veränderung wie z.B. Auswanderung verbundenen Nervosität, Unsicherheit, Hektik und auch die finanzielle Belastung durch Umzug etc. stärker spüren als die Eltern.
Hinzu kommt die Belastung für sie selbst durch das neue Umfeld, Schule, die ganze Fremdheit des neuen Wohnplatzes.

Häufig werden die Kids vor vollendete Tatsachen gestellt, ihre Meinung wird nicht gefragt (vor allem dann, wenn rein berufliche Gründe ausschlaggebend sind), sie müssen sich also "herausgerissen" vorkommen.
Man kann nur versuchen, lange im Vorfeld einer Auswanderung die Kinder mit ins Boot zu nehmen, sie mit "an den Tisch" setzen, wenn die konkreten Pläne besprochen werden, kurz ihnen das Gefühl geben, dass auch sie einen Anteil am neuen Start im neuen Land haben.
Und es ist erstaunlich, wie selbst 6, 7-jährige zum Gelingen beitragen und daran in ihrer jungen Persönlichkeit wachsen können!

Re: gegen

Verfasst: Mi Jun 09, 2010 3:08 am
von vallartina
gambler888 hat geschrieben:Guter Konter... :P
Sicherlich kann "36510" paar Argumente bringen, die leuchten aber nur eingeschränkt ein, z.B. das Vorgehen an sich und wegen eines Todesfalls muss man nicht gleich ins Ausland.

Das ursprüngliche Ziel wurde ja komplett verfehlt ebenso die Reaktion darauf leider falsch... :roll:

Adios
:shock:
Ich bin noch nicht lange im Forum, traue mich hier aber doch mal, auch wenn es mich nicht direkt betrifft:

@gambler:
....wegen eines Todesfalles muss man nicht gleich ins Ausland...
ich finde Deinen post unverschämt, verletzend, ignorant!

Der Poster 36510 hat doch geschrieben, dass "dieser Todesfall" seine verstorbene Frau ist, wodurch seine Tochter traumatisiert wurde!

Verfasst: Mi Jun 09, 2010 3:58 am
von henry
@vallartina: aufgrund deines kommentars habe ich mir mal die bisherigen beitraege des "spielers" angeschaut. ich glaube, er ist einfach nur vorlaut und denkt nicht nach..

das soll jetzt aber um gottes willen keine entschuldigung fuer seine schreibereien sein.

Re: gegen

Verfasst: Mi Jun 09, 2010 7:04 pm
von gambler888
36510 hat geschrieben:... Uih, Du scheinst meine Kinder und mich, sowie unsere Situation ja gut zu kennen, wenn Du Dir eine so ohlausgewogene Meinung bilden kannst.

...

Im Uebrigen gibt es ja auch in D Familien, die berufsbedingt staendig umziehen muessen. Einer meiner Nachbarn war z. B. Berufssoldat und wurde 18 mal versetzt. Dessen Kinder mussten sich jedesmal in einer voellig neuen Umgebung zurechtfinden und hatten nicht mal den Vorteil, zu wissen, wohin sie kommen wuerden.
Zum oberen Absatz da wollte ich sagen, dass das zwar interpretierbar war, aber in er Tat meint ich das nicht bzw. es könnte gute Gründe gegeben haben. Sicherlich von meiner Position nicht einsehbar.

Der untere Absatz widerum spricht für das von mir zuvor gepostete.
Desweiteren muss man anmerken, dass eine Nicht-Auswanderung ja auch nicht unbedingt besser sein muss aber wie gesagt eine "Entwurzelung" bringt oft mehr Risiken als Vorteile auch für die Kids.

Adios
:P

PS: Henry & Vallertrallala, ja klor hobts mal wieder recht

mit Kindern auswandern

Verfasst: Di Jul 27, 2010 3:22 am
von BGNature
ich habe 2 Kinder

meine Kinder sprechen Beide nun 4 Sprachen, auch durch die Schule.

Meine grosse Tochter ist nun 23 Jahre und sagte mir, dass Sie davon sehr profitiert haette und es sehr gut findet, wie Ihr Leben war und ist.

Ich denke also nicht, dass deine Aussagen so stimmen, sondern Du es fuer Dich eben so empfindest.

meine Kleine lebt gerne hier und hat keinerlei Probleme, weder in der Schule noch mit Freunden. Jedoch habe ich auch nicht vor, wieder nach Deutschland zu gehen.

Dennoch bringe ich meinen Kindern Ihre Heimatsprache nah und Beide lesen viel und interessieren sich auch fuer unsere eigene Kultur.

Die Freiheit, in der sie aufwachsen konnten und koennen moechte ich nicht missen und die Kinder ebensowenig.


Ich bin alleinerziehend und wie man sieht, geht auch dieses.

Ich konnte hier Land und ein Haus kaufen, was ich finanziell in Deutschland oder Spanien... aufgrund der Preise niemals haette schaffen koennen.
LG
BGNature