Probleme mit Varig

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Pit
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Probleme mit Varig

Beitrag: # 5523Beitrag Pit »

Wir hatten gestern und vorgestern sehr viel Arbeit. Wie immer wollten unsere Gäste den Rückflug
bestätigen lassen und dann..... Bei der Varig sind angeblich die Namen nicht gefunden worden bzw.
den Flug um 14.oo Uhr gab es nicht :roll: Das kam uns schon etwas spanisch vor.

Auf den Tickets stand es eindeutig Varig und Lufthansa. Es ging um den Flug von Asuncion über Sao Paulo nach München.

Darauf hin haben wir bei der TAM angerufen und wurden gebeten ins Büro nach Asuncion zu kommen.
Wir müssten persönlich erscheinen und alles ändern lassen. Die Varig flog nicht mehr :!:

Die Gäste haben dann einen Flug mit TAM nach Sao Paulo um 5.30 am frühen morgen bekommen
und müssten dann bis 18.30 Uhr in Sao Paulo warten. Darüber hinaus sollte man die Büro der Lufthansa
in Sao Paulo besuchen um neue Tickets zu bekommen :twisted:

Bis heute haben wir keine Rückmeldung von unseren Gästen erhalten
wie es weiter gegangen ist und wann Sie angekommen sind :?:

Die Mitarbeiter der TAM waren sehr nett und hilfsbereit.

Liebe Grüsse aus Paraguay (Piribebuy)
Margarete und Pit
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Pit
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Beitrag: # 5525Beitrag Pit »

Über die Probleme Varigs kann man auch hier etwas lesen:

http://www.welt.de/data/2006/06/30/938493.html

Ein Hinweis von Jappy - Danke.

Gruss Pit
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Pit
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Beitrag: # 5574Beitrag Pit »

Doch nicht so schlimm ?

"In dem Lufthansa-Bündnis Star Alliance läuft es nicht gut. Einige Fluglinien sind in Finanzschwierigkeiten, andere zieren sich, dem Netzwerk beizutreten

Jaan Albrecht, Chef der Star Alliance, muß ein ziemlich geduldiger Mann sein. Seit Jahren verfolgt der oberste Manager des weltgrößten Airline-Bündnisses, zu dem auch die Lufthansa zählt, seine Strategie der "weißen Flecken". Gemeint ist damit, daß Star sukzessive über neue Mitglieder alle wichtigen Märkte abdecken und schließlich den Geschäfts- und Privatreisenden ein weltumspannendes Streckennetz bieten will.

Gerade hat Albrecht es wieder geschafft, einen weißen Flecken verschwinden zu lassen, denn mit South African Airways hat es Star als erste der drei großen Allianzen geschafft, ein Mitglied in Afrika zu akquirieren. Dafür droht - und das war mit der Strategie sicher nicht gemeint - sich ein neuer weißer Fleck aufzutun: Die brasilianische Fluggesellschaft Varig steht knapp ein Jahr nach ihrem Insolvenzantrag vor der Liquidierung. In Südamerika droht Star damit bald blank dazustehen.

Varig ist immer noch die größte internationale Fluggesellschaft des Kontinents und war 1997, wenige Monate nach der Gründung der Star Alliance, dem Bündnis beigetreten. Doch das chronisch defizitäre Unternehmen befindet sich mittlerweile in einem beklagenswerten finanziellen Zustand: Schulden in Höhe von geschätzten 3,3 Milliarden US-Dollar, 17 der 71 Flugzeuge stehen am Boden, weil Varig Wartungsarbeiten nicht zahlen kann.

Die brasilianische Flughafenbehörde hat gedroht, Flugzeuge beschlagnahmen zu lassen, wenn die Fluggesellschaft nicht längst fällige Rechnungen begleicht. Dem firmeneigenen Pensionsfonds schuldet Varig mittlerweile eine Milliarde US-Dollar, Überweisungen für Treibstoff kommen verspätet bei den Lieferanten an. Daß nicht längst die Leasingunternehmen Flugzeuge kassiert haben, liegt nur daran, daß ein US-Konkursgericht sie bislang daran gehindert hat.

Bislang ist die Sanierung gescheitert, weil neben Gläubigern auch die Mitarbeiter einem Plan zustimmen müßten, der Tausende Jobs kosten und hohe Gehaltseinbußen bedeuten würde. Ein Konsortium, das aus brasilianischen Geschäftsleuten und dem US-Investmentfond Matlin Patterson besteht, hat zuletzt 400 Millionen Dollar für Varig geboten, doch droht die Übernahme am Veto der Zivilluftfahrtbehörde zu scheitern.

Varig ist nicht die erste Star-Airline in finanziellen Schwierigkeiten: 2002 verlor die Gruppe mit Ansett Australia ihren Vertreter in Australien. Bei der Pleite wäre beinahe auch der damalige Ansett-Anteilseigner und Star-Partner Air New Zealand wirtschaftlich abgestürzt. US Airways mußte ebenso wie United Airlines das Gläubigerschutzverfahren nach Chapter 11 durchlaufen und wurde anschließend von der America West übernommen. Auch Air Canada mußte vor drei Jahren Insolvenz beantragen, ist aber mittlerweile saniert.

Die Investmentbank JP Morgan schätzt die Wahrscheinlichkeit, daß Varig ganz verschwindet, derzeit auf 20 Prozent ein. Daß die Fluglinie nach einer Restrukturierung nur noch halb so groß wie bisher sei, davon sei zu 70 Prozent auszugehen. "Wir glauben, daß eine erhebliche Schrumpfung Varigs unvermeidbar ist", so JP-Morgan-Analyst Jamie Baker.

Innerhalb Südamerikas werde Varig voraussichtlich nur noch einige wenige Zubringerflüge zu den Langstreckendiensten anbieten. Damit ist die Airline für Star so gut wie wertlos geworden, denn Flüge von Europa und den USA nach Brasilien können die anderen Star-Carrier selbst anbieten."

Quelle: Die Welt
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