Nach Norwegen
Moderator: Moderatoren
Nach Norwegen
Hallo, auch wir überlegen uns diesen Schritt, obwohl es wohl erst in einem Jahr soweit sein wird. Ist jemand hier, der auch mit fast 50 Deutschland den Rücken kehren möchte? Wie sieht es aus, wenn ein ein nicht EU-Bürger (USA) in Norwegen arbeiten und leben möchte? Wie sieht es aus mit Arbeit für fast 50jährige. Wo lebt man am Besten und stimmt es dass Arbeit dort schnell zu bekommen ist? Wir haben ganz viele Fragen und würden uns echt freuen, wenn uns jemand antworten könnte der das bereits hinter sich hat.
Da du noch keine bessere Antwort bekommen hast, dachte ich mal, ich gebe meinen Senf dazu:
Die rechtlichen Aufenthaltsbestimmungen für nicht EU-Bürger sind mir nicht bekannt, aber das lässt sich bei der Botschaft rausfinden oder, falls jemand in D. arbeitslos gemeldet ist, kann die Beratung bei der Arbeitsagentur erfolgen. Die zahlen manchmal auch Sprachkurs und Bewerbungstraining.
Der Arbeitsmarkt für ü50-jährige sieht in Norwegen deutlich besser aus als in D, ist aber natürlich auch stark abhängig vom Beruf. Gesucht werden besonders Handwerker, Ingenieure, Arbeiter auf Bohrinseln und teilweise im Sozialbereich. Mit wenig Sprachkenntnissen reicht es anfangs vielleicht nur für eine einfache Beschäftigung, wie putzen oder einfache Holzarbeiten im Wald. Aber lieber am Anfang so einen Job als gar keinen. Und ca. 1000€ Lohn dafür ist auch ok, zumal das Arbeitsklima deutlich besser sein soll.
Wo man am besten lebt und arbeitet hängt natürlich vom Beruf ab, da musst du mal Stellenanzeigen lesen.
In Norwegen wohnen nur wenige Menschen zur Miete. Da fällt die Wohnungssuche schwer, besonders in kleinen Orten. Manchmal gibts Unterstützung bei der Suche durch den Arbeitgeber.
Sag bescheid, wenn du mehr in Erfahrung gebracht hast, denn ich bin auch stets an Infos interessiert, damit ich auch mal irgendwann nach Norwegen ziehen kann.
Die rechtlichen Aufenthaltsbestimmungen für nicht EU-Bürger sind mir nicht bekannt, aber das lässt sich bei der Botschaft rausfinden oder, falls jemand in D. arbeitslos gemeldet ist, kann die Beratung bei der Arbeitsagentur erfolgen. Die zahlen manchmal auch Sprachkurs und Bewerbungstraining.
Der Arbeitsmarkt für ü50-jährige sieht in Norwegen deutlich besser aus als in D, ist aber natürlich auch stark abhängig vom Beruf. Gesucht werden besonders Handwerker, Ingenieure, Arbeiter auf Bohrinseln und teilweise im Sozialbereich. Mit wenig Sprachkenntnissen reicht es anfangs vielleicht nur für eine einfache Beschäftigung, wie putzen oder einfache Holzarbeiten im Wald. Aber lieber am Anfang so einen Job als gar keinen. Und ca. 1000€ Lohn dafür ist auch ok, zumal das Arbeitsklima deutlich besser sein soll.
Wo man am besten lebt und arbeitet hängt natürlich vom Beruf ab, da musst du mal Stellenanzeigen lesen.
In Norwegen wohnen nur wenige Menschen zur Miete. Da fällt die Wohnungssuche schwer, besonders in kleinen Orten. Manchmal gibts Unterstützung bei der Suche durch den Arbeitgeber.
Sag bescheid, wenn du mehr in Erfahrung gebracht hast, denn ich bin auch stets an Infos interessiert, damit ich auch mal irgendwann nach Norwegen ziehen kann.
Danke für Antwort. Da es bei uns wohl nicht so schnell geht ist das fürs Erste schon ganz o.k. Sprachlich müßte es nicht so ein Riesenproblem geben, wir sprechen Englisch (muttersprachlich) und norwegisch ist nicht schwer zu verstehen, zumindest ist es gut lesbar. Klar ist, dass man die Sprache lernt.
Beruflich sind wir leider keine Handwerker (aber handwerklich durchaus begabt), sondern arbeiten im Bereich Logistik und Medizin (Sekretariat), aber die Art der Arbeit ist uns für den Anfang erst mal egal. Hast Du evtl. Tipps fürs Arbeitsamt bzw. welche Stellen für Bewerbungen/Stellen im Ausland zuständig sind?
Das Ganze wird sich wohl noch 1 Jahr hinziehen, aber hier können und wollen wir nicht alt werden.
Beruflich sind wir leider keine Handwerker (aber handwerklich durchaus begabt), sondern arbeiten im Bereich Logistik und Medizin (Sekretariat), aber die Art der Arbeit ist uns für den Anfang erst mal egal. Hast Du evtl. Tipps fürs Arbeitsamt bzw. welche Stellen für Bewerbungen/Stellen im Ausland zuständig sind?
Das Ganze wird sich wohl noch 1 Jahr hinziehen, aber hier können und wollen wir nicht alt werden.
Hallo,
ich bin vor fast zwei Jahren nach Westnorwegen ausgewandert. Ich bin zwar noch ein wenig juenger, aber ich denke, hier haben aeltere Arbeitnehmer bessere Chancen als an vielen andern Orten. Kommt natuerlich immer auf die Branche an.
Aber du schreibst, du seist US-Buerger, da wird das eh kein Problem sein, denn hier versteht praktisch jeder gut bis sehr gut Englisch. Vom Wohnungsmakler bis zum Tankwart oder der Supermarktverkaeuferin. Das ist schon praktisch, wenn man neu hier.
Jobs gibts unter www.nav.no; www.jobbnorge.no. Um auf einem Buero zu arbeiten, braucht ihr wahrscheinlich dann erstmal einen Norwegischkurs, aber den gibts hier fuer Neueinwanderer gratis (haben sie glaub ich wieder eingefuehrt, als ich vor 2 Jahre herkam, war es nicht staatlich bezahlt, aber da hats der Betrieb uebernommen).
In den groesseren Staedten kann man ohne Probleme eine Bleibe mieten, und wenn man spaeter irgendwo eine sichere Stelle hat, gibts von der Bank billige Kredite zum kaufen.
Ueberigens ist Norwegen ja nicht in der EU, da ist das mit dem nicht-EU Buerger nicht so ein Problem (ich bin auch kein EU-Buerger, sondern Schweizer). Ich kenne eine ganze Menge Nordamerikaner, und da hatte keiner Muehe, seine Arbeitsbewilligung zu erhalten.
Dann mal viel Glueck
ich bin vor fast zwei Jahren nach Westnorwegen ausgewandert. Ich bin zwar noch ein wenig juenger, aber ich denke, hier haben aeltere Arbeitnehmer bessere Chancen als an vielen andern Orten. Kommt natuerlich immer auf die Branche an.
Aber du schreibst, du seist US-Buerger, da wird das eh kein Problem sein, denn hier versteht praktisch jeder gut bis sehr gut Englisch. Vom Wohnungsmakler bis zum Tankwart oder der Supermarktverkaeuferin. Das ist schon praktisch, wenn man neu hier.
Jobs gibts unter www.nav.no; www.jobbnorge.no. Um auf einem Buero zu arbeiten, braucht ihr wahrscheinlich dann erstmal einen Norwegischkurs, aber den gibts hier fuer Neueinwanderer gratis (haben sie glaub ich wieder eingefuehrt, als ich vor 2 Jahre herkam, war es nicht staatlich bezahlt, aber da hats der Betrieb uebernommen).
In den groesseren Staedten kann man ohne Probleme eine Bleibe mieten, und wenn man spaeter irgendwo eine sichere Stelle hat, gibts von der Bank billige Kredite zum kaufen.
Ueberigens ist Norwegen ja nicht in der EU, da ist das mit dem nicht-EU Buerger nicht so ein Problem (ich bin auch kein EU-Buerger, sondern Schweizer). Ich kenne eine ganze Menge Nordamerikaner, und da hatte keiner Muehe, seine Arbeitsbewilligung zu erhalten.
Dann mal viel Glueck
Hier sollte Vorsicht geboten sein. Aus beruflicher Erfahrung weiß ich sehr genau dass gerade mit diesem Thema sehr viel abgezockt wird - und zwar bereits aus Deutschland heraus. Hier lohnt ein Blick auf die Seite der Verbraucherberatung, z.B. Hamburg.talmidah hat geschrieben: Gesucht werden besonders Handwerker, Ingenieure, Arbeiter auf Bohrinseln und teilweise im Sozialbereich.
Inhaltlich gebe ich Dir in vielen Dingen aber recht. Bei vielen meiner privat organisierten Urlaubstouren nach Norwegen bei Freunden verging kein Urlaub wo ich kein Jobangebot bekommen hätte.
Ich empfehle vorher aber ein Blich auf www.europaserviceba.de und fort unter "Publikationen" den Download der Broschüre "Leben und Arbeiten in Norwegen"
Zu der Frage des Arbeitsamtes (oder besser Agentur): für die Arbeitsvermitllung in´s Ausland gibt es die ZAV in Bonn. Diese kann man zwar direkt telefonisch unter 0 180/ 100 30 60 erreichen, es reicht aber auch ein Weg in die heimische Agentur. Mittels der dortigen EDV kann jeder normale Arbeitsvermittler die Einschaltung der Kollegen veranlassen.
Da der "normale" Vermittler mit der Fage Auslandsarbeit üblicherweise ohne Vorbereitung etwas überfordert wäre , sollte bereits bei der Anmeldung auf dieses spezielle Thema hingewiesen werden.