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Das kleine Uruguay exportiert mehr rindfleisch, als das gros

Verfasst: Mo Mär 23, 2009 4:54 am
von vamosarriba
Ein Schauspiel von klassischen Dimensionen bietet Familie Kirchner in Argentinien, frei nach dem Motto:
wie faehrt man die Wirtschaft eines Landes komplett an die Wand.
Das klassisch Exportland fuer Rindfliech hat weniger ausgefuehrt , als das
kleine Land Uruguay.
Hierzu eine Einschatzung der USDA
Das US-Agrarministerium USDA hat seine Erwartungen für die argentinischen Rindfleischexporte nach unten korrigiert.
USDA erwartet geringere Rindfleisch-Ausfuhren ArgentiniensSo soll das südamerikanische Land in diesem Jahr 420.000 t ausführen, heißt es in einem Attache-Bericht auf der Internetseite des Ministeriums. Hauptgrund für diese Revision seien die seit Ende des Jahres 2008 gesunkenen Importe der wichtigsten Kunden infolge der weltweiten Wirtschaftskrise.
Hinzukommt
Ende 2008 und Anfang 2009 ist Argentinien zudem von der schlimmsten Dürre seit 50 Jahren erfasst worden. Davon sind auch große Teile des Weidelandes betroffen. Infolge geringerer Schlachtzahlen und einem Rückgang der Schlachtgewichte seien die Aussichten für die argentinische Rindfleischproduktion nach unten korrigiert worden.

Aber die Krise ist hausgemacht

Verfasst: Do Mär 26, 2009 10:50 am
von Jupp
Ich hab ja keine Ahung davon,

aber

<Ende 2008 und Anfang 2009 ist Argentinien zudem von der schlimmsten Dürre seit 50 Jahren erfasst worden<

ist sicher nicht hausgemacht, da tragen wir alle zu bei, oder?

"Was am Ende übrig bleibt"...

Verfasst: Do Mär 26, 2009 9:47 pm
von spassmusssein
...sollte eichentlich die stete, testamentarische Verfügung antizipieren.
Die hier auslaufenden Kirchners haben halt ihre Variante der "Umverteilung" schon letztes Jahr steuererklärt.
Sie steigerten ihr Privatvermögen von ca. 2,7 melonen Pesos beim Amtsbeginn (2003) auf nun (04/05 2008) auf ca. 27 melonen.
Man könnte gar übelmuten, dass der Faktor "10" hier realwertiger wäre.
Familie Kirchner erwarb ihre ersten ca. 20 Inmeubles im Beginn der Militärdiktatur für Spottgeld, als der damalige Wirtschaftsminister Martinez de Hoz die Zinsen für frei erklärte.
Tausende Immobilienbesitzer brachen zusammen.
Die Militärs und auch Kirchners, die Junganwälte kauften billig vor der Zwangsversteigerung.
Die stets überfassadierte Presidentin (Rolex "President", wie passend für Chargen, wie sie) überlebt (noch) von grossen Ankündigungen, die in Mehrfachschleifen wiederholt werden (werweisswievielmal sie schon dieselben Investitionen ankündigte).
Nunja, kurzgefasst, die Kirchners versuchen, was der gute Hund nie machen sollte, die ernährende Hand (Landwirtschaft) nicht nur zu beissen, sondern diese Bestindustrie des Landes abzuwürgen.
Hätten sie sich rechtzeitig "pro-agro" und somit pro Megasteuereinnahmen entschieden...alles supergut.
Leider neigen diese verendenden Provinzchargen zum selbstzerstörenden Kleinkrieg, nur um das letzte Wort zu behalten.
Sie nehmen derzeit Hochkriminalität, Gewaltattacken gegen Opositinelle und aufkommende Anarchie in Kauf. Bildung und Sozialförderung derzeit obsolet...sie wollen ja nur die nNächstwahl gewinnen, nochmals gut abgreifen und dann...wohl...abdafür.
Nun soll (á la Hugo Chavez) per Gesetz "radiodifusion" die Presse der Zensur nahegeführt werden.
Wie der verstorbene Bernardo Neustadt schon vor Monaten schrieb, die Kirchners werden ihre Zukunft sicher in Miami, Madrid, München oder Madagaskar verbringen, kaumjedoch in Mar del Plata. Vielleicht flögen ihnen sonst die Eier und Farbbeutel um die Ohren, die sie heutenoch gegnern zusenden lassen.
Bezüglich Urugay gefällt mir jedoch ein vollseniler Ex-Tupamaro wie José Mujica (74) nochweniger, sieht heute schon älter aus las Fidel Castro.
Aber Mujica will derzeit ja erstmal nur die Banken verstaatlichen, vielleicht noch über Schlüsselindustrien nachdenken. :cry:

Verfasst: Fr Mär 27, 2009 12:00 pm
von vamosarriba
@Jupp
Die Duerre herrschte auch in Uruguay und war durchaus eine Katastrophe, es sind ca 40 000 Tiere verhungert, aber das Problem, resultiert nicht daraus.
@soassmusssein
du brigst es auf den Punkt, das Argrarland Argentinien saugt die Bauern aus, wie Zitronen. Was soll sich da noch optimistisch vorwaerts bewegen?

Mit Mujica hast Du nicht recht, er ist schlauer, als sein Aussehen vermuten laesst. waere mir lieber, als der weichgespuelte Astori