Was, wenn Kind in USA geboren wird

Vereinigte Staaten von Amerika

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fordeo
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Was, wenn Kind in USA geboren wird

Beitrag: # 35652Beitrag fordeo »

Hallo Zusammen,

bin neu hier und denke, dass ihr mir weiterhelfen könnt.

Ich habe die Möglichkeit, im nächsten Jahr beruflich für 6 Monate in die USA zu gehen. Da meine Frau schwanger ist und das Baby in der Zeit des USA Aufenthaltes zur Welt bringen würde, stellt sich für uns die Frage ob sie mit soll.

Was wäre denn die Konsequenz, wenn das Baby dort zur Welt käme? Wäre das Kind dann US Bürger oder Deutscher Staatsbürger oder beides?

Danke schon mal für eure Hilfe.
thewanderer
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Beitrag: # 35653Beitrag thewanderer »

Wenn die Eltern deutsch sind, dann wird das Kind auch deutsch sein.

Jeder der in den USA geboren wird, ist Amerikaner. Zumindest war das früher so, kann aber auch sein, dass dies geändert wurde, in letzter Zeit wurden ja einige Gesetze in diesem Bereich geändert.

Somit hätte das Kind also zwei Nationalitäten, was ja eigentlich nur Vorteile hat.

Gruss
thewanderer
fordeo
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Beitrag: # 35657Beitrag fordeo »

Hallo thewanderer,

danke für Deine rasche Antwort. Im Moment haben wir ja absolut keine Ambitionen, auszuwandern. Uns geht es hier sehr gut und wir sind gerne hier in Deutschland.

Sollte es uns aber in den USA so gut gefallen, dass wir da für immer hin möchten, würde uns das dann sogar helfen, wenn unser Kind dort geboren würde? Oder was meinst Du damit, dass das von Vorteil wäre?

Gruss
Fordeo
rabiene
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Re: Was, wenn Kind in USA geboren wird

Beitrag: # 35658Beitrag rabiene »

fordeo hat geschrieben: Was wäre denn die Konsequenz, wenn das Baby dort zur Welt käme? Wäre das Kind dann US Bürger oder Deutscher Staatsbürger oder beides?.
Das Kind waere erstmal nur Ami, bis du es in D anmeldest. :wink:
Sollte es uns aber in den USA so gut gefallen, dass wir da für immer hin möchten, würde uns das dann sogar helfen, wenn unser Kind dort geboren würde?
Es wuerde euch in 21 jahren helfen, denn vorher kann euch das kind nicht sponsern....ihr habt keinerlei Vorteile durch die Geburt in USA.
Falls es euch doch so sehr gefallen sollte,waere es vielleicht ueber deine Firma eine Moeglichkeit.


Bevor deine Frau mitkommt, solltet ihr klaeren ob die kv die Geburt/Vorsorgen in USA bezahlt...wenn nicht sollte ihr mal (fuer die geburt) mit 10.000$ Kosten rechnen.....die Vorsorgen kaemen noch dazu.

Mit dem Arbeitsvisa ist alles schon geklaert?
fordeo
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Beitrag: # 35660Beitrag fordeo »

Hallo rabiene,

vielen Dank für Deine Infos.

Hätte das Kind dann beide Staatsbürgerschaften. Für uns scheint das ja egal zu sein. Aber für das Kind später sicher vorteilhaft.

Ob die KV die Kosten übernimmt oder gar die Auslandskrankenversicherung, das weiß ich gar nicht. Aber das wäre unser geringstes Problem. Das könnten wir auch selbst stemmen. Hauptsache wir sind keine 6 Monate getrennt.

Ob das mit dem Visa geklärt ist? Keine Ahnung. Das regelt alles meine Firma, falls ich das Angebot in Anspruch nehme.

(Leider habe ich das quoten noch nicht raus. Das macht das Schreiben ein wenig kompliziert)

Grüsse
Fordeo
rabiene
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Beitrag: # 35662Beitrag rabiene »

fordeo hat geschrieben:
Hätte das Kind dann beide Staatsbürgerschaften. Für uns scheint das ja egal zu sein. Aber für das Kind später sicher vorteilhaft.
wenn du es in D ..und natuerlich auch in USA...anmeldest,ja dann hat es beide..und es muss sich auch spaeter nicht entscheiden zwischen den beiden.
Ob die KV die Kosten übernimmt oder gar die Auslandskrankenversicherung, das weiß ich gar nicht.
Klaer es vorher..und wenn nicht und ihr koennt/wollt es selber zahlen,sieh zu das du eine Credit karte hast,wirst ja nicht soviel Bargeld rumschleppen wollen..
Ob das mit dem Visa geklärt ist? Keine Ahnung. Das regelt alles meine Firma, falls ich das Angebot in Anspruch nehme.
Achso..na dann hoffe ich mal das die Ahnung haben...du solltest aber nichts in die Wege leiten bevor du das Interview beim Konsulat hattest,denn Visa koennen auch abgelehnt werden...auch solltest du drauf achten was ist wenn du wieder nach D kommst...selber Posten? selbes Gehalt? mit was fuer einem Vertrag du rueber gehst? was du dort verdienst? Welche Benefits du hast?
fordeo
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Beitrag: # 35672Beitrag fordeo »

Hallo rabiene,

da bin ich wieder. Musste gestern weg.

Selbsverständlich werden wir vorher klären, ob das jemand bezahlt, mit der Geburt und so. Niemand zahlt freiwillig etwas, das er nicht zahlen muss. Ansonsten sind Kreditkarten vorhanden.

Mein Arbeitsvertrag in D bleibt bestehen. Mit dem arbeite ich auch drüben. Wir sind ja ein internationaler Konzern und ich würde in unserer Zweigstelle dort arbeiten (quasi ausgeliehen). Wenn ich zurück komme, habe ich den selben Posten wie jetzt auch. Ich denke schon, dass meine Firma da Ahnung hat. Die machen das ja des Öfteren.

Liebe Grüsse
Fordeo
thewanderer
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Beitrag: # 35679Beitrag thewanderer »

Mit den Vorteilen habe ich gemeint, dass das Kind nachher zwei verschiedene Pässe haben kann, was das Reisen einfacher macht und auch Wohnungs- und Arbeitssuche. Für die Eltern sehe ich da kaum Vorteile.

Zum Zitieren musst du den "Zitieren"-Schalter drücken, danach noch ein wenig rauslöschen und rumbasteln, damit nur der gewünschte Teil zitiert wird.

Gruss
thewanderer
fordeo
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Beitrag: # 35680Beitrag fordeo »

thewanderer hat geschrieben:Mit den Vorteilen habe ich gemeint, dass das Kind nachher zwei verschiedene Pässe haben kann, was das Reisen einfacher macht und auch Wohnungs- und Arbeitssuche. Für die Eltern sehe ich da kaum Vorteile.
Alles klar. Vielen Dank.
Zum Zitieren musst du den "Zitieren"-Schalter drücken, danach noch ein wenig rauslöschen und rumbasteln, damit nur der gewünschte Teil zitiert wird.
Super. Jetzt hab ich das kapiert. Danke.

Gruss
Fordeo
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henry
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Beitrag: # 35713Beitrag henry »

rabiene hat geschrieben: Das Kind waere erstmal nur Ami...

ihr habt keinerlei Vorteile durch die Geburt in USA.
auch wenn ich keinerlei ahnung habe, wie es in den USA ist:

oben zitierte aussage ueberrascht mich sehr. wenn eltern eines deutschen kindes in D waeren, koennten sie aus D nicht ausgewiesen werden. schliesslich kann man einem deutschen kind seine eltern nicht wegnehmen.

und wenn ein kind also die amerikanische staatsbuergerschaft hat? da koennen dann die eltern trotzdem aus dem land des kindes ausgewiesen werden?
Gruesse Henry
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henry
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Beitrag: # 35714Beitrag henry »

thewanderer hat geschrieben: Somit hätte das Kind also zwei Nationalitäten, was ja eigentlich nur Vorteile hat.
es sei denn, das kind ist maennlich. dann unterliegt es eventuell der wehrpflicht in zwei laendern.

das haben schon viele tuerken zu spueren bekommen, die in D auch die deutsche staatsangehoerigkeit hatten.

ob es in den USA eine wehrpflicht gibt, weiss ich nicht, aber ich glaube, nach afghanistan kann man doch geschickt werden als amerikaner im entsprechen alter??

gut, bis das ja noch nicht einmal geborene kind von fordeo in eine eventuelle wehrpflicht geraet, wird das problem afghanistan wohl geloest sein, so oder so....
Gruesse Henry
thewanderer
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Beitrag: # 35716Beitrag thewanderer »

In den USA gibt es keine Wehrpflicht.

Gruss
thewanderer
rabiene
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Beitrag: # 35718Beitrag rabiene »

henry hat geschrieben:
rabiene hat geschrieben: Das Kind waere erstmal nur Ami...

ihr habt keinerlei Vorteile durch die Geburt in USA.
auch wenn ich keinerlei ahnung habe, wie es in den USA ist:

oben zitierte aussage ueberrascht mich sehr. wenn eltern eines deutschen kindes in D waeren, koennten sie aus D nicht ausgewiesen werden. schliesslich kann man einem deutschen kind seine eltern nicht wegnehmen.

und wenn ein kind also die amerikanische staatsbuergerschaft hat? da koennen dann die eltern trotzdem aus dem land des kindes ausgewiesen werden?
Ja, koennen sie...zumal sie das Kind ja mitnehmen koennen....und was in D gilt, gilt noch lange nicht im Rest der Welt...was ich auch richtig finde, sonst haette die USA es auch noch mit Geburten-tourismus zu tun. :roll:
rabiene
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Beitrag: # 35719Beitrag rabiene »

henry hat geschrieben:
es sei denn, das kind ist maennlich. dann unterliegt es eventuell der wehrpflicht in zwei laendern.
Nein, es unterligt der Wehrpflicht nur in D, weil es in USA keine gibt.
weiss ich nicht, aber ich glaube, nach afghanistan kann man doch geschickt werden als amerikaner im entsprechen alter??
Du weisst nicht viel ueber USA was... :lol:
Man wird nur nach Afghanistan/Irak oder sonstwohin geschickt, wenn man sich vorher freiwillig zum Dienst angemeldet hat.Keiner der nicht in der Army ist, wird dort hin geschickt....
gut, bis das ja noch nicht einmal geborene kind von fordeo in eine eventuelle wehrpflicht geraet, wird das problem afghanistan wohl geloest sein, so oder so....

Dann gibt es wieder ein anderes....da die USA sich ja ueberall einmischen muessen,wird sich schon wieder was finden wo man Milllionen $ verpulvern kann.
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henry
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Beitrag: # 35722Beitrag henry »

rabiene hat geschrieben: Du weisst nicht viel ueber USA was... :lol:
nee, rabiene, in der tat nicht.

ich kenne nur chicago. danach ging es nach havanna - also lateinamerika :D :lol: - und seither bin ich, wohl fuer alle zeiten, fuer "amerika" (ohne "latein") verloren :shock: :shock:

nur Nueva York muss irgendwann mal noch sein, vamos a ver... :D :lol:
Gruesse Henry
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