Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
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Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
Heute steht ein Artikel in der Kleinen Zeitung (orig. Bericht aus dem Focus), das hätte ich jetzt so nicht erwartet.
Jährlich wandern ca. 12000 Deutsche nach Österreich aus, im gegenzug aber auch rund 18000 Österreicher nach Deutschland.
Prozentual, gemessen an der Einwohnerzahl, schaut das ganze dann in etwa so aus:
D nach A: 0,015%
A nach D: 0,23%
Da sollen sich die Ösi's hier noch mal aufregen, das wir Deutschen das Land überschwemmen!!!
Jährlich wandern ca. 12000 Deutsche nach Österreich aus, im gegenzug aber auch rund 18000 Österreicher nach Deutschland.
Prozentual, gemessen an der Einwohnerzahl, schaut das ganze dann in etwa so aus:
D nach A: 0,015%
A nach D: 0,23%
Da sollen sich die Ösi's hier noch mal aufregen, das wir Deutschen das Land überschwemmen!!!
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Re: Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
Naja, prozentual richtig gemessen hiesse das eigentlich:icke72 hat geschrieben:...
Da sollen sich die Ösi's hier noch mal aufregen, das wir Deutschen das Land überschwemmen!!!
D nach A: 0.015%
A nach D: 0.00023%
Oder besser veranschaulicht: Es müssten jährlich 732000 Österreicher nach Deutschland auswandern, um den Prozentsatz der deutschen Auswanderer nach Österreich zu erreichen.
Re: Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
Hääää?? 0.00023% wären ja nur 18,4 Ösis.
Das ist schon jeweils auf die Einwohner des eigenen Landes gerechnet, oder seid ihr Ösis im Grunde eures Herzens doch nur verirrte Deutsche???
8.000.000 Einwohner * 0,23% = 18400 Ösis
Das ist schon jeweils auf die Einwohner des eigenen Landes gerechnet, oder seid ihr Ösis im Grunde eures Herzens doch nur verirrte Deutsche???
8.000.000 Einwohner * 0,23% = 18400 Ösis
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Re: Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
War wohl so eine Art "Dreisprung"....
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Re: Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
Entweder geht man von der Einwohnerzahl des Ausgangs- und des Ziellandes aus, um beides zu vergleichen, oder man kann gleich Äpfel mit Birnen vergleichenicke72 hat geschrieben:Hääää?? 0.00023% wären ja nur 18,4 Ösis.
Das ist schon jeweils auf die Einwohner des eigenen Landes gerechnet, oder seid ihr Ösis im Grunde eures Herzens doch nur verirrte Deutsche???
8.000.000 Einwohner * 0,23% = 18400 Ösis
Sprich: Man muss in beiden Fällen die selbe Rechnung anstellen - nicht einmal die Auswanderer aus einem Land prozentuell auf die Bevölkerungszahl de Ziellandes aufrechenen und "im Vergleich" dazu dann den umgejehrten Schluss in der Gegenrichtung ziehen.
Re: Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
Ich glaub wir reden aneinander vorbei!?!homerbundy hat geschrieben: Entweder geht man von der Einwohnerzahl des Ausgangs- und des Ziellandes aus, um beides zu vergleichen, oder man kann gleich Äpfel mit Birnen vergleichen
Sprich: Man muss in beiden Fällen die selbe Rechnung anstellen - nicht einmal die Auswanderer aus einem Land prozentuell auf die Bevölkerungszahl de Ziellandes aufrechenen und "im Vergleich" dazu dann den umgejehrten Schluss in der Gegenrichtung ziehen.
Gesamtbevölkerung D = 80.000.000 - davon wandern 0,015% nach A aus.
Gesamtbevölkerung A = 8.000.000 - davon wandern 0,23% nach D aus.
Das veranschaulicht aber nicht ansatzweise den enormen Unterschied, hätte A die gleiche EWZ wie D, dann würden jährlich rund 184.000 Ösis nach D auswandern, was allerdings eine mittlere Katastrophe darstellen würde.
Noch mal zum Vergleich, "nur" 12.000 Piefke wandern jährlich nach A ein.
Und die Moral der Geschichte ist, Gott sei dank das es nicht mehr Ösis gibt!!!
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Re: Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
Äh, nicht so ganz...icke72 hat geschrieben:...Das veranschaulicht aber nicht ansatzweise den enormen Unterschied, hätte A die gleiche EWZ wie D, dann würden jährlich rund 184.000 Ösis nach D auswandern...
Denn 18,000 (nach D auswandernede Österreicher) minus 33% wären de facto erst rund 12,000 (nach A auswandernde Deutsche). Wobei die Zahl "18,000" ohnehin sogar selbst in dem Artikel, aus dem diese Information ursprünglich stammt, angezweifelt wird.
Re: Österreichische vs. Deutsche Auswanderer
Ich gebs auf, mit der US-Logik komme ich nicht mehr mit, muss am fehlenden metrischen System liegen.
Die 18.000 kommen mir allerdings auch etwas überzogen vor.
Die 18.000 kommen mir allerdings auch etwas überzogen vor.
Na ich könnte mir es schon vorstellen, nicht jeder, der die Österreichische Staatsbürgerschaft hat, ist auch in Österreich geboren. Viele Leute kommen aus Drittländern und ziehen halt weiter. Warum sie so wahnsinnig sind, ausgerechnet nach D zu gehen, ist mir zwar schleierhaft, aber die Zahl halte ich schon für halbwegs glaubwürdig.
Na, so schlimm ist es in D nun auch nicht, speziell in Bayern läßt es sich für Österreicher auch leben und die Job-Chancen können besser sein.Uwi hat geschrieben:Warum sie so wahnsinnig sind, ausgerechnet nach D zu gehen, ist mir zwar schleierhaft, aber die Zahl halte ich schon für halbwegs glaubwürdig.
Gruß
Siggi
Da muss ich Siggi mal zustimmen, Deutschland geht es ja nicht generell so schlecht wie Berlin/Brandenburg.
Der Jobmarkt ist in weiten Teilen D sicher besser als in A, Wien mal ausgenommen. In Kärnten sieht es da ziemlich düster aus.
Und schöne Ecken gibt es in D genauso wie in A, nur das D halt auch sehr schöne Küstengebiete hat.
Trotzdem, ich will hier nicht mehr weg, denn die Uhren ticken doch etwas langsamer, die Sonne scheint öfter, alles ist irgendwie gemütlicher und entspannter.
Der Jobmarkt ist in weiten Teilen D sicher besser als in A, Wien mal ausgenommen. In Kärnten sieht es da ziemlich düster aus.
Und schöne Ecken gibt es in D genauso wie in A, nur das D halt auch sehr schöne Küstengebiete hat.
Trotzdem, ich will hier nicht mehr weg, denn die Uhren ticken doch etwas langsamer, die Sonne scheint öfter, alles ist irgendwie gemütlicher und entspannter.
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Also ich kenn selber auch ein paar Österreicher, die nach Deutschland ausgewandert sind:
Meine Ex-Frau ist zBsp. wegen der Liebe nach Deutschland ausgewandert. Sie hatte nach knapp 10 Jahren Ehe über's Internet einen rund 10 Jahre jüngeren Lover in Gelsekirchen gefunden und ist mit wehenden Fahnen zu ihm gezogen.
Nach einem halben Jahr wollte sie wieder zurück, da der Lover weniger ein angehender Doktor als ein mittelloser Student war (hat sie auch misshandelt) und sie als Diplomkrankenschwester aus Verzweiflung wegen den schlechten hygienischen Zuständen an ihrem neuen Arbeitsplatz gekündigt hatte, was ihr bei der weiteren Jobsuche natürlich auch nicht gerade weiterhalf.
In der Statistik scheint sie aber nicht mehr auf, da sie sich schon vor 2 Jahren umgebracht hat.
Ein alter Freund von mir ist auch nach Deutschland ausgewandert und lebt jetzt in Köln. Er ist auch wegen der Liebe hingezogen - aus Liebe zum guten Kölsch und ein bisschen auch wegen seiner Freundin dort.
Um genügend Startkapital für Deutschland zu haben, hat er sein schönes Haus mit grossem Garten und seinen BMW verkauft.
In Deutschland wohnt er jetzt in einer kleinen Wohnung und die beiden wissen kaum noch, wovon sie die nächste Miete bezahlen sollen.
Kürzlich hab' ich ihm knapp € 200,- "geborgt", damit er wenigstens ein paar Rechnungen bezahlen konnte. (seither hab' ich nichts mehr von ihm gehört)
Umgekehrt haben alle Deutschen die nach Österreich gezogen sind und die ich persönlich kenne, jetzt ein deutlich besseres Leben als früher. Das sind natürlich nur ERfahrungswerte aus meinem persönlichen Umfeld, was keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit beinhaltet. Aber wenn mich wer um Rat fragt, würde ich eben deshalb eher nicht zu einem Umzug nach Deutschland raten.
Achja: Ein "positves" Beispiel fällt mir doch ein: Ich kannte einmal so eine kleine Nebenmoderatorin vom ORF, die dann erst in D als Talkshow-Moderatorin richtig gross rausgekommen ist. Für die war der Umzug schon ein Erfolg.
Meine Ex-Frau ist zBsp. wegen der Liebe nach Deutschland ausgewandert. Sie hatte nach knapp 10 Jahren Ehe über's Internet einen rund 10 Jahre jüngeren Lover in Gelsekirchen gefunden und ist mit wehenden Fahnen zu ihm gezogen.
Nach einem halben Jahr wollte sie wieder zurück, da der Lover weniger ein angehender Doktor als ein mittelloser Student war (hat sie auch misshandelt) und sie als Diplomkrankenschwester aus Verzweiflung wegen den schlechten hygienischen Zuständen an ihrem neuen Arbeitsplatz gekündigt hatte, was ihr bei der weiteren Jobsuche natürlich auch nicht gerade weiterhalf.
In der Statistik scheint sie aber nicht mehr auf, da sie sich schon vor 2 Jahren umgebracht hat.
Ein alter Freund von mir ist auch nach Deutschland ausgewandert und lebt jetzt in Köln. Er ist auch wegen der Liebe hingezogen - aus Liebe zum guten Kölsch und ein bisschen auch wegen seiner Freundin dort.
Um genügend Startkapital für Deutschland zu haben, hat er sein schönes Haus mit grossem Garten und seinen BMW verkauft.
In Deutschland wohnt er jetzt in einer kleinen Wohnung und die beiden wissen kaum noch, wovon sie die nächste Miete bezahlen sollen.
Kürzlich hab' ich ihm knapp € 200,- "geborgt", damit er wenigstens ein paar Rechnungen bezahlen konnte. (seither hab' ich nichts mehr von ihm gehört)
Umgekehrt haben alle Deutschen die nach Österreich gezogen sind und die ich persönlich kenne, jetzt ein deutlich besseres Leben als früher. Das sind natürlich nur ERfahrungswerte aus meinem persönlichen Umfeld, was keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit beinhaltet. Aber wenn mich wer um Rat fragt, würde ich eben deshalb eher nicht zu einem Umzug nach Deutschland raten.
Achja: Ein "positves" Beispiel fällt mir doch ein: Ich kannte einmal so eine kleine Nebenmoderatorin vom ORF, die dann erst in D als Talkshow-Moderatorin richtig gross rausgekommen ist. Für die war der Umzug schon ein Erfolg.
Ist ja heftig!homerbundy hat geschrieben:Also ich kenn selber auch ein paar Österreicher, die nach Deutschland ausgewandert sind:
Meine Ex-Frau ist zBsp. wegen der Liebe nach Deutschland ausgewandert. Sie hatte nach knapp 10 Jahren Ehe über's Internet einen rund 10 Jahre jüngeren Lover in Gelsekirchen gefunden und ist mit wehenden Fahnen zu ihm gezogen.
Nach einem halben Jahr wollte sie wieder zurück, da der Lover weniger ein angehender Doktor als ein mittelloser Student war (hat sie auch misshandelt) und sie als Diplomkrankenschwester aus Verzweiflung wegen den schlechten hygienischen Zuständen an ihrem neuen Arbeitsplatz gekündigt hatte, was ihr bei der weiteren Jobsuche natürlich auch nicht gerade weiterhalf.
In der Statistik scheint sie aber nicht mehr auf, da sie sich schon vor 2 Jahren umgebracht hat.
Manche Abzweigung im Leben sollte man halt lieber nicht nehmen, nur dumm das man das nie vorher weiß.
Na ja, selbst schuld kann ich da nur sagen.homerbundy hat geschrieben:Ein alter Freund von mir ist auch nach Deutschland ausgewandert und lebt jetzt in Köln. Er ist auch wegen der Liebe hingezogen - aus Liebe zum guten Kölsch und ein bisschen auch wegen seiner Freundin dort.
Um genügend Startkapital für Deutschland zu haben, hat er sein schönes Haus mit grossem Garten und seinen BMW verkauft.
In Deutschland wohnt er jetzt in einer kleinen Wohnung und die beiden wissen kaum noch, wovon sie die nächste Miete bezahlen sollen.
Kürzlich hab' ich ihm knapp € 200,- "geborgt", damit er wenigstens ein paar Rechnungen bezahlen konnte. (seither hab' ich nichts mehr von ihm gehört)
Wenn jemand seine Immobilie verkauft und die Kohle dann nicht gescheit anlegt, sondern in den gemütlichen Kölsch-Kneipen durchbringt, da kann ich dann kein Mitleid aufbringen, ohne natürlich jetzt die genaueren Umstände zu kennen.
Mit dem Geld darf man eh nur gleich wieder eine neue gescheite Immobilie kaufen.
Außerdem, in Köln gibt es eigentlich nur Schwule, sicher das es eine FreundIN war??
homerbundy hat geschrieben:Umgekehrt haben alle Deutschen die nach Österreich gezogen sind und die ich persönlich kenne, jetzt ein deutlich besseres Leben als früher. Das sind natürlich nur ERfahrungswerte aus meinem persönlichen Umfeld, was keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit beinhaltet. Aber wenn mich wer um Rat fragt, würde ich eben deshalb eher nicht zu einem Umzug nach Deutschland raten.
Achja: Ein "positves" Beispiel fällt mir doch ein: Ich kannte einmal so eine kleine Nebenmoderatorin vom ORF, die dann erst in D als Talkshow-Moderatorin richtig gross rausgekommen ist. Für die war der Umzug schon ein Erfolg.
Dafür gibt es eine ganz simple und logische Erklärung.
Die Deutschen sind dermaßen perfekt ausgebildet, strebsam, fleißig und schnell bei der Arbeit, das man da als Österreicher nur verlieren kann!
Das erklärt im Umkehrschluss auch, warum es den Deutschen in Österreich so gut geht!!!!
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Also selbst gesehen oder getroffen hab' ich sie nieicke72 hat geschrieben: Außerdem, in Köln gibt es eigentlich nur Schwule, sicher das es eine FreundIN war??
Aber ich weiss mit Bestimmtheit, dass er nicht schwul ist. Bi vielleicht, aber definitiv nicht schwul
Ja, das hört sich durchaus schlüssig an. Muss ich dir ehrlich zugestehen.icke72 hat geschrieben:Dafür gibt es eine ganz simple und logische Erklärung.
Die Deutschen sind dermaßen perfekt ausgebildet, strebsam, fleißig und schnell bei der Arbeit, das man da als Österreicher nur verlieren kann!
Das erklärt im Umkehrschluss auch, warum es den Deutschen in Österreich so gut geht!!!!
Wobei, so ein paar Österreicher haben's ja trotzdem auch in Deutschland ein bisschen zu was gebracht...
Abgesehen vom GröFaZ wären da zBsp. noch die Porsches, die Piechs, Senta Berger, Romy Schneider, Udo Jürgens, Klaus Maria Brandauer, Georg Kofler (Pro7 Gründer), Helmut Thoma (RTL Plus Direktor), Christian Clerici, Arabella Kiesbauer, Willi Forst, Fritz Imhoff, Hedy Lamarr, Marisa Mell, Peter Alexander, Leon Askin, O.W. Fischer, Robert Lindner, Josef Meinrad, Gunther Philipp, Freddy Quinn, Maximilian Schell, Dietmar Schönherr, Oskar Werner, Bernhard Wicki, Maria Schell, Nadja Tiller, Paula Wessely, Sybill Danning, Sonja Kirchberger, Helmut Berger, Albert Fortell, Christian Futterknecht, Tobias Moretti, Christoph Waltz, KLaus Wildbolz, Doris Schretzmayer, Hansi Hinterseer, Hansi Hölzl, Herbert von Karajan, Werner Schneyder, usw., usw...
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