Hi, & vielen, vielen Dank für die netten Tips!
@BlueCherry
Die Links sind sehr informativ. Zu facts.ch: viele interessante Artikel, aus „Schweizer Sicht“ beleuchtet. Ich finds u.a. wichtig zu wissen wie die Schweizer über Deutsche in ihrem Land denken. Gerade in Zeiten, in denen Die Westdeutschen gerne den Ostdeutschen den Schwarzen Peter zuschieben und die Österreicher wiederum den Deutschen, u.s.w., finde ich die überaus tolerante Schweizer Einstellung sehr lobenswert.
Interessant: Die Schweizer Steuer variiert sogar von Ortschaft zu Ortschaft ?!?
Leider funktioniert der Ägeri-Link nicht! Vielleicht später…
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@tschoni
Als Maschinenbauingenieur mit Schwerpunkten Strömungsmaschinen und Luftfahrttechnik kommen für mich natürlich vor allem Kraftwerks, Motoren und Turbinenhersteller in Frage.
Oder Luftfahrzeug-Wartungsunternehemen an den grossen Verkehrsflughäfen Basel und Zürich.
Ingenieurbüros bieten zwar auch viel, hier herrschen aber meist die „raueren“ Bedingungen. Das ist meine Erfahrung aus D.
Hier noch eine Frage an Dich: Ich habe noch eine abgeschlossene Ausbildung zum Industriekaufmann. Im Gegensatz zum Diplom muss ich mir die in CH erst anerkennen lassen, oder? Wie funktioniert denn das?
Als EU-Bürger muss man als Arbeitnehmer dank zweiter Stufe des FZ-Abkommens eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung beantragen (bei der Fremdenpolizei oder so ähnlich). Soll aber angeblich einfach sein (via Internet).
Ganz gleichgestellt ist ein EU Bürger einem Schweizer arbeitsrechtlich nicht, es gibt die Kontingentsbeschränkung, dass jährlich nur 10000 unbefristete und 100000 befristete Arbeitsverträge an EU-Bürger vergeben werden dürfen. Meiner Meinung nach sehr berechtigt, die EU ist ja auch 30mal so bevölkerungsstark wie die Schweiz. Was ich mich jedoch frage: Sind diese Kontingente am Anfang eines Jahres reichlich verfügbar, und zu Weihnachten wird’s dann knapp? Man kennt das Phänomen von der Verschreibungspraxis beim (deutschen) Onkel Doktor, der hat auch immer zum Jahresende nichts mehr
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Die Ermittlung eines monatlichen Salärs kann in CH wohl auf eine ähnliche Basis gestellt werden wie in D. Wenn man die Tatsache berücksichtigt, dass der Schweizer im Durchschnitt 41,5 Wochenstunden arbeitet und 4 Wochen Urlaub hat, während der Deutsche nur 37,5 Stunden chrampfe muss und 6 Wochen frei bekommt, ergibt sich eine Mehrarbeitszeit des Schweizers von ca. 15%. Dies sollte sich 1:1 in der Vergütung wiederspiegeln.
Des weiteren betragen die Lohnnebenkosten (Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung) in D ca. 25%, Während der Schweizer Unternehmer für seine Angestellten ca. 7% in die AHV einbezahlen muss. Diese Werte sind natürlich nur Anhaltswerte, können u.u. variieren. Auch andere Wirtschaftsfaktoren (Produktionskapitalisierung, Handelsschranken, Arbeitsmarktsituation, Einfluss der Gewerkschaften, u.s.w.) kommen natürlich hinzu, seien jetzt aber mal als sekundär dahingestellt. Als Startwert sollte das Schweizer Brutto-Salär ca. 30% über dem Deutschen liegen.
Nochmals vielen Dank für die wertvollen Tips, und eine schöne Woche allerseits,
Gruss,
FlySpike
Odr?
