Macht Günter Grass heute noch Sinn?
Verfasst: Mo Apr 09, 2012 4:23 am
...habe mich nun durch fast alle eigen-, mit- und fremdschäm-Kommentare der deutschen Presse gelesen und erneut den Schluss gezogen, es war eine richtige Entscheidung, der alternden Republik seinerzeit den Rücken zu kehren.
Auch Kultur ist ein Haus, welches ohne renovierende Massnahmen zusammenbricht.
Weder Grass, Böll, auch kaum Handke waren mir je Leserfreude wert.
Hochuths "klammheimliche..." definierte ihn in seinerzeit schon als Rohrkrepierer auf überwertigem Eigenlob-niveau.
Und stets vergesse ich den Namen des "Blechtrommlers" als Filmschauspieler.
Günter Grass hat mit seinen nunmehr meist ehrenwerten 84 Jahren, leider die Zeit verschlafen.
Er hat etwas getextet, was kein Gedicht, kein Reim, eher nur ein Pamphlet sein soll.
Vielleicht ein Abschiedstext eines stets Unverstandenen.
Zu rechts, um links zu sein, zu anscheinslink um rechts durchzugehen.
Thesen schlägt man heute nicht mehr an Kirchentüren an oder veröffentlicht sie in der SZ oder Wh.P.
Wer heute etwas zu sagen glaubt benutzt 140 Buchstaben.
Und medienbenötigende Staats-schausteller kotzen sich, jeder nach seiner couleur nun pressegängig aus.
Ich bedauere, dass ein 84-Jähriger Literat sich nun der Selbstzerstörung widmet.
Auch Kultur ist ein Haus, welches ohne renovierende Massnahmen zusammenbricht.
Weder Grass, Böll, auch kaum Handke waren mir je Leserfreude wert.
Hochuths "klammheimliche..." definierte ihn in seinerzeit schon als Rohrkrepierer auf überwertigem Eigenlob-niveau.
Und stets vergesse ich den Namen des "Blechtrommlers" als Filmschauspieler.
Günter Grass hat mit seinen nunmehr meist ehrenwerten 84 Jahren, leider die Zeit verschlafen.
Er hat etwas getextet, was kein Gedicht, kein Reim, eher nur ein Pamphlet sein soll.
Vielleicht ein Abschiedstext eines stets Unverstandenen.
Zu rechts, um links zu sein, zu anscheinslink um rechts durchzugehen.
Thesen schlägt man heute nicht mehr an Kirchentüren an oder veröffentlicht sie in der SZ oder Wh.P.
Wer heute etwas zu sagen glaubt benutzt 140 Buchstaben.
Und medienbenötigende Staats-schausteller kotzen sich, jeder nach seiner couleur nun pressegängig aus.
Ich bedauere, dass ein 84-Jähriger Literat sich nun der Selbstzerstörung widmet.