Greneda

[Pauline & Paul]

Hallo Leute!

Wir suchen, das heißt Pauline und Paul, gleichgesinnte und kontaktfeudige Menschen die wie wir auf der gleichen Welle liegen. Unser Motto: Auswandern und sich eine Existenz in der Karibik auf Greneda aufbauen. Sicherlich gibt es eine Menge von euch die uns mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Wenn ja, dann nehmt bitte Kontakt mit uns auf.

MfG Pauline & Paul

[Caribe-Klaus]

Da habt Ihr Euch ein wunderschönes Ziel ausgesucht. Ich gehe mal davon aus, ihr kennt es gut ? Hier eine Kurz-Info für die anderen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Grenada

Leider war ich noch nicht da. Eine sehr kleine und teure Insel. Eine Lebensexistenz dort zu errichten ist - nicht nur wegen der Grösse und der geringen Einwohnerzahl - nicht so einfach. Von der Aufenthaltsgenehmigung ganz zu schweigen.

Aber wegen Eurer Anfrage an die Teilnehmer hier, was habt Ihr denn für Vorstellungen, Pläne ? Schon jetzt mal viel Erfolg auf der Suche nach Gleichgesinnten !

Gruss Klaus

[pendatang]

Hallo Pauline & Paul & alle anderen,
ich war vor fast 10 Jahren im Urlaub mal zwei Wochen in Grenada.

Insgesamt hat das Land auf mich einen guten Eindruck gemacht, im Vergleich zu z.B. der DomRep oder (vom Hörensagen) Jamaica ist es dort sehr zivilisiert und ruhig und wirklich abgeschieden. Ausnahme ist nur, wenn ein Kreuzfahrtschiff anlegt, dann ist in St. George's die Hölle los.

Von Vorteil ist, daß Grenada fast keine Sau kennt und nicht alles von Touristen (=Deutschen) überfüllt ist.

Der Grand-Anse-Strand ist der schönste, den ich je gesehen habe, allerdings ist auch genau dort das Herz des Tourismus, allerdings mit nur einigen wenigen und nicht allzu großen Hotels.

An dem Stück zwischen Morne Rouge Bay und Grand Anse Bay haben viele ausgewanderte Europäer, hauptsächlich Deutsche, ein Restaurant oder eine Bar, und auch als Reiseführer habe ich dort einige Deutsche getroffen.

Wie gesagt, das war vor 10 Jahren, es kann inzwischen ganz anders sein, aber ich glaube nicht, daß Grenada einen Boom erlebt hat, zumal die Hauptstadt St. George's vom Hurrikan Ivan 2004 ja schwer verwüstet wurde.

Als Geheimtip ist die Insel Carriacou nordwestlich von Grenada zu empfehlen, da ist so richtig überhaupt nichts los


Gruß,
pendatang

[Caribe-Klaus]

Als Geheimtip ist die Insel Carriacou nordwestlich von Grenada zu empfehlen, da ist so richtig überhaupt nichts los

Da hast Du recht, nur ist das etwas für einen Urlaub, aber nicht zum Leben geeignet. Es sei denn, Du willst als Eremit leben oder willst nicht mehr "gefunden" werden.

Das falscheste was man im Ausland machen kann, ist in abgeschirmten, deutschen Siedlungen zu leben. Aber ein ebenso grosser Fehler ist es auch, einsam leben zu wollen. Man sollte mit den Einheimischen leben, denn nur die "Schönheit" eines Landes bezaubert einem nur eine gewisse Zeit. Man braucht aber auf Dauer mehr, um dort (über)leben zu können.

Es sind eigentlich immer die gleichen Fehler, die Auswanderer machen und dann irgendwann frustiert zurück fliegen:

1.) wenig / keine Sprachkenntnisse d a r u m
2.) abhängig von den eigenen Landsleuten ohne eigene Meinungsbildung
3.) nicht mit, sondern "abgeschirmt" von der einheim. Bevölkerung leben
4.) viele Träume - zu wenig Kapital

Und ach ja, ein Urlaub reicht sicher nicht aus, um sich eine fundierte Meinung zu einem Land / einer Region zu bilden !

Hasta luego,
Klaus