Business im türkischem Stil
Verfasst: Mo Feb 16, 2015 10:22 pm
Mir wird von einem Unternehmer gesagt, die Türkei sei ein Steuerparadies. Ich widerspreche, denn die Einkommensteuer ist nicht gerade niedrig. Das sei egal, wird mit erklärt, denn:
- Die Türkei interessiere es nicht ob und woher Geld aus dem Ausland komme.
- Niemand frage, wie man sich den Lebensstil leisten könne
- Vergleichende Umsätze können nicht zum Verwerfen der Buchführung führen, Steuerhinterziehung müsse eindeutig nachgewiesen werden.
Man müsse eben nur vermeiden, Einnahmen offiziell in einer türkischen Firma zu verbuchen. Entweder leite man Einnahmen auf ausländische Gesellschaften um oder schaue zu, Bareinnahmen zu generieren.
Ein Beispiel: Ein Bauträger baut ein Haus für 100T Euro. 50TEuro wird offiziell vereinnahmt. Davon zahle man sich einen ortsüblichen niedrigen Lohn und weise einen niedrigen Gewinn aus. Der Rest fließt schwarz und in bar. Von dem Schwarzgeld würden Tagelöhner schwarz gezahlt und auch der Makler erhalte sein Provision größtenteils schwarz.
Kaum jemand interessiere sich daher für die offiziellen steuerlichen Regelungen.
Der Unternehmer, der mir dies mitteilte, verdient nach eigenen Angaben offiziell 4000 TL im Monat, fährt aber ein deutsches Fahrzeug, was mit 95% Luxussteuer in der Türkei belastet ist.
Gruß
Siggi
- Die Türkei interessiere es nicht ob und woher Geld aus dem Ausland komme.
- Niemand frage, wie man sich den Lebensstil leisten könne
- Vergleichende Umsätze können nicht zum Verwerfen der Buchführung führen, Steuerhinterziehung müsse eindeutig nachgewiesen werden.
Man müsse eben nur vermeiden, Einnahmen offiziell in einer türkischen Firma zu verbuchen. Entweder leite man Einnahmen auf ausländische Gesellschaften um oder schaue zu, Bareinnahmen zu generieren.
Ein Beispiel: Ein Bauträger baut ein Haus für 100T Euro. 50TEuro wird offiziell vereinnahmt. Davon zahle man sich einen ortsüblichen niedrigen Lohn und weise einen niedrigen Gewinn aus. Der Rest fließt schwarz und in bar. Von dem Schwarzgeld würden Tagelöhner schwarz gezahlt und auch der Makler erhalte sein Provision größtenteils schwarz.
Kaum jemand interessiere sich daher für die offiziellen steuerlichen Regelungen.
Der Unternehmer, der mir dies mitteilte, verdient nach eigenen Angaben offiziell 4000 TL im Monat, fährt aber ein deutsches Fahrzeug, was mit 95% Luxussteuer in der Türkei belastet ist.
Gruß
Siggi