Ob das auch so gehen würde, wenn Auslandszahlungen im Bereich von Zehntausenden von Euro ankommen?arnego2 hat geschrieben:Das nationale Finanzamt hat keine Lust nicht Steuerzahlende zu finden.
Sobald hier Zahlungen in Fremdwährung in solcher Größenordnung ankommen, bist Du bekannt, wie ein bunter Hund. Nicht nur bei der Bank, sondern auch bei der fiskalischen Polizei. (Unter Umständen sogar bei bösen Buben, die solche Infos vom Finanzamt bekommen. Zumindest waren das Befürchtungen, die meine Frau anfänglich hatte. Mag sein, dass passierte nur in den wilden 90er Jahren und ist jetzt Vergangenheit. Wir haben es nie erlebt.)
Ich habe das so gemacht: Selbständigkeit in DE. Da waren die Stundensätze ganz normal. Dann bin ich zum Kunden gegangen und habe gefragt: Wenn ich ab nächsten Jahr über eine andere Firma abrechne und im Ausland wohne, haben sie damit ein Problem? Zur Beruhigung habe ich gesagt, dass ich für Projektbesprechungen jederzeit kommen kann, aber min. 1 Mal pro Jahr ohnehin vor Ort bin, ohne das Reisekosten anfallen.Sascha Blodau hat geschrieben:Stundensätze auf westlichen Niveau, im Ausland zu bekommen, ist nicht so einfach wie es immer so gesagt wird.
Wenn ich mich hingegen für Entwicklungsaufträge aus der Ukraine in DE bewerben würde, dann würden andere Realitäten gelten. Ich stände in Konkurrenz zu einem Haufen Ukrainer, die für sehr geringe Preise zu allem bereit sind. Mein einziger Vorteil wären dann meine Deutschkenntnisse. Nein danke, auf den Markt will ich nicht. Dann besser in DE wohnen bleiben.
Gruß
Siggi