Gesundheitsreform in Frankreich
Verfasst: Fr Jul 23, 2004 9:22 am
Kein generell deutsches Problem: Auch in Frankreich steckt das Krankenversicherungssystem tief in den roten Zahlen.
Die französische Nationalversammlung hat jetzt eine Gesundheitsreform zur Sanierung der Krankenkasse verabschiedet.
Wenn das Gesetz, wie geplant im August vom Senat verabschiedet wird, kann die Reform Anfang 2005 in Kraft treten.
Unter anderem wird dann je Arztbesuch ein Euro fällig. Also nicht wie in Deutschland je Quartal 10 Euro.
30% der Arztkosten sind sowieso von den Franzosen als Eigenanteil zu bezahlen. Allerdings kann man sich dagegen privat Zusatz-versichern.
Wie in Deutschland gibt es Ausnahmeregelungen für die Ein-Euro-Zahlung. Unter anderem Schwangere, Chronisch Kranke und Sozialhilfeempfänger sind davon befreit. Die Zusatz-Versicherungen übernimmt diesen Euro nicht.
Weiter wird auf eine sogenannte Elektronische Patientenakte gesetzt. Der Patient muß dann immer die Chipkarte vorweisen. So sollen z.B. Doppeluntersuchungen vermieden werden. Bis es soweit ist, werden allerdings noch einige Jahre vergehen.
Der Hausarzt (hier heißt das Primärarzt) soll gestärkt werden. Der Patient muß sich an ihn wenden, wenn er einen Facharzt aufsuchen will. Der Primärarzt stellt dann eine Überweisung aus.
Allerdings kann der Patient sich auch direkt an den Facharzt wenden, wobei dann allerdings ein Zuschlag fällig werden kann.
Die französische Nationalversammlung hat jetzt eine Gesundheitsreform zur Sanierung der Krankenkasse verabschiedet.
Wenn das Gesetz, wie geplant im August vom Senat verabschiedet wird, kann die Reform Anfang 2005 in Kraft treten.
Unter anderem wird dann je Arztbesuch ein Euro fällig. Also nicht wie in Deutschland je Quartal 10 Euro.
30% der Arztkosten sind sowieso von den Franzosen als Eigenanteil zu bezahlen. Allerdings kann man sich dagegen privat Zusatz-versichern.
Wie in Deutschland gibt es Ausnahmeregelungen für die Ein-Euro-Zahlung. Unter anderem Schwangere, Chronisch Kranke und Sozialhilfeempfänger sind davon befreit. Die Zusatz-Versicherungen übernimmt diesen Euro nicht.
Weiter wird auf eine sogenannte Elektronische Patientenakte gesetzt. Der Patient muß dann immer die Chipkarte vorweisen. So sollen z.B. Doppeluntersuchungen vermieden werden. Bis es soweit ist, werden allerdings noch einige Jahre vergehen.
Der Hausarzt (hier heißt das Primärarzt) soll gestärkt werden. Der Patient muß sich an ihn wenden, wenn er einen Facharzt aufsuchen will. Der Primärarzt stellt dann eine Überweisung aus.
Allerdings kann der Patient sich auch direkt an den Facharzt wenden, wobei dann allerdings ein Zuschlag fällig werden kann.