Auswandern nach Bolivien

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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37907Beitrag Sascha Blodau »

henry hat geschrieben: ...ich glaube auch, dass es da zu einem entzug des sorgerechts noch nicht reicht.

Also henry...glücklicherweise ist die Bevormundung in "D" noch nicht weit genug fortgeschritten, dass so was möglich währe. Deshalb haue ich lieber noch schnell ab, bevor hier der totale "Sozialismus" regiert.

Übrigens..... henry, bei der letzten ITB in Berlin hat "Colombia" gar nicht so schlecht abgeschnitten, wurde hoch gelobt, weil für Touristen lamgsam alles Sicherer wird. Und der Caffee ist auch gut.
Südamerika wird zunehmend interessanter.
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henry
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Beitrag: # 37908Beitrag henry »

Sascha Blodau hat geschrieben: Südamerika wird zunehmend interessanter.
du redest doch hier nicht von dem, sicherlich hoch interessanten suedamerika.

DU redest doch hier immer nur von bolivien, vergiss das nicht!
Gruesse Henry
LJ
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Beitrag: # 37911Beitrag LJ »

So richtig blicke ich nicht durch. Auf der einen Seite tut Sascha so als wären seine Pläne nach La Paz auszuwandern bereits 1998 entstanden, lange bevor Evo an die Macht kam.
Gleichzeitig verwendet er linke Parolen wie "Imperialistische Presse" und singt Loblieder über den neuen Heiland Evo Morales in seinem Internetblog.

Evo hat zwar nicht den Kokaanbau erfunden, aber im großen Stil gefördert und Fakt ist, daß Boliviens Kokainhandel seitdem Evo Präsident ist boomt und die Regierung verdient kräftig mit. Wenn Sascha berichtet wie toll alles in Bolivien sich entwickelt seit Evo an der Macht ist, darf man nicht vergessen, daß das alles mit Drogengeld finanziert wurde. Früher haben halt viele Weiße vom Kokainhandel profitiert und jetzt sind es die Indios, die sich damit bereichern. Super Fortschritt. Es lebe Evo :roll:
Trotzdem wird das Leben dort komischerweise von Tag zu Tag teurer:
http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?c=bl&v=71
Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37913Beitrag Caribe-Klaus »

Sascha Blodau hat geschrieben:...das deine Argumente ja auch überwiegend von Lobbyisten und Imperialistisch geprägter Presse geliefert werden, haben wir für eine faire Diskussion zu diesem Thema wohl auch keine neutrale Basis.
Lobbyisten ? Und dann berufst Du Dich auf die steigende Sicherheit für Touristen in Bolivien mit gemachten Aussagen auf der ITB in Berlin ? Falls Du es noch nicht erfahren hast, am Flughafen von La Paz werden seit kurzer Zeit von der Tourismuspolizei die Kennzeichen der Taxis notiert, wenn Urlauber dort einsteigen. Wegen dem drastischen Anstieg der Überfälle, Entführungen und einige Ermordungen eben dieser. Ausschlag war letztendlich wohl die Entführung und anschliessende Ermordung eines Ehepaares und kurz danach eines allein reisenden Mannes, alle aus Europa (weiss), alles Touristen. Hier mal sicher kein "imperialistischer" Tip über Bolivien > Sicherheit/Kriminalität den Rest darfst Du Dir selber suchen, falls Du möchtest, was ich aber eher nicht glaube, übrigens in dieser Deutlichkeit aufgezeigte Warnungen wirst Du für andere Länder in Südamerika kaum finden... 8)

Und zu vorletzt, wenn Du so Worte wie Imperialismus, Lobbyismus und Sozialismus benutzt, wäre es gut etwas mehr darüber zu verstehen. Besonders wegen Deiner Bemerkung "haue ich lieber ab, bevor hier (in D) der totale Sozialismus herrscht".

Und dann schnell nach Bolivien zu Morales ? :shock:
Letzte "Ehrung" erhielt Morales von dem "Genossen" Gregor Gysi im März in Bolivien, verbunden mit Glückwünschen für den eingeschlagenen Weg.
Darfst Du Dir auch selber im Internet suchen...

Also für politischen Nachhilfeunterricht fühle zumindest ich mich nicht zuständig und damit klinke ich mich hier aus. Es ist nämlich sinnlos einem "einäugigen Verdrängungskünstler" die auch zusätzlich neben den gewünschten Gegebenheiten eine "unbequeme" bestehende Wahrheit aufzeigen zu wollen.

Gruss Klaus, der niemals ein "Genosse" war und sicher auch keiner werden wird.
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37914Beitrag Sascha Blodau »

Klaus, ich bin dir schon dankbar für deine informativen Links.
Besonders was Sicherheit angeht, kann man nicht vorsichtig genug sein auch in Boliland.
Wo arme Menschen herumlaufen kann man eben schnell Begierlichkeiten wecken.
Das mit dem Sozialismus hatte ich aber schon mal erklärt.
Es gibt in Bolivien keinen echten Sozialismus und es kann ihn nach meiner Einschätzung wegen des Charakters der Hochlandindianer, auch gar nicht geben.
Jedenfalls nicht stärker ausgeprägt wie seit eh und je.
Hier in „D“ aber wird bald der alte DDR-Sozialismus in höchster Vollendung umgesetzt werden, spätestens wenn die Kohle weg ist.
In „D“ würde sich das auch widerstandslos umsetzen lassen. Indirekt betteln die Leute ja schon danach.
Das merkt man besonders bei der Hartz-IV Debatte, da werden die Menschen alle über einen Kamm geschoren ohne auf das Individuum Mensch einzugehen.
Die Bolis lassen sich so schnell nichts sagen, von keiner bisherigen Regierung, und das wird sich auch nicht ändern, wahrscheinlich auch wegen der anderen Lebensbedingungen in dieser schwierigen Geographischen Lage.

Ach........Im Übrigen hattest du ja mal über deine bolivianische Fußbodenkosmetikerin (Putze) berichtet.
Wenn du mal den Bericht „Migranten aus Lateinamerika kehren Spanien den Rücken“ gelesen hast:
http://latina-press.com/lateinamerika/2 ... n-ruecken/

....dann wirst du wohl befürchten müssen, das du deinen Fußboden bald wieder selber putzten darfst. :lol:
Die gehen lieber wieder in ihre Heimat zurück, was auch damit zusammen hängen könnte, das es dort langsam wieder besser wird.
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Caribe-Klaus
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Beitrag: # 37915Beitrag Caribe-Klaus »

Hallo Sascha,

eigentlich wollte ich ja nicht mehr hier antworten, aber es ist am frühen Morgen einfach spassig zu lesen, wie Du aus welchen Veränderungen auch immer versuchst, günstige Wirtschaftsprognosen für Bolivien erstellen zu wollen. Lese den von Dir hier eingestellten Link doch einfach mal selber komplett durch, vielleicht geht bei Dir dann auch ein Lichtlein an...:lol:

Natürlich wandern auch viele Latinos aus Spanien jetzt ab. Auch deutsche Auswanderer sind davon betroffen. Alle haben sich angenehmere Lebensbedingungen - aber verbunden mit einem benötigten Job mangels eigener Masse - vorgestellt. Nun gehen dort aber anscheindend langsam erstmal die Lichter aus und ohne festes Einkommen können weder Latinos noch Deutsche dort überleben - also zurück in die Heimat. Völlig normaler Vorgang und hat mit Bolivien absolut nicht's zu tun. Aber wegen Deiner Ansicht bezüglich "steigender Wirtschaft" (gesehen in einer Glaskugel?) allein für Dich mal wieder etwas Realität:

Das Fehlen von in- und ausländischen Direktinvestitionen macht sich negativ bemerkbar. Einzelne Branchen (Textilindustrie) haben begonnen, in Nachbarländer (besonders Peru) auszuweichen.
Auswärtiges Amt

Dies wird sich unter Morales weiterhin verschärfen, denn in- und ausländische Firmen werden sich hüten Gelder zu investieren, wo ein (nicht nur wirtschaftlich) unberechenbarer Präsident an der Spitze steht:

Morales hat drei Stromkonzerne verstaatlicht und damit Unternehmen aus Frankreich, Großbritannien und aus Bolivien selbst enteignet. Morales will den gesamten Energiesektor und weitere Branchen unter staatliche Kontrolle bringen.
Welt-Online und

Polizisten und Soldaten besetzten die Firmenzentralen. Ein Gewerkschaftssprecher erklärte, mehr als hundert Polizisten seien in die Büros eingedrungen.
Die beiden anderen verstaatlichten Firmen sind die bolivianischen Unternehmen Valle Hermoso und Empresa de Luz y Fuerza de Cochabamba. Letzteres ist im Besitz seiner Arbeiter und örtlicher Bürger. Arbeiter hatten die Büros noch in der Nacht zuvor besetzt, um eine Übernahme zu verhindert.

vorgehensweise des "Retters" der Wirtschaft Morales

Aber ich bin mir sicher, Du findest auch dabei einen positiven, wirtschaftlichen Trend für Bolivien heraus zu lesen. Und ansonsten Danke für Deine Fürsorge, ich muss nicht selber putzen. Wie ich auch schrieb, ist "meine" Bolivianerin wieder zurück in die Heimat in der Hoffnung, wieder als Lehrerin arbeiten zu können. Denn sie hatte hier in D wegen dem Visum voreilig einen Deutschen geheiratet - aber schnell stellte sich heraus, er legte nur Wert auf ein dauerhaftes Einkommen von "Papa Hartz" und genoss lieber auf dem Sofa mit endlosen Billig-Büchsenbier das Fernsehprogramm. Zeitungen mit Stellenanzeigen waren (sind) ihm suspekt.

Gruss Klaus
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Sascha Blodau
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Investitionen in Bolivien

Beitrag: # 37916Beitrag Sascha Blodau »

:shock: ....Aber Klaus....jetzt bin ich direkt etwas erschrocken, .....dass du mich so gut kennst. :lol:

Tatsächlich ist genau dieses Verhalten von Morales das Beste an Ihm, er vergrault alle nennenswerten Großbetriebe und schreckt den Rest der Weltwirtschaft nachhaltig ab, dort Geschäfte zu machen.
Das klingt absurrt, muß ich eingestehen, aber wenn du dich mal auf einem Markt wie hier in Berlin versucht hast, mit einem Geschäft durchzusetzen, würdest du es vielleicht sogar nachfühlen können.
Ich hatte mit meinen Geschäften zwar auch zündende Ideen die sich auch gerechnet haben, da blieb auch was hängen. Aber das ging nicht lange gut, weil irgend ein Großkonzern oder Multikonzern immer gleich diese Lücke, in der ich mit meinem Unternehmen saß, entdeckte und dann meine Kunden einfach mit Billigangeboten abgegraben hat.
Da wünscht man sich so einen Morales manchmal herbei, der solche Unternehmen in Grund und Boden stampft.
In Bolivien wird es eine ganze Reihe an kleinen Geschäftsnischen geben, das ist eigentlich logisch.
Hauptsache es gibt dort keinen offenen Krieg, alles andere kann mich nicht abschrecken.
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Re: Investitionen in Bolivien

Beitrag: # 37919Beitrag LJ »

Sascha Blodau hat geschrieben: Da wünscht man sich so einen Morales manchmal herbei, der solche Unternehmen in Grund und Boden stampft.
In Bolivien sagten viele Taxifahrer über die Situation von Bolivien zu mir, wenn ich sagte ich bin aus Deutschand:"Ein Hitler müßte her". Irgendwie ironisch.
Naja, jetzt haben sie ihren dummen Fascho für Arme(im wahrsten Sinne) an der Macht. :lol: http://www.youtube.com/watch?v=GYFCTaJU ... re=related
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Beitrag: # 37921Beitrag LJ »

Lach mich gerade schlapp da ich in Saschas Blog lese. Ich habe mich über die Jahre immer über Deutsche lustig gemacht, die wie ein Indio mit Reifensandalen rumlaufen und mich nur an den Kopf gepackt.
Jetzt lese ich:
"Meine Schuhe Größe 43-44 zum Beispiel, habe ich dort noch nie gesehen, das wird problematisch. Wahrscheinlich muß ich mir die von einem Schuster einzeln anfertigen lassen.
Oder ich trage diese „Reifen-Sandalen“ aus Resten von Autoreifen, aber da kriegt man immer so schwarze Füße drin, mal sehen, aber erst mal nehmen wir genug Schuhe für die nächste Zeit mit."
http://auswanderer.blog.de/page/2/
:lol: :lol: :lol:

Übrigens bekommt man Schuhe in der Größe 43-44 zB im Shopping Norte oder in der Zona Sur wo es richtige Schuhläden gibt, aber Sascha kauft bestimmt nur aus Prinzip auf Indiomärkten Billigschuhe für 50 Pesos. :lol:
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Sascha Blodau
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Beitrag: # 37922Beitrag Sascha Blodau »

Hallo LJ,
danke für den Tipp mit den Schuhen, dann weiß ich wenigstens schon mal wo ich welche in meiner Größe finden kann.
Reifensandalen währen aber trotzdem noch besser als barfuss rumzulatschen und günstig sind sie noch dazu und man schont die Umwelt, da 100% Recyclingprodukt.

Ach ja...der Hitler ist mir da drüben auch mehrfach begegnet. In Form von Hakenkreuzen welche auf Schulranzen von sonst eher anständig aussehenden Schülern zu sehen waren. Und nicht etwa wie in „D“ üblich mit dem Mülltonnensymbol daneben sondern richtig direkt. War etwas verdutzt.
Aber die wünschen sich tatsächlich so einen Typen.
Da kann man sehen wie weit die von „D“ weg sind, haben nur das gröbste mitbekommen und denken das währe die Lösung.
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Caribe-Klaus
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Re: Investitionen in Bolivien

Beitrag: # 37923Beitrag Caribe-Klaus »

Sascha Blodau hat geschrieben:Tatsächlich ist genau dieses Verhalten von Morales das Beste an Ihm, er vergrault alle nennenswerten Großbetriebe und schreckt den Rest der Weltwirtschaft nachhaltig ab...
Die Zeche dafür zahlen auch "Deine" Indio's, nicht der Wirrkopf Morales. Aber er geht ja nun auch schon gegen seine eigenen, kleinen Leute vor, denn eine der verstaatlichten Firmen ist ja auch die Empresa de Luz y Fuerza de Cochabamba, diese war im Besitz seiner Arbeiter und örtlicher Bürger.

Aber Bolivien kann ja wirtschaftlich nicht weiter absteigen, ist ja heute schon das ärmste Land Südamerikas. Und Morales will diesen "Titel" anscheinend verteidigen, im obigen Fall sogar mit einem massiven Polizeieinsatz. Ein Probelauf ? Weitere Branchen folgen, wie er bereits angekündigt hat...

Stelle Dich und Deine Familie schon mal auf ein rauhes "Klima" ein, auch wenn Du das heute mit weltfremden Blick - sorry - (noch) nicht so sehen wirst oder willst. Weitere Diskussionen wären aber vergebliche Mühe - zumindest für mich - denn Ihr sitzt ja schon quasi auf gepackten Umzugskartons wie ich las...

Gruss Klaus
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Anatomi
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Beitrag: # 39984Beitrag Anatomi »

Hallo zusammen, nachdem ich die ersten Beiträge intensiv gelesen habe, die folgenden überflogen habe mußte ich mich hier anmelden um auch meine Meinung zu schreiben.
Auch wir wollen nach Bolivien auswandern, von der Familie werden wir gewarnt, Morales dreht immer mehr ab. Jetzt will er alle Ausländer raus haben, ein Bekannter, 40 Jahre in Bolivien, mußte raus, enteignet. Die Mennoniten, wirklich sehr lange in diesem Land, sollen auch raus.
Zu Schuhen, ich habe Größe 45, bis 44 ist lieferbar, ansonsten auf Märkten, neue/gebrauchte von USA.
Zu hitler: Die haben dort ein anderes Verhältnis zu ihm wie wir. Was sie meinen? Die USA ist dort nicht beliebt, aber die Deutschen (Hitler) weil wir schon zweimal Krieg gegen die USA geführt haben.
Tom
Anatomi
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Beitrag: # 39985Beitrag Anatomi »

Ach so, Brasilanische Firmen hat er auch schon rausgeschmissen, Bolivien importirt jetzt Mais. Muß man noch mehr sagen!!
Erinnert mich an Rhodesien, alle weißen Farmer raus, das Geld können wir selbst verdienen, jetzt ist Simbabwe das ärmste Land Afrikas.
Was ich Morales zugute halte, Ausländer wollten den Salar abbauen wegen dem -Litium?-.( für Batterien, Elektroautos), ein Riesenmarkt.
Morales sagte, wenn schon, dann machen wir es selbst!
Also besteht die Hoffnung das nichts passiert und der Salar bleibt.
Morales ist immer noch der Boss der Koka-Gewerkschaft, nebenbei Präsident.
Bei den Unruhen 2008 fragte ich die indigene Bevölkerung warum sie die Strassen blockieren, sie sagten, morales bezahlt uns dafür.
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Sascha Blodau
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nichts neues aus Boliland..

Beitrag: # 39987Beitrag Sascha Blodau »

Ja, Anatomi, so kann man das auch sehen....
Aber in Bolivien hat sich im Alltag wohl nicht viel geändert; Nicht der Präsa hat die Macht sondern wie eh und jeh, die hartnäckigen Bergbauern, wenn die sich zusammen tuen läuft da gar nichts mehr.
Wie an diesen typischen Bloqueos zu sehen ist:

http://latina-press.com/news/39638-boli ... verlassen/

...Ist übrigens auch ein Grund warum diese Gegend (ganz Bolivien) für den Pauschaltourismus weiterhin uninteressant bleibt.
Das ist auch gut so......dann gibt es auch weiterhin, für Individualisten noch einige gute Möglichkeiten was zu machen.....

Bolivien ist und bleibt eben nichts für Weicheier...
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Beitrag: # 39993Beitrag vallartina »

Na Sascha, wenn Du mal bloss nicht zuviel durch die Rosa Brille schaust!
No hay nada imposible, porque los sueños de ayer son las esperanzas de hoy y pueden convertirse en realidad mañana.
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