Wie werde ich US Bürger?
Moderatoren: rabiene, Moderatoren
Wie werde ich US Bürger?
Hallo liebe Com,
Ich beende nächstes Jahr die Schule (10. Klasse Realschule) und mein Traum ist es nach der Schule ein US Bürger zu sein. Ich habe aber nur Gerüchte gehört, z.B das man die Greencard nur gewinnen kann. Ich habe aber keine Lust nur mit viel Glück in die Staaten einzureisen dürfen. Deshalb möchte ich wissen wie ich nun einreisen kann/darf.
MfG Steve
Ich beende nächstes Jahr die Schule (10. Klasse Realschule) und mein Traum ist es nach der Schule ein US Bürger zu sein. Ich habe aber nur Gerüchte gehört, z.B das man die Greencard nur gewinnen kann. Ich habe aber keine Lust nur mit viel Glück in die Staaten einzureisen dürfen. Deshalb möchte ich wissen wie ich nun einreisen kann/darf.
MfG Steve
-
- Moderator
- Beiträge: 3687
- Registriert: Mo Jun 13, 2005 8:15 am
- Wohnort: Landkreis Starnberg - das 5-Seen-Land
Re: Wie werde ich US Bürger?
Von den Voraussetzungen mal abgesehen, dies wäre zwar die absolute Niete, solltest du "gewinnen", dies grenzt aber schon fast an geistiger Selbstverstümmelung, aber ich halte mich mal zurück.Steve91 hat geschrieben:Ich habe aber keine Lust nur mit viel Glück in die Staaten einzureisen dürfen.
Muss ich doch vorsichtig sein, denn ich fliege bald und auf dem Rückflug (Zwischenlandung Jamaika) komme ich leider in dem Bereich des "Möchtegern-Terminators". Sonst will der noch wissen, welches Essen ich im Flugzeug abgelehnt habe...
Gruss Klaus
>> Sorry rabiene, aber ich kann nicht anders...
Die positive Grundeinstellung ist nicht alles, doch ohne sie - ist alles nicht's !
Den Traum wirst Du noch länger träumen dürfen, da gibt es Millionen von Menschen, die diesen Traum auch haben!!
Die einfachste Möglichkeit: Du heiratest eine Amerikanerin. Dann erhälst Du die Greencard und darfst nach 5 Jahren die Citizenship beantragen.
Die nächste ist, mit viel Kapital eine Firma zu gründen und arbeitslose Amerikaner einzustellen (ca 1 Mio $ glaube ich)
Oder Du machst erst mal eine Ausbildung, denn Du mußt ja von irgendetwas leben in USA, machst bei der Greencardlottery mit (ich habe da auch gewonnen), kannst im Gewinnfall auch das nötige Kapital nachweisen und dann kannst Du - siehe oben- nachdem Du 5 Jahre in den USA gelebt hast die Staatsbürgerschaft beantragen.
Bis dahin kannst Du maximal 3 Monate Urlaub in den USA machen, darfst aber in der Zeit nicht dort arbeiten. Wenn die Dich damit erwischen wirst Du ausgewiesen und darfst nie mehr in die USA einreisen.
Angenehme Träume...
Beterix
Die einfachste Möglichkeit: Du heiratest eine Amerikanerin. Dann erhälst Du die Greencard und darfst nach 5 Jahren die Citizenship beantragen.
Die nächste ist, mit viel Kapital eine Firma zu gründen und arbeitslose Amerikaner einzustellen (ca 1 Mio $ glaube ich)
Oder Du machst erst mal eine Ausbildung, denn Du mußt ja von irgendetwas leben in USA, machst bei der Greencardlottery mit (ich habe da auch gewonnen), kannst im Gewinnfall auch das nötige Kapital nachweisen und dann kannst Du - siehe oben- nachdem Du 5 Jahre in den USA gelebt hast die Staatsbürgerschaft beantragen.
Bis dahin kannst Du maximal 3 Monate Urlaub in den USA machen, darfst aber in der Zeit nicht dort arbeiten. Wenn die Dich damit erwischen wirst Du ausgewiesen und darfst nie mehr in die USA einreisen.
Angenehme Träume...
Beterix
Bei heirat mit einem US-Buerger sind es nur 3 jahreDie einfachste Möglichkeit: Du heiratest eine Amerikanerin. Dann erhälst Du die Greencard und darfst nach 5 Jahren die Citizenship beantragen.
na das Geruecht ist falsch,eigentlich. Nur in deinem Fall qualifizierst du dich noch nichtmal fuer die Lottery,denn dazu muss man min. 12 jahre Schule oder Lehre +Berufserfahrung haben. 3 jahre Berufserfahrung ersetzen 1 jahr Schule.ch beende nächstes Jahr die Schule (10. Klasse Realschule) und mein Traum ist es nach der Schule ein US Bürger zu sein. Ich habe aber nur Gerüchte gehört, z.B das man die Greencard nur gewinnen kann
lerne oder besser noch studiere was und in ca. 10 jahren musst dann nochmal nachfragen,weil sich die Gesetze bis dahin wahrscheinlich geaendert haben
Du hast allerdings die Moeglichkeit Praktika oder Teilstudium hier in USA zu machen.Googel mal nach F1 Visa oder J1 Visa.
by Klaus
ich weiss,ich weiss....Sorry rabiene, aber ich kann nicht anders...
ein moeglicher Weg:
Ausbildung + große internationale deutsche Firma (ThyssenKrupp, Mercedes, Brose => nur ein paar Beispiele fuer Alabama) dann sich versetzen lassen (ja, versetzt werden auch Facharbeiter, nicht nur Topmanager)
oesterreichische Firman zb: Lenzing,, Rosenbauer (ganz groß in USA),
einfach mal googlen fuehrt wahrscheinlich auch zu Resultaten!
BMW is auch bald hier - die pflanzen sich vielleicht zu Mercedes nach Tuscaloosa
waer irgendwie schon witzig - the south will rise again! in Detroit geht alles den Bach runter und hier boomt die Region
allerdings hat US Staatsbuergerschaft einige Nachteile:
du kannst zum Tode verurteilt und hingerichtet werden (in einigen Staaten zumindest)
Spritzal und weg bist - supa geu - im schlechtesten Fall bist du dabei auch noch unschuldig, nur der Anwalt hats versaut (und die Jury glaubt dem anderen Anwalt mehr)- und Spritzal funktioniert ned, dauert also 6 Stunden bis man abkratzt.
das nennt sich dann God's own country - eine wahre Brutstaette fuer soziale Waerme und Naechstenliebe
die Waehrung ist instabil (Bernanke is das wurscht - daher wird auch in Zukunft nichts dagegen unternommen werden)
schlechte Sozialleistungen (Pension, Gesundheitzeuch etc.)
das abstrakte - man zahlt zwar Steuern wie deppert, aber bekommt nicht wirklich irgendwelche Gegenleistungen (weil ja schliesslich das Geld fuer "Defense Budget" gebraucht wird - is ja auch viel wichtiger als Schulen und Krankenhaeuser)
die Infrastruktur is uebrigens marod
alles irgendwie auf dem technischen Level von vor 35 Jahren in Europa - is aber auch irgendwie putzig - so ein bissal zurueckgeblieben - retro - du weißt schon was ich meine
uebrigens - koaxialkabel rulez
Vorteile der Staatsbuergerschaft:
man darf waehlen (zb Ron Paul / Liberaler / Mitglied der republikanischen Partei)
solche Leute brauchen wir in Oesterreich / Europa
man is stolz (yeehaw, proud 2 B an american)
wegen einer Straftat kann man nicht aus dem Land geworfen werden
Kommunisten und Sozialisten, ebenso wie Linke und Gruene reden nicht mehr mit dir (da hat man seine Ruhe - einfach herrlich)
man darf beliebig lange im Land bleiben / ausreisen
du kannst dir soviel Waffen kaufen wie du willst - die Lizenz dazu bekommt man allerdings auch ohne Staatsbuergerschaft
Ps: meine shift Taste funktoniert wieda!!
Pss: Thema Steuern:
mein Lohnzettel von letzter Woche:
451 Dollar Brutto
-52.82 Federal W/H (wird wahrscheinlich fuer Waffen oder so gebraucht)
-34.50 F.I.C.A. (wtf?? verarschen kann ich mich selber)
-17.22 State W/H (damit werden polizisten bezahlt, die mir dann Tickets geben)
other deductions:
15 bucks Drug SC (keine Ahnung was das fuer ein Schaas is)
5 bucks Backgr C (is wahrscheinlich ein big mac meal fuer den govern0r)
macht netto: 326.46 (Wochenlohn) bei brutto 11$/Stunde
Krankenversicherung: gibts kane
Augenversicherung: hama ned
Dental versicherung: ah ned
Pensionsvorsorge: gibts ned (die social security kann man vergessen - bis dahing is alles Geld weg und in Waffen aufgegangen - ka scherz - Busch hat zuletzt hier hunderte Milliarden abgezweigt)
Einzahlung in einen Fund, damit meine zukuenftigen Kinder mal auf College gehen koennen: gibts ned (tja, hier ist Bildung eine Ware, kein Allgemeingut - daher muss man sich Bildung leisten koennen - bist du arm, bleibst du bloed, bleibst du bloed, bleibst du arm - so einfach ist das)
Unfallversicherung: gibts ned
Berufsunfaehigkeitsversicherung: hama ned
irgendeine Art von Vorsorge: zu teuer - außerdem bringts nix wegen gewollter starker Inflation der FED
Aber: Benzin is billig & im Radio gibts bei 8 von 10 Stationen Country Musik. Das Wetter is besser!
Taco Bell rulez
ol' style drive-in Sonic auch
lol
achja - Autos sind spottbillig. Vor allem diese 80er und 90er full size Schlitten, die nach knappen 280.000 Meilen bald mehr Oel als Benzin fressen
Viel Glueck & Spaß
God bless America - Land of the free, home of the brave!
Ausbildung + große internationale deutsche Firma (ThyssenKrupp, Mercedes, Brose => nur ein paar Beispiele fuer Alabama) dann sich versetzen lassen (ja, versetzt werden auch Facharbeiter, nicht nur Topmanager)
oesterreichische Firman zb: Lenzing,, Rosenbauer (ganz groß in USA),
einfach mal googlen fuehrt wahrscheinlich auch zu Resultaten!
BMW is auch bald hier - die pflanzen sich vielleicht zu Mercedes nach Tuscaloosa
waer irgendwie schon witzig - the south will rise again! in Detroit geht alles den Bach runter und hier boomt die Region
allerdings hat US Staatsbuergerschaft einige Nachteile:
du kannst zum Tode verurteilt und hingerichtet werden (in einigen Staaten zumindest)
Spritzal und weg bist - supa geu - im schlechtesten Fall bist du dabei auch noch unschuldig, nur der Anwalt hats versaut (und die Jury glaubt dem anderen Anwalt mehr)- und Spritzal funktioniert ned, dauert also 6 Stunden bis man abkratzt.
das nennt sich dann God's own country - eine wahre Brutstaette fuer soziale Waerme und Naechstenliebe
die Waehrung ist instabil (Bernanke is das wurscht - daher wird auch in Zukunft nichts dagegen unternommen werden)
schlechte Sozialleistungen (Pension, Gesundheitzeuch etc.)
das abstrakte - man zahlt zwar Steuern wie deppert, aber bekommt nicht wirklich irgendwelche Gegenleistungen (weil ja schliesslich das Geld fuer "Defense Budget" gebraucht wird - is ja auch viel wichtiger als Schulen und Krankenhaeuser)
die Infrastruktur is uebrigens marod
alles irgendwie auf dem technischen Level von vor 35 Jahren in Europa - is aber auch irgendwie putzig - so ein bissal zurueckgeblieben - retro - du weißt schon was ich meine
uebrigens - koaxialkabel rulez
Vorteile der Staatsbuergerschaft:
man darf waehlen (zb Ron Paul / Liberaler / Mitglied der republikanischen Partei)
solche Leute brauchen wir in Oesterreich / Europa
man is stolz (yeehaw, proud 2 B an american)
wegen einer Straftat kann man nicht aus dem Land geworfen werden
Kommunisten und Sozialisten, ebenso wie Linke und Gruene reden nicht mehr mit dir (da hat man seine Ruhe - einfach herrlich)
man darf beliebig lange im Land bleiben / ausreisen
du kannst dir soviel Waffen kaufen wie du willst - die Lizenz dazu bekommt man allerdings auch ohne Staatsbuergerschaft
Ps: meine shift Taste funktoniert wieda!!
Pss: Thema Steuern:
mein Lohnzettel von letzter Woche:
451 Dollar Brutto
-52.82 Federal W/H (wird wahrscheinlich fuer Waffen oder so gebraucht)
-34.50 F.I.C.A. (wtf?? verarschen kann ich mich selber)
-17.22 State W/H (damit werden polizisten bezahlt, die mir dann Tickets geben)
other deductions:
15 bucks Drug SC (keine Ahnung was das fuer ein Schaas is)
5 bucks Backgr C (is wahrscheinlich ein big mac meal fuer den govern0r)
macht netto: 326.46 (Wochenlohn) bei brutto 11$/Stunde
Krankenversicherung: gibts kane
Augenversicherung: hama ned
Dental versicherung: ah ned
Pensionsvorsorge: gibts ned (die social security kann man vergessen - bis dahing is alles Geld weg und in Waffen aufgegangen - ka scherz - Busch hat zuletzt hier hunderte Milliarden abgezweigt)
Einzahlung in einen Fund, damit meine zukuenftigen Kinder mal auf College gehen koennen: gibts ned (tja, hier ist Bildung eine Ware, kein Allgemeingut - daher muss man sich Bildung leisten koennen - bist du arm, bleibst du bloed, bleibst du bloed, bleibst du arm - so einfach ist das)
Unfallversicherung: gibts ned
Berufsunfaehigkeitsversicherung: hama ned
irgendeine Art von Vorsorge: zu teuer - außerdem bringts nix wegen gewollter starker Inflation der FED
Aber: Benzin is billig & im Radio gibts bei 8 von 10 Stationen Country Musik. Das Wetter is besser!
Taco Bell rulez
ol' style drive-in Sonic auch
lol
achja - Autos sind spottbillig. Vor allem diese 80er und 90er full size Schlitten, die nach knappen 280.000 Meilen bald mehr Oel als Benzin fressen
Viel Glueck & Spaß
God bless America - Land of the free, home of the brave!
Wir ruhen und wir rasten nicht bis daß die Satansbrut zerbricht!
Das waere natuerlich ein moeglicher Weg, aber irgendwie hast du wohl vergessen zu erwaehen,das wenn man denn versetzt werden sollte, noch lange kein Us Buerger ist,man hat ja noch nichtmal eine Gc durch die Versetzung.Die muesste man ja dann erstmal 5 Jahre haben um ueberhaupt Us-Buerger werden zu koennenein moeglicher Weg:
Ausbildung + große internationale deutsche Firma (ThyssenKrupp, Mercedes, Brose => nur ein paar Beispiele fuer Alabama) dann sich versetzen lassen (ja, versetzt werden auch Facharbeiter, nicht nur Topmanager)
das aber uebelmacht netto: 326.46 (Wochenlohn) bei brutto 11$/Stunde
Waerste da in D nicht besser dran,wegen KV,Al usw.?????
er ist doch nur auf dem Sprung wieder zurück nach Österreich
Auswandern? Eher nicht, aber ein Altersruhesitz irgendwo im Nirgendwo?
--------
Weihnachtsblog: Geschenkideen und mehr
--------
Weihnachtsblog: Geschenkideen und mehr
Dieses Privileg darf man auch ohne Staatsbürgerschaft geniessen!du kannst zum Tode verurteilt und hingerichtet werden (in einigen Staaten zumindest)
Zweifelsohne! Außerdem betragen bei $11/h = ca. 7,50 Euro/h die Abgaben auch nur ca. 25% (aber inkl. aller Versicherungen und Steuern)! Im unteren Lohnsegment ist man in Westeuropa wohl wesentlich besser aufgehoben.macht netto: 326.46 (Wochenlohn) bei brutto 11$/Stunde
das aber uebel
Waerste da in D nicht besser dran,wegen KV,Al usw.?????
Gruß
Siggi
jo - Jeder faengt mal klein an finanziell gesehen (ausser man erbt Millionen)
krass hier - man zahlt vollgas Steuern vom ersten verdienten Dollar an, erhaelt aber im Gegenzu keine Leistungen vom Staat oder irgendwelche Versicherungen.
Achja - bei der Aufzaehlung oben hatte ich vergessen: Autoversicherung - derzeit nicht vorhanden (wuerde mich etwa 1700 / Jahr kosten) - dafuer ist die Steuer (tag) nur 65/Jahr! und jaehrliche Ueberpruefungen (zb Tuev) gibts hier nicht - Jeder ist fuer sein Auto selbst verantwortlich. Wenn man es nicht wartet, so wie viele her, dann sind etliche Sicherheitsrisiken auf 4 Raedern unterwegs
---
@ Siggi:
Ja richtig - da gibts ja diese "rechtsfreien Zonen" bzw Gerichte, die sich nicht daruem kuemmern, welche Staatsbuergerschaft man hat. Eigentlich eine ziemlich unsichere Region, wenn man es so betrachtet, weil einen "Rechtsstaat" wie in Europa gibt es hier nicht
ps: man ist auch im oberen Lohnsegment in Europa besser aufgehoben (zb Oesterreich keine Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer mehr) sowie niedrigere Steuern fuer Unternehmer, mehr Foerderungen, mehr Moeglichkeiten der "Gestaltung"
---
@rabine:
11$ / Stunde ist nicht sooooo arg uebel - man kommt durch. Das bloede ist ja wenn man legal arbeitet - es werden eben massig Steuern abgezogen.
Wie ich noch bei der construction Arbeit war (am Bau) Kabel verlegen - zw. 90 und 120$ cash / Tag - schwarz
is auch nicht ideal auf Dauer
ich habe nichts gegen Steuern! die Infrastruktur muss schliesslich erhalten / erweitert werden, Schulen, Krankenhaeuser, Kraftwerke etc. machen durchaus Sinn vom Staat verwaltet zu werden (weil zur Infrastruktur gehoerend und daher Volksvermoegen - das sag ich jetzt als Liberaler)
allerdings wenn dann die Oel/Waffenlobby ueber deren Schergen das Geld im Irak/Afghanistan/woauchimmer verblaest, mehr als 1 Billion (1000 Milliarden ) (!), den Sozialfund (social security) ausraeumt, Steuern fuer Konzerne in der Groessenordnung wie Exxon senkt (40 milliarden reingewinn - nach steuern - pro jahr) und denen nach der ganzen Sauerei nichts weiter einfaellt als sich massiv zu verschulden und das Ganze dann durch gewollte Inflation abzuschwaechen (sowie "cut spending" = alle uebrig gebliebenen Sozialausgaben streichen), dann fehlt mir jeglicher Wille auch nur einen Cent an Steuern zu zahlen. (etlichen anderen Amerikanern geht es genauso - die muessen bloederweise ihr ganzes Leben damit zurechtkommen, nicht bloß ein paar Jahre / Monate)
Aber einen Jesus Bumper-Sticker hat jeder 3. auf seinem Auto
der wird's schon richten - es gehoert zu seinen Pflichten
lol
*am Kopf greif*
ein Oesi im Wunderland
krass hier - man zahlt vollgas Steuern vom ersten verdienten Dollar an, erhaelt aber im Gegenzu keine Leistungen vom Staat oder irgendwelche Versicherungen.
Achja - bei der Aufzaehlung oben hatte ich vergessen: Autoversicherung - derzeit nicht vorhanden (wuerde mich etwa 1700 / Jahr kosten) - dafuer ist die Steuer (tag) nur 65/Jahr! und jaehrliche Ueberpruefungen (zb Tuev) gibts hier nicht - Jeder ist fuer sein Auto selbst verantwortlich. Wenn man es nicht wartet, so wie viele her, dann sind etliche Sicherheitsrisiken auf 4 Raedern unterwegs
---
@ Siggi:
Ja richtig - da gibts ja diese "rechtsfreien Zonen" bzw Gerichte, die sich nicht daruem kuemmern, welche Staatsbuergerschaft man hat. Eigentlich eine ziemlich unsichere Region, wenn man es so betrachtet, weil einen "Rechtsstaat" wie in Europa gibt es hier nicht
ps: man ist auch im oberen Lohnsegment in Europa besser aufgehoben (zb Oesterreich keine Erbschaftssteuer und Schenkungssteuer mehr) sowie niedrigere Steuern fuer Unternehmer, mehr Foerderungen, mehr Moeglichkeiten der "Gestaltung"
---
@rabine:
11$ / Stunde ist nicht sooooo arg uebel - man kommt durch. Das bloede ist ja wenn man legal arbeitet - es werden eben massig Steuern abgezogen.
Wie ich noch bei der construction Arbeit war (am Bau) Kabel verlegen - zw. 90 und 120$ cash / Tag - schwarz
is auch nicht ideal auf Dauer
ich habe nichts gegen Steuern! die Infrastruktur muss schliesslich erhalten / erweitert werden, Schulen, Krankenhaeuser, Kraftwerke etc. machen durchaus Sinn vom Staat verwaltet zu werden (weil zur Infrastruktur gehoerend und daher Volksvermoegen - das sag ich jetzt als Liberaler)
allerdings wenn dann die Oel/Waffenlobby ueber deren Schergen das Geld im Irak/Afghanistan/woauchimmer verblaest, mehr als 1 Billion (1000 Milliarden ) (!), den Sozialfund (social security) ausraeumt, Steuern fuer Konzerne in der Groessenordnung wie Exxon senkt (40 milliarden reingewinn - nach steuern - pro jahr) und denen nach der ganzen Sauerei nichts weiter einfaellt als sich massiv zu verschulden und das Ganze dann durch gewollte Inflation abzuschwaechen (sowie "cut spending" = alle uebrig gebliebenen Sozialausgaben streichen), dann fehlt mir jeglicher Wille auch nur einen Cent an Steuern zu zahlen. (etlichen anderen Amerikanern geht es genauso - die muessen bloederweise ihr ganzes Leben damit zurechtkommen, nicht bloß ein paar Jahre / Monate)
Aber einen Jesus Bumper-Sticker hat jeder 3. auf seinem Auto
der wird's schon richten - es gehoert zu seinen Pflichten
lol
*am Kopf greif*
ein Oesi im Wunderland
Wir ruhen und wir rasten nicht bis daß die Satansbrut zerbricht!
Im unterstem Einkommensbereich ist die Steuerbelastung in den USA höher, aber:Also ich kann mich an 43%Steuern in D erinnern und nu haben wir ca. 3o%
1. Der Spitzensteuersatz ist niedriger
2. Der Spitzensteuersatz ist in den USA erst ab ca. $300T Jahreseinkommen zu zahlen nicht bereits ab ca. 60T Euro.
3. Die Steuerbelastung ist in D ist effektiv höher als der Einkommensteuersatz glauben läßt, denn Solidaritätszuschlag (ca. 5.5%) und Kirchensteuer (ca. 8-9%) sind auch zu zahlen.
Ein Vergleich von Besteuerungssystem hilft im Einzelfall wenig. Man muss den Einzelfall durchrechnen. Aber aus steuerlichen Gründen dürften wohl ohnehin wenige Personen in die USA auswandern.
Ein Besonderheit sei in diesem Zusammenhang noch erwähnt: In den USA ist die unbeschränkte Steuerpflicht (unabhängig vom Wohnort) an die Staatsbürgerschaft gekoppelt. Also hilft die Steuerflucht in eine Steueroase nichts, solange die Staatsbürgerschaft nicht abgelegt wird. Die USA ist der einzige Staat der diese Regelung hat und das Internet ist voll von Foren, in denen US-Staatsbürger ihren Unmut über die IRS kundtun. Aber wo auf der Welt wird das Finanzamt schon geliebt?
Gruß
Siggi
wie gesagt - ich habe nichts gegen Steuern, wenn man auch eine entsprechende Gegenleistung dafuer bekommt. Was hilft es einem, wenn man nur 30% in USA zahlt und dafuer sich selbst sozial absichern muss (sollte), was dann noch zu den "Kosten" hinzukommt => da zahlt man insgesamt in Deutschland sicher weniger bzw bekommt man etwas dafuer (zb Krankenversicherung)rabiene hat geschrieben: *gruebel-gruebel* was heisst jetzt massig bei dir????
Also ich kann mich an 43%Steuern in D erinnern und nu haben wir ca. 3o%
Wir ruhen und wir rasten nicht bis daß die Satansbrut zerbricht!
-
- Beiträge: 304
- Registriert: Mi Sep 26, 2007 11:16 pm
- Wohnort: Bélgica
Es gibt sicher Krankenversicherungen, wo man sich freiwillig privat versichern lassen kann. Jedoch hat man keine Chance aufgenommen zu werden wenn beim vorhergehenden Gesundheitscheck irgendwas festgestellt wird wodurch man die Versicherung evtl. mehr kosten könnte als man einzahlt.v8rulez hat geschrieben:ein moeglicher Weg:
Krankenversicherung: gibts kane
Augenversicherung: hama ned
Dental versicherung: ah ned
Als Diabetiker versuchen in eine amerikanische KV zu kommen - keine Chance.
Manche Firmen in den USA haben sogar kollektive Versicherungen für ihre Mitarbeiter, aber das ist sicher eher die Ausnahme.
Um welche Steuern geht es denn dabei? Doch nicht um Lohn-, sondern nur Vermögenssteuer? Sonst muss man doch immer dort wo man wohnt/arbeitet auch Steuern zahlen, egal welche Staatsbürgerschaft man hat.Siggi! hat geschrieben:Ein Besonderheit sei in diesem Zusammenhang noch erwähnt: In den USA ist die unbeschränkte Steuerpflicht (unabhängig vom Wohnort) an die Staatsbürgerschaft gekoppelt.
Michael Moore ist zwar ein Polemiker, aber in der Dokumentation "Sicko" werden die Absurditaeten des US-Krankenversicherungssystems relativ realitaetsnah dargestellt.
Es werden tatsaechlich einige von den Versicherungen einfach abgelehnt und wenn mal was groeberes passiert, kann man auch nicht sicher sein, ob auch gezahlt wird.
Das Ziel bei einem kapitalistischen Krankenversicherungssystem ist eben Profitmaximierung und nicht optimale Gesundheitsversorgung der Bevoelkerung.
Das gehoert eigentlich alles in Staatshand weil Infrastruktur und damit Volksvermoegen.
Auch wenn sich das makaber anhoert: Am besten nicht krank werden!
zum Thema Staatsbuergerschaft nochmal: Als "Auslaender" hat man wenigstens den Vorteil, sich bei etwas wirklich tragischen in den Flieger setzen zu koennen und sich im Heimatland behandeln lassen zu koennen.
Es werden tatsaechlich einige von den Versicherungen einfach abgelehnt und wenn mal was groeberes passiert, kann man auch nicht sicher sein, ob auch gezahlt wird.
Das Ziel bei einem kapitalistischen Krankenversicherungssystem ist eben Profitmaximierung und nicht optimale Gesundheitsversorgung der Bevoelkerung.
Das gehoert eigentlich alles in Staatshand weil Infrastruktur und damit Volksvermoegen.
Auch wenn sich das makaber anhoert: Am besten nicht krank werden!
zum Thema Staatsbuergerschaft nochmal: Als "Auslaender" hat man wenigstens den Vorteil, sich bei etwas wirklich tragischen in den Flieger setzen zu koennen und sich im Heimatland behandeln lassen zu koennen.
Wir ruhen und wir rasten nicht bis daß die Satansbrut zerbricht!